LINUX oder besser nicht ?

Es gibt 368 Antworten in diesem Thema, welches 31.592 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. April 2017 um 19:30) ist von Schiesser.

  • Hallo Forengemeinde,

    hat einer hier auf dem PC "Linux" installiert ? , und kann ich Linux auch auf einer externen FP installieren ? , welches Linux ist bedienerfreundlich und erkennt alle Geräte ?

    ...also ich bin auf dem Gebiet Linux total unbedarft - null Ahnung -

    ..über brauchbare Antworten bin ich gespannt ..

  • Linux ist natürlich ein gutes Betriebssystem mit Vor- und Nachteilen, aber der Umstieg von Windows oder MacOS oder die Installation sind mit Arbeit verbunden. Deshalb erstmal die Frage, was du dir davon erhoffst bzw. wie du jetzt auf die Idee kommst, Linux einzusetzen. Da gibt's ja sicher irgendeinen Grund. Auf der Basis kann man da vielleicht besser drüber reden.

    Man kann Linux auf verschiedene Arten auch parallel mit Windows betreiben, auch von einer externen Festplatte, ja. Oder über eine virtuelle Maschine. Darüber kann man besser reden, wenn man weiß, was der Zweck sein soll.

  • Ich hatte vor Linux als selbstständiges Betriebssystem auf einer externen Festplatte einzurichten .
    Zunächst mal Probeweise und wenn ich damit klar komme auf den Hauptrechner zu installieren , als Gründe werden ja mehr Stabilität , Bedienerfreundlicher , kostenlos , weniger Spy,-Adware , nicht so leicht angreifbar für Viren ect.

    ..und so wollte ich es ganz einfach mal probieren...

  • Ich benutze Linux jetzt seit gut sechs Jahren. Vorher war ich Windows-Power-User. Der Umstieg fiel mir sehr leicht und der Familie auch. Seitdem gibts kaum mehr PC-Problem. Zunächst benutzte ich Ubuntu, dann Mint, basiert beides auf Debian.

    Wenn du kein Hardcore-Zocker bist oder Handel-/Industriesoftware und dergleichen benutzt, oder exotische Hardware, kannst du heute mit Linux fast alles mögliche machen. Die Frage ist aber- was genau?

    Ich habs nie bereut und kann es nur empfehlen! Heute ist es besonders einsteigerfreundlich (je nach Distro) und verlangt dem Anwender kaum was ab.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • ..nein , zocken ist nix für mich ... ich mache ganz normale Textverarbeitung ab und an Excel Tabellen ( mehr als Hobby jetzt , früher war,s beruflich)

    also zusammengefaßt - nix wildes großartiges - hab gehört/gelesen Linux ist gratis - wie komme ich daran ??

  • Ich habe sogar einen PC, wo Linux, MacOS, Windows, AmigaOS 4.1, ... installiert ist.

    Ein Linux gibt es ja nicht. Es gibt x Linux-Distributionen von Suse über Knoppix bis Ubuntu, Yellow Dog Linux, Fedora, ...
    Mind. 100x

    Für den normalen Gebrauch ist wohl Ubuntu recht ideal, da dort schon viele wichtige Grundprogramme mit enthalten sind.

    Vorteil von Linux:
    Fast alles PD und Open Source. D.h. umsonst ohne Abzocker, .... Die Programme sind gut und oft sogar besser als die Windows oder MAC Alternativen.

    Linux eignet sich nicht für Leute, die moderne, komerzielle Spiele spielen wollen, eine spezielle Hardware haben wie z.B. eine Capturekarte oder eine Oszilloskopkarte, ... wo es nur Treiber für Windows gibt oder die ein spezielles Programm benötigen, das nur unter Mac oder Windows läuft.

    Wer nur Desktopprogramme wie ein Office-Programm, Browser, Zeichenprogramm, Mailprogramm, ... nutzt, ist sehr frei in seiner Entscheidung. Der kann von Linux bis zum AmigaOS alles nutzen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Linux mint ist aktuell mein Favorit.
    Das kann man runter laden und sich einen bootstick machen.
    Von dem Stick kann man sogar testen, ohne das System zu verändern. Langsamer, aber es geht.
    Ich behaupte nach wie vor, dass Linux für 95% der Bevölkerung das richtige wäre.
    Bei mint ist schon alles drin, was du brauchst.

    wyrd bið ful aræd

    ColtBlue

  • Ich bin nicht sicher, ob sich die Arbeit für einen Wechsel lohnt...

