Klimaanlage im Dachgeschoss

Es gibt 72 Antworten in diesem Thema, welches 25.490 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Juni 2017 um 16:52) ist von Udo1865.

  • deshalb sollten vor allem die innersten Schichten eine möglichst hohe Speicherfähigkeit besitzen, d.h. eine möglichst hohe Masse haben

    Gute Isolierung zeichnet sich dadurch aus, das keine Wärme geleitet und schon gar nicht gespeichert wird.
    Wer kommt auf solche absurden Ideen?
    Wenn eine Wohnung Nachts ausgekühlt wird (Durchzug bzw. Ventilator der kalte Nachtluft hineinbläst) , dann bleibt diese auch Kühl wenn genug Isolierung vorhanden ist. Die Isolierung darf sich nicht aufheizen (oder abkühlen) , denn sonst kann diese Ihren Zweck nicht erfüllen.
    Styrodur isoliert z.B. sowohl gegen Hitze als auch gegen Kälte, weil es Wärme nicht leitet. Nur ein Vakuum wäre noch besser.

    Mein Haus bleibt im Sommer schön kühl und im Winter schön warm, weil es gut isoliert ist und ich richtig lüfte. So einfach ist das. Heute Morgen waren es 19°C in der Wohnung. Im Laufe des Tages heizt sich das Haus um höchstens 3K auf, was immer noch schön Kühl ist.

    Gruß Udo

  • Nochmal für Dich:

    "Dämmstoff auf der Innenseite verbessert den Hitzeschutz praktisch nicht"

    Im Winter sorgt die Dämmung, dass die Wärme nicht nach draußen entweicht.

    Im Sommer tut sie das leider auch!


    Wenn Du das nicht begreifen willst, dann lies, bevor Du Bauphysik als absurde Idee bezeichnest.


    Mach Dir selber ein Bild und suche mit z. B. "Sommerlicher Hitzeschutz", das wird nämlich zukünftig

    ein immer größeres Problem.


    Styrodur oder Vakuumpaneelen haben den Nachteil, dass sie kaum oder garnicht diffusionsoffen sind

    und das ist gerade jetzt ein Thema.


    In Sachen (Stoß-)lüften gebe ich Dir recht.

  • Ich habe die Wandheizung zum Kühlen vorbereitet, so wie (Luft-)wärmepumpenhäuser über die
    Fußbodenheizung kühlen können, ich hae es aber noch nicht benutzt,
    im (uralten) Haus bei 60er Wänden und schweren Holzdecken war es bisher nicht nötig.

    Im toll mit PUR gedämmten Büro steht ein mobiles Klimagerät, da gibt es scheinbar
    keine Alternative, zumal nachts niemand zum Lüften da ist und zu Arbeitsbeginn steht die Luft zum schneiden, da ist es zum Lüften bereits zu spät. Da kommt man wieder auf die ursprüngliche
    Frage, unschönen Fensteradapter und Klimagerät, früh und nachts stark lüften, mehr kann er nicht machen.

  • Am allerbesten ist die Kombination Fußbodenheizung und Kühldecke... aber das nachzurüsten ist halt "etwas" Aufwand ;)

    Alternativ ein Luftbrunnen, der die Frischluft gleich vorgekühlt (im Winter: vorgewärmt) von außen ansaugt, ein Kaltdach und eine vernünftige Isolierung und man braucht auch in 50 Jahren keine Klimaanlage, egal was der orange Vogel in Washington noch alles kaputtmacht.

  • Natürlich tut sie das im Sommer auch: Sie hält die 19° warme Luft drinnen und die 30° Grad warme Luft draussen.

    Wenn Du das nicht begreifen willst, dann lies, bevor Du BauPhysik als absurde Idee bezeichnest. :thumbup:


    Was machst du denn bei lang anhaltender Wärme?

    Natürlich das was jeder Mensch ohne Klimaanlage tut: Schwitzen.

    Denn es spielt dann überhaupt keine Rolle mehr welche Isolierung das Haus hat.
    Wenn die Wärme einmal drin ist, geht sie nicht mehr raus. Das ist doch ganz logisch und vor allem physikalisch erklärbar,oder nicht?

    Je besser aber Isoliert ist desto eher kann ich eine Differenz zur Aussentemperatur halten.
    Wenn draussen Kühler ist: Lüften bzw. Ventilieren zum Abkühlen
    Wenn draussen Wärmer ist: Fenster zu um Wärme draussen zu halten. Innen Ventilator zum Umwälzen laufen lassen.


