Aktuelle 4mm M20 Verfügbarkeit

mal das gesetzliche aussen vor:

ein mehrteiliges laden könnte möglich sein, wenn auch brutal fiselig.
das patronenlager ist ja mit stufe konisch.
ein normales zündhütchen braucht einen amboss, der noch mal auf einem wiederlager aufliegt.
in der M20 ist ambos und wiederlager (=hülse) verpresst.
jetzt brächte man also ein separates wiederlager, evtl eine kleine beilagscheibe oder drehteil.
den ambos bringt das zündhütchen ja mit, muss sich aber abstützen können.

laden fast wie zimmerstutzen:
kugel
wiederlager
zündhütchen

https://www.google.de/search?q=z%C3%…s8q_Ea6M76NM9M:

mfsg daniel

Die Maße der 4mm M20 Patrone gibts hier: CIP

Andreas

Booooey,... hier tut sich was ...

"Fortschritt ist nur möglich, indem man intilligent gegen Regeln verstößt"
(Verfasser unbekannt)

Irgendwo habe ich auch noch einen M20 Revolver rumliegen ...

Gruß Wolf

Hallo Gemeinde der Mikro-Munition!

Habe mir mal die Mühe gemacht und bin mit RWS bzw. mit RUAG in Kontakt getreten. Da bekam ich die Antwort, das die 4mmM20-Patrönchen NICHT mehr hergestellt werden seit einigen Jahren. Auch wird es keine neue Produktion mehr geben

Aus inoffizieller Quelle habe ich erfahren, das die Firma RWS bzw. RUAG eine (...) neue Maschine zur Herstellung von Patronen-Munition angeschafft hat und darum die (...) alte Maschine verschrottet hat

Dann aber erst ist aufgefallen, das man nur mit der alten, bereits verschrotteten Maschine, die 4mmM20-Patrönchen herstellen kann; nicht aber mit der neuen Maschine

Also wird es dunkel für die 4mmM20-Waffenbesitzer aussehen...

Beste Grüße aus der Eifel, Patrick

Zitat von Ritztec

Habe mir mal die Mühe gemacht und bin mit RWS bzw. mit RUAG in Kontakt getreten. Da bekam ich die Antwort, das die 4mmM20-Patrönchen NICHT mehr hergestellt werden seit einigen Jahren. Auch wird es keine neue Produktion mehr geben

Aus inoffizieller Quelle habe ich erfahren, das die Firma RWS bzw. RUAG eine (...) neue Maschine zur Herstellung von Patronen-Munition angeschafft hat und darum die (...) alte Maschine verschrottet hat

Dann aber erst ist aufgefallen, das man nur mit der alten, bereits verschrotteten Maschine, die 4mmM20-Patrönchen herstellen kann; nicht aber mit der neuen Maschine

Also wird es dunkel für die 4mmM20-Waffenbesitzer aussehen...

Danke für Deine Mühe! Das Ergebnis ist leider - Mist....

Das ist in der Tat bedauerlich.

Zitat von Ritztec

Aus inoffizieller Quelle habe ich erfahren, ...

... ... ...

Schluß mit jammern, die ersten Vorschläge waren schon da, fangen wir an ...

1.) U-Scheibe Zündhütchen = U-Scheiben 4,6 mm außen gibt es nicht (anfertigen), Funktion nicht immer gegeben.

2.) Adapter = leicht zu fertigen, Funktion sicher, etwas problematisch beim Ausstoßen (kann aber am Provisorium liegen).
Übrigens ist das richtige Kaliber der M20 = 4,33 mm ...

und die 4,4 mm Punkt-Kugeln für die "Haenel" passen.

Bei meinem "Reck" ist der Abstand zwischen Trommel und Stoßboden (Rahmen) sehr gering,
dadurch habe ich den 1. Adapter versaut und mich dann sehr sachte herangetastet.

Gruß Wolf

Klasse gemacht!

perfekt , da muss ich mir fast ne grüne wbk holen.
und für die Zeitserien mehrschüssige luftpistole genau das richtige:-)
mfsg daniel

Ich habe Zweifel ob das als LuPi durchgeht

Zitat von NC9210

Ich habe Zweifel ob das als LuPi durchgeht

Ist doch alles (heiße) Luft.

Beim VDB werden online gerade 800 4mmm20 angeboten, falls einer von euch noch welche braucht.

Nachdem die Munition ja leider nicht mehr zu bekommen ist (glücklicherweise noch über 1200 Stück Bestand ), habe ich mir auch mal meine Gedanken dazu gemacht.

