LINUX oder besser nicht ?

Es gibt 368 Antworten in diesem Thema, welches 31.607 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. April 2017 um 19:30) ist von Schiesser.

  • Seid über 20 Jahren höre ich immer das gleiche von Linuxnerds..geht auch alles damit. Gehts eben nicht. In 20 Jahren hat die Linuxgemeinde es geschafft, sich noch weiter von einem Standard zu entfernen. Die Anzahl der verschiedenen Distributionen und Derivate ist einfach nur noch Irrsinn.

    Manche Leute wollen den Rechner nur einschalten und benutzen, statt sich in irgendwelchen Supportforen auszutoben und gucken, wie man nun einen Freenet.tv Stick da ans Laufen bringt,
    auf welcher Hardware er basiert, damit er irgendwann hoffen kann, daß ein pfiffiger Programmierer dafür Treiber schreibt.

    Beim TV-Stick fängt es bereits an, bei jedem anderen Gerät wie Navi, GPS gehts weiter.

    Das System ist hervorragend für Spezialanwendungen/Systeme geeignet, aber nie für den breiten Desktopmarkt.

  • @Old_Shurehand

    Solange es nachher nicht wieder heißt, Linux ist doof, nur was für Nerds, nicht ausgereift, untauglich für den Heimgebrauch usw. usw. usw., ist es mir auch egal, ob und was jemand für und an seinem Computer bezahlt.

    Gerade Windows muss öfters mal neu installiert werden. Windows-Nutzer wissen das und installieren dann natürlich auch meist selbst. Würde jeder jedesmal dafür bezahlen, würden sich auch mehr Anwender darüber aufregen!

    Wenn ich jedes mal 49€ dafür bekommen hätte, als ich Windows neu installieren musste, könnte ich jetzt schon in Rente gehen. Privat hab ich natürlich nie was verlangt, man war/ist ja Leidensgenosse. Für Linux natürlich erst recht nicht.

    Ich finde den Fall nur so wunderbar exemplarisch dafür, warum Windows so eine hohe Verbreitung hat. Mit seinem Auto fährt man ja schließlich auch in die Werkstatt. Auch, wenn man einiges noch selber machen könnte.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • @'Olja
    Du meinst sicher die "Standards" die Microsoft und Intel miteinander aushecken? Oder welche sind gemeint?

    Wenn ich eine Hardware explizit für Windows (Mac) kaufe, mit welcher Begründung darf ich erwarten, dass die auch unter Linux läuft? Es gibt ja auch keinen Standard, dass Hardwarehersteller für andere Betriebssysteme als Windows, Treiber bereitstellen.

    Die meisten Privatanwender wollen genau das, was du beschreibst! Und das bekommen sie auch mit Linux. Es ist ja kein Problem, Windows zu parallel zu betreiben und nur dafür zu nutzen, wofür es keine Alternative gibt. Es gibt doch keinerlei Zwang sich festzulegen?

    Das System ist hervorragend für Spezialanwendungen/Systeme geeignet, aber nie für den breiten Desktopmarkt.

    Was sollen das denn für spezielle Spezialanwendungen sein? Wine, um Windows-Software unter Linux laufen lassen zu wollen? Oder welche Anwendungen meinst du?

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Nun hat dich dein Windows noch mal 49,-€ extra gekostet! Ein echtes Schnäppchen! Support in Linux-Foren ist kostenlos.
    Das ist der wahre Grund, warum Linux keine höhere Verbreitung erfährt! Weil die Anwender nicht mal Windows selbst installieren können! Sorry aber so siehts aus.

    Natürlich freust du dich dass dein PC wieder läuft! Über die Tragik dabei, schweigen wir besser mal.


    ...na ja , klar ist das schön wenn der PC wieder läuft , und der Betrag wird abgehakt unter "Lehrgeld" - evtl. geht man auch schon etwas voreingenommen an die "neue Sache" ran , und dann geht,s meist so wie so in die Hose... :(

    ...aber ich mache lieber 2 Ölwechsel am Chopper ^^ als ich Betriebssysteme versuche .. ;(

  • Ich kann die Heulerei nicht verstehen, der eine nutzt halt Linux, der andere Windows, nochmal ein anderer MacOS... Muss doch jeder selber wissen, ob er sich auf Sicherheitsrisiken einlässt oder nicht (und nein, Antiviren helfen nicht).

