LINUX oder besser nicht ?

Es gibt 368 Antworten in diesem Thema, welches 31.701 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. April 2017 um 19:30) ist von Schiesser.

  • Wer den Einstieg in Linux wagen will, muss sich im Klaren darüber sein, dass dieses System dem User viel weniger Arbeit abnimmt als Windows. Man muss eine gewisse Affinität dazu haben, stundenlang an der Software rumzufrickeln und (meist englischsprachige) Foren zu durchwühlen, bis alles so läuft, wie man es will.

    Da ich nicht denke, dass du, MC-81, so jemand bist, kann ich dir nur raten: Ein Wechsel auf Linux bringt dir nichts. Wenn dein PC zurzeit ordentlich auf Windows läuft, bekommst du keinen Mehrwert durch den Wechsel des Systems. Und was die Sicherheit angeht - ein ordentlicher Virenscanner und Aufmerksamkeit beim Surfen reichen völlig aus.


    ...ja , WIN 7 läuft gut auf mein PC , habe jetzt noch den Antivirus "Avira" installiert und werde mir noch eine vernunftige "Anti Malware" installieren.
    bin es Leid immer die Werbungen zu bekommen - da kommen Mail,s für Viagra usw. alles so ein Müll - was gibbet denn da für gute effektive Programme.

    Da ich mein Hobby Motorradfahren und Clubleben aufgeben mußte , kann ich mich etwas mehr mit diesen Thema beschäftigen , darum suche ich diese Informationen ...

  • WINE ist kein Emulator. Und viel Spaß bei dem Versuch, ein aktuelles MS Office oder ein neueres Spiel über WINE zum Laufen zu bekommen. Wenn man Glück hat, startet das Programm, aber die Benutzbarkeit ist stark eingeschränkt. Da laufen dann wichtige Funktionen nicht, die Treiber werden nicht richtig erkannt und und und ...

    Ich schrieb eine ART Emulator.
    Hätte auch schreiben können, dass Wine eine Windows-kompatible Laufzeitumgebung für POSIX-kompatible Betriebssysteme. ist. Das beschreibt es einfach und verständlich.

    Poste heute abend mal meinen eigenen Erfahrungsbericht.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Wer sich mal ein bisschen intensiver mit der Software auseinandersetzt und mehr macht, als bloß einen schnöden Brief zu schreiben, der wird merken: OpenOffice und LibreOffice können MS Office in keiner Weise das Wasser reichen. Das geht bei der Benutzerfreundlichkeit der Oberfläche loß, zieht sich über die Programmgeschwindigkeit, die Multimediafunktionen und endet beim Nichtvorhandensein gefälliger Vorlagen in den Kostenlosprogrammen.
    OO und LO sind gute Programme, keine Frage. Ich nutze auch LO, vor allem wegen Draw zum Erstellen von Skizzen. Die immer wiederkehrende Behauptung, MS Office wäre inzwischen überflüssig, ist aber totaler Quark.

    Das sehe ich vollkommen anders.
    Die Bedienung / Benutzerfreundlichkeit ist nur schwerer bzw komplizierter, weil viele vorher mit MS-Office angefangen haben und sich daran gewöhnt haben. Hätten Sie mit Open-Office angefangen, wäre MS-Office komplzierter und schwerer. Und ich habe bisher nichts gefunden, was mit MS-Office geht, aber mit Open-Office nicht.

    Ausserdem hast Du meinen Beitrag nicht wirklich gelesen. Es ging mir um die Kopatibilität der Dateiformate. Und es ist ein Fakt, daß Word bzw MS-Office NICHT alle Word-Dokumente öffnen kann. Und das ist einfach peinlich. Denn das ist der Sinn und Zweck des Programmes.

    Das wäre wie ein Apple-MP3-Player, der 10% der Apple-Store-MP3s nicht abspielen kann.

    Bei wenigen anderen Programmen gebe ich Dir Recht. Z.B. kann Gimp Photoshop bei weitem nicht das Wasser reichen. Aber Firefox ist wesentlich besser als der MS-Internet-Explorer.

