Waffengesetz - Änderung beschlossen

Es gibt 970 Antworten in diesem Thema, welches 188.791 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Februar 2018 um 20:41) ist von Old_Surehand.

  • Schlachter manchmal mit Kettenhemden oder zumindest Kettenhemdhandschuhen.

    Back to Topic. Was mich nervt ist die Beschneidung ganz normaler Messer, die definitiv nicht zum Töten oder Verletzen gemacht wurden.

    Ein Bushcraftmesser oder eine Machete ist ein Arbeitswerkzeug wie eine Axt, ... Wenn es nur für Kampfmesser gelten würde, könnte man das ja noch irgendwie verstehen. Aber ein Kampfmesser mit 11cm Klinge ist wieder erlaubt.

    D.h. völlig unkonsequent.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • "§ 1 Gegenstand und Zweck des Gesetzes, Begriffsbestimmungen
    [...]
    (4) Die Begriffe der Waffen und Munition sowie die Einstufung von Gegenständen nach Absatz 2 Nr. 2 Buchstabe b als Waffen, die Begriffe der Arten des Umgangs und sonstige waffenrechtliche Begriffe sind in der Anlage 1 (Begriffsbestimmungen) zu diesem Gesetz näher geregelt."

    Steht doch im WaffG, dass die Legislative in der Anlage 1 zwischen guten und bösen Messern unterscheidet. Oder sag es mit Grün: Nur weil in (zahllosen) Einzelfällen harmlose Messer als Waffen mißbraucht werden, dürfen nicht alle Messer unter Generalverdacht gestellt werden.

    Es grüßt der Ottokar :^)

  • Na ja. Man kann auch "böse" Messer harmlos benutzen.
    Ob ich mit einem Entaster (fiktiv) einen Menschen entaste oder mir mit einem SAS Kampfmesser ein Brot schmiere.

    Frage: Victorinox "Offiziersmesser" = Kriegsmesser = böse?

    Das Gesetz versucht etwas auf Biegen und Brechen zu regeln, was man nicht regeln kann. Und daher scheitert es.

    Daher auch Absatz xy und Unterabsatz xyz in der Hoffnung, daß es ein Richter brauchbar verwendet.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (24. Juli 2017 um 15:19)

  • Absolut richtig. Dass bei gleichen Dingen zwischen gut und böse unterschieden wird, hat etwas mystisches. Man könnte es auch Willkür nennen.

    Eine H&K in den Händen eines Staatsbediensteten soll richtig und wichtig sein, die Sig beim Privatmann ist pfui. Übrigens läuft auf gesetze-im-internet.de derzeit eine Umfrage zur Verständlichkeit der Gesetzestexte. Nicht nur meckern, TEILNEHMEN!

    Es grüßt der Ottokar :^)

  • Die H&K bzw. Sig wie bei uns , ist nach Dienstende auch pfui in den Händen eines Staatsbedienstetten. Im Dienst ist er Kundig ausserhalb unfähig.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Bei mir ist es anders herum. Da gebe ich mein Gehirn beim Pförtner ab. ;) (Spaß)
    Ist bei Polizisten aber schon komisch. Immerhin haben die Schießtrainingserfahrung, ...


    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • naja schiesstrainingerfahrung im schieeskino und am stand, wo keiner echt zurückschiesst.

    menschen besachiessen ist sicher ne ganz andre hausnummer..

    das sieht man ja oft bei polizisten nach schußwaffengebrauch, das die erstmal fertig sind-verständlicherweise.

    viele geben sicher im dienstleben nie einen schuß ab bis zur pension...

    es sind halt keine soldatren mit einsatzerfahrung...

    polizisten haben ja andre aufgaben normal.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Wo soll man als Polizist sonst trainieren ? Auf zurückschiessende Menschenmassen geht schlecht, da hier in f land keiner eine Waffe führt.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Ist bei Polizisten aber schon komisch. Immerhin haben die Schießtrainingserfahrung, ...

    ....echt jetzt?
    Wenn auf unserem Stand die Behörden trainieren ist danach oft alles zerflackt.
    Decken und Bodenschüsse sind normal.
    Die zerlegen den halben Stand.
    Wie kann das?
    Wurden jetzt gekündigt, zu viele Schäden.
    Deren Jahres-Kontingent an Munition jage ich an einem Abend in den Kugelfang.
    Damit kann man nicht schießen lernen, das ist nur der grobe Überblick.
    Hier gibts doch auch Polizisten unter uns.
    Wieviel Training ist angesagt?

  • Auch wenn es von nöten währe, trauen sich das die meisten gar nicht. Weil der Dienstherr nicht hinter ihnen steht. Du wirst von dieser Regierung fallen gelassen wie eine heisse Kartoffel. Dann heist es wieder : schiesswütiger Polizist ....

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Deren Jahres-Kontingent an Munition jage ich an einem Abend in den Kugelfang.
    Damit kann man nicht schießen lernen, das ist nur der grobe Überblick.
    Hier gibts doch auch Polizisten unter uns.
    Wieviel Training ist angesagt?

    Ich hab auch mal so was gehört, schnell die paar Pflicht-Schüsse und wieder weg. Ich hoffe das trifft nicht auf alle Cops zu.

  • Das ist sehr Unterschiedlich. Kommt sehr auf die Verwendung und auf den Probanten selber an.
    Es tragen ja auch nicht alle Cops waffen.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Die H&K bzw. Sig wie bei uns , ist nach Dienstende auch pfui in den Händen eines Staatsbedienstetten. Im Dienst ist er Kundig ausserhalb unfähig.

    Zumindest in Bayern dürfen Polizisten ihre Dienstwaffe auch ausserhalb ihres Dienstes führen, sie dürfen sich auch privat eine Waffe anschaffen wenn sie ausserhalb ihres Dienstes eine andere Waffe als ihre P7 führen wollen.

    Ist bei Polizisten aber schon komisch. Immerhin haben die Schießtrainingserfahrung, ...

    Die Schießfertigkeiten des normalen Streifenbeamten sind, sagen wir, zumindest zweifelhaft, wie sollte es auch anders sein bei nur 2 Pflichtschießterminen im Jahr.

  • Die Schießfertigkeiten des normalen Streifenbeamten sind, sagen wir, zumindest zweifelhaft, wie sollte es auch anders sein bei nur 2 Pflichtschießterminen im Jahr.

    Und beim ersten Termin ist dann "Alle Mann Einsatz" wegen Demo oder ähnliches beim zweiten ist der Schußtrainer dann krank.
    Den anders kann ich mir ein Erlebnis das ich mal hatte nicht erklären. Dienstpistole von einem Polizisten hatte Störung die Patronen im Magazin waren festgegammelt. Da ging nix mehr. Die Murmeln waren über 5 Jahre in der Waffe.

  • Zurück zum Thema :)

    Verschlossenes Behältnis! Getrennt von Munition!
    Ich habe diesen Thread verfolgt, bestimmt aber nicht jedes Posting gelesen.
    Freie Waffen in einem verschlossenen Futteral scheinen okay und Behältnis/Futteral sind auch nicht näher definiert.

    Wäre das hier okay im Sinne des Gesetzes?

    Plastiktüte mit Kabelbinder verschlossen. Munition außerhalb.
    Eine ernst gemeinte Frage an unsere wirklich pingeligen rechtskundigen User

    Gruß
    Musashi