Der Mercury LP25 Super Charger Tactical Owners Club

Es gibt 166 Antworten in diesem Thema, welches 35.231 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Dezember 2019 um 18:54) ist von karlhermann02.

  • Ist sie ein Gewehr? Ist sie eine Pistole? Nein, sie ist die Super Charger Tactical!

    Hast du so eine?
    Willst du So eine haben?
    Hier bist du richtig.
    In diesem Thread möchte ich den Club der Mercury LP25 Super Charger Tactical Besitzer ins Leben rufen.
    Hier können wir über unsere Erlebnisse mit und Eindrücke von dieser Waffe austauschen.
    Ich persönlich besitze und benutze sie pur, also ohne Reddot, ohne Optik, ohne SD. Dadurch ist sie sehr leicht. In zusammenhang mit ihrer kurzen starken Feder, ergibt sich ein sehr starker Rückschlag dieser Waffe. Als Pistole, also ohne Schaft, ist sie fast garnicht zu beherschen. Schaden an der Anrichtung oberhalb des Ziels ist weitgehend garantiert. Aber auch im Anschlag hängt ihr Treffpunkt sehr stark davon, wie fest man sie in die Schulter eindrückt.
    Hälst du sie zu locker, triffst du zu hoch. Hälst du sie zu fest, triffst du zu tief.
    Es bedeutet, man muss schon viel üben bis man das Gefühl für diese Waffe hat, und bis man herausgearbeitet hat, wie man sie halten muss um wo zu treffen. Und dann bei einer andere Munition geht das ganze wieder vom Anfang an....
    Aber HEY... Wir nennen es ja Schießsport, nicht wahr.
    Das folgende Bild zeigt die Streuung, geschossen aus 15 Meter freistehend ungestützt. Hier habe ich mit der Haltung experimentiert. Entsprechend sind die Treffpunkte nach oben und unten gestreut.

    Viele Grüße

    OLa

    Einmal editiert, zuletzt von OLa (11. Mai 2017 um 13:18)

  • Hab sie selbst nicht, aber hatte mal eine 7,5 J Pistole. Du hast recht, mit dem schwer zu beherrschen, da ordentlich bums. Andererseits aus taktischen Gründen die perfekte Survival / Bug out-Bag Waffe (nach deutschen Gesetzen, ich weiß, dass die Amis da lieber 22lfb benutzen etc).

    GmbH

  • Hab sie selbst nicht, aber hatte mal eine 7,5 J Pistole. Du hast recht, mit dem schwer zu beherrschen, da ordentlich bums. Andererseits aus taktischen Gründen die perfekte Survival / Bug out-Bag Waffe (nach deutschen Gesetzen, ich weiß, dass die Amis da lieber 22lfb benutzen etc).

    "Die perfekte Survival Waffe bzw. Bug out-Bag Waffe" darum hatten wir uns diese Waffe ja ursprünglich angeschafft und daraus wurden alte Leidenschaften erneut geweckt - jetzt haben wir schon 3 LG´s und das Ende ist noch nicht erreicht. Der Vorteil zur Jagd auf Kleintiere (Hase, Tauben etc.) (übrigens Verboten in Deutschland) im Überlebensfall oder Katastrophenfall ist, die Waffe ist klein, eher einzustufen wie eine LP - mit dem Anschlagsschaft, einem SD schön zu zerlegen und unauffällig auch in einem Rucksack zu transportieren - darüber wie schon in meinen Test´s erwähnt und auch hier geschrieben verfügt die Waffe über die gleiche Energie wie ein freies Luftgewehr größerer Bauart und das macht die Mercury 25 Super Charger Tactical so einzigartig.

    Gut der Rückschlag ist nicht ohne, aber nicht desto trotz trägt diese Waffe ja auch den Namen "Super Charger" und in der freien Version in Deutschland nur in 4,5 mm erhältlich bringt die Waffe eine Durchschnitts Geschossenergie von 8,2 Joule bei einem 0,48gramm Diabolo. Die gleiche unfreie Version in den Niederlanden hat im Kaliber 4,5 mm ca. 10 Joule, aber macht das wirklich einen großen Unterschied? Im Kaliber 5,5 mm übrigens bis jetzt nicht in Deutschland erhältlich - deshalb lieben die Amis lieber die 5,5 mm, die Stopwirkung ist in diesem Kaliber natürlich größer.