    Bei Office-Programmen gibt es mind. einen Gleichstand der Programme und keinen Grund, MS-Office zu kaufen. MS-Office ist nur für Leute, die nichts anderes kennen gelernt haben und sich daher nicht minimal umgewöhnen wollen.

    Daher bietet halt MS das Officeprogramm kostenlos als Testversion an und packt es seinem Betriebssystem bei. Damit ja keiner gleich eine kostenlose Alternative installiert und merkt, da die besser ist. Hat sich der User dann erstmal an das MS-Office gewöhnt, zahlt Er dann brav.

    Eine gute Marktstrategie. Ändert aber nichts daran, daß MS-Office lange nicht so gut ist, wie man vieleicht glaubt.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Zu Windows:
    Windows ist mit Abstand das am schlechtesten programmierte Betriebssystem der Welt.
    1.) Resourcen-verschwendend
    2.) Anfällig für Viren, ...
    3.) Langsam
    4.) Umständlich und mit der Zeit wurde es immer umständlicher (siehe z.B. der Windows Explorer)
    5.) Zu sich selbst inkompatibel (Z.B. komplette Systemzerstörung, nachdem das deutsche Windows das englische IE-Update installiert hatte).
    6.) Ein unübersichtlicher, völlig chaotischer Müllhaufen. Schaut mal bitte in den Windows- oder System-32-Ordner. 10000de von Dateien, wo nicht einmal Bill Gates weis, wozu die gut sind.
    7.) Kein echtes Multitasking
    8.) Es müllt sich mit der Zeit immer stärker zu. So wächst die Registry und müllt sich immer weiter zu. Der PC wird immer langsamer.
    9.) Festplatte fragmentiert unnötig.
    10.) Hardware wird nicht genutzt. So nutzt Windows z.B. sehr oft lieber die langsame Auslagerungsdatei auf der Festplatte statt schnelle Speicher.
    11.) Die Suchfunktion des Windows-Explorers ist mit Abstand die langsamste seit Erfindung des Computers.
    .............


    Windows hat 2x entscheidende Vorteile:
    1.) Alle kennen sich mit Windows aus, weil es sich zu 90% auf dem Markt durchgesetzt hat.
    2.) Viele Hardware und Spiele laufen nur unter Windows.

    Die Optik ist ok. Gut. Sie haben ja fast Alles von der Optik vom Amiga-OS geklaut. Die gesammte Fenstertechnik. Nur den Fenster-Schließen-Button haben Sie von einer Seite zur Anderen verlegt, damit es nicht so auffällt. Apple im übrigen auch. Haben dann vor nicht all zu langer Zeit sogar das System, mehrerer Desktops paralell vom Amiga übernommen. Allerdings hat es weder MS noch Apple geschafft, ein echtes Multitasking-OS zu programmieren. Apple ist aber etwas näher dran.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (2. April 2017 um 11:43)


  • Meine Erfahrung mit Linux, im Speziellen Ubuntu 13, kurz zusammengefasst:

    - Linux ist geeignet für absolute Basic-User, die ausschließlich ein bisschen Surfen, Filme schauen oder Briefe schreiben wollen.

    - Linux ist geeignet für Bastler und Hardcore-User (insbesondere Programmierer) die den offenen Aufbau des Systems bevorzugen und voll auszunutzen wissen.

    - Linux ist nicht geeignet für alles, was dazwischen liegt. Wer verstärkt multimedial unterwegs ist, also z.B. Filme schneidet, Bildbearbeitung betreibt oder Gaming zu seinen Hobbies zählt, sollte die Finger von Linux lassen. Sobald sich auch nur ein einziges reines Windows-Programm unter der gewünschten Software befindet, gehen die Probleme los. Alternativen gibt es zwar oft, aber die laufen meist nicht so gut wie das Original. Wenn ich meine Software-Gewohnheiten an das System anpassen muss, habe ich schon keinen Bock mehr auf selbiges.