    Im toll mit PUR gedämmten Büro steht ein mobiles Klimagerät, da gibt es scheinbar
    keine Alternative, zumal nachts niemand zum Lüften da ist und zu Arbeitsbeginn steht die Luft zum schneiden, da ist es zum Lüften bereits zu spät. Da kommt man wieder auf die ursprüngliche
    Frage, unschönen Fensteradapter und Klimagerät, früh und nachts stark lüften, mehr kann er nicht machen.

    .....und wenn das Büro gar nicht oder mit einem beliebigen anderem Dämmstoff gedämmt wäre, dann wäre es ruckzuck genau so warm. Einen Dämmstoff der Nachts die Kälte reinläßt und Tagsüber die Wärme nicht, den gibt es meines Wissens noch nicht.


    Gruß Udo

    2 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (2. Juni 2017 um 15:48)

  • Absolut Null Ahnung!

    Un nochwas: Ein Haus kann man nicht isolieren.

    Schlimm, wenn solcher Dünnsch.... verbreitet wird.

  • Absolut Null Ahnung!

    Un nochwas: Ein Haus kann man nicht isolieren.

    Schlimm, wenn solcher Dünnsch.... verbreitet wird.

    Leider nur jahrelange praktische Erfahrung......aber die Realität wird wohl überbewertet und zählt nicht. 8)

    Als Regelungs- und Klimatechniker könnte ich noch ausführlicher werden, aber ich fürchte, wenn selbst meine einfachen und logischen Erklärungen schon nicht verstanden werden, fange ich wohl besser nicht mit fachlichen Erläuterungen an. Sonst heißt es womöglich wieder, ich wäre ein arroganter Klugscheisser und Besserwisser.

    Bis denne. ;) Ich finde es nämlich auch schlimm, wenn solcher Dünnsch.... verbreitet wird.

    PS: Hier ein gerade geschossenes Bild von meiner weniger gut isolierten Zweitwohnung im Dachgeschoss. Immerhin 5,5 K Unterschied zu draussen. Gelüftet wurde nur Nachts. Die Wohnung hat sich von 19,5° heute Morgen 5:00 Uhr , auf 24,7° 16:00 Uhr aufgeheizt. In meinem gut isoliertem Haus wären es nur <3K gewesen.

    Un nochwas: Ein Haus kann man nicht isolieren. Ja ne is klar.

    7 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (2. Juni 2017 um 16:14)

  • Un nochwas: Ein Haus kann man nicht isolieren. Ja ne is klar.


    ;(

    Ist wohl schon ne Zeit her, mit Klimatechniker.
    Ich helf Dir:

    "
    Unterschied zwischen Dämmung und Isolierung
    Oft herrscht Unklarheit, worin sich die Begriffe Dämmung und Isolierung unterscheiden: Eine Isolierung schottet komplett ab, während eine Dämmung den Durchgang reduziert. Ein Beispiel: Ein Stromkabel wird isoliert. Würde man es lediglich dämmen, müsste man beim Anfassen mit einem, wenn auch abgemilderten Stromschlag rechnen. Aus diesem Grund werden Stromkabel zum Glück isoliert und nicht gedämmt. Häuser hingegen können nur gedämmt werden, eine perfekte Wärmeisolierung ist nur theoretisch, jedoch nicht praktisch möglich: Ein perfektes Vakuum würde die Wärmeübertragung, die ja an Materie gebunden ist, verhindern und damit die Bezeichnung Wärmeisolierung verdienen. Allerdings ist es bisher noch keinem Hersteller gelungen, einen Dämmstoff herzustellen, der aus absolut nichts besteht. Selbst moderne Vakuum-Isolierpaneele bestehen aus mehr als nichts, nämlich aus einem das Vakuum stützenden Kern und einer dichten Hülle. Damit dämmen sie zwar hervorragend, sind aber im eigentlichen Sinne - anders als ihr Name vermuten lässt - noch keine Isolierung."

  • Unterschied zwischen Dämmung und Isolierung

    Vielen Dank für diese bahnbrechende Erkenntnis. Das stellt natürlich alle Aussagen diese Threads völlig auf den Kopf und läßt alles in einem neuen und ganz anderem Licht erscheinen. Danke nochmal lieber Fachmann. :huldige:

    Wußtet ihr übrigens das der Zebrastreifen in Wirklichkeit Fußgängerüberweg heißt?
    Und der Blinker in Wirklichkeit Fahrtrichtungsanzeiger?
    Oder der Schraubenzieher in Wirklichkeit Schraubendreher? Obwohl man mit beiden eine Schraube festziehen und lösen kann. Müßte der dann nicht noch genauer Schraubenfestzieher-und-löser heißen. Hmmmm. ;)

    Vielleicht wäre es jetzt Zeit für OnTopic und etwas höheres Nivea damit hier keiner zumacht. :lol: