LINUX oder besser nicht ?

Es gibt 368 Antworten in diesem Thema, welches 31.586 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. April 2017 um 19:30) ist von Schiesser.

  • Win 7 ist meiner Meinung noch am besten. Win 7 war ist notwendig gewesen, um überhaupt die ganze Hardware (RAM, CPU, ...) nutzen zu können, da das alte Windows nicht offen war und daher bei der ganzen Hardware stark limitiert. Multicore, ... wurde einfach nicht erkannt und genutzt.

    Mein alter Amiga hatte Spark-CPUs, Motorola-CPUs, 2x T800 Transputer und 1x PPC CPU. Da kann man reinstecken, was man will. War bis zu meinem PS3 Cluster mein schnellster Rechner.

    Win 7 ist super. Man muß es sich nur zurechtbiegen. Das dauert zwar eine Weile. Aber danach läuft es ziemlich gut.
    Man muß die Regestry bearbeiten, den Windows-Explorer anders einstellen, den Müll rausschmeißen, die Verkopplung IE und Windows-Explorer lösen, die Festplttenaufteilung und besonders die Auslagerungsdatei richtig einstellen, ...

    Irgendwann hat man dann ein recht gutes System. Ich bezweifel aber, ob das bei vielen Usern auch so eingerichtet ist.

    Hallo pandur.
    Habe ich. Aber die Disketten sind weit hinten vergraben. Bis zur nächstten Heizungsablesung wird das nichts. Merine Amuiga ´s laufen mittlerweile alle mit Festplatte oder CF-Karten als Festplatte. Irgendwo habe ich auch Images von den Disketten.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Deshalb will ich Dich zu dem Versuch ermutigen und Dir hierzu Ubuntu* (mit der originalen Unity- oder Gnome-Oberfläche) empfehlen. Wenn es Dir zu anstrengend sein sollte, dann lässt Du es einfach wieder.


    Hallo Tumber,

    ja , natürlich werde ich das auf jeden Fall ausprobieren :thumbup: , darum sammel ich hier ja Info,s - und die nötige Zeit hab ich ja jetzt auch ... ;(

  • Also ich bin mit Linux Mint ziemlich zufrieden, allerdings läufts bei mir nur mit Dualboot, weil ich für CAD und FEM Anwendungen und ein paar Spiele halt noch Windows brauche. Das ausprobieren mit nem Bootable-USB-Stick ist ganz nett, aber einfach mega langsam. Zum Interface angucken geht es noch, aber sonst is es nur nervig...

    Friendly fire - isn't

  • Ich selbst habe noch einen alten Laptop, auf dem seit ein paar Monaten Linux Mint läuft. Eigentlich wollte
    ich auch weg von Win 10, habe es aber dann doch gelassen. Und zwei Systeme auf einem Rechner
    möchte ich nicht. Einerseits juckt mich Linux schon, auf der anderen bin ich heilfroh das Win 10
    wenigstens halbwegs im Griff zu haben. Vor allem weil bei mir auch die halbe Verwandtschaft anruft,
    wenn was an den Win 10 Rechnern nicht stimmt.
    Mir ist es schlicht zu viel Aufwand mich zusätzlich auch noch in´s Linux einzuarbeiten.
    .

  • Einerseits juckt mich Linux schon, auf der anderen bin ich heilfroh das Win 10
    wenigstens halbwegs im Griff zu haben. Vor allem weil bei mir auch die halbe Verwandtschaft anruft,
    wenn was an den Win 10 Rechnern nicht stimmt.

    Nicht mehr mit Windows-Support-Anfragen konfrontiert zu werden, befreit auch ungemein. Es soll ja Leute geben, denen das Freude macht. Mir wurde es irgendwann zur Last, zumal mein damaliger Arbeitgeber im Studentenjob mich auch gerne mal eingespannte, bevor er den kostenpflichten Computerservice zu Hilfe rief.