    Wer den Einstieg in Linux wagen will, muss sich im Klaren darüber sein, dass dieses System dem User viel weniger Arbeit abnimmt als Windows. Man muss eine gewisse Affinität dazu haben, stundenlang an der Software rumzufrickeln und (meist englischsprachige) Foren zu durchwühlen, bis alles so läuft, wie man es will.

    Das deckt sich zu 100% mit meinen Erfahrungen

    Nichts als Theater mit Hardware - wie z.B. "exotischer" Hardware wie ein WLAN-Stick - andauernd Gefrickel im Terminal mit sudo hier und sudo da, dass man DOS Flashbacks kriegt...

    Die guten Open Source Programme, wie Libre Office, laufen auch unter Win 10 - also warum sollte ich mir Linux antun? Windows 10 funktioniert einfach, ich muss nicht daran Rumbasteln und ich habe mir in den letzten Jahrzehnten keinen Virus eingefangen.

    Gerade wenn man Arbeit schnell und effizient erledigen will führt an Windows m.E. kein Weg daran vorbei.

  • Na ja.

    Windows ist da doch auch ziemlich befremdlich. Für jeden Pups muß man einen Treiber installieren. Z.B. für nahezu jeden USB-Stick wird neu installiert.
    Bei einem einfachen Speicher! Das ist schlicht und ergreifend peinliche Inkompetenz der Programmierer.

    EDIT:
    Windows ist dafür berühmt, daß man daran rumbastelt. Z.B. ist der Windows-Explorer nahezu unbrauchbar, wenn man Ihn nicht in den Classic-Modus versetzt.

    Zu Viren:
    Das keine gefunden wurden sagt nicht, daß man keiine hatte. Alte Viren-Weisheit: Ein Antiviren-Programm kann nur finden, was es kennt. ;)
    Und allein, daß man einen derart aufwendigen Schutz benötigt, zeigt die Schwächen des Systems. ;)

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Das deckt sich zu 100% mit meinen Erfahrungen

    Nichts als Theater mit Hardware - wie z.B. "exotischer" Hardware wie ein WLAN-Stick - andauernd Gefrickel im Terminal mit sudo hier und sudo da, dass man DOS Flashbacks kriegt...

    Die guten Open Source Programme, wie Libre Office, laufen auch unter Win 10 - also warum sollte ich mir Linux antun? Windows 10 funktioniert einfach, ich muss nicht daran Rumbasteln und ich habe mir in den letzten Jahrzehnten keinen Virus eingefangen.

    Gerade wenn man Arbeit schnell und effizient erledigen will führt an Windows m.E. kein Weg daran vorbei.

    Jepp. Die größte Katastrophe finde ich allerdings die Anzahl der unterschiedlichen Disbrubitionen, jeder Nerd zimmert eine neue zusammen, von Standard nach über 20 Jahren keine Spur. Am Anfang gings ja noch, da konnte man sich zwischen Suse oder Redhat entscheiden.

    Nur wer nicht gerade Rechner als Hobby hat und das im Prinzip nur als reine Selbstverdauung betreibt, sollte einfach die Finger davon lassen.

    Sicherlich ist Windows kein schlankes System und irgendwie Rödelware, aber es funktioniert mittleweile recht gut und man muß sich keine Sorgen machen, das bestimmte Software nicht dafür angeboten wird. Ich privat habe es nur noch auf einem ollen Laptop, mit dem ich mal ins Internet gehe oder Mediatheken oder Youtube gucke.