    Ausgerüstet mit einem outdoortauglichem ZF (von z.B. UTG), einer besseren ZF-Montage für "spezielles Zubehör" , einem SD macht die Waffe bei Outdoorfreizeiten ausserhalb von Deutschland richtig spaß. Das richtige Geschoß im Lauf und Du bekommst dein Abendessen auf den Tisch.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hinkel (11. Mai 2017 um 23:45)

  • Gestern habe ich eine kleine Vielfalt Diabolos erhalten, die mir Hinkel freundlicherweise zum testen geschickt hat (Vielen Dank auf dieser Stelle).

    Es handelt sich dabei um folgende Diabolos (im Bild von rechts nach links):

    • H&N Barracuda Match 0,69g
    • Blue Arrow 0,41g
    • Golden Rod Long Range Pellets 0,56g
    • H&N Field Target Trophy Power 0,57g
    • Umarex Mosquito 0,48g

    Gestern nacht habe ich unglaublich viele Löcher in die Einrichung gebohrt, sowas habe ich noch nie gehabt. Heute wollte ich es genauer wissen und habe wieder getestet. Hier ist meine Zusammenfassung:
    Am besten traff ich mit den Mosquitos (Nr. 5 in der Liste), Die H&N Field Target (Nr. 4) haben auch acceptable und vor allem konsistente Ergebnisse geliefert (zum Mindest traffen sie alle auf 15m geschossen in den 14X14 Kugelfang).
    Die anderen haben, jeder auf seiner Art, katastrofale Ergebnisse geliefert.
    Die Barracuda Match (Nr. 1 und kommischerweise Hinkels Favoriten), wollte mein Ziel einfach nicht erreichen. Auf 6 Meter haben sie gut 10 cm unter dem Ziel getroffen. Auf 15 Metern, nunja... viel viel tiefer.
    Die Blue Arrows (Nr. 2) sind vor allem viel zu hoch, aber auch weit nach rechts und links geflogen... Die sind für die meisten Schäden an meiner Stahltür im Keller verantwortlich X(
    Die Golden Rods (Nr. 3) haben nicht so hoch getroffen wie die Blues, den Kugelfang haben sie aber auch nur selten gefunden. Dafür flogen sie manchmal gefühlt 10° weg von der gewünschten Richtung.
    Weil ich von den Ergebnissen von Nr. 1-3 so erstaunt war, habe ich alle Sorten mit meiner Norconia QB18 (Testbericht für diese Waffe Bitte hier lesen) getestet.
    Es war zwar nur ein Schnelltest um zu sehen, ob die Porbleme an mir oder an den Diabolos liegen, deshalb kann ich keine detailierte Schußbilder liefern. Aber generell haben alle Sorten zum mindest das Ziel gefunden, und das auf 15 Meter. Genauso funktionierte es mit meiner Walther Lever Action (Ausgeschlossen die Golden Rods, diese sind zu lang für die WLA). So gesehen, muss es an der Mercury LP25 SCT liegen.
    Ob es nur an meiner Liegt (die unterschiedliche Erfahrungen mit den Barracudas würden das anbieten)? Da bin ich noch auf Hinkels Testbericht gespannt.
    Bei mir, zum Mindest, ist die kleine Waffen sehr präzise mit Blei-Diabolos im "normalen" Gewichtbereich von 4,8-5,8 g. Die Diabolos unten auf dem folgenden Bild haben jeweils zwei von jeder Sorte für die Grupierung unten gereicht. Die leichten bleifreien in der Dose oben im Bild, haben für die gestreute Gruppe oben gesorgt.

    Mit Excite Econ Flachköpfe habe ich auch gute Erfahrungen gemacht.
    Habt ihr andere Erfahrungen gemacht? Ich freue mich auf eure Berichte.

