Leichte bleifreie Diabolos in Diana 54 AK

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.648 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. April 2017 um 14:36) ist von Technixx.

  • Hallo, hab mich hier mal angemeldet, da ich beim längeren mitlesen den Eindruck gewinnen konnte, von Experten einen Rat zu bekommen. Meine Diana 54AK erreicht mit 0,5 gr. Diabolos so ca. 280m/s, nun möchte ich einmal die leichteren green oder Hyper Diabolos mit ca. 0,33 gr. testen. Die Frage ist nun, spricht aus technischer Sicht etwas dagegen? Meine Bedenken sind hinsichtlich des Abbremsen des Kolbens duch die Trägheit und das Gewicht des Diabolos. Oder wird dies durch die härtere Legierung und dadurch höherer Wiederstand ev. ausgeglichen ? Ich möchte nicht, dass der Kolben fast ungebremst aufschlägt.

    Wäre nett, wenn Ihr eure Meinung dazu äussert, bin in meinem PLZ Gebiet D-7352x glaube der einzige der sich für LG's ausserhalb des DSB interessiert.

    Danke!

    CBLG

  • Damit hat dein Gewehr ja ca. 20J.
    Möchte nicht kleinkariert klingen aber hast du eine WBK?

    8) Federdruck-Only 8o
    Perfecta 32 --- Hämmerli Mod.4 HS 03 --- Haenel 310 --- WMN B5 .22 --- WMN B3-3 .22 --- Diana 240 Classic --- HW30s

  • Na, na, na....es gilt immer noch die Unschuldsvermutung :D:D:D

    Aber führen wir doch mal den Grundgedanken des Threadstarters weiter. Wenn ich richtig gerechnet habe, dann ist seine Diana 45AK mit ca. 19,6 Joule unterwegs.
    Verschießt er 0,5g Diabolos sind´s 280 m/s. Bei 0,33g schweren (leichten) Diabolos kommt er mit seiner Luftschubse bereits auf 247 m/s und durchbricht bei Normaltemperatur von 20°C bereits die Schallmauer und erreicht zwar knapp, aber dennoch die Überschallgeschwindigkeit.

    Es ist daher völlig egal, was der Kolben der Diana anrichtet, oder was ihm passiert; das Geschoss wird bei passieren von Mach1 instabil und gerät in eine für Diabolos instabile Flugbahn.

    Der gute CLBG wird daher nixx, aber auch gar nixx treffen, weil das Geschoss überall herumkreiselt, nur nicht dahin, wo es hin soll.
    Thema daher obsolet, wie Donald so schön gesagt hat....

    Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Vielleicht war es ja auch ein Tippfehler und er meint 208 m/s. Wäre zwar auch noch ziemlich hoch, ist aber schon vorgekommen.

    Gruß
    Ralph

    Ich bin nur verantwortlich, für das was ich sage, nicht für das, was andere verstehen!

  • Hallo, war gerade nicht da, danke für die Rechtsberatung, war aber nicht mein eigentliches Anliegen. Nur zur Beruhigung aller, das Gewehr macht 280 m/s, wenn es langsamer wäre, hätte ich die Frage auch nicht gestellt. Die hätte ich auch nicht gestellt, wenn es nicht auf einer WBK eingetragen wäre. Bin nur hier neu, aber kein allgemeiner Anfänger.

    Dennoch Danke für die schnellen Reaktionen!

  • Ok sehr gut =)
    Nimm uns/mir das bitte nicht übel aber wenn du keine WBK hättest, dann würde das schon in die Richtung "Wie tune ich mein Gewehr" gehen und wenn es so oder so schon stärker ist als es dürfte und du fragst, wie du besser damit pusten kannst, dann ist das dem ja gleichzusetzen ;)

    8) Federdruck-Only 8o
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  • Schon recht, man kann ja nicht vorsichtig genug sein. Mit der Schallgeschwindigkeit hab ich auch gerechnet, mir ging es aber ausschliesslich darum, ob das Gewehr bei dem Versuch beschädigt werden kann oder nicht.

  • Hallo CBLG,

    irgendwo hatte ich mal eine Aussage eines Technikers von Diana dass ein Diabolo mindestens 0,1 Gramm wiegen müsse damit kein Schaden enstehen würde.
    Ich würde aber meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, da sind mir meine Dianas zu teuer.

    Aus Präzisionsgründen solltest du immer unter 0,8 Mach (ca. 274m/s) bleiben, denn ab dieser Geschwindigkeit steigt der Luftwiderstand exponentiell an und Druckwellen schütteln an dem Diabolo.
    Die Folge ist eine Korkenzieherflugbahn, die sich ab ca. 20m Schussentfernung besonders bemerkbar macht.
    Ja, und deine Air-King kann ihren Namen niemals gerecht werden. ;)

    Hier einmal eine Grafik dazu, die akzeptable Bereich ist gelb markiert:

    4 Mal editiert, zuletzt von NOWONDER (18. April 2017 um 23:08)

  • Hallo Nowonder,

    Vielen Dank, so habe ich mir eine Antwort vorgestellt, präzise und aussagekräftig, mir ist das Wohlergehen der Dianas nämlich auch wichtig. :thumbsup: Werde wohl bei den schwereren aus Blei bleiben.

  • Werde wohl bei den schwereren aus Blei bleiben.

    Wenn man über 7,5 Joule im Gewehr hat, kann man durchaus auch mal
    Diabolos versuchen die schwerer als die üblichen 0,6 Gramm sind.
    z.B. JSB-Monster.
    Das höhere Gewicht kann die größere Energie aufnehmen und so
    eine besere, längere und stabilere Flugbahn erreichen.

  • Wie Oldcrow schon schreibt, bei der Leistung würde ich sowieso eher zu schwereren Diabolos tendieren.

    Gruß
    Ralph

    Ich bin nur verantwortlich, für das was ich sage, nicht für das, was andere verstehen!

  • Wie Oldcrow schon schreibt, bei der Leistung würde ich sowieso eher zu schwereren Diabolos tendieren.

    Gruß
    Ralph

    Schon alleine aus Neugierde was die Dinger können :)

    8) Federdruck-Only 8o
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  • Da ich beide JSB ( Exact Heavy und Monster ) in 4,5 mm getestet habe musste ich feststellen, dass die Exact Heavy mit ihren 0,67g das Optimum an schweren Pellets für 7,5 Joule bedeutet.

    Die Exaxt Monster sind mit ihren 0,87g nur für geringe Entfernungen bis max. 20m einigermaßen effektiv im Bezug auf Genauigkeit und Durchschlagskraft, so man darauf Wert legt. Bei größerer Entfernug >20m fangen die Monster stark das Trudeln an und der BC verschlechtert sich dramatisch. Wohlgemerkt bei 7,5 Joule Ausgangsenergie.
    Leider ist es so, dass die erforderliche Drallgeschwindigkeit sehr schnell unter ein kritisches Maß fällt und die Stabilisierung verloren geht.

    Im Gegensatz hierzu bleibt bei den 0,67g schweren Exact Heavy Geschossen die Flugbahn stabil und die Geschosseffizienz ist auch gegeben.

    Das sollte man vllt. nicht aus den Augen verlieren bei der ganzen Diskussion.

    Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.