    Ansonsten benutze ich nur seit Jahren noch Mac, da ich auch Filmschnitt betreibe und wegen einem Programm OS und Hardware gewechselt habe. Möchte nichts mehr anderes. Der läuft und läuft und läuft.. :thumbsup: ...kein Stress mit Viren (seit 6 Jahren gar keinen Virenschutz drauf) Aber auch da gibt es nicht alles, was unter Windows läuft (deshalb auch da eine virtuelle Maschine mit ner Win-Installation, für son paar kleine Sachen)

    @Play...bin mit nem Plus4 und Amiga "großgeworden" (Guru Meditation läßt grüßen), der Wechsel zum PC mir Dos/Windows war ein Schock. So ziemlich der größte Müll, was es damals gab. Daher dann auch Parallelbetrieb mit Linux und OS2. Das erste einigermaßen stabile Windows war 2000. NT war auch eigentlich ne Katastrophe, vor allem im Serverbetrieb :S

    Ergo, würde nur Windows oder Mac empfehlen, alles andere kann zeitraubend sein, Nerven kosten, bzw. Software ist gar nicht verfügbar. Textverarbeitung ist das kleinste Problem, aber immer mehr Gebrauchsgegenstände haben eine Schnittstelle zum PC.
    Ob es nun ein Navi, oder GPS Logger ist, oder ob ich einfach mein Zielfernrohr einstellen will. Mit Linux bin ich da einfach am A*sch

  • Zum Amiga:
    Guru Meditation passierte, wenn irgend ein Leihenprogrammierer sich nicht an die Programmierungsgrundlagen hielt. Zu der Zeit hat Jeder irgendwas programmiert. Das passiert bei jedem System.

    Man sollte aber auch die Vorteile auflisten:
    1.) Echtes Multitasking
    2.) Echtes Plug & Play
    3.) Prozessortypunabhängig
    4.) Kompatibel bis in die Jetztzeit
    5.) Bahnbrechende Grafik und Sound zur damaligen Zeit
    6.) Qusieerfinder von Grafikkarte und Soundkarte.
    7.) Multidesktop.
    8.) Mit Abstand beste Benutzeroberfläche
    9.) Sehr sauber und schlank aufgebautes OS mit wenigen Dateien mit klaren, ausdrucksstarker Benennung.
    Bei einem Namen wie grafiks.lib oder io.lib oder mathmatic.lib ist absolut klar, was Sie machen
    10.) Sehr schlanke Programme, die alleine durch Austausch der System-libs völlig ohne Update automatisch verbessert wurden.
    11.) Austausch von Daten zwischen Programen dank ARES, ...
    12.) Kaum Treiber. Fast Alles funktioniert.
    13.) Dynamische Speicherverwaltung
    14.) unbegrenzte Hardware-Interupts (nicht nur 16)
    15.) Multitasking mit Pioritätssystem
    16.) Mehrere Bildschirmauflösungen innerhalb eines Bildschirmes.
    Z.B. unterer Teil 2000x1600 und oberer Teil 800x600 oder ein Fenster mit einer anderen Auflösung als die anderen oder der Desktop.
    17.) Bootzeit. Mein Amiga 1200 bootet in 1/3 Sekunde
    18.) Offenes und zukunftsoffenes System.

    Z.B. kann man wunderbar auf einem alten Mac-Mini das Amiga OS drauf laufen lassen. Und das System geht ab wie Schmidts Katze. Das OS ist bei einer 10x langsameren Hardware ca. 1000x schneller als Vergeichs-OS-Systeme. Mit dem alten Mac-Mini-Amiga kann ich problemlos 4k und 24bit Farben nutzen. In athemberaubender Geschwindigkeit.

    Ich behaupte mal daß viele Eigenschaften des Amiga OS auch heute noch unerreicht, bahnbrechend und der Zeit z.T. 30-40 Jahre vorraus war.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (2. April 2017 um 13:05)

  • Zur Frage:
    Ist das Amiga OS heutzutage noch konkurenzfähig und nicht schon völlig veraltet (immerhin aus den 80gern wo es noch nicht einmal Win3.1 gab)?


    Nicht schlecht für ein System, daß zu der Zeit programmiert wurde, als es gerade mal DOS gab.
    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Da ich nicht denke, dass du, MC-81, so jemand bist, kann ich dir nur raten: Ein Wechsel auf Linux bringt dir nichts. Wenn dein PC zurzeit ordentlich auf Windows läuft, bekommst du keinen Mehrwert durch den Wechsel des Systems. Und was die Sicherheit angeht - ein ordentlicher Virenscanner und Aufmerksamkeit beim Surfen reichen völlig aus.