    Vielen Dank für euer Interesse

    Gruß

    OLa

  • Das verwundert mich jetzt wirklich, also wir hatten meine Mercury mit ZF auf 10 Meter eingeschossen. Meine Freundin hatte so ein paar Teströhrchen für das FT-Schießen von H&N und mit dem starken Wind, mit Windboen von 80 Km/h im Schnitt hatte ich auf einer Entfernung von 30 Metern mit Klicks (4 Klicks an meinem ZF) mit dem Baracuda Match die besten Ergebnisse.

    Nächste Woche werden wir den Schusstest unter besseren Wetterverhältnissen noch einmal durchführen und schauen ob es bei der Mercury 25 evtl. Unterschiede gibt´s. Wobei angemerkt ich habe auch nur die 4,5 mm mit einem F. Allerdings im Gegensatz zu der Mercury 25 SC Tac. von OLa ist meine Waffe mit einem UTG ZF Bugbuster 3-9x32 und einem SD von Weihrauch ausgestattet. Darüber hinaus verfügt meine Waffe über ein höheres Gesamtgewicht von jetzt 3600 gramm, welches das Schussbild sicherlich auch mit beeinflusst.

    Einmal editiert, zuletzt von Hinkel (13. Mai 2017 um 00:16)

  • Die Blue Arows und Golden Rod Long Range kämen mir nichtmal in die Billigste Puste rein das die Dinger überall und nirgends landen ist eigentlich schonmal vom Projektildesign klar.
    Die H&N sind in dieser Testreihe wohl noch das beste sowohl die Match wie auch die FT Trophy.
    Die Mosquito wird gern und oft zum Plinken empfohlen aber auch genau so oft als "taugt nichts" abgetan.
    ich habe sie noch nie Verwendet. Aber Match Dias sprich Flachköppe auf mehr wie 10m wird die Flugbahn echt Kritisch, noch windböen und das war es dann. aufm geschlossenen Stand bekomme ich mit der RWS r10 Match konstante gruppen auf 25m aufgelegt hin mit der Steyr. Auf der außenbahn leider nicht. Komme mir mit denen langsam vor wie VW Diesel Laborwerte und reale werte :D . Aber man muss auch bedenken das die nie für Long-Range gemacht wurden da nimmt man Rundköppe. Ich würde euch für eure L-R Geschichten mal die JSB Testbox FT Empfehlen.

  • Wie schon geschrieben, mit richtigen Langwaffen haben die Plastedias mindestens funktioniert. Mit der SCT nicht. Für die sind diese Diaboli ungeeignet. Noch habe ich bemerkt, dass ihre Massenstreuung sehr gross ist. Manche goldene gingen mit deutlich Widerstand rein, andere erst mit echter Kraft.
    Ob unsere 15-30 Meter schon als Long Range durchgehen weiss ich nicht. Aber bei diesen Entfernungen geht das Plinkern mit der Mercury und passender Munition schon ganz gut. Obwohl es gewisse Übung voraussetzt.

  • Die Blue Arows und Golden Rod Long Range kämen mir nichtmal in die Billigste Puste rein das die Dinger überall und nirgends landen ist eigentlich schonmal vom Projektildesign klar.
    Die H&N sind in dieser Testreihe wohl noch das beste sowohl die Match wie auch die FT Trophy.
    Die Mosquito wird gern und oft zum Plinken empfohlen aber auch genau so oft als "taugt nichts" abgetan.
    ich habe sie noch nie Verwendet. Aber Match Dias sprich Flachköppe auf mehr wie 10m wird die Flugbahn echt Kritisch, noch windböen und das war es dann. aufm geschlossenen Stand bekomme ich mit der RWS r10 Match konstante gruppen auf 25m aufgelegt hin mit der Steyr. Auf der außenbahn leider nicht. Komme mir mit denen langsam vor wie VW Diesel Laborwerte und reale werte :D . Aber man muss auch bedenken das die nie für Long-Range gemacht wurden da nimmt man Rundköppe. Ich würde euch für eure L-R Geschichten mal die JSB Testbox FT Empfehlen.