    Zu den Argumenten, die du genannt hast:

    • mehr Stabilität -- stimmte früher, aber seit XP hat Windows eigentlich keine wirklichen Stabilitätsprobleme mehr. Stürzt der Rechner öfter ab, sind das meistens Hardwareprobleme oder alte Treiber.
    • Bedienerfreundlicher -- ist Geschmackssache, finde ich bei Windows und auch bei MacOS besser als Linux
    • kostenlos -- richtig, aber auch nicht wirklich relevant, wenn man eine Windows-Lizenz schon hat
    • weniger Spy,-Adware , nicht so leicht angreifbar für Viren -- das stimmt definitiv

    Hauptnachteil ist, dass Windows-Software halt nicht unter Linux läuft. Also zum Beispiel Word und Excel gibt es halt nicht für Linux, sondern nur ähnliche Alternativen wie LibreOffice. Und vieles ist halt einfach ungewohnt, weil es auf subtile Weise anders funktioniert als bei Windows.

    Ausprobieren schadet natürlich nichts. Für erste Versuche reicht ein USB-Stick, von dem der Rechner allerdings starten können muss.

    Empfehlenswerte Distributionen sind Ubuntu und Mint Linux. Eine Anleitung zum Installieren eines "Live-Systems" auf den Stick findet man zum Beispiel hier: http://www.giga.de/downloads/ubun…eren-so-geht-s/

    So ein Live-System ist allerdings deutlich langsamer als ein System, das auf Festplatte oder gar SSD installiert ist.

    Ein wirklich lauffähiges System auf eine externe Festplatte zu kriegen, geht auch, aber da muss man bei der Installation sehr aufpassen, dass man die interne Platte nicht aus Versehen in Mitleidenschaft zieht. Einfacher dürfte es da sein, die extene Festplatte aus ihrem Gehäuse zu schälen und intern statt oder neben der Windows-Platte einzubauen, und dann darauf das Linux zu installieren. Je nachdem, was das für ein Rechner und für eine externe Platte ist. (Desktop oder Notebook? BIOS oder UEFI? 3,5'' oder 2,5''?)

  • Ich empfehle dir nach wie vor Linux Mint in der aktuellen Version. Je nach vorh. Hardware kann man zwischen einfachen oder anspruchsvollen Desktopumgebungen wählen. Z.b. LXDE für alte Hardware oder KDE für moderne. Der Unterbau bleibt dabei aktuell. Die dt. Community ist freundlich und schnell:
    https://www.linuxmintusers.de/index.php

    Da Mint auf Ubuntu basiert, empfiehlt sich auch die Lektüre deren Wiki.:
    https://wiki.ubuntuusers.de/Startseite/

    Das tolle ist, du kannst dir alle diese Linux-Versionen herunterladen ud auf CD/DVD brennen oder als bootbaren USB-Stick erstellen und im Live-Modus ausprobieren. Dabei werden keine Veränderungen an deinem bestehenden System vorgenommen.

    Bei Fragen fragen :)

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Hauptnachteil ist, dass Windows-Software halt nicht unter Linux läuft. Also zum Beispiel Word und Excel gibt es halt nicht für Linux, sondern nur ähnliche Alternativen wie LibreOffice.

    Es gibt genügend Windows-Software (auch MS-Office & Spiele) die unter Wine in Linux laufen. Das ist eine Art Emulator. Oder eine virtuelle Maschine. Oder eben eine Dual-Installation. Hört sich alles sehr schwierig, ist aber recht simpel.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Klar geht irgendwie alles...Frage ist nur, mit welchem Aufwand ? Die erste Hürde wird kommen, wenn es nur einen Link zu einem Programm bekommt, welches nur für Windows oder Mac erhältlich ist. Dann fängt die Bastelei an. Die erste Suse hatte ich 1996, seitdem ist das alles nur noch schlimmer geworden, absoluter Wildwuchs, vom Standard kann da keine Rede sein. Wer nicht gerade Nerd ist, dem tut man mit so einer Empfehlung keinen Gefallen.