    Abgesehen davon könnte ich das – inzwischen dem Schüler und Studentenalter entwachsen – für die Sippe und Freunde/Bekannte gar nicht mehr leisten ("Tut mir leid, ich benutze nur noch Linux und kenne mich leider nur noch rudimentär mit Windows XP aus."). Meine Eltern habe ich auch auf Linux umgestellt. Denen ist egal, was sie nutzen. Hauptsache, die Kiste läuft. Die anderen sollen sich ihren Windows-Support woanders suchen.

    Besten Gruß vom tumben
    Trompeter

  • Früher habe ich für Verwannte und Freunde PCs zusammengestellt und das OS installiert.
    Dann heißt es: Mit gehangen, mit gefangen. Ergo man ist für Alles verantwortlich. Ob nun für Fehler der User oder der Software. Die beste Lösung, falls der PC noch läuft ist Team-Viewer.

    Daher halte ich mich jetzt dezent zurück. Zur Frage OS1 oder 2 oder 3?
    Der Trend geht ja zum Zweit- und Dritt-PC. Warum den zweiten PC nicht mit Linux bestücken?

    Oder einen kleinen Raspberry Pi 3 mit OpenElec und Kodi oder als Retrokonsole mit 250000 Spielen.

    Auf einem MAC kann man ohnehin Mac und Windows installieren. Auch Linux.
    P.S. nahezu alle großen Server laufen mit Linux!

    Von daher stellt sich die Frage entweder oder eigentlich gar nicht.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ..also ich hab gerade mal angefangen ein Linux ISO zu fertigen und dann mal auf ein Stick zu ziehen ... :P

    @Tumber .... hab mal das von dir vorgeschlagene "Ubuntu" genommen ...

  • Super. Von Stick ist das OS halt wahrscheinlich etwas langsam. Aber zum gucken, ob einem die Oberfläche gefällt, ... reicht es dicke.
    Und bei Linux gibt es für jeden Desktopfall ein passendes Programm. Oft ist im "Grundpaket" aber schon das Wichtigste enthalten.
    Sag mal Bescheid, wie es ist. :)

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Bin vor sieben Jahren zu Linux gekommen. Hatte mich damals besonders mit dem Thema Sicherheit auseinander gesetzt, was mir irgendwann zu viel wurde. Hab daher nur noch meine eigenen Dateien gesichert. Und so kam es wie es musste, irgendwas verdammt mieses hab ich mir eingefangen, nix ging mehr. Wir alle kennen und liebes es, Windows samt unzähligen Treibern und Updates neu zu installieren, mit ebenso unzähligen Neustarts. Mit samt allen Programmen usw., dauert so was Tage! Zu allem Unglück gingen mir auch noch die Kippen aus. Also ab zur Tanke und was sehe ich da? Ein Linux-Heft mit Rettungs-CD. Ok, kann man ja mal probieren.

    Es basierte auf Ubuntu 9.10 und startete von CD. Dauerte auf meiner alten Kiste ein paar Minuten, dann war der Desktop da. Damals noch Gnome2, sah aus wie Windows. Jede Hardware lief, musste nix extra installiert werden. Firefox war auch schon dabei, schnell noch meine Lesezeichen importiert und schon war ich wieder online.

    So startete ich jeden Tag die Ubuntu-CD und lernte es besser kennen. Es werden viel mehr Programme gleich mit angeboten, so dass man schon mehr als die Grundausstattung dabei hat. Nach gut einer Woche wurde mir das zu mühselig und ich installierte Ubuntu neben Windows. Früher hiess es ja, dass man schon ein Nerd sein muss um Linux installieren zu können. Doch es war sehr übersichtlich, ähnlich wie bei WinXP auch. Der PC lief einwandfrei, meine eigenen Dateien konnten alle weiter verwendet werden. Brauchte also erst mal kein Windows mehr.