    Die Baracuda Match sind Rundköpfe, bei relativ starken Seitenwind fliegen die wesentlich stabiler ins Ziel und haben eine sehr flache Flugbahn, naja auf 30 Metern mit einer F Waffe muss man halt mit Klicks oder alternativ mit MilDots arbeiten - was Ola bei einer offenen Visierung nicht möglich ist. Bei den bleifreien Blue Arrows und den Golden Rod Long Range handelt es sich um Versuchsgeschosse - hier muss man die Erfahrung einzelner Schützen abwarten, ich habe mir die Long Range auch erst mal gekauft in einer kleinen Menge um zu schauen wie die sich machen - ich bin immer offen für neues. Bei den Mosquito´s haste wohl was in Deinem Leben verpasst :D

  • Zum Thema Geräusch: es heißt überall, die LP25 wäre sehr laut. Besonders dem Schützen, der seine Wange am Schaft andrückt, klingt sie sehr metallisch hell.
    Heute habe ich mit meinem Smartphone und einer Schallmessungs-App die Mercury LP25 Tactical mit meiner Norconia verglichen. Weil ich vom Handy keine präzisen absolute Messwerte erwarte war mir der Vergleich wichtiger.
    Zu meiner Überraschung wurden bei beiden Waffen etwa 50cm vor der Mündung und im Innenraum genau 80db gemessen.
    Ich finde sowohl den Absoluten Messwert als auch den Vergleichswert garnicht so schlimm wie vermutet.

    Gruß
    OLa

  • Ja. Interessant wäre es auch die QE Version zu vergleichen. Wenn wir schon beim Thema Geräusch sind. Bringt die QE-Technik von Hatsan etwas in Sachen Geräusch und Präzision? Hat sie schon jemand ausprobiert?

    Gruß
    OLa

    Einmal editiert, zuletzt von OLa (24. Mai 2017 um 13:29)

  • Ein grundlegendes Problem hat sich bei der Mercury 25 SC Tac. gezeigt!!!

    Viel erst gar nicht so auf - nur nach unseren FT Dauertest mit über 5000 Schuss in Ostfriesland neigte die Mercury plötzlich zu Ungenauigkeit und schoss immer zu tief. Erst an der Paralaxe gedreht - nichts zu machen. Optik demontiert und auf die HW30 montiert und eingeschossen - alles ok mit der Optik. Dann die Mercury ohne ZF mit Kimme/Korn geschossen auch alles in Ordnung. Grundlegendes Problem ist der Materialverschleiß aufgrund des hohen Prellschlags/Rückstoß.

    Wer könnte bei der Fehleranalyse helfen oder hat Lösungsmöglichkeiten?

    Natürlich haben wir nach weiteren Fehlern gesucht, montiert war ein Riser von Senger - hier hat sich gezeigt, das die Montage am Stopper deutliche Einkerbungen nach 5000 Schuss hatte, auch auf der Picatinnyschiene gab es Schleifspuren. Durch den ordentlichen Prellschlag, welcher nach demontieren von ZF und Montagen richtig zu spüren war, jedoch keinen Einfluss auf die Zielgenauigkeit hat - hat sich gezeigt, das sich Montageschrauben gerne lösen und regelmäßig nachgezogen werden müssen.

    Die 11mm Prismenschiene bei der Mercury ist lediglich 75mm lang - das macht es ausserordentlich schwer Montagematerial zu finden. Meine Idee für eine weitere Optimierung wäre, eine Picatinnyschiene direkt zu montieren - da ich auch gerne mal mit Kimme und Korn schieße. Dann einen Riser der stabil genug ist für den ernormen Prellschlag und genial wäre es, wenn dieser in der Neigung verstellbar wäre (höher oder tiefer). Optional wäre natürlich neben der Neigungsverstellung noch eine Schnellmontage - aber das gibt es wohl kaum ;(

    Dann am letzten Samstag wo wir dann die Optik und Montagen komplett entfernt hatten, konnte ich nur noch mit Kimme/Korn schießen. Auch nicht schlecht, mal was anderes. Eingeschossen mit Visierung auf 10 Metern, danach jeweils ein Klick an der Visierung sind ca. 5 Meter weiter. Bis 20 Meter kein Problem - man braucht nur die 2 grünen Punkte mit dem roten Punkt des Korn in einer Übereinstimmung zu bringen und man zielt sehr genau. Schön wäre es, wenn das Korn eckig wäre statt abgerundet.

    Und wie versprochen in diesem Thread mein Munitionstest mit ausgiebigen Beschusstest - vorläufig erstmal die Kurzversion (später mehr mit Bildern).

