Problem mit Weihrauch HW88

Es gibt 105 Antworten in diesem Thema, welches 26.759 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Februar 2019 um 13:27) ist von kai.

  • Nun warte ich auf die Distanzringe. Dafür hat mir eine andere Waffe, die in diesem Forum häufig geschmäht wird, beim 20-Schuss-Platzkartuschentest (ohne Gas-/Reizstoff) Freude bereitet. Leider kein Revolver, sondern die Pistole Walther PK380:

    5 Schuss GECO "NEU Magnum Zündung" (GECO-Stempelung) – alle problemlos zugeführt, gezündet und ausgeworfen.
    5 Schuss Black Mamba (Pobjeda-Stempelung) – alle problemlos zugeführt, gezündet und ausgeworfen.
    5 Schuss GSG-9 (Pobjeda-Stempelung) – alle problemlos zugeführt, gezündet und ausgeworfen.
    5 Schuss WADIE (WADIE-Stempelung) – alle problemlos zugeführt, gezündet und ausgeworfen.

    Das überrascht mich nun sehr. Damit steht die PK380 meiner Zoraki 914 in Sachen Funktionssicherheit nicht nach.

    Vielleicht werde ich doch noch zum Pistolen-Fan. :D

    Besten Gruß vom tumben
    Trompeter

    P.S.: Mein HW37 verhält sich auch nicht so divenhaft, wie der HW88, sondern zündet nach wie vor zuverlässig.

    5 Mal editiert, zuletzt von TumberTambour (3. April 2017 um 12:24)

  • evtl. mitte des Jahres kommt sie nach mir ..

    Warum musst du solange warten?
    Wird die handgeblasen oder von jungfräulichen Elfen
    (da hat "Big U" nämlich ein Nachwuchsproblem) bei Vollmond gefertigt ?
    Fragen über Fragen . . . 8)

  • Ich krame dieses Thema mal aus, weil es nun auch mich betrifft. Mein Umarex RG89 hat bisher Victory-Knallkartuschen jedes Mal gezündet, obwohl von Umarex, was ja angeblich für schlechte Qualität spricht.
    Aber mein neu zugelegter, im Internet hochgelobter HW88 hat schon bei der zweiten Kartusche versagt, Double Action. Wie die erste Kartusche überhaupt zünden konnte, war mir bei der winzigen Delle im Zündhütchen ein Rätsel. Die nächsten paar Kartuschen zündeten selbst beim wiederholten Double-Action-Schussversuch gar nicht. Erst bei Single Action war endlich ein Knall zu hören und die Delle im Zündhütchen auch sichtbar tiefer. Gaskartuschen konnte ich bisher nicht testen.

    Ich wollte diesen Revolver führen. Wenn ich aber für jeden Schuss manuell den Hahn spannen muss, ist er zur SV völlig unbrauchbar. Ich fasse es nicht, wieso der Schlagbolzen so kurz ist und/oder der Hahn bei Double Action nicht genug Kraft hat (wird der Hahn nicht ausreichend gespannt?). Mit Distanzringen will ich gar nicht erst anfangen, sonst wäre der wirklich geringe Trommelspalt auch gleich Geschichte. Sowieso sollte das Ding sofort funktionieren, nicht erst mit Modifikationen.

    Im Bild: links die Kartusche, die erst bei Single Action gezündet hat, rechts die Kartusche, die bei Double Action wiederholt nicht gezündet hat.

    Einmal editiert, zuletzt von m4rkm4n (12. Februar 2019 um 14:23)

  • Das ist echt ärgerlich. Ich habe mit meinem HW37 bisher Gott sei Dank überhaupt keine Probleme. Ich habe mir das Teil im Herbst letzten Jahres gekauft.
    Mir ist auch aufgefallen, dass der Hahn bei Double Action weniger weit gespannt wird. Dennoch hat bei mir die Kraft bisher immer ausgereicht, um die Kartuschen zu zünden.
    Im Anhang findest du Fotos 2 Wadie-Kartuschen, welche hintereinander ohne Probleme in Double Action verschossen wurden.

    Ich habe selbst an meinem HW37 nichts verändert. Die Waffe befindet sich im Originalzustand, wie ich Sie beim Händler bestellt habe.
    Ich kann dir jetzt leider nicht sagen, ob bei mir ab Werk schon solche Unterlegscheiben drin sind.

    Wenn du möchtest, kann ich dir jedoch nachher ein Foto von meinem Trommelspalt machen. Ich kann nämlich durch Testschüsse versichern, dass der Reizstoff vollständig durch den Lauf verschossen wurde. Ich hatte keine Pfeffer oder CS-Reste an den Händen und von der Reichweite war kein Unterschied zur RG88-Pistole erkennbar.. Im Gegenteil, beim HW37 hat es ordentlich Funken aus dem Lauf geschleudert.

    Ich würde mal Kontakt zu Weihrauch aufnehmen und abwarten, was die Vorschlagen. Selbst wenn du mit diesen Distanzringen arbeiten musst, würde ich das Thema nicht gleich von vorneherein abhaken. Das absolut Wichtigste ist eine zuverlässige Funktion. Dann könntest du noch immer mit CS/PV-Probeschüssen schauen wie du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Die Testschüsse solltest du ohnehin mit der Munition machen, die du auch führen möchtest.

