Problem mit Weihrauch HW88

Es gibt 105 Antworten in diesem Thema, welches 26.869 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Februar 2019 um 13:27) ist von kai.

  • Habe ich in den letzten Jahren oft genug geschrieben -jetzt werde ich gesteinigt wenn ich im Forum nur daran denke . . . :D8)

    Soweit ich sehe, bist du kein "Fan" des HW88. Ich tendiere sonst mehr zu Pistolen, aber das geringe Gewicht bekommt keine Pistole hin. Der Vorteil von Pistolen ist normalerweise das Magazin, aber in eine Zoraki 906 z.B. passt auch nur eine Kartusche mehr rein, dazu viel schwerer. Möglichst klein, möglichst kein Abdruck unter der Kleidung/in der Tasche und möglichst leicht, im Kal. 9 mm RK/PAK. Ich sehe da keine Alternative.

    3 Mal editiert, zuletzt von m4rkm4n (13. Februar 2019 um 15:10)

  • Die Fallsicherung!
    Nimm die Kartuschen raus und zieh den Abzug dann bei leerer Trommel ganz nach hinten!
    Halt den Abzug ganz hinten, spann den Hammer mit dem Daumen und lass ihn immer wieder gegen die Fallsicherung knallen.
    Der Hammer schlägt auf die Fallsicherung und nicht direkt auf den Schlagbolzen. Beobachte, was passiert und wie es passiert. Kratzt es beim Spannen? Dann klemmts noch ein wenig!

    Das Ding muss sich einarbeiten. Alu beim HW88 ist wohl ein wenig störischer als der Stahl beim HW37.

    Einmal editiert, zuletzt von Smoky Farmer (13. Februar 2019 um 17:52)

  • also wenn ich da mal meine Theorie äußern dürfte, was den "Grund für die Probleme beim HW 88" angeht ...

    so ist das folgendes ... (wie gesagt, meine Theorie ... :!:;) ) :


    bei HW 37 und HW 88 werden unterschiedlich starke Hahnfedern verbaut !!!

    die beim HW 88 ist schwächer als die vom HW 37 !!

    deshalb - trotz Neu-Konstruktion wie beim 37 - die Zündprobleme !

    :huh:

    da würde sich natürlich die Frage stellen :

    was wäre denn der Grund dafür, dass Weihrauch vielleicht zwei unterschiedlich starke Hahnspannfedern verbaut ? ?(

    Antwort :

    die Hahnfederaufnahme im Griff des HW 88 ist durch die Kombination von Konstruktion und Material nicht so belastbar wie beim HW 37 ...

    dadurch kam es vor Jahren zu Brüchen von Hahnfederaufnahmen (Foto von ERMA - Buchautor flens69) :

    http://www.outdoorandguns.de/index.php?page…62b&thumbnail=1

    er schrieb damals, er kenne mehrere HW 88 mit diesem Phänomen ...

    die Besitzer wunderten sich dann über ein gewisses Klappern im Griff ... (kleines Bruchstück) und schließlich über eine Blockade des Revolvers ...

    also verbaut Weihrauch im HW 88 eine schwächere Hahnfeder, damit es nicht zu diesem Schaden kommt ... :thumbup:

    auf Kosten allerdings der Zündzuverlässigkeit je nach Munition ... :huh:;(

    (das Neuanfertigen der Herstellungsform für den Rahmen mit einer besseren, stabileren Konstruktion der Hahnfederaufnahme ist wohl nicht billig ... hat man es deshalb vielleicht auf die Art "gelöst" ? :huh: )

    auffällig ist ja auch, wie es der TE schrieb, dass die Probleme offenbar nur beim HW 88 auftreten, während die Besitzer des - insbesondere neuen - HW 37 nur Bestes berichten können ...

    tja, soweit meine Theorie dazu ... :/

    ließe sich ja erhärten in der Praxis (oder auch widerlegen ...), im Moment hab ich aber hier nur meinen älteren 88 zur Hand, ein früher HW 37 (PTB 547) ist derzeit woanders, so dass ich gerade keinen direkten praktischen Vergleich wenigstens mit dem Modell schon mal anstellen könnte (ggfs. mit einer "Messung", wie auch immer die aussieht ...)

    aber es gibt ja bestimmt Leute, die haben sowohl einen aktuellen HW 37 als auch einen HW 88, die könnten ja mal subjektiv vergleichen, wie der Kraftaufwand ist, wenn man den Hahn manuell jeweils mal etwas nach hinten bewegt (als wollte man in SA spannen ...), das könnte vielleicht einen Hinweis geben, ob die Theorie zutrifft oder nicht ... :thumbup:

  • Meine Theorie..... ist eher Praxis! Mit 4 funktionierenden HW88 kann ich das.
    Meine Theorie..... ist eher Praxis! Mit 2 funktionierenden HW37 kann ich das.