    Hier erst mal meine Top 5 für die Mercury 25 SC Tac.:

    H&N Sniper light 4,50 mm, 0,49g:
    Extrem präzise, hohe Durchschlagskraft selbst auf einer Entfernung von 47,3 Metern (Zaunlatte 0,5 cm durchschlagen) und bis jetzt die Topmuniton für die Mercury.

    H&N Field Target Trophy 4,51 mm, 0,56g:
    Auch sehr präzis auf Entfernung zwischen 10 und 30 Metern.

    H&N Excite Hollow Point 4,50 mm, 0,46g:
    Schöne Durchschlagskraft, präzise auf 10 bis 30 Meter - allerdings auf 30 Meter leichte Seitenabweichung.

    H&N Baracuda Match 4,50 mm, 0,69g:
    An der Paralaxe ordentlich gedreht fliegt dieses schwere Geschoss extrem präzise. Bei der 850 Air Magnum in der F-Version noch besser bis auf 50 Meter!!!

    H&N Excite Hammer 4,50 mm, 0,51g:
    Auch sehr präzise - mach auf FT-Ziele sehr viel Spaß, bei 30 Meter wird es eher schwer.

    Natürlich hatte ich auch von anderen Herstellern Geschosse probiert - enttäuschend waren die JSB-Exact 4,51mm, die Verarbeitungsqualität war jetzt nicht die Beste - einige Geschosse flutschten in den Lauf und einige musste man förmlich reindrücken. Absolute Verlierer waren die Field Target Trophy Power mit 0,57g - die flogen irgendwo hin, nur nicht in die Zielscheibe. Die Geschosse von Skenco "Blue Arrow und die Long Range" auf 10 Metern sehr genau, 15 Metern geht noch - die Durchschlagskraft wirklich extrem. Aber hier machte die Aufschrift eher mehr aus einem Geschoss welches bei einer F-Waffe nur auf 15 vielleicht 20 Meter schießt - eigentlich mehr Werbung in der Produktbezeichnung wie Eigenschaft. :thumbdown:

    Aber zu dem FT-Munitonstest später mehr und ausführlicher. 8)

  • Zum Thema Geräusch: es heißt überall, die LP25 wäre sehr laut. Besonders dem Schützen, der seine Wange am Schaft andrückt, klingt sie sehr metallisch hell.
    Heute habe ich mit meinem Smartphone und einer Schallmessungs-App die Mercury LP25 Tactical mit meiner Norconia verglichen. Weil ich vom Handy keine präzisen absolute Messwerte erwarte war mir der Vergleich wichtiger.
    Zu meiner Überraschung wurden bei beiden Waffen etwa 50cm vor der Mündung und im Innenraum genau 80db gemessen.
    Ich finde sowohl den Absoluten Messwert als auch den Vergleichswert garnicht so schlimm wie vermutet.

    Gruß
    OLa

    Du wirst mich jetzt vielleicht auslachen, aber ich hatte früher mal die Webley Typhoon, welche der Mercury vom Prinzip her ja sehr nahe kommt, und da hat es nach jedem Schuss im geschlossenen Raum in den Ohren geklingelt.
    Wie wir ja alle wissen, wenn die Ohren pfeifen oder klingeln nach einem lauten Geräusch, ist das immer mit dem Verlust von Sinneszellen verbunden.
    alles über 80 db kann auf Dauer schon schädlich sein !
    Seitdem ich diese Info habe, schiess ich Co2-Kniften und diese Knicker mit kurzem Lauf lieber mit Stöpseln im Keller... draußen in der freien Natur sieht das alles wieder anders aus.
    Da kann sich der Schall wunderbar ausbreiten...

    GmbH

  • Von wegen auslachen, es ist schon sinnvoll die Gesundheit zu schützen.
    Aber wenn ich etwas klingeln höre, ist es das nachschwingen der Feder.
    Man muss noch berücksichtigen, viel vom Geräusch kommt vom Prellschlag durch die Wangenknochen direkt ins Ohr. Dagegen kann dich keine Stöpsel schützen. Es ist nicht auszuschließen, das durch den Schlag direkt Hirnzellen beschädigt werden.