    Das einzige, was ich erwarten würde, ist dass in den Sicherheitsrelevanten IT-Teilen (HR, Krankenkassen, Ärzte, Regierung, Behörden,...) ohne Wenn und Aber auf Linux und (noch wichtiger) einigermaßen brauchbaren verschlüsselten Mailverkehr umgeschwenkt würde. Da hilft nämlich die beste Sicherheitskultur nicht, wenn ich Personalbögen unverschlüsselt an die HR-Abteilung mailen soll...

    Friendly fire - isn't

  • @MC-81

    Heute gibts ja in fast jedem Haushalt ein Smartphone, Smart-TV und Tablet. Alles super-smart! Und alle erwarten, dass ich die Dinger genauso smart einrichte und administriere. Aber ich komm da nicht mehr mit. Das ist mir ZU smart. Ich bin froh wenn ich meine eigenen Geräte so einstellen kann, dass ich wenigstens die Grundfunktionen nutzen kann. :S
    Dafür begeistert mich meine neue Dampfmaschine umso mehr! :D

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Meine schon- einen Fahrrad-Computer! Aber das ist nur ein Gimmik. ;)
    Interessant wäre es, ob Teenager das Ding in Gang kriegen würden. ?(
    Ich geb das Smart-Gedöns weiter an die jetzige Generation und widme mich wieder meiner. Besser ist das. :thumbup:

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Man sollte das alles einfach pragmatisch sehen. Wie schon gesagt wurde: einfach schauen, wofür brauche ich es, was will ich damit nutzen.
    Von den Kosten her ist es eh kein Thema, einen Win-Schlüssel bekommt man für Appel+Ei (einige wenige Euro). Ich persönlich bevorzuge Win7, ein stabiles und nutzerfreundliches Betriebssystem. Updates muss man nicht mal von MS direkt holen, sondern kann sie sich von Seiten wie winfuture.de saugen, was noch den Vorteil hat, dass man sie lokal speichern kann und sie nicht nochmal runterladen muss, wenn man z.Bsp. einen Rechner neu aufsetzen muss. In Sachen Sicherheit gibt es für Win brauchbare Programme, und außerdem muss man immer dran denken (und das gilt für alle Systeme): das größte Sicherheitsrisiko sitzt an der Tastatur. ;) Ich persönlich habe mich von Linux getrennt und setze es nur noch als Testsystem ein, weil ich irgendwann die schlechte Unterstützung diverser Hardware leid war. Sicher, das liegt nicht am Linux selbst, sondern an den Herstellern. Ist aber letztendlich egal - ich gehöre nicht zu den Nerds, die wochenlang an speziellen Treibern und Kerneln basteln wollen, bis dies oder jenes mal funktioniert. Das Zeug hat zu tun, und gut. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Eastwood (6. April 2017 um 16:47) aus folgendem Grund: Tippfehler korrigiert

  • Was sollen das denn für spezielle Spezialanwendungen sein? Wine, um Windows-Software unter Linux laufen lassen zu wollen? Oder welche Anwendungen meinst du?

    Naja, zum Beispiel alle Systeme mit ARM-Prozessoren, da hat sich Windows ncht durchsetzen können und wird es auch nie. Das fängt mit Smartphones und Tablets an, die unter Android laufen, über Raspberry Pi & Co., TV-Sticks und Settop-Boxen, alles, was es so an Netzwerkhardware gibt, von Routern über IP-Kameras bis zu Switches. Dann die ganzen Internet- und Cloudserver, die unter Linux laufen, und wo die Rechenzentren jetzt auch am Überlegen sind, was sie auf ARM umstelllen können. Selbst in der Microsoft-Cloud "Azure" laufen 30% der Maschinen mit Linux. Spielkonsolen laufen auch nicht unter Windows.

    PCs (und Macs) mit Intel-Prozessor verschwinden langfristig in eine Nische, gerade im Privatbereich. Viele Jüngere haben keinen PC mehr, sondern nur noch Tablet, Smartphone, ggf. eine Spielkonsole und sonstige Gadgets.

  • Also wenn ich jetzt mal so in mein Startmenü guck, dann hab ich da SW für alle möglichen Anwendungen.
    Mein PC ist ein Acer-Laptop von der Stange, der von Haus aus mit Linux läuft. Dazu ein Scanner/Drucker von HP. Eine Fritzbox und Smartphone/Smart-TV mit Android, also eh Linux-kompatibel.

