Schußbilder von Match-Luftgewehren: Eigene und vom Hersteller beigelegte.

Es gibt 249 Antworten in diesem Thema, welches 34.551 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Juni 2017 um 09:13) ist von the_playstation.

  • Hallo.

    Hersteller (gerade von Match-Luftgewehren und Pistolen) legen ja gerne ihrer Bedienungsanleitung ein Schußbild / eine Schußkarte bei.
    Bei Feinwerkbau (zumindest bei der 60x Serie) ist immer eine in die Bedienungsanleitung eingeklebt.

    Hier als Anfang mal die meiner Wahlter LGM2:
    co2air.de/galerie/image/20346/

    Vieleicht hat ja Jemand Lust hier seine reinzustellen? Vieleicht auch einen Vergleich von der Hersteller-Schußbildkarte und einer Eigenen?

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ne. Ich meinete jetzt vom Hersteller mitgelieferte bzw einen Vergleich von eigenen zu den mitgelieferten.
    Viele Hersteller haben halt, als Qualitätssiegel einen eigenen Beschuß mit den Match-LGs gemacht und das Ergebnis dem LG beigelegt. Damit der Käufer wußte, was Er gekauft hatte bzw wofür Er die (z.T. viele) Kohle ausgegeben hat.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ach so...naja, eigene im Vergleich zum Hersteller wird da schon schwieriger. Die Dinger sind aber beim Hersteller "richtig" eingespannt, nicht nur aufgelegt oder irgendwie festgeklemmt. Eine professionelle Einschiessvorrichtung haben bestimmt nicht so viele. :rolleyes:

  • Da du ja gerade bei deinen FWB's bist, habe ich meine kurz mal rausgenommen und 5 Schuss mit H&N FTT, 7m aufgelegt gemacht. Allerdings mit Rundkopfdias, die machen keine schönen Löcher. Aber ein frischer Dia fällt da auch nicht durch das Loch.
    Vergleich zu Werksbeschuss würde mich mal interessieren.

  • Steyr LG 110 Challenge

    Aufgelegt auf Sandsack vorn und hinten je 5 Schuss / 25m / 10m / Schussbild Werksbeschuss

    Das JSB Heavy Geschoss habe ich in das Loch auf 10m hineingesteckt, weil Loch in Loch.

    Das Werkschussbild ist gegenüber dem Eigenen deutlich schlechter ausgefallen, trotz eingespanntem Beschuss. Mit dem passenden Geschoss JSB Heavy für diesen Lauf und nach ca. 1500 Schuss, kann man sehen, dass noch nicht das Ende der Fahnenstange mit den Standard JSB Exact 4,52 erreicht war.
    Was das Gewehr nun im eingeschossenen Zustand abliefert, ist fast schon erschreckend genau.
    Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Dein Beitrag passt besser hier rein. Vor allem ist deine Waffe auch so seeehr interessant für fiele :thumbsup:

    @Technixx
    Das kann ich so bestätigen. Habe zwar keine Bilder von meiner alten Challenge E aber die hatte auch direkt auf dem Fadenkreuz ihre Löcher gestanzt :thumbup:

  • ah danke für die info, habs da mal gepostet :D
    Mal rein aus neugier, weil ich kein plan von match luftgewehren habe.
    Was macht eig. den unterschied zwischen matchluftgewehr und zb. eben meinem?

  • Der Unterschied von Otto-Normal-LG zum Matchgewehr ist zum einen die teilweise Einzelanfertigung aller einzelnen Teile inkl der (Funktions-)Prüfung. Normale Gewehre können da teilweise schon aufgrund der Bauweise, Materialwahl oder Massenfertigung nicht mithalten. Normale Luftgewehre werden nun mal gebaut damit man Spaß haben kann. "Kann", wohl gemerkt. Je nachdem wie groß das Portemonai ist kann man sich mehr Spaß gönnen. Wenn man aber neben dem Spaßfaktor auch noch Erfolg haben möchte, z.B. bei Wettkämpfen, dann greift man zu den deutlich teureren Matchgewehren.

    Ich hoffe das dies so einigermaßen korrekt ist da es nur meine eigene Interpretation von "Matchgewehr" ist. Andere können mich gerne berichtigen und/oder ergänzen. :D

  • Richtig. Die Gewehre sind auch modular aufgebaut damit, wie du bereits sagtest, der Schütze das Gewehr individuell an sich anzupassen. Sei es die Schaftbacke, die Schulterstütze, Laufgewichte, Auflage, ...
    Gibt eben ganz viele Möglichkeiten für sowas.

