Erfahrungen Verminator (Pfeilgewehr)

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 8.872 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Dezember 2018 um 16:57) ist von Stormrider.

  • Also diese "Gesetzeslücke" würde ich mal nicht so ernst nehmen.

    Erstmal hat jemand unter 18 Jahren sowieso keine 1500 € Taschengeld.
    Und zweitens werden die meisten Shops (auch Herr Sprave ) die Teile so oder so nur an 18+ verkaufen.

    Und jeder über 18 kann sich eine Armbrust mit 100-200 Joule für das selbe Geld oder sogar deutlich weniger holen.
    77 Joule sind für eine Armbrust nicht viel.

    Das ganze ist nur ein Versuch von FX Airguns, den deutschen Markt zu bedienen. Und vielleicht nebenbei etwas zu experimentieren. Wie sagt man so schön auf Neudeutsch? "Proof of concept.".

    Wenn ich das Teil als Diaboloversion in 6,35 mm und 77 Joule kaufen könnte, das wäre ein Traum. Aber so ist es nur ein schwacher Trost und im Grunde für mich nicht mehr als ein "Deko-Luftgewehr, nach deutschem Gesetz unbrauchbar gemacht".

    2 Mal editiert, zuletzt von Patsch (8. Juni 2017 um 04:38)

  • Na ja,das Pioneer Pfeilgewehr hat ja bis zu 250 Joule. 490Km/h sind auch eine Ansage. Die Zusatzpfeile bekommt man trotz Zollgebühren sehr preiswert aus den USA. Ich habe mir das Ding bei einer Militaria Bude aus Hamburg bestellt. Waren bereits 9 Pfeile bei.(insgesamt 1190 Euro)
    Auf 100m trifft man recht genau. Meine 3 Lagen Fangmatte war gerade so in der Lage,die Pfeile zu stoppen. Ich musste trotz dieser Distanz die Bolzen mit einer Ziehhilfe rausholen. Beeindruckende Schusskraft. Man kann statt der Carbonpfeile auch Alupfeile von Easton verschießen. Die passen perfekt über das Führungsrohr und erzeugen mehr Energie beim Einschlag. Sind auch nicht so windempfindlich........und auch genauer. Das Pioneer lässt sich einfach zerlegen und warten. Das dürfte beim FX Verminator schwieriger sein. Bei beiden sei gesagt,dass der Kauf des Gewehrs alleine nicht ausreicht. Ersatzbolzen,Fangschussmatte,Pressluftflasche,Befüllstation usw. gehen noch einmal ordentlich ins Geld. Hier muss man ca. 400 Euro hinzurechnen. Je nachdem,wie viel Geduld man bei den Preisvergleichen hat. Man darf zwar "draußen" schießen,also mit dem Ding üben,was aber keiner gerne sieht. Ich wohne eher ländlich und habe dem Bauern Bescheid gesagt,dass ich auf seiner Wiese ein bisserl schießen will. Wenn man über solche Möglichkeiten nicht verfügt,wird es schon schwerer. Auf Grund der Durchschlagskraft und der beachtlichen Reichweite,braucht man viel Platz. Es gibt auch unangenehme "Ausreißer".....man muss besonders beim Pioneer bedenken,dass sich die Schusskraft bei vollem Druckzylinder,nach 8 Schuss,drastisch absenkt. Das wiederum bewirkt ein vorzeitiges Aufsetzen des Bolzens vor dem erreichen der Pfeilfangmatte!!! Der Bolzen fliegt dann unkontrolliert in irgendeine Richtung. Habe den Bolzen 50 m rechts von der Fangmatte wieder gefunden. Also muss auch der Druck ständig kontrolliert werden. Für die Selbstverteidigung von Hof und Haus belasse ich den Druck in der unteren Hälfte. Wäre sonst einfach viel zu stark und würde unter Umständen den Schützen selbst durch Bolzensplitter,oder Querschläger gefährden.(Hier ist ebenfalls der Alubolzen von Easton zu empfehlen) Das Laden geht genauso schnell,wie bei einem jagdlichen Einzellader. Die Waffe hat auch durchaus ein vergleichbares Verarbeitungsniveau.......leider auch einen vergleichbaren Preis!
    Der Verminator sorgt für mehr konstante Schüsse auf Kosten der Energie. Das Pioneer Gewehr ist für 8 extreme Schüsse bei vollen 220-250 Joule konzipiert. danach sind noch ca. 20 Schüsse(stets abnehmender Druck und Distanz) auf ca.30m-15m entfernte Ziele möglich. Wenn man auch mal gefahrlos üben möchte,ist der Verminator klar im Vorteil,da man da auch den Druck,bzw. die Schusskraft sehr einfach regulieren kann. Das ist mit dem Pioneer nur durch Erfahrung mit "Druck ablassen" möglich. Wenn man auf 200m auch noch verheerende Schäden anrichten will,ist man halt mit dem Pioneer besser beraten. Auf Grund der stärkeren Leistung lassen sich "Mannstoppende" Jagdspitzen mit beachtlichen Ausmaßen und Gewicht verschießen. Da ist man mit dem Verminator schlechter bedient. Prepper würden wahrscheinlich den preiswerteren Crossbow von benjamin nehmen. Für die SV halte ich den verminator eigentlich für geeigneter,da man praktikabler damit üben kann. Notfalls auch in kleineren Gärten. Habe ich damals nicht bedacht,bin aber mit meinem Pioneer Crossbow sehr zufrieden. ist natürlich auch eine Frage des Preises.

  • Man kann statt der Carbonpfeile auch Alupfeile von Easton verschießen.

    Moin zusammen,
    hat einer 'ne Ahnung welche Alupfeile von Easton Thormenius meint. Was benutzt ihr als Ersatz für überteuerten Benjamin - Pfeile ?

    "Democracy is two wolves and a lamb deciding what to have for dinner.
    Liberty is a well-armed lamb." - Benjamin Franklin

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