    Das Chrony ist wegen dem COM-Port etwas tricky. Das Navi kann ich auch per SD updaten. Software läuft unter Wine. Digicam ist auch kein Thema.
    Und wenn ich mir irgendwann mal ein elek. Schlagzeug hole und den Drum-Computer wie mein Mischpult nutzen möchte, mache ich mir da keine Sorgen. Wegen Mikro-und Teleskop muss ich mal gucken. 3D-Drucker sollten auch kein Problem darstellen.

    Also da bin ich ganz sorgenfrei und vermisse nichts. Nach DVT-2-Sticks hab ich noch nicht geguckt, weil ich keinen brauche. Für den Freenet-Stick wirds sicher bald was geben. Ansonsten gibts ja noch andere Anbieter nebst HW.


    Ich frage mich aber, was ich mit meinen ganzen Original-Spielen aus XP-Zeiten mache? Auf den meisten Win-PC laufen die nicht mehr richtig, geschweige denn, dass man noch passende HW dafür bekommt. Alles das war mal richtig teuer! Trotz Kompatibilitätsassistenten ist Windows nicht wirklich zu Windows kompatibel. Aber vielleicht gibts ja mal einen XP-Emulator. Linux-Lösungen gibts schon jetzt, ist mir grad aber auch zu viel. Dafür hab ich genug was alles läuft und sonst mache ich mich schlau. Wie jeder, der was neues kaufen möchte. Allein Windows ist hierbei kein Kriterium!

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Viele Jüngere haben keinen PC mehr, sondern nur noch Tablet, Smartphone, ggf. eine Spielkonsole und sonstige Gadgets.

    Sowas hab ich schon oft gehört, aber ich glaube da ist noch ein bisschen zeit hin... Dafür ist tippen oder arbeiten an nem Smartphone zu nervig. Kenne keinen, außer einigen Senioren, denen PCs eh zu kompliziert sind, der meinte, keinen PC mehr zu brauchen, weil man ja ein Tablet hat...


    Also da bin ich ganz sorgenfrei und vermisse nichts.

    Inventor, Ansys, ein paar Spiele,... Aber fürs Rumsurfen, Textverarbeitung, Simulation und Programmieren gebe ich dir Recht...

    Friendly fire - isn't

  • Ich muß hier mal eine Lanze für Linux brechen:

    1.) Linux (auch Life-Distributionen) schaffenn es mit einem Hochfaren, nahezu sämptliche Hardware zu finden und zu installieren.
    Das schafft Windows beim Installieren nicht mal nach 4-6 Reboots.
    2.) Es gibt kein Standard. Windows-Nutzer haben sich an alle Vorteile und vor alem an alle Nachteile gewöhnt und nehmen selbst komplizierteste Installationsanweisungen in kauf inkl. Regestry, Regestrierung, Onlineaktivierung, Bezahlung, ...
    3.) Windowsbenutzer wollen halt für alles zahlen und extra zahlen und für jedes Update zahlen.
    4.) Windowsbenutzer lieben Viren, Trojaner und Malware.
    5.) Windowsbenutzer lieben Zwangsupdates wie z.B. das versteckte runterladen und installieren von Win 10
    6.) Windowsbenutzer glauben, daß Direkt X für die Fähigkeiten der der Grafik zuständig ist.

    Es gibt nur einen einzigen Grund, Windows zu nutzen.
    Weil es viele Software und Hardwarehersteller gibt, die ihre Programme oder Treiber nur für Windows programmieren. Und das liegt nur daran, daß Windows bei vielen PCs vorinstalliert ist bzw viele Nutzer Windows besser kennen (sich dran gewöhnt haben).

    Zu den div. Distributionen:
    Na ja. Es gibt ja auch div. Anwendungsmöglichkeiten. Wer einen großen Server oder Supercomputer betreiben will oder eine Raspbarry Pi Retro Konsole oder einen Mediaplayer, der nutzt halt eine andere Distribution als ein Standard-User. Ich finde es nett, daß man aus einer so großen Auswahl wählen kann und dann noch aus div. Guis, ... wählen. Und kein anderes OS ist auf derart vielen Plattformen lauffähig.