    "Es gibt x Linux-Distributionen von Suse über Knoppix bis Ubuntu, Yellow Dog Linux, Fedora, ...
    Mind. 100x"

    Eben ;^)

    Mir kommt auch kein Windows mehr in Haus, aber auch kein Linux Musste zwangsweise auf Mac umstellen, bereue es aber definitiv nicht. Darunter liegt auch nicht gerade ein BS, welche als unstabil gilt (BSD) :thumbup:

    Denkt bitte dran, das manche den Rechner einfach nur einschalten und benutzen wollen, ggf. auch schnell auf Programme zurückgreifen wollen und die installieren...

    Mache gleich einen Test, weil der gerade hier passt:

    http://de.hawkeoptics.com/chairgun.html

    Wo ist die Linux Version ?

  • ...Hallo , da sag ich mal ganz artig - Danke - :huldige: für die Vielzahl von Tip,s - in nächster Zeit werde ich mal die ersten Proben starten .... :tine:


    ...noch was - kann ich unter Linux auch meine anderen Dateiformate öffnen/bearbeiten ( wie Excel,Word usw.)

    Es gibt genügend Windows-Software (auch MS-Office & Spiele) die unter Wine in Linux laufen


    ..aha , meine Frage war schon beantwortet worden ...Danke ...

    Einmal editiert, zuletzt von MC-81 (1. April 2017 um 20:54)

  • Die Linux-Version ist da, wo sie der Hersteller der Software nicht für nötig hält. Das ist also kein Linux-Problem! Es wäre möglich aber warum einen Treiber entwickeln, für ein BS, das eh kaum einer benutzt? Eben! Liegt aber nicht an Linux. Bedenke mal, wie viel hier mittlerweile läuft, weil Treiber per Reversed-Engineering nachgebildet wurden! WINE fällt auch darunter.

    Weil weder ich noch meine Familie Nerds sind, tue ich ihnen seit Jahren Linux Mint an! Zu Windows-Zeiten musste ich mich wöchentlich kümmern. Heute praktisch gar nicht mehr. Und wenn, dann mach ich das fix per Fernwartung.

    Ich bin schon deshalb kein Linux-Nerd, weil ich mich lang nicht so gut damit auskenne wie damals mit Windows. Muss ich auch nicht. Linux läuft. Und sämtliche Alternativ-Programme auch. Mir als Anwender kommt das nur entgegen! Selten hab ich mich um (m)einen PC so kümmern müssen als wie unter Linux Mint.

    Wo ist davon die Windows-Version?

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • ...noch was - kann ich unter Linux auch meine anderen Dateiformate öffnen/bearbeiten ( wie Excel,Word usw.)

    Das funktioniert ohne Zutun! Einfach anklicken. Kann sein dass du mal nach einer Konvertierungsregel gefragt wirst. Das tun die verschiedenen MS-Office-Versionen untereinander aber auch. VBA-Code ist auch nicht immer kompatibel. Aber ich glaube nicht, dass du dahingehend Probleme haben wirst.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Verstehe ich ja...aber der Nutzer ist nun mal auf die Verfügbarkeit von Software angewiesen. Und das ist halt bei Linux nicht gegeben.
    Deshalb hab ich gleich das Beispiel von Hawke gebracht, weil es hier sogar ins Forum passt. ;^)

    Klar kann man über Wine, virtuelle Maschinen alles irgendwie zum laufen bringen...aber wozu ?

    Edtih sagt: auf Post 15 geantwortet

  • 1. Linux (Mint)
    2. Wine
    3. Virtuelle Maschine
    4. Dual-Boot

    Wo ordnest du hier Windows ein? Für das eine Programm "Hawke"? Wenn du noch 2-3 weitere findest, dann kann man natürlich Linux knicken. Dabei hat der Anwender doch schon vier o.b. Möglichkeiten. Bei Windows hat man nur eine. Nicht mal die wirklich.

    Ich hab mal echt gerne gezockt! Windows galt und gilt u.a. auch als Spieleplattform. Ich müsste hier mind. 5-6 PC stehen haben, mit entsprechenden Windows-Versionen sowie unterstützter Hardware. Quasi wie bei Spielkonsolen. Und da ich das nicht mehr mitgehen wollte, hat Windows auch hier bei mir verloren. Da kann Linux heute mehr...

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • ...also , so gern wie ich auch mein "Senf" hier beigeben würde ( ich habe nämlich son paar Tuben davon) , ich habe (momentan) noch keine Ahnung von Linux ... ?(