Luftgewehr Wartung nach 1000 Schuß Diabolo ?

Es gibt 69 Antworten in diesem Thema, welches 12.351 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Juni 2017 um 09:58) ist von MC-81.

  • Hi Markus, Du Dreckspatz. :thumbsup:

    Ich mache es aber genau so. Nur neu erworbene werden gescheckt und wenn nötig gereinigt, weil die z.T. ja jahrelang rumlagen.
    Danach muß man Sie eigentlich kaum / nie reinigen. Das abgesetzte Blei konserviert, schmiert und vor allem kann es minimale Kratzer im Lauf glätten. Wenn die Züge sauber und glatt aussehen, ist alles in Ordnung. Sind ja keine GK mit Schmauch-, ... Ablagerungen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Es kommt aber auch immer auf die Munition an.
    Habe meine Gewehre auch nie wirklich gereinigt, da es einfach keine Probleme damit gab und Diabolos ja auch nicht sooooo unheimlich viele Rückstände im Lauf hinterlassen.

    Bei meinem Haenel sieht das anders aus.
    Klar gibt es da beschichtete Rundkugeln aber die sind teurer als die aus reinem, unbearbeitetem Blei und deswegen wollte ich die günstigeren mal testen.

    Dadurch das die nie ganz rund sind, gibt es entsprechend viel Abrieb und nach ca. 500 Schuss sind Lauf, Stoßrohr und Magazin dann so verbleit, dass es in regelmäßigen Abständen zu Rohrkrepierern kommt und auch die V0 oder Schüsse extrem abnimmt, die es noch schaffen den Lauf zu verlassen.

    Wenn dann mal wieder eine Reinigung ansteht, nehme ich kleine Baumwollfetzen, tränke diese mit Balistol und schiebe sie vorsichtig mit einem Glasfaserstab durch den Lauf.
    Nach dem Abschlagen, sieht man wie viel Schmodder da aus dem Lauf kommt.

    8) Federdruck-Only 8o
    Perfecta 32 --- Hämmerli Mod.4 HS 03 --- Haenel 310 --- WMN B5 .22 --- WMN B3-3 .22 --- Diana 240 Classic --- HW30s

  • schiebe sie vorsichtig mit einem Glasfaserstab durch den Lauf.

    Das mit dem Glasfaserstab hab ich auch schonmal bei der LGV gemacht wo die ganzen Krümmel von der defekten Kolbendichtng den Lauf zugesetzt haben. Da hab ich aber leicht mit Öl getränkte Filzpropfen mit der Fiberglas stange ganz langsam Stück für Stück richtung Laufmündung geschoben......hab aber bestimmt 10 Stück gebraucht bis der Lauf rückstandsfrei war........ :D Mittlerweile habe ich mir für solche Fälle eine Reinigungsschnur besorgt die kleinen Messingborsten habe ich entfernt und die Schnur neu vernäht.........geht nun auch prima damit und ist sehr Laufschonend.



    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • Da sagste was ^^
    Brauche auch immer locker 5 Stück für den Lauf und nochmal 2 für die Magazinkammer...

    Ich kenne mich mit der Funktionsweise dieser Schnüre nicht so 100% aus.
    Müssen die nicht komplett einmal durch den Lauf und dann durchgezogen werden?

    Wenn ja dann funktioniert das beim Haenel 310 leider nicht. Also prinzipiell schon aber bis ich die Schnur durch die kleine Öffnung in der Magazinkammer habe xD Du verstehst was ich meine? ^^


    Das schöne bei Balistol ist ja, dass es Bleib löst und kleine Kratzer im Lauf verschließt. Vor Allem für das Stoßröhrchen ist das hilfreich, da man es sonst immer ausbauen müsste, um es zu reinigen.

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    Perfecta 32 --- Hämmerli Mod.4 HS 03 --- Haenel 310 --- WMN B5 .22 --- WMN B3-3 .22 --- Diana 240 Classic --- HW30s

  • Knicker lassen sich halt am besten reinigen =)

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    Perfecta 32 --- Hämmerli Mod.4 HS 03 --- Haenel 310 --- WMN B5 .22 --- WMN B3-3 .22 --- Diana 240 Classic --- HW30s

  • Sehe ich genauso =)
    Die Dinger die man kaum/nicht reinigen muss, die sind dann natürlich am einfachsten sauber zu halten xD

    Thats Life =)