    Viele Grüße
    OLa

  • Oh mein Gott!!! Mädels wenn ihr über die Lautstärke von einem LG und evtl. Gesundheitsschäden diskutiert - dann solltet Ihr erstmal mit einem 98 K schießen, dann kann man über Gesundheitsschäden diskutieren. Wem sein LG zu laut ist - nimmt einfach einen Schalli :D

    Ein Knalltrauma oder Gehörschäden von LG sind bis jetzt noch nicht in der Medizingeschichte vorgekommen - aber vielleicht finden wir die nächsten Pioniere hier :thumbsup:

  • Ich hab mir auch mal so ein Teil besorgt. Verarbeitung ist bescheiden, wenn man den Preis bedenkt. Vergleichbar mit besseren Chinagewehren. So auch die Haptik. Wenn man bedenkt, dass es für weniger schon ein HW30S gibt muss man schon ganz schön auf das "tactical" stehen. Das Set ist allgemein nicht durchdacht. Durch den Hängelauf muss das Red Dot an die Kotzgrenze geschraubt werden, so dass die Türmchen so weit heraus stehen, dass die Schutzkäppchen nicht mehr aufschraubbar sind. Die Visierung ist ein Witz für das Schießen mit Schaft. Die Kimme ist für einen Pistolenanschlag ausgelegt. Der Schaft hat Spiel was man jedes mal merkt wenn man das Teil in die Schulter drückt.

  • Ich hab mir auch mal so ein Teil besorgt. Verarbeitung ist bescheiden, wenn man den Preis bedenkt. Vergleichbar mit besseren Chinagewehren. So auch die Haptik. Wenn man bedenkt, dass es für weniger schon ein HW30S gibt muss man schon ganz schön auf das "tactical" stehen. Das Set ist allgemein nicht durchdacht. Durch den Hängelauf muss das Red Dot an die Kotzgrenze geschraubt werden, so dass die Türmchen so weit heraus stehen, dass die Schutzkäppchen nicht mehr aufschraubbar sind. Die Visierung ist ein Witz für das Schießen mit Schaft. Die Kimme ist für einen Pistolenanschlag ausgelegt. Der Schaft hat Spiel was man jedes mal merkt wenn man das Teil in die Schulter drückt.

    Was ist denn ein Hängelauf?

    Das Set ist wirklich nicht gut durchdacht - der Koffer ist sehr praktisch, wenn auch nicht von hoher Qualität - aber immerhin es gibt´s einen Koffer. Das Red Dot ziert leider nur mein Bücherregal und ich werde es höchstwahrscheinlich irgendwann mal verschenken. Die Verarbeitung der Waffe ist allerdings sehr gut, genauso wie die Haptik. Ich weiß zwar nicht was Du da für ein Modell gekauft hast - aber was Verarbeitung angeht und Präsizion kann ich nicht klagen.

    Ich betrachte wohl, wie man hier liest diese Waffe immer sehr kritisch - wie jede andere Waffe auch.

    Allerdings wenn man die HW30S Blackline betrachtet, frage ich mich was sich Weihrauch mit dem Schaft gedacht hat???

    Rutschig bis zum geht nicht mehr und aufgrund der Lackierung kann man noch nicht mal eine Fischhaut schneiden lassen.

  • Ich frag mich warum an Freizeitwaffen immer besonders griffige Schäfte etc. hervorgehoben werden. Ich meine man robbt damit ja nur selten durch den Schlamm.



    Rutschig bis zum geht nicht mehr und aufgrund der Lackierung kann man noch nicht mal eine Fischhaut schneiden lassen.

    Warum nicht? Wer Fischhaut schneiden kann, kann auch danach wieder ein schönes Finish hinzaubern.


    Was ist denn ein Hängelauf?

    Der Schuss geht halt tendenziell etwas zu tief. Dadurch ist eine geneigte Montage nötig.


    Hier mal das Visier. Ich glaube man kann den riesen Kimmenspalt im Vergleich zum Korn erkennen:


    Und hier noch Bearbeitungsreste am Schaft welcher in der Rastung der Verstellung deutlich spürbares axiales und radiales Spiel aufweist.