    Daran hat sich seitdem nichts mehr geändert. Hab XP noch neu installiert zum zocken, später auch als virtuelle Maschine unter Linux. Auch mit Wine läuft vieles besser als man denkt. Und ob man jetzt unter Windows oder Linux frickeln kann oder muss, ist doch unerheblich. Später wechselte ich zu Mint, da mir Ubuntu zu eigenbrötlerisch wurde. Da bin ich heute noch. Zwar kenne ich Linux nun seit sieben Jahren, weiß aber weniger als seinerzeit über Windows. Warum? Es läuft, ich muss mich um kaum was kümmern.

    Auch gibt es für spezielle Anforderungen entsprechende Distributionen, die schon alles mitbringen, fix und fertig konfiguriert sind und sofort laufen. Da ist für jeden das passende dabei, kann man sich alles aussuchen. Auch der Desktop ist austauschbar und bietet von wenig bis jeden Komfort. Für Anfänger ist das erst mal alles ziemlich undurchsichtig und verwirrend, es schadet also nicht, sich erst mal ein wenig darüber schlau zu machen. Es reicht aber auch völlig, einfach bei der Distribution zu bleiben, mit der man zurecht kommt.

    Im Laufe der letzten Jahre hab ich viele Familierechner, die von Freunden und Kollegen mit Linux ausgestattet. Seitdem sind alle damit sehr zufrieden! Und ich auch.

    @MC-81
    Das orig. Ubuntu mit dem Unity-Desktop kann ich dir gar nicht empfehlen! Es verfolgt ein ganz anderes Bedienkonzept als man es von Windows her kennt. Viele sagen dann, Linux ist doof und wenden sich wieder Windows zu. Dabei lag es nur an Unity. Daher empfehle ich ganz klar Linux Mint mit dem Cinnamon-Desktop! Das sieht aus wie Win7 und man findet sich gleich zurecht. Mehr Infos über deine Hardware wären gut, dann könnte man noch gezielter empfehlen.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • @MC-81
    Das orig. Ubuntu mit dem Unity-Desktop kann ich dir gar nicht empfehlen! Es verfolgt ein ganz anderes Bedienkonzept als man es von Windows her kennt. Viele sagen dann, Linux ist doof und wenden sich wieder Windows zu. Dabei lag es nur an Unity. Daher empfehle ich ganz klar Linux Mint mit dem Cinnamon-Desktop! Das sieht aus wie Win7 und man findet sich gleich zurecht. Mehr Infos über deine Hardware wären gut, dann könnte man noch gezielter empfehlen.

    Hallo Schiesser,
    ein Stick habe ich schon fertig mit dem Ubuntu - aber was soll mich hindern auch noch ein Stick mit Linux Mint zu fertigen - das werde ich morgen in Angriff nehmen , danke für den Tip.. :thumbup:

  • Absolut. Einfach gucken, was man lieber mag. Man hat bei Linux ja eine größere Auswahl. Auf meiner PS3 (wenig RAM von nur 512MB) habe ich Yellow Dog Linux drauf.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Linux-
    bezeichnet nur den Betriebssystemkern- Kernel genannt. Quasi der Motor.

    Distribution-
    bezeichnet den Kernel + systemnahe Programme wie Dienste u. Prozesse + mehr oder weniger mitgelieferter Software.
    Quasi Motor mit Rahmen, Kühler, Auspuff usw. und Extraaustattungen wie Satteltasche.

    Desktopoberfläche-
    hier arbeitet man mit Maus und Tastatur. Meist an die Leistungsfähigkeit der HW angepasst. Können sehr unterschiedlich sein.
    Quasi wie ein Motorrad mit und ohne ABS, Lenker- oder Fußschaltung usw...