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  • Na. ja. Die Matchvorkomprimierer oder eine FWB 300 oder eine Diana 75 oder eine HW77 auch. Da ist genug Luft hinter dem Laufende. Nur Stäbe kann man schlechter von Hinten reinstecken. Ist aber banane. Eine Reinigungsschur geht prima.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Laut meinem Büchsenmacher und meinem Händler sollten moderne Matchluftgewehre wie das LG400, FWB 800 und Anschütz 9015 nur dann trocken durchgezogen werden wenn der Streukreis spürbar größer wird. Dabei wird nicht die Reinigungsschnur sondern die VFG Pfropfen empfohlen. Eine Wartung wird entweder nach 12 Monaten oder 5000 Schuss empfohlen. Bei meiner Anschütz ist auch ein Wartungsheft dabei wie man es vom Auto kennt - da kann die Historie dann entsprechend nachvollzogen werden.

    Meine Knicker und Seitenspanner (alles was nicht zum Wettkampf kommt) werden durchschnittlich zwischen überhaupt nicht und gar nicht gereinigt. Das einzige was ich hier sauber mache ist das System und das Holz von AUSSEN.
    Ich hatte von einem Bekannten ein LG55 und ein LGV bekommen die 40 Jahre im Waschkeller vor sich hin gerostet haben. Die Systeme sahen von aussen aus wie Sau aber der Lauf war bestens in Schuss. Man darf halt auch nicht vergessen das Blei konserviert.

  • Aber wo eine Bleischicht ist, kann sich auch irgendwann Bleioxid bilden. Nach sehr langer Lagerung. Und das kann den Stahl doch angreifen, oder bin ich da falsch informiert?

    Nein bist du nicht, hin und wieder mal einen Docht durchziehen schadet nicht.
    Bei modernen Läufen Alà LG400 LG300 und LG30 denn die Dinger sind sehr dünn und sehr Maßhaltig gefertigt Ähnliches gilt für SteyrLäufen mit Mäntel die sollte man nach jedem Parcours einmal durchziehen macht sich auch an der Präzision bemerkbar. Bei älteren Läufen FWB 300 und auch meine Steyr LG100 benötigen weniger Pflege aber rund nach 300 Schuss ziehe ich auch diese durch.

  • Also wenn ich mir die Vorderladerkugeln anschaue die wir vor gut 2 Monaten aus normalem Luftgewehrblei gegossen haben dann ist da noch nicht wirklich Bleioxid drauf. Die Legierungen sind mittlerweile so das das Blei ein wenig länger braucht bis es oxidiert. Sonst müsstest du ja auch deine Geschosse regelmäßig prüfen und ggf. nach einem Jahr weg werfen.

  • Also wenn ich mir die Vorderladerkugeln anschaue die wir vor gut 2 Monaten aus normalem Luftgewehrblei gegossen haben dann ist da noch nicht wirklich Bleioxid drauf. Die Legierungen sind mittlerweile so das das Blei ein wenig länger braucht bis es oxidiert. Sonst müsstest du ja auch deine Geschosse regelmäßig prüfen und ggf. nach einem Jahr weg werfen.

    Ich kann dir gern noch ein paar Oxidierte Dias schicken ;)

  • Also ich hab mal zu einem geerbten Gewehr aus den 60er Jahren ne Dose Dias aus den 80 ern dazu bekommen, die auch schon offen war und da war nichts oxidiert.
    Lediglich die Dias, die Schrammen oder Kerben hatten, hatten dort auch Bleioxid.
    Die lagen 30 Jahre im Keller ^^

    Habe mal recherchiert ob es den Laden noch gibt, der die Dinger vertrieben hat und siehe da, den gab es noch.
    Habe mich dann mal an die gewendet und von meinem Fund berichtet.
    Der Social Media Mensch der Firma war begeistert und wollte sie dem Senior Chef schenken.
    Habe mich mit ihm auf ne leer gegen voll Tauschaktion eingelassen, so hatten beide was davon.

    Der Senior schien sich gefreut zu haben =)

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  • Was das Reinigen von LG Läufen generell angeht, sollte man meiner Meinung nach eher sparsam sein. Alle 1500 Schuss mal 2-3 Pfropfen reichen um lose Ablagerungen zu entfernen.


    ...lese mal interessiert hier mit , gilt das auch für die LP mit dem reinigen ... ?( , und welches Fett nimmt man für den Dichtungsring (beim Knicklauf)