300Bar Kompressoren bei Ebay

Es gibt 3.861 Antworten in diesem Thema, welches 670.655 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. März 2024 um 20:36) ist von Tomps166.

  • Hallo,

    heute habe ich den Amazon-Kompressor, ist laut Datenblatt ein Yong Heng (YH-QB01), in Betrieb genommen:

    Es musste lediglich Kompressoröl (ca. 375-400ml und nicht wie in der Anleitung 500-600ml) eingefüllt, die Druckablassschrauben eingesetzt und die Wasserkühlung angeschlossen werden.
    Zur Wasserkühlung nutze ich eine Stapelbox, in der gut 40 Liter Frischwasser Platz haben.
    Die Wasserpunpe hat ihren Stromanschluss direkt seitlich am Kompressor. Steckt man den Kompressor an die Netzdose, so läuft die Pumpe sofort und unabhängig vom laufenden Kompressor, gut auch für die nachtägliche Abkühlung.
    Die Durchflusskontrolle führe ich old-scholl durch:

    Mach ich beim Intex-Pool auch so, wenn es nicht mehr plätschert, liegt ein Problem vor.
    Nach Kontrolle aller Installationen erfolgte ein zunächst negativer Test, denn der Motor sprang nicht an, der Druckvorwahlpiepton ertönte und die rote Lampe brannte.
    Gem. Fehlerbeschreibung/FAQ der dt. Anleitung kommt dies vor, wenn die Netzverbindung nicht korrekt sei, also schnell ein langes Außenkabel geholt und die Steckdose des Trockners (eig. Sicherung) angezapft.
    Leider selbes Störungsbild.
    Dann habe ich mir das Manometer einmal genauer betrachtet, schließlich signalisiert der Ton und die Lampe, dass der vorgewählte Druck erreicht sei und die Auto-Stopp-Funktion gegriffen hätte.
    Und siehe da, hieran lag es, eigene Dummheit, schlechte Anleitung, ...
    Für alle, die evt. mal vor dem selben Problem stehen, hier die Erläuterung:

    Bei Ausliefung lagen alle "Zeiger" bei 0 übereinander, somit hatte die Maschine beim Einschalten tatsächlich recht,
    Du willst 0 Bar, bitte, 0 Bar sind erreicht, ich stoppe :)
    Der rote "Knauf" ist eine Art "Schlepphebel", der die Druckvorwahl hoch oder runter schiebt, er kann um die komplette Achse gedreht werden.
    Erst nachdem ich diesen einmal komplett rund gedreht hatte, nahm er die hakenförmigen Druckvorwahl mit und schob sie auf den gewünschten Druck.
    Hierbei wurde dann der eigentliche Druckanzeiger sichtbar.
    Tja, hätte ich vorher drauf kommen können.
    Mit offenen Ventilen ließ sich der Kompressor ohne Murren starten und pustete im Testlauf die Luft durch Ablässe und nach Zudrehen dieser auch durch den Füllstutzen.
    Da der Quickfill der DIANA ohne Probleme an diesen passt, wurde die DIANA Skyhawk (Restdruck ca. 120 Bar) in unter einer halben Minute auf 200 Bar hoch gepumt.
    Der Kompressor macht natürlich Krach, laut Datenblatt so gut 78dB, aber kein Vergleich zu meiner Tiger 800Xcx mit ihren 92dB Standgeräusch :)
    Selbst am heutigen Feiertag in Belgien hat sich kein Nachbar beschwert, obwohl ich neben dem DIANA Aufpumpen noch ein paar Test- und Einlaufläufe machte.
    Gruß
    Michael

    P.S.: Für alle die unbedingt (Zoll usw.) das CE-Zertifikat gerne hätten:

    (Netzfund)


    Hergenrath (Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone (DG))

  • Mach unbedingt am Anfang nach ca. 40 bis 60 Minuten Laufzeit einen Ölwechsel. Danach reicht es auch einmal im Jahr und wenn du den Kompressor sehr oft laufen lässt dann eben dementsprechend öfter.
    Viel Freude mit deinem neuen Kompressor. :thumbsup:

    Meiner hält übrigens schon sehr lange und ich möchte den nicht mehr missen. Wenn man den ein bisschen pflegt dann sollte der auch ziemlich lange halten.

    Gruß Markus :)

  • Verstehe nicht, warum du so viel Öl auffüllen musst.
    Bei mir gingen eben 250ml bis über die rote Kugel.

    Der Kluge macht so viel wie möglich richtig, der Weise so wenig wie möglich falsch.

  • Mein bester Kauf im Bereich PCP. Wenn man bedenkt, wie lange und oft über den kleinen hier im Forum hergezogen wurde. ;) SPA hat ja auch kein gutes Haar an Ihm gelassen. Auch nicht an meinen Compoundflaschen. ;)

    Dabei ist das die beste Kombination überhaupt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Mach unbedingt am Anfang nach ca. 40 bis 60 Minuten Laufzeit einen Ölwechsel. Danach reicht es auch einmal im Jahr und wenn du den Kompressor sehr oft laufen lässt dann eben dementsprechend öfter.
    Viel Freude mit deinem neuen Kompressor. :thumbsup:

    Meiner hält übrigens schon sehr lange und ich möchte den nicht mehr missen. Wenn man den ein bisschen pflegt dann sollte der auch ziemlich lange halten.