    MfG,
    zyx


    .....und vor allem selbst beim aktuellsten Windows 10 bitte dran denken: ***NICHT*** das voreingestellte Benutzerkonto benutzen, das ist ein Administratorkonto. Es gibt zwar mittlerweile eine Passwortabfrage bei Änderungen, die von außen am System vorgenommen werden, aber die ist auch nicht von Haus aus auf maximal gestellt und kann vor allem von Malware leicht umgangen werden, wenn man mit dem Administratorkonto arbeitet.

    Darum erste Handlung bei einem neuen Windows-System: neues Konto anlegen (als "Lokales Benutzerkonto"!) und in den Sicherheitseinstellungen die Passwortabfrage auf die höchste Stufe stellen!

    Wer bereits die ganze Zeit mit einem fix und fertig eingerichteten Adminkonto arbeitet, sollte zumindest dieses auf Lokales Konto umstellen (*neues* Adminkonto anlegen, von dort aus dem bisherigen Adminkonto die Adminrechte entziehen, indem man es nachträglich in ein "Lokales Konto" umwandelt) und die UAC-Abfrage auf "maximal" stellen.

    Muss beruflich seit kurzem wieder mit Windows (10) arbeiten und es ist.... okay. Nicht toll, nicht super, aber mittlerweile immerhin tolerabel.

    Privat bevorzuge ich nach wie vor Ubuntu.

    Einem völligen Linux-Neuling wie MC würde ich empfehlen, sich im Handel eine dieser Zeitschriften mit DVD zu besorgen. Da hat man 1. gedruckte Anleitungen, die zumindest die grundlegenden Schritte abdecken, und 2. einen Live-Datenträger, von dem aus man mal gucken kann, ob das System überhaupt auf der eigenen Hardware läuft (natürlich wird das System von DVD viel langsamer und träger laufen als von Festplatte, *dieser* Punkt sollte einen per se nicht abschrecken von einer Installation).

    Zu sehr vielen auch exotischen Problemen findet man bei Linux im Netz handfeste Lösungen, nicht nur Workarounds.

    LibreOffice ähnelt von der Bedienung her einem etwa zehn Jahre alten MS Office und kann grundsätzlich MS Office-Dateien wie .doc- und .docx-Dokumente öffnen; es kann aber zu grafischen Verschiebungen zB in Word-Dokumenten kommen.
    Wer bisweilen Dokumente zum Lesen mit anderen austauscht, kann von LibreOffice heraus mit 1 Klick problemlos ein Dokument in ein PDF umwandeln; das kann dann wirklich jeder öffnen.

    Peripherie (Drucker etc.) werden *in der Regel* erstaunlich gut erkannt und eingebunden. Es gibt aber blinde Flecken -- alte Lexmark-Drucker sind überhaupt nicht zum Laufen zu bewegen; Samsung-Drucker und -Scanner stöpselt man an, klickt sich unter Systemeinstellungen --> Drucker durch ein kurzes Menü, und fertig.

    Für GNU/Linux gibt es mindestens ein Dutzend (!) aktiv entwickelter Benutzeroberflächen. Die wichtigsten sind Unity (exklusiv bei Ubuntu), GNOME 3.x, MATE (weiterentwickeltes altes GNOME 2.x), Cinnamon (ursprünglich nur für Linux Mint, mittlerweile auch für andere Distributionen erhältlich), XFCE (etwas altertümlich im Standardlook, sehr ressourcenschonend), LXDE (moderner Look und ressourcenschonend).
    Für Windows-Umsteiger dürfte Cinnamon am einfachsten sein, und das auf einem Linux Mint (welches wiederum eine Ableitung von Ubuntu ist, welches wiederum eine Ableitung von Debian ist).