Für einen ambitionierter Wiederlader (habe schon 7,65 Para Hülsen aus .38 Spec. hergestellt) sollte das kein unlösbares Problem sein.
Also mal nach den CIP-Maßtafeln eine Skizze gemacht und die Drehbank angeworfen.
Das Ergebnis kann man hier sehen:

Marterial war eine 6mm VA-Welle aus einem alten Tintenstrahldrucker.
Als Zündhütchen ein 4,43 small Pistol, Kugel 4,4mm für Haenel-Luftgewehr.
Das kleine Zündhütchen hat den Vorteil (im Gegensatz zu der hier vorher gezeigten Lösung), daß diese Patronenhülse zusammen mit dem Zündhütchen und der Kugel eine
komplette Patrone ergibt.

Die Bohrung für das Zündhütchen habe ich auf einen Durchmesser von 4,4mm
und 3mm Tiefe ausgedreht und dann mit einem Dreikantschaber so lange
ausgeschabt, bis das Zündhütchen leicht einzudrücken war, aber noch nicht wieder von alleine herausgefallen ist.
Die Rundkugel hält in der 4,3mm Bohrung mit leichtem Druck von selbst.
Die 15,5°-Schulter habe ich dann 10tel-Millimeterweise nachgesetzt, bis die Patronenhülse bündig mit der Trommelrückseite war.
Die 2,5mm Innenbohrung ergibt zum einen das Widerlager für den Amboß,zum
anderen ermöglicht die kleine Bohrung das Ausstoßen der abgeschossenen Patronenhülse.

Funktioniert einwandfrei in meinem Revolver HS 21 und auch in den Ladehülsen meiner Erma ERP 74.
Für die Erma könnte man natürlich auch gleich angepaßte neue Patronenhülsen drehen.

Als nächstes steht die Serienfertigung von mindestens 24 Stück an.

Wow. Genau so etwas suche ich schon lange. Sehr gute Arbeit.
Wie kommt das VA auf Dauer mit der Belastung klar?
Was macht die Serienfertigung? Ist es möglich ein paar davon zu bekommen.
Mir fehlt leider das know how und die Maschinen dazu.

Gruss Wolft

Zitat von daniel-boone

Also mal nach den CIP-Maßtafeln eine Skizze gemacht und die Drehbank angeworfen.

Interessant und gute Idee.
Interessant auch von rechtlicher Seite. Zwar ist die Herstellung von Patronen erlaubnisfrei, aber hier ist es eine spezielle Sache. Denn die Waffen tragen einen F-Stempel, der eine Schussenergie bis max. 7,5 J bescheinigt. Das aber nur in Verbindung mit der Munition 4M20, die ja für diesen Zweck konstruiert ist.

Die Geschossenergie kann man einfach messen.
Und es sind keine Patronen sondern Adapter.
Die Adapter von z.B. 4mm M20 auf 9mm Para sind auch nicht reguliert.

Zitat von wolfy

Die Geschossenergie kann man einfach messen.

Stimmt, aber rechtlich nicht relevant. Du darfst auch keine Druckluftwaffe bauen und schießen, auch wenn du belegen kannst, dass dessen Energie unter 7,5 J bleibt. Es fehlt trotzdem der F-Stempel zum erlaubnisfreien Umgang. Daher besagt eine eigene, private Messung nichts.

Zitat von wolfy

Und es sind keine Patronen sondern Adapter.

Und warum ist dann die herkömmliche 4M20, wie auch 4 mm lang usw. erlaubnispflichtig? In was unterscheiden selbst gedrehte Hülsen mit ZH und Geschoss in den Abmessungen erlaubnispflichtiger Munition deren die der Eulabnispficht gefordert ist?

Zitat von wolfy

Die Adapter von z.B. 4mm M20 auf 9mm Para sind auch nicht reguliert.

Nö, denn diese Adapter benötigen Beschuss bzw. Zulassung (PTB im Rechteck) und sind nur für Inhaber ... frei.

Ich meine die Adapter die in den konvertierten 4mm M20 benutzt werden (Ladehülsen). Nicht die Einsteckpatronen mit mehr oder weniger langen Lauf. (kein Lauf - kein Beschuss)

Wenn das Rechtlich gesehen verboten ist eine nicht mehr produzierte Munition zu adaptieren,
sollte man dann nicht alle registrierten 4mm M20 Waffen beschlagnahmen lassen da es weder sportliche Disziplinen, noch Hersteller für die Munition gibt.

Beim BDS ist die 4mm M20 nicht mehr gelistet. Andere Verbände haben sie nach meiner Recherche auch nicht. Jagdlich auch nicht da es Rechtlich eine Kurzwaffenpatrone ist.

Was genau rechtfertigt dann den Besitz einer 4mm M20.

Sammeln von kulturhistorischen Gegenständen, die entweder durch Gesetze oder durch "Überalterung" nicht mehr "verfügbar" sind . Außerdem braucht man den Besitz vom Waffen mit F in 4mmM20 oder 4mmRlang mit PTB im Rechteck nicht "rechtfertigen", denn die Dingens sind ja BEDÜRFNISFREI auf WKB zu habenI, oder, ...???