    Danke für den Tipp, werde ich berücksichtigen.
    Und ich möchte ihn auch jetzt schon nicht mehr missen, wenn ich an das Pumpe bei dieser Hitze denke.
    Michael


    Hergenrath (Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone (DG))

  • Ach Play, kaputt bekommt man alles. Auch einen wesentlich teureren Kompressor...
    Der Kleine läuft doch einwandfrei und das haben doch mittlerweile einige aus dem Forum auch bestätigt.
    Ein wenig Pflege zwischendrinn und man hat sicher lange Freude daran. :)

    Gruß Markus :)

  • Verstehe nicht, warum du so viel Öl auffüllen musst.
    Bei mir gingen eben 250ml bis über die rote Kugel.

    Hab ich auch nicht ganz verstanden.
    Laut Anleitung sollten da sogar 500 bis 600ml rein und ich dachte mir, mein Leben nicht, in diesen kleinen Motorblock.
    Hab dann schluckweise über nen kleinen Trichter das Öl eingefüllt und immer schön sacken lassen, letztendlich kamen so die 375ml mit Schlabbern max. 400ml zusammen.
    Im Betrieb hat nix gerußt und auch am Ablauf war das Gemisch wie in der Anleitung beschrieben milchig.
    Bei kommenden, wie oben empfohlenen Ölwechsel, werde ich nochmals auf die Menge achten.
    Michael


    Hergenrath (Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone (DG))

    Einmal editiert, zuletzt von Co2-Tron (15. August 2020 um 14:22)

  • Mein bester Kauf im Bereich PCP. Wenn man bedenkt, wie lange und oft über den kleinen hier im Forum hergezogen wurde. ;) SPA hat ja auch kein gutes Haar an Ihm gelassen. Auch nicht an meinen Compoundflaschen. ;)

    Dabei ist das die beste Kombination überhaupt.

    Gruß Play

    Mein Kompressor KOSTET :D
    Nun will meine Frau auch ein PCP-Gewehr, tja, der Kleine soll sich halt rentieren.
    Bin aktuell auch sehr zufrieden, denn wenn das Pumpen nur noch ein Gang in den Hobby-Raum ist und das Wasserschleppen die meiste "Arbeit" macht, was soll's ;)
    Michael


    Hergenrath (Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone (DG))

  • @Co2-Tron
    ..., ich fühl mich danach besser ;)

    Dafür kann ich von Belgien auch rüber nach NL fahren
    oder
    meine schottischen Whiskys oder nen irischen Whiskey nehmen.
    ABER nicht, wenn die Höllenmaschine läuft.
    Michael

    P.S.: Verstehe Deinen Beitrag nicht so ganz.


    Hergenrath (Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone (DG))

  • @Co2-Tron
    Schütte in dein Kühlwater noch ein Liter (Auto)Kühlerfrostschutz rein, ich fühl mich danach besser ;)

    Kühler Frostschutz ist nicht unbedingt notwendig da dass Wasser nicht durch Kühlanlage oder Kompressor gekühlt wird. Möchte man Korrosion vermeiden, nehmt man besser Destilliertes Wasser.

  • Moin, ich habe wegen der Wärme inzwischen beim Befüllen öfters mal eine Pause zum Abkühlen eingelegt, wenn die Anzeige Richtung 60 Grad ging.
    Dank Wasserkühlung geht die Temperatur ja auch recht schnell wieder runter.
    Nun habe ich im Thread noch weiter nach Dichtungs-Problemen gesucht, bin aber jetzt recht verwirrt, denn
    man soll wohl den Kompressor bei hohem Druck nach dem Abschalten NICHT einfach wieder anschalten,
    weil er gegen den hohen Druck anlaufen muss, was sehr schädlich sein soll.
    Ist das richtig ? Also nach jedem Abschalten den Kompressor wieder entlüften ?

  • Also der Kleine lief jedes Mal wieder klaglos an, da gab es auch keine anderen Geräusche wie beim allerersten Starten.
    Da ich mit zwei grossen Filtern arbeite, dauuert es dann wohl wieder eine Weile, bis das System den hohen Druck aufgebaut hat,
    dann kann ich ja auch bald SCHON WIEDER abschalten ? :cursing:;(

  • Hallo,

    mein YH hatte ein Rückschlagventil nach der Hochdruckstufe, sodass kein Druck zurück in den Kompressor konnte.
    Hatte ? Es ist zwischenzeitlich zerbröselt und ich habe es nicht ersetzt.

    Such mal nach meinen Beiträgen hier in diesem Thema. Da habe ich gezeigt, wie man ein Rückschlagventil in die Zuleitung einbaut. Das würde dein Problem lösen. (bei mir kam das allerdings direkt hinter den Fülladapter zum Befüllen für Kartuschen aber als Beispiel wie du es machen könntest, reicht das)

    https://www.versandhaus-schneider.de/product_info.p…oducts_id/39858

    Den Messing Einsatz kann man rausdrehen und dahinter ist eine Feder + Ventil
    Ich bin mir nur nicht sicher, ob Schneider das richtige Foto zum gemeinten Artikel benutzt (und man gar kein Rückschlagventil bekommt) oder ob die einfach die Beschreibung fehlerhaft erstellt haben und die Angabe fehlt, das es ein Rückschlagventil beinhaltet :D

    Wenn die Flließrichtung / Gewinde stimmen, könntest du das z.B. direkt in deinen YH einsetzen. (Sofern dieser kein funktionierendes Rückschlag aufweist)

  • Moin!

    Dazu das, gefunden im Netz:
    "Vorsicht mit der Füllerei bei den Feuerwehren!
    Die meisten Feuerwehren brauchen die Luft nur für den Atemschutz und verwenden keine Trockenpatronen!"

    Ohne Gewähr!

    Einmal editiert, zuletzt von KannDasNicht (3. September 2020 um 11:25)