Tägliche kleine offene Wettkämpfe für zwischendurch!!

Es gibt 14.971 Antworten in diesem Thema, welches 1.530.904 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. April 2024 um 18:09) ist von Luftikus68.

  • Moinsen zusammen.

    Heut Nacht war es mir auf der Arbeit zwischendurch mal langweilig und da habe ich mir etwas überlegt.

    "Unzerstörbare Streichhölzer"

    Das sind die Nadeln aus 2 defekten Lagerbüchsen...
    Sind ca 1,5 bis 2mm dick.


    Falls da von euch einer auch was davon haben will, einfach anschreiben.
    Kostet nix.
    Fliegt bei uns in der Firma ja eh in Müll

    Luftgewehre: Weihrauch HW35 :F: , Weihrauch HW50 :F: , Weihrauch HW100 :F: , Gamo Mod.68
    SSW´s: Browning GPDA 8, Reck Miami Mod.92 F, Röhm RG96 - Match, Röhm RG99, Vektor CP1, Walther P99

  • Mach mal auf die Rückseite einer Zielscheibe mit nem Stift einen kleinen Punkt, nur so groß dass du ihn auf deine 6m noch gerade so erkennst. Dann gibst du 10 Schuss auf diesen Punkt ab. Ich wette der Streukreis wird enger sein als wenn du auf die Vorderseite der Scheibe schießt

    Das finde ich interessant. Kannst du bitte kurz den Effekt erläutern?

    Gruß
    DeWi

  • Diesen Effekt hab ich auch schon beobachtet. Wenn ich mir eine Zielkarte mit vielen einzelnen Punkten mache, und dies Punkte danach beschieße, treffe ich diese Punkte zuverlässig und meist mit ner Abweichung einer halben Kaliberbreite. Schieße ich dagegen ganz normal Streukreis, dann gehen diese Kreise nach dem fünften bis sechsten Schuß auf. Das Ergebnis ist dann nicht mit den einzelnen Zielpunkten vereinbar. Ich dachte einige Zeit mit dem Gewehr stimmt was nicht wegen der großen Ungenauigkeit, bis ich dann wirklich mal einzelne Zielpunkte auf der Karte markiert hab.
    Beim Bogenschießen (BHR,blank) ist es ähnlich: Schieße ich auf 20m auf FITA-Scheibe, verteilen sich die Treffer auf dem kompletten blauen und roten Bereich. Klebe ich allerdings einen separaten Zielpunkt ( Schußpflaster) auf die Scheibe, liegen die Treffer im Zielpunkt bzw hab ich sehr kleine Streukreise. Genauso treffe ich auf 20m einen aufgehängten Tennisball reproduzierbar.
    Das hat etwas mit Visualisierung zu tun, mit der Konzentration auf den möglichst kleinen Zielpunkt

    veni vidi violini - ich kam, sah und vergeigte


    "Du legst zuerst auf."
    "Nein du."
    "Nein Hase, du."
    "Nein d..."

    "LEGT ENDLICH DAS VERDAMMTE FLEISCH AUF DEN GRILL, ICH HABE HUNGER!"

  • Genau, Micha hat das schon richtig erkannt, so ist es mir beim Schießen auch aufgefallen.

    Man kann sich auf kleinere Ziele einfach besser fokussieren.
    Beim Plinking auf 20m habe ich festgestellt dass sich Objekte mit markierter Hitzone besser treffen lassen als ohne.
    Man zielt dann irgendwie unbewusst viel Punktgenauer.

    Bei einer normalen Zielscheibe sieht man ab ein paar Metern ja nicht mehr die innersten Ringe, sondern nur einen großen schwarzen Kreis (offenen Visierung). Und da versucht man nun die Mitte abzuschätzen und anzuvisieren.
    Das ist, wenn man es übertrieben darstellt, als würde man aus 10m auf ein Scheunentor schießen. Man richtet die Waffe ungefähr auf die Mitte und drückt ab. Man trifft das Tor, aber die Mitte eben nur so ungefähr.
    Steckt genau in der Mitte des Tores ein Nagel den wir als Ziel nehmen, fällt der Treffer verhältnismäßig aber schon wesentlich präziser aus.

    So ähnlich hab ich es auch mal von Scharfschützen gehört. Wenn die auf Weichziele schießen, zielen sie nicht einfach nur auf die Mitte des Oberkörpers, sondern auf ein kleineres Objekt das sich dort befindet, z.B. ein Hemdknopf oder ähnliches. Selbst wenn dieses kleine Ziel verfehlt wird, das eigentliche Ziel wird so trotzdem getroffen.

  • ....mmmhhh , nach den ausführlichen Erklärungen ist es eigentlich einleuchtend .... :thumbup: , noch nie aus diesen Blickwinkel gesehen ..., na ja , dafür gibbet,s ja hier den Thread ....

  • Genau, um ein kleines Ziel zu treffen muß man sich ein Ziel IM Ziel suchen. Beim intuitiven Bogenschießen nennt man das den roten Punkt. Das ist der Punkt den du mit deiner Vorstellungskraft, dem inneren Auge, auf des Ziel klebst. Damit blendest du das Ziel als ganzes aus und siehst nur einen Teil des Ziels, zB ein einzelnes Haar, Hautfalte usw.

    Ein anderes Beispiel: Leuchtpunktzielgerät. Kennt jeder, erleichtert das zielen und treffen ungemein, macht aber die Waffe nicht präziser obwohl du besser triffst. Dort hast du den roten Punkt nicht imaginär sondern ganz real auf dem Ziel

    veni vidi violini - ich kam, sah und vergeigte


    "Du legst zuerst auf."
    "Nein du."
    "Nein Hase, du."
    "Nein d..."

    "LEGT ENDLICH DAS VERDAMMTE FLEISCH AUF DEN GRILL, ICH HABE HUNGER!"

  • ...also , die Zeit ist da , Lust ist da - und da hab ich mal nach dem "Punktschießen" verfahren ...

    ...die Abstände von dem Punkt sind 10 mm bis 15 mm .. bin aber noch nicht zufrieden ....

  • ...also , die Zeit ist da , Lust ist da - und da hab ich mal nach dem "Punktschießen" verfahren ...

    ...die Abstände von dem Punkt sind 10 mm bis 15 mm .. bin aber noch nicht zufrieden ....

    Das sieht doch schon sehr gut aus......du scheinst ja dein Zubehör schon bekommen zu haben :thumbup:

    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • Na, wenn das dann nicht eine saftige Strafe gibt und einen Ausschluss aus dem Fred für zwei Seiten. :laugh:

    Heute habe ich meine neue Süße bekommen und gleich mal ausprobiert.
    Hier die versprochene Scheibe:

    Waffe: PPS k98
    Entfernung: 7m
    Schusszahl: 8

    Macht echt Spass die kleine.
    Extrem leise, aber überaus kräftig. Bin mal gespannt, wie sie sich auf 30m macht.