    Wie lange hat es z.B. gedauert, bis es MS geschafft hat, ein Win für die ARM-Prozessoren zu entwickeln. Linux ist in der Regel das erste OS für jede neue Hardware-Plattform.

    Linux ist Open Source und von jeden erweiterbar, modifizierbar, ...
    Klar muß man sich bei Linux mit dem OS auskennen. Genauso wie ein Win-User mit Windows. Beide haben z.B. eine "Eingabenaufforderung" um dem OS direkt Befehle zu geben.

    Zum Standard:
    Es gab zeiten, da war DOS, Windows und Intel-Systeme absolute Aussenseiter. Der Standard wurde von Commodore, MOS und Motorola dominiert. DEr Aufstieg von Apple und Android im Smartphone-Sektor zeigen, daß sich das ganz schnell ändern kann. Würde Google z.B. ein Google-OS / Android für normale PCs rausbringen, würde Windows recht schnell massiv Marktanteile verlieren. So wie Apple an Android.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Für mich ist Linux ja auch ein back-to-the-roots, denn ich hab mit 13J. mit dem Amiga angefangen und habe heute Smartphone-/TV mit Android. Alles unixoide Betriebssysteme. Ebenso das Mac-OS. Nur Atari war mit dem ST näher an CP/M bzw. MS-DOS dran. Bill Gates hat vieles richtig gemacht, Windows weniger. Mich würde es wirklich interessieren, was aus Windows werden könnte, wäre es GNU/OpenSource und man bekäme es als Distribution.

    Für mich sind hier und heute beide die Platzhirsche, allerdings auf unterschiedlichen Einsatzbereichen. Nicht nur das Thema Sicherheit wird darüber zukünftig entscheiden.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Ich muß hier mal eine Lanze für Linux brechen:

    1.) Linux (auch Life-Distributionen) schaffenn es mit einem Hochfaren, nahezu sämptliche Hardware zu finden und zu installieren.
    Das schafft Windows beim Installieren nicht mal nach 4-6 Reboots.

    Unsinn (#1). Wenn du die neuste Version von Windows 10 benutzt, schafft die das natürlich auch. Es sei denn, du hast wirklich abgedrehte Hardware, bei der funktioniert es aber auch bei Linux nicht. Du kannst kaum erwarten, dass das Setup von Windows 7 im Jahr 2017 noch neue Hardware erkennt, das wird ein Linux von 2009 auch nicht schaffen.

    Zitat

    2.) Es gibt kein Standard. Windows-Nutzer haben sich an alle Vorteile und vor alem an alle Nachteile gewöhnt und nehmen selbst komplizierteste Installationsanweisungen in kauf inkl. Regestry, Regestrierung, Onlineaktivierung, Bezahlung, ...

    Unsinn (#2). Der PC als Hardware selbst ist ja nicht im luftleeren Raum als generischer Computer entstanden, sondern wurde von Intel und Microsoft und weiteren Hardwareherstellern gemeinsam aus dem ursprünglichen IBM AT schrittweise weiterentwickelt. Und zwar für Windows als Betriebssystem, denn damit werden diese Rechner ausgeliefert. Linus Thorvalds & Co. haben ursprünglich mit Linux ein alternatives Betriebssystem für Rechner geschrieben, die für Windows entwickelt und gebaut wurden. Windows ist auf diesen Rechner immer Nummer eins und Linux ist eine Alternative. Das wird sich erst an dem Tag ändern, wo PCs in erster Linie für Linux entwickelt werden, wie das bei Android-Smartphones der Fall ist. Also nie.

    Zitat

    3.) Windowsbenutzer wollen halt für alles zahlen und extra zahlen und für jedes Update zahlen.

    Unsinn (#3). Es gibt praktisch sämtliche bessere Open-Source-Software, die es für Linux auf PCs gibt, auch für Windows. Bezahlen kann man dann, wenn man was besseres möchte, z.B. MS Office oder Photoshop oder gescheite 3D-CAD-Software oder oder oder.... Das ist eine Option, die man auf Linux oft gar nicht hat.

