Armbrust Replikas

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 5.471 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Juni 2018 um 08:34) ist von Flitzpiepe.

  • ich hab 100 schuß gemacht etwa . das war ja nur ein test . jeder schuß mit dem gefühl, gleichkriegst du nen Wurfarm ins gesicht.
    weil der bruch sich ja nicht vorher anmeldet.

    ich habe vor dem bau der Armbrust erstmal ein funktionsmodell gebaut als pistolenarmbrust….
    da konnte mann das Verhältnis wurmlänge -zu torsionsfeder zu auszugslänge testen, was am idealsten ist.
    da hab ich dann minibolzen gebaut und das optimum getestet und am ende die minibolzen bei 85 meter im gras gefunden.

    ich kann das versuchs teil ja mal in der Wohnung suchen, wenns intressiert.

    die römer haben übrigens den bau von ihren armbrust ähnlichen fernwaffen einfacher gehabt, es gab eine formel, nachder alle diese dinge festgelegt waren...…. die fiel mir viel später erst in die Hände.

    INVICTUS

  • Soweit mir bekannt wurden Reste eines Spannrahmens einer solchen Manuballista in einer Grube in der nähe des römischen Garnisonslagers in Xanten gefunden. Hat also wirklich existiert -aber wie edwin schon sagte wenig verbreitet.wohl aufgrund der angesprochenen mängel und kompliziertheit.

    Wahrscheinlich wäre es sicherer eine solche als "Inswinger" nach dem vorbild des Orsova geschützes zu bauen, da werden bei Wurfarmbruch die Reste nach vorn geschleudert. Sozusagen eine RDT version.

    Die beste funktionsfähige Replik eines solchen "Inswinger" Torsionsgeschützes wurde von Nick Watts nachgebaut.
    Schießt einen 467 gramm (NICHT grain!) bolzen mit 360fps....

    http://alexisphoenix.org/ballista.php

  • @rolynd Also auch dabei wird einem der brechende Wurfarm entgegen geschleudert da das Schloß bzw der Spannhaken den umlenkpunkt bilden in dessen Richtung der gebrochene Wurfarm gezogen wird.

  • . du ich schiess im training, wenn ich richtig heiß laufe , 18 pfeile mit dem 60 lbs bogen, gezogen aus dem rückenköcher.

    ich hab das mal ohne pause enfdgetestet und bei 180 schuß ohne pause war ende erst. aber dann ging mit den armen gar nichts mehr und fertig

    und mit der armbrust mit glück 2...

    da ist es ja auch schon klar, wer gewinnt . deswegen hatten römer ja ihre auxliiarbogenschützenheere , die waren richtig gut..

    auch die kleinen dreiflügeligen spitzen auf den pfeilen sind gut.

    ich hab verschiedene mittelalterliche spitzen mal verschossen auf kettenhemd holz , geleimten leinenpanzer etc

    die römischen dreiflügeligen kleinen bronzespitzen haben die beste wirkung auf alle ziele gehabt auch auf ne alte schußsichere weste.

    die spitzen aus bronze waren römische originale, keine nachbauten. die bronze ist so hart, das ich die hinterher quasi unbeschädigt wieder in die sammlung packen konnte .das hat mich am meisten gewundert


    so aber jetzt wieder thema armbrust.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Für diejenigen, die es interessiert, ein paar Preise von der Armbrust-Manufaktur Seite:

    Leichte AB Nr.1: 5895€
    Leichte AB Nr.2: 1825€
    Leichte AB Nr.6: 1455€
    Kugelschnepper: 5500€

    Geziehltes schießen ist bis ca.50 Meter möglich.
    Die Energie liegt bei ca. 75 Joule

    Die Preise sind sicherlich berechtigt, mir aber leider viel zu teuer.

  • ja bei mir das bastelgen für größere projekte auch nach früher hab ich an sachen 200 bis 350 stunden gesessen an einzelnen sachen.
    das geht langsam vorbei.

    würde heute auch kein komplettes kettenhemd mehr flechten oder große mittelaltermöbel beschnitzten. an so nem möbel sitzt man schon mal 160 schnitzstunden.

    das ist vorbei...

    aber bin ja auch jetzt 57 und da hat man ja schon lieber mal die ruhe und ich mach so sachen um 20 std maximal pro werkstück...

    talent ist nicht das problem, das kann man mit geuduld erwerben, aber das dauert dann eben und den bioß haben viele nie gelernt. die machen dann halt was andres
    gruß edwin

    INVICTUS

  • Von Stahl als Wurfarmmaterial würde ich der eigenen Gesundheit zu liebe Abstand nehmen,man weiß nie ob es Materialfehler gibt und wenn einem dann einKg Stahl ins Gesicht springt ist das nicht lustig.Selbst in Leder gepackt und mit Wicklung ist das Risiko gegeben sich mächtig das Gesicht zu verbeulen.
    Die Preise find ich interessant,rein aus Arbeitszeit und Material kann der so nicht zustande kommen.Wahrscheinlich bezahlt man dafür mehr das es ein kaum nachgefragtes Nischenprodukt ist.

  • Moin!

    Passt hier ganz gut rein:

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    Hoffe der Link funktioniert!
    Hatte das Video vor Jahren mal gefunden und war schwer fasziniert, was es in der Antike schon an Techniken gab!