    Linie-
    gibts eigentlich nur zwei auf die alle anderen basieren. Und selbst die in unterschiedlichen Versionen. Es empfiehlt sich bei einer Linie zu bleiben. Z.b. Mint mit dem eigenen Desktop Cinnamon basiert auf Ubuntu, das wiederum auf Debian.
    Solche Modellreihen kennt man sicher auch bei Bikes.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • ....jaaaa , was man braucht für sowas ist Zeit und USB Stick,s , und da ich beides habe , kann,s losgehen ... :thumbsup:

    muß aber immer wieder dazu sagen , es ersetzt nicht mein Mopedfahren ... :(

    Solche Modellreihen kennt man sicher auch bei Bikes.


    ....ohhh ja , bekomm schon feuchte augen - bei dem Wetter - und ich ohne Bike - das schmerzt mich sehr .. ;(

  • Noch was zur Software:
    Es gibts mittlerweile sehr viele sehr gute Alternativen. Auch für den professionellen Bereich. Das Bildbearbeitungsprogramm Gimp kann Photoshop immer noch nicht das Wasser reichen. Man muss aber schon Profi sein um Gimp überhaupt auszureizen! Libre-Office kann sicher auch nicht MS-Office das Wasser reichen, vor allem bezüglich VBA. Allerdings eignet sich MS-Word auch kaum für Masterarbeiten und Co. Dafür gibts auch bei Linux besseres.
    Viele Spiele laufen sehr gut unter Wine. Hier kann man in einer Datenbank nachsehen. Und nicht jedes Spiel läuft auf jedem Windows einwandfrei. Auch hier darf man oft genug frickeln obwohl eigentlich alles passen sollte... Auch dank Steam gibt es immer mehr Titel die nativ auf Linux laufen.

    Noch was zur Hardware:
    Meist läuft ein PC mit dem passenden Linux sofort. Aber es gibt auch Problemhardware- auch unter Windows. Wenn man weiß dass man Linux einsetzen möchte, dann schaut man gezielt nach geeigneter Hardware und findet die auch. Dann gibts auch keine Probleme. Linux-Treiber kosten eben auch Zeit und Geld und wer soll das finanzieren? Eben.


    Ist man aber auf Branchenlösungen und Industrieanwendungen angewiesen, sollte man natürlich bei Windows bleiben. Solche Soft- und Hardware gibt meist halt nur hierfür. Daran bemessen müssten 90% aller privaten PC mit Linux laufen und 5% mit Windows. Dann aber hätten die Linuxer alle Viren am Hals...

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Noch was zur Hardware:
    Meist läuft ein PC mit dem passenden Linux sofort. Aber es gibt auch Problemhardware- auch unter Windows


    ...ich habe Heute früh schon nach "Freenet" gemailt ob es Treiber gibt für den TV Stick ... wenn nicht werde ich mal in den Foren nachsehen ob sich was machen läßt ...

  • Das Ding scheint noch zu neu und noch nicht eindeutig identifiziert zu sein, als dass man irgendeinen Treiber darauf anwenden oder entwickeln könnte. Da diese Sticks aber bald in großer Menge eingesetzt werden, dürfte das nur ne Frage der Zeit sein. Soweit ich weiß, ist man da schon am Ball...

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Soweit ich weiß, ist man da schon am Ball...

    Im Forum hab ich gelesen das es für andere diverse Sticks schon die Treiber da sind , oder wie man die Stick,s installiert , also noch ein paar Tage warten ...

  • Guckst du nur Öffi-Programme über den Stick, oder hast du ein Abo für die Privaten? Bei den Privaten kommt ja eine Verschlüsselung/DRM zum Einsatz. Die wird es unter Linux wahrscheinlich nie geben, vermute ich. Außer wenn sie jemand komplett knackt, was eher unwahrscheinlich sein dürfte.

  • Hab grad bei RTLnow reingeschaut. Ist jetzt kostenpflichtig. Hab dann bei Zattoo reingeschaut. Die Privaten sind auch hier nun kostenpflichtig. Die Mediatheken der ÖR müssten weiterhin frei empfangbar/streambar sein. Man muss also ein Abo abschließen, DRM ist afaik nun kein Problem.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o