    Zitat

    4.) Windowsbenutzer lieben Viren, Trojaner und Malware.
    5.) Windowsbenutzer lieben Zwangsupdates wie z.B. das versteckte runterladen und installieren von Win 10

    Unsinn (#4). zur 4) sage ich gar nicht erst was, zu 5) denke ich, dass alle diese Updates hassen, aber sich hinterher die meisten ggf. über die Features freuen und darüber, dass sie sich um nichts kümmern müssen. Mich nerven die Zwangsupdates auch, aber Windows-User haben in der XP-Zeit lange genug unter Beweis gestellt, dass sie Sicherheitsupdates vernachlässigen, wenn sie nicht gezwungen werden. Insgesamt würde ich sagen, das Internet ist ein besserer Platz, wenn alle darauf achten, dass ihre Computer sauber bleiben. Und wenn sie nicht selber drauf achten, wenigstens MS darauf achten lassen.

    Zitat

    6.) Windowsbenutzer glauben, daß Direkt X für die Fähigkeiten der der Grafik zuständig ist.

    Unsinn (#5). DirectX ist dafür zuständig, dass die Spiele die tolle Grafikkarte auch nutzen können. Schau dir OpenGL einfach an, das ist einfach nicht konkurrenzfähig. Linux-Benutzer sind bei Spielegrafik immer im Nachteil, weil es für Linux keinen auch nur ansatzweise mit DirectX vergleichbaren Grafikstandard gibt. Und den gibt es nicht, weil er eh nicht unterstützt würde von den Grafikartenherstellern, die sich nur für Windows interessieren.

    Zitat

    Es gibt nur einen einzigen Grund, Windows zu nutzen.
    Weil es viele Software und Hardwarehersteller gibt, die ihre Programme oder Treiber nur für Windows programmieren. Und das liegt nur daran, daß Windows bei vielen PCs vorinstalliert ist bzw viele Nutzer Windows besser kennen (sich dran gewöhnt haben).

    Stimmt. Solange PCs mit Windows ausgeliefert werden, wird es so bleiben, weil Hardwarehersteller nie das Geld ausgeben werden, zahlenmäßig unbedeutende Plattformen zu unterstützen. Selbst wenn sie sich zwei Plattformen leisten können, werden sie eher MacOS unterstützen als Linux. Aber warum tun dann soviele Linux-User immer so, als ob das anders wäre und mit Linux "alles geht"? Das stimmt eben einfach nicht.

    Zitat

    Zu den div. Distributionen:
    Na ja. Es gibt ja auch div. Anwendungsmöglichkeiten. Wer einen großen Server oder Supercomputer betreiben will oder eine Raspbarry Pi Retro Konsole oder einen Mediaplayer, der nutzt halt eine andere Distribution als ein Standard-User. Ich finde es nett, daß man aus einer so großen Auswahl wählen kann und dann noch aus div. Guis, ... wählen. Und kein anderes OS ist auf derart vielen Plattformen lauffähig.

    Unsinn (#6): Die Kritik bezieht sich ja nicht darauf, dass es für verschiedene Hardwareplattformen verschiedene Distris gibt, sondern dass es für den Standard-PC so verschiedene Distris gibt, die auch unterschiedliche Paketformate, Standardverzeichnisse ... nutzen. Wenn man einfach nur zwischen verschiedenen GUIs umschalten könnte, wäre ja alles wunderbar, aber so ist es ja nicht. Ich sehe das aber auch nicht als Riesenproblem. Als Anfänger nimmt man halt eine Distro, die einem empfohlen wird, als Profi hat man mehr Auswahl.

    Zitat

    [...]
    Zum Standard:
    Es gab zeiten, da war DOS, Windows und Intel-Systeme absolute Aussenseiter. Der Standard wurde von Commodore, MOS und Motorola dominiert. DEr Aufstieg von Apple und Android im Smartphone-Sektor zeigen, daß sich das ganz schnell ändern kann. Würde Google z.B. ein Google-OS / Android für normale PCs rausbringen, würde Windows recht schnell massiv Marktanteile verlieren. So wie Apple an Android.

    Unsinn (#7). Auch im Smartphone-Bereich bilden sich Oligopole heraus, mit einem klaren Marktführer. Android wird für diese Geräteklasse auch nicht so schnell wieder verschwinden. Google hat bereits ein Google-OS für Standard-PCs rausgebracht. Nennt sich ChromeOS und konnte Windows absolut nicht verdrängen.