  • Glaub ich muss mir doch mal im verein eins schnappen und testen

    Das ist sehr ambitioniert.
    Da moderne Matchgewehre sehr modular aufgebaut sind und beinahe unendliche
    Anpassungsmöglichkeiten bieten, brauchst Du an diesem Punkt fachlichen Beistand.
    Ohne Beobachter bekommst Du den äusseren Anschlag nicht perfekt hin.

  • Auch das Aufgelegt Schießen will gelernt sein. Es ist eine eigenständige Disziplin.

    Hier arbeite ich gerade intensiv mit eigenem Schießlehrer an der Verbesserung meines Anschlags, der Abzugtechnik und einiges mehr.
    Sehr anspruchsvoll - glaubt's mir...

    Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • In der Tat, aber mal ne Frage, die mich schon lange beschäftigt...wo ist der Vorteil aufgelegt von Presslüftern gegenüber alten Matchgewehren (Federdruck, aber prellschlagfrei) Habe aufgelegt (Anschütz 9015 vs. Diana 75 oder FWB300) keinen Unterschied bemerkt. Absetzen, Hebel ziehen (auch wenn er kleiner ist), Diabolo einlegen und schiessen... ?(

  • Ich glaube der eigentliche Unterschied zwischen einem normalen LG und einem Match-LG ist:
    1.) Der Abzug ist voll verstellbar, feiner und muß dem Regelwerk von Wettbewerben entsprechen.
    2.) Länge, Gewicht, Visier (in der Regel Diopter) müssen dem Regelwerk entsprechen.
    3.) Das LG sollte sehr genau sein, da man sonst halt bei Wettbewerben kaum eine Chance hat. Die Hersteller verkaufen quasi nur, wenn Sie garantieren können, daß die LGs Loch in Loch schießen. Und zwar genau Loch in Loch! Daher wurden und werden halt vom Hersteller Schußbilder/Schußbikdkarten mitgeliefert bzw in die Bedienungsanleitung gelocht.

    Es muß weder aus einzelnen extra angefertigten Teilen bestehen, noch voll verstellbar sein.
    Allerdings haben sich bei den neuen Match-LGs Druckluft und vollverstellbare Aluschäfte durchgesetzt.
    Aber es gibt auch viele Meister, die mit nicht einstellbaren Holzschäften schießen oder aber erst nachdem Sie Meister geworden sind, mit aktuellen LGs schießen (wahrscheinlich aus Werbegründen (weil Sie dafür Kohle bekommen).

    Man kann aber auch mit einem alten Match-LG Weltmeister werden.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (5. April 2017 um 23:48)

  • Vorteil der Vorkomprimierer:
    Noch präzieser
    Vorteil der Presslüfter:
    Keiner. Allerdings ein Vorteil für den Schützen, der nicht Spannen muß, was eine Anstrengung wäre, was wiederum zu einem höheren Herzschlag, Athmung führen könnte.

    Presslüfter verbessern quasi die Chancen des Schützen, da Er ruhiger bleibt.

    Vorkomprimierer haben quasi die Wettbewerbe gezwungen, kleinere Zielscheiben zu produzieren/nutzen, wo die Mitte nur noch ein winziger Punkt ist.
    Trotzdem gibt es div Rekorde z.B. mit der FWB 60x, die gnadenlos Maximalpunktzahlen erziehlt haben.

    Wer also schon 1x die 11 statt ner 12 oder eine 9 statt ner 10 schießt, hat quasi schon verloren.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ok, es geht mir eigentlich nur um den Vergleich Pressluft vs. Federdruck (prellschlagfrei) und Genauigkeit. Evtl. sollte ich dafür auch einen eigenen Thread aufmachen. Also rein um die Technik des Antriebs, nicht um 1000 Einstellmöglichkeiten am Gewehr. Selbst ältere Matchgewehre liegen ja Loch in Loch. Also, wo ist der Vorteil von modernen Pressluft-Terminator-Prothesen, wenn aufgelegt geschossen wird ? Ich hab bis jetzt noch keinen Unterschied feststellen können, außer das man bei Presslüftern "nachtanken" muß.