    Ach ja! Ganz vergessen. Der neueste HW37 silbermatt funktioniert auch. Der soll aber nur schön sein!

  • Ich glaube nicht mal, dass Weihrauch zwei verschiedene Hahnfedern verbaut,
    nur das einmal Stahl und das andere Mal Aluminium beschleunigt wird.
    In der Vergangenheit war es immer so, dass im Neuzustand alles funktionierte,
    dann der DA-Modus ausfiel und irgendwann dann auch der SA-Modus herumzickte.
    Mein neuer HW37 ist noch zu jung. Jetzt hab ich doch wieder was geschrieben . . . ;(8)

  • ans unterschiedliche Gewicht hatte ich natürlich auch schon gedacht ... aber der Hahn beim HW 88 ist ja - angeblich - nicht aus Alu, sondern : "Alle Funktionsteile des Abzugsmechanismus wie z. B. Hahn und Abzug sind aus Stahl" ... ;)

  • Stahl ? Hier ein Bildausschnitt aus der Visier Special 08 Seite 53
    (ich hoffe das ist hausintern erlaubt - sonst bitte löschen)

  • das Visier Spezial ist ja von 1997 ... für die damalige PTB hat's vllt. gestimmt ... :/

    wenn's am Gewicht des Hahnes liegen würde, wär Abhilfe ja wenigstens simpel : könnte man einfach was dranpappen ... :D

    das war halt mal so 'ne waghalsige Theorie, weil hier beim TE ja schon gleich zu Beginn dieser Fehler auftrat und nicht erst nach ein paar Jahren ... und es seinen Ausführungen nach nicht nur bei ihm so sei ... im Gegensatz zum HW 37, von dem scheinbar alle nur schwärmen, wie zuverlässig der zündet ... :thumbsup:

    normalerweise könnte man anhand der Ersatzteil-Nummern natürlich durchaus vermuten, es seien dieselben Federn ... aber das muss vllt. auch nicht zwingend für die Erstausstattung ab Werk gelten ...

    man müsste es tatsächlich mal "messen" oder zumindest mal subjektiv vergleichen, ob der Hahn der beiden Modelle mit derselben Kraft zu Werke geht ... oder eben nicht ... fände ich in jedem Falle interessant ...

    (und bis dahin bleibe ich vorläufig erstmal bei meiner "Theorie" ... :D;) )

    Edit : Blödsinn, jetzt hab ich dauernd "TE" geschrieben ... ich meinte den "Thread-Neu-Starter", also m4rkm4n ...

    Einmal editiert, zuletzt von kai (13. Februar 2019 um 19:52)

  • Die Fallsicherung!
    Nimm die Kartuschen raus und zieh den Abzug dann bei leerer Trommel ganz nach hinten!
    Halt den Abzug ganz hinten, spann den Hammer mit dem Daumen und lass ihn immer wieder gegen die Fallsicherung knallen.
    Der Hammer schlägt auf die Fallsicherung und nicht direkt auf den Schlagbolzen. Beobachte, was passiert und wie es passiert. Kratzt es beim Spannen? Dann klemmts noch ein wenig!

    Das Ding muss sich einarbeiten. Alu beim HW88 ist wohl ein wenig störischer als der Stahl beim HW37.

    Die Fallsicherung hat nichts mit den Zündproblemen zu tun. Wenn die beim Spannen kratzt, dann hakt die am hinteren Ende des Schlagbolzens fest.

    Sind das im erma Buch Bilder vom Weihrauch?

  • Am Abzug und Hammer (Hahn) des HW88 und des HW37 haftet ein Magnet.
    Beide Teile sind also aus Stahl.

    Bei beiden ist rein subjektiv die Federspannung beim manuellen Spannen des Hahnes gleich.
    Auch das Abzugsverhalten bei DA ist subjektiv gleich. Bei einem meiner HW88 ist jedoch ein
    Kontakt zum Alu-Gehäuse des Abzugs oder des Hammers mit leichtem Kratzen zu erahnen.
    Der steht unter Beobachtung. :!:

    3 Mal editiert, zuletzt von Smoky Farmer (13. Februar 2019 um 20:11)

  • Ich hatte hier vor ein paar Monaten starke "Einschläge" bei weichen GEKO-Zündhütchen gezeigt, die aber dennoch nicht gezündet hatten. Mit gleichem HW37 und harten Zündhütchen bei SWS-Pobjeda gab es keine Fehlzündungen. Mit Walther-Kartuschen war es auch gut.

    Einmal editiert, zuletzt von Smoky Farmer (13. Februar 2019 um 20:38)

  • Kleiner geht immer: Röhm Little Joe, Record 15-9, Steel Eagle, Röhm Derringer.

    Auch hier sei gesagt: Die Steel Eagle wurde und wird im Forum gerne "Gehipped".
    Nein, auch da gibt es Klemmer und Auswurfstörungen. Der Griff ist alles andere als handlich.
    Mein Favorit bei den Kleinen: Record 15-9