    Einmal editiert, zuletzt von Old_Surehand (6. April 2017 um 18:30)

  • Alleine wenn du Photoshop brauchst, bist du schon geplatzt (bitte nicht GIMP jetzt als Alternative nennen). Oder
    die ganzen Adobe Produkte, Schnittprogramme...und und und..ich könnte 1000 Dinge aufzählen. Ich könnte noch nichtmal privat mit Linux was anfagen, hapert schon am Videoschnitt. Und wozu soll ich 2 Betriebssysteme pflegen, wenn 1 alles macht was ich brauche ?

    Sowas sollte man immer erwähnen, wenn man jemanden zu einem BS-Wechsel überzeugen möchte. Und ausprobieren ? Kostet nur unnötig Zeit und Nerven.

    Selbst beim Mac muß ich manchmal auf eine virtuelle Maschine zurückgreifen, aber ich brauche den, weil es die Software nicht für Windows gibt. Deshalb bin ich komplett umgestiegen (außerdem kann ich da auch ne Bash aufmachen :P ) Wenn es die Software für Windows gegeben hätte, wäre ich auch dabei geblieben. Aber bereue dem Umstieg nicht und will auch nicht mehr zurück. Somit Linux eh passe, denn der Mac-Unterbau ist ja im Prinzip nichts anderes (https://de.wikipedia.org/wiki/MacOS). Aber dafür wird Software geschrieben, da es ein Standard ist. 1000e Derivate zu unterstützen und zu supporten tut sich doch kein Entwickler an.

    "Wird's bestimmt irgendwann was geben" ist auch ein beliebter Spruch...ich will z.B nicht irgendwann, sondern sofort.
    Wenn ich Hardware kaufe, muß die auch funktionieren...und nicht irgendwann vielleicht mal.

    Irgendwann hab ich das ganze Geraffel aufgegeben...Suse, Redhat, Ubuntu...für private Zwecke einfach nur nervig. 1996 war ich davon begeistert, stabiles Unix für Arme :D ...aber jetzt ich son Rechner einfach nur nen App-Starter, fertig. Ich mach da auch keine Religion draus. Installier ich nur noch, wenn es dafür eine Killerapplikation gibt

    Und was ich mit Systmen meine sind z.B. Serverinfrastrukturen, Webserver oder Systeme für Forschung und Entwicklung.
    Der Hobbyist darf auch gerne mit rumspielen, jedoch würde ich das nie jemanden als Desktop-Ersatz empfehlen, der gar kein Bock auf PC-Geraffel hat. Zumal er eben nicht damit alles machen kann.

  • Wenn ich Hardware kaufe, muß die auch funktionieren...und nicht irgendwann vielleicht mal.

    Wenn ich Bremsen für General Motors kaufen, passen die nicht unbedingt auf BMW.

    Du vergleichst mir zu sehr Äpfel mit Birnen. Linux ist nicht Windows! Wenn man aber alles nur durch die Windowsbrille sieht, dann ist deine Ansicht klar. Ich bin mir aber nicht sicher, ob du das unter diesem Umständen objektiv beurteilen kannst.

    Die Killerapplikation ist Linux in Form einer Distri ja schon jetzt. Einmal drauf, meiste drin. In <20 min. bin ich soweit, wo ich mit Win mehrere Stunden brauche.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Irgendwie habe ich den Eindruck, dass du deine Lösung für das Non Plus Ultra hältst. Ich gucke nicht durch eine Brille, bin schon ewig in der IT Branche, incl. Rechenzentrumsbetrieb, mit diversen System. Und wenn du von Amiga redest, ja den kenne ich auch.

    Aber Ok, wir sind hier im Waffenforum. ein beliebtes Programm ist hier Chair-Gun http://de.hawkeoptics.com/chairgun.html.
    Ich drücke auf Download und installiere...20 minuten Zeit haste ja. :D:D

  • Genau das meine ich! Du möchtest dass ich innerhalb von 20min eine Win-Software auf Linux installiere und laufen lasse? Und du kennst dich mit IT und BS aus? Ach so...

    Das ist so, als würdest du Preller mit CO2 vergleichen. Aber gut, man kann ja mal versuchen, eine CO2-Kartusche in einen Preller einzubauen. Gelingt das nicht, liegts am Preller. Ich geb die Wette an dich zurück.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Was ist denn das jetzt für ein wirres Zeug ? Chairgun läuft bei mir...und bei jedem Windows oder Mac User auch.
    Darum gehts. Bring es einfach zum Laufen, auf dem System, welches jedes OS ersetzen kann und teile es mit, wie du es gemacht hast.