    Sooooo..... mehr fällt mir jetzt nicht ein. :)

    Gruß

    EDIT: einen hab ich noch......

    wer ein @outlook.de-Mailkonto anlegt, hat damit auch Zugriff auf die kostenlose Onlinedienste von Microsoft, darunter MS Office Online. Das sind im Netz laufende, abgespeckte Versionen von Word, Excel & Co. Als Notnagel, wenn man partout MS Office-Dokumente mit anderen bearbeiten muss, vielleicht ganz hilfreich.

    Und natürlich laufen auf jedem Linux die Apps aus der Google Cloud, die mit Google Chrome besonders leicht abrufbar sind (Chrome gibt es direkt von Google auch als Linux-Version). Im Prinzip ist damit jedes Linux-System auch ein "Chromebook".

    Einmal editiert, zuletzt von eiischbinsnur (2. April 2017 um 13:18)

  • Windows hat 2x entscheidende Vorteile:
    1.) Alle kennen sich mit Windows aus, weil es sich zu 90% auf dem Markt durchgesetzt hat.
    2.) Viele Hardware und Spiele laufen nur unter Windows.


    ..ja , das sehe ich auch so , zumal ich nicht mit PC / Programm Wissen so reich gesegnet bin (hab anderen Dingen den Vorzug gegeben) , aber darum habe ich den Thread ja hier eingestellt um Wissen und Erfahrungen anderer zu bekommen.

    Also was ich jetzt schon bemerke , ist das wenige hier das Linuxsystem unterstützen.

  • Erkennen von Geräten:
    Wenn Windows mal was erkennt, hat man Glück. Schwein gehabt. Wenn nicht, ist man oft am Ar....h. Hatte mir z.B. mal eine Videocapturekarte gekauft. Die wurde als alles mögliche erkannt. Als Scanner, als Drucker, als Soundkarte, ...

    Vieleicht erinnert sich Jemand noch an Bill Gates höchstpersönliche Vorstellung von (((Plug & Play))). Reingesteckt. 2x nicht erkannt. Beim 3ten Mal rauchte es. :D
    Hatte das damals an meinem Amiga nachgemacht. Im eingeschalteten Zustand Ramerweiterung, neuen Prozessor, .... reingesteckt.

    System zeigte einfach das neue RAM an und lief schneller, ...

    Probiert das mal heute an irgendeinem PC.

    Ich benutze trotzdem Windows. Genauer gesagt Windows 7. Aber nicht out of the box sondern eine von mir stark modifizierte, verbesserte Version. So ist Windows durchaus brauchbar. :)

    Ich habe x PCs. 4x Macs, 2x Windows, 6x Linux und 4x Amiga und noch ein paar andere OS-Systeme wie Aros.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Amiga..Gut...ist aber Historie ;^) Ich habe das Ding geliebt :love: und es war auch viel in Assembler programmiert. Wenn man überlegt, das ich damit alle möglichen Anwendungen gemacht habe...Von Datenbank (Superbase), Raytracing (Sculpt) über Grafikprogramme (HAM-Modus war geil) und Video...Desktop Publishing..und fürs Studium CAD. Alles auf einer Festplatte mit 20 MB ! Unvorstellbar heute :^)

    Aber ist eben Vergangenheit und OT.
    Aber man sieht, das sich das System durchsetzt, welches die meisten Endanwendungen bringt. Ist wie bei Videorecordern gewesen.
    Das schlechteste System (VHS) hat sich durchgesetzt (wahrscheinlich weil es die meisten P*rnos in der Theke gab :D:D )

    @MC...Lass erstmal Win7 . Die Win10 Umgebeung ist eine Zumutung und ich hätte auch keinen Bock, mich damit auseinander zu setzen. Als das rauskam, hab ich mich gefragt ob die Leute in Redmond nicht mehr ganz sauber sind. Passiert halt, wenn Nerd's nicht mehr am Puls der Benutzer hängen und einfach jemanden was aufzwängen wollen, deren Ergonomie nur sie verstehen. Mittlerweile kann man ja irgendwie zurückschalten, aber es interessiert mich eh nicht mehr. :whistling:

  • Ansonsten benutze ich nur seit Jahren noch Mac, da ich auch Filmschnitt betreibe und wegen einem Programm OS und Hardware gewechselt habe. Möchte nichts mehr anderes. Der läuft und läuft und läuft.. :thumbsup: ...kein Stress mit Viren (seit 6 Jahren gar keinen Virenschutz drauf) Aber auch da gibt es nicht alles, was unter Windows läuft (deshalb auch da eine virtuelle Maschine mit ner Win-Installation, für son paar kleine Sachen)

    Kann dir beipflichten, mein Mac läuft sehr stabil. Allerdings hab ich mir tatsächlich in 8 Jahren 5 Viren eingefangen.
    Der Mehrpreis relativiert sich durch die hohe Zuverlässigkeit und Lebensdauer.
    Zudem braucht man keine Ahnung von der Kiste haben, die meisten Dinge gehen sehr einfach.
    Das alte Trackpad ist schon besser als jede drei Tastenmaus, das neue mit Force Touch noch um einiges mehr.

  • Amiga 4.1 auf einem alten Macmini (PPC) läuft super und ist brandaktuell. Damit kann man Alles machen, was man heute so mit PCs macht. Ausser natürlich Windows-Spiele.

    Aber Du hast ansonsten völlig Recht. Man sollte sein System vor allem nach der Software richten, die man hauptsächlich nutzen möchte.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • @MC...Lass erstmal Win7 . Die Win10 Umgebeung ist eine Zumutung und ich hätte auch keinen Bock, mich damit auseinander zu setzen


    Hallo Olja ,

    ich hatte zuerst WIN 10 aufgespielt , bin aber nach einiger Zeit wieder auf WIN 7 zurückgegangen weil ich damit besser klar komme ( war kein Problem ich habe noch das Org. von WIN 7 hier liegen .. :thumbup:

  • Servus MC,

    den Schritt zu Linux habe ich im Jahr 2006 mit Ubuntu vollzogen und ihn nur manchmal bereut. Das war der Fall, wenn es um proprietäre Software ging (z. B. Windows-Aktualisierungsprogramm für ein Navigationssystem). Das hat mich gerade am Anfang viel Blut, Schweiß und manchmal Tränen gekostet. Inzwische empfinde ich den Umstieg aber als unendlich große Befreiung.

    Nachdem ich viele Linux-Varianten (opensuse, Fedora, Archlinux etc.) ausprobiert habe, bin ich letztlich bei der alten Dame Debian mit der Gnome Shell gelandet. Für mich das optimale System als Büroanwender, Internetnutzer, privater Fotoschnappschussverwalter und Rudimentärbildbearbeiter. Als ehemals PC-Gamer habe ich heute meinen Frieden mit der PS4 gemacht, die mir ein schnelles Spielerlebnis ohne großes Gefrickel (was es teils auch unter Windows war) ermöglicht. Beim Kauf von Hardware suche ich mir vorher die Geräte aus, die von Linux unterstützt werden. Das ist besonders dann der Fall, wenn ich meinen PC mal wieder aufrüste. Wenn man darauf achtet, muss man sich nach der Installation nicht mehr mit Treibern beschäftigen. Das einzige Gerät, das ich manuell nachinstalliere, ist ein Etikettendrucker von Brother, für den der Hersteller aber auch einen Linux-Treiber anbietet.

    Wie gesagt, es ist etwas Arbeit. Wenn man sich einmal eingefuchst hat, ist es eine Befreiung. Besonders dann, wenn man einfach mal auf den goldenen Käfig proprietärer Hardware nicht nur gezwungenermaßen verzichten kann, sondern auch im Laufe der Zeit freiwillig und bewusst verzichten will.

    Deshalb will ich Dich zu dem Versuch ermutigen und Dir hierzu Ubuntu* (mit der originalen Unity- oder Gnome-Oberfläche) empfehlen. Wenn es Dir zu anstrengend sein sollte, dann lässt Du es einfach wieder.

    Viele Grüße vom tumben
    Trompeter

    *Warum nicht Mint? Weil es auf Ubuntu basiert und für mich eine zuviel Mixtur ist.