    Ich habe bisher nur 8 Schüsse mit der HW37 abgefeuert. Alles Abwehrmunition und alles in DA.
    Single Action taugt bei der Verteidigung nichts und geht mir zudem beim 37er viel zu leicht. Da sind ungewollte Schüsse vorprogrammiert.

  • hallo,

    welche Version des HW 88 hast Du denn, ist es tatsächlich die "neue" aktuelle oder - trotz neu zugelegt - noch die "alte" vorherige ?

    hier sind nochmal Unterschiede zu sehen (hier zwar am HW 37, aber sofern ich das richtig verstanden habe, gilt das ja für den HW 88 genauso), das oberste und das dritte Foto zeigen die neue Version mit dem 2. Positionsstift für den auch neugestalteten Transportkranz (2. Foto ist der alte Tk) und weiter unten die unterschiedlichen Schlagbolzen :

    HW37 u. HW88 Airweight wieder lieferbar !

    Einmal editiert, zuletzt von kai (12. Februar 2019 um 15:53)

  • hallo,

    welche Version des HW 88 hast Du denn, ist es tatsächlich die "neue" aktuelle oder - trotz neu zugelegt - noch die "alte" vorherige ?

    hier sind nochmal Unterschiede zu sehen (hier zwar am HW 37, aber sofern ich das richtig verstanden habe, gilt das ja für den HW 88 genauso), das oberste und das dritte Foto zeigen die neue Version mit dem 2. Positionsstift für den auch neugestalteten Transportkranz (2. Foto ist der alte Tk) und weiter unten die unterschiedlichen Schlagbolzen :

    HW37 u. HW88 Airweight wieder lieferbar !

    Es ist die neue Version, PTB 888, erst vor ca. 2 Wochen neu gekauft. Der neue Transportkranz auf den Fotos stimmt auch mit dem meines HW88 überein. Die Kaliberangabe auf dem Lauf ist in weißer Schrift.

  • Das ist echt ärgerlich. Ich habe mit meinem HW37 bisher Gott sei Dank überhaupt keine Probleme. Ich habe mir das Teil im Herbst letzten Jahres gekauft.
    Mir ist auch aufgefallen, dass der Hahn bei Double Action weniger weit gespannt wird. Dennoch hat bei mir die Kraft bisher immer ausgereicht, um die Kartuschen zu zünden.
    Im Anhang findest du Fotos 2 Wadie-Kartuschen, welche hintereinander ohne Probleme in Double Action verschossen wurden.

    Ich habe selbst an meinem HW37 nichts verändert. Die Waffe befindet sich im Originalzustand, wie ich Sie beim Händler bestellt habe.
    Ich kann dir jetzt leider nicht sagen, ob bei mir ab Werk schon solche Unterlegscheiben drin sind.

    Wenn du möchtest, kann ich dir jedoch nachher ein Foto von meinem Trommelspalt machen. Ich kann nämlich durch Testschüsse versichern, dass der Reizstoff vollständig durch den Lauf verschossen wurde. Ich hatte keine Pfeffer oder CS-Reste an den Händen und von der Reichweite war kein Unterschied zur RG88-Pistole erkennbar.. Im Gegenteil, beim HW37 hat es ordentlich Funken aus dem Lauf geschleudert.

    Ich würde mal Kontakt zu Weihrauch aufnehmen und abwarten, was die Vorschlagen. Selbst wenn du mit diesen Distanzringen arbeiten musst, würde ich das Thema nicht gleich von vorneherein abhaken. Das absolut Wichtigste ist eine zuverlässige Funktion. Dann könntest du noch immer mit CS/PV-Probeschüssen schauen wie du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Die Testschüsse solltest du ohnehin mit der Munition machen, die du auch führen möchtest.

    Ich habe bisher nur 8 Schüsse mit der HW37 abgefeuert. Alles Abwehrmunition und alles in DA.
    Single Action taugt bei der Verteidigung nichts und geht mir zudem beim 37er viel zu leicht. Da sind ungewollte Schüsse vorprogrammiert.

    Bei meinen Recherchen ist mir aber aufgefallen, dass meistens nur von Problemen mit dem HW88 berichtet wird, nicht mit dem HW37. Es scheint also Unterschiede zwischen den beiden zu geben, abgesehen vom Aluminium. Heißt, der HW88 hat Probleme, die der HW37 nicht hat.

  • na, jetzt bin ich ja einigermaßen "fassungslos" ... =O

    wollte mir zur "alten" Version, die ich hier habe, ja eigentlich auch noch mal (bei finanzieller Gelegenheit ...) die neue, "verbesserte" Version zulegen, zum (Mit-)"Führen" ... :huh:

    ich dachte, mit der neuen Konstruktion, insbesondere ja auch den Änderungen am Schlagbolzen, sollten diese ganzen Probleme (Zündprobleme, "Timingprobleme" ...) der Vergangenheit angehören ... ?(

    der seitliche Versatz des Schlagbolzeneinschlags (ich gehe davon aus, dass es ein seitlicher ist und keiner "nach oben" ...) sieht im Prinzip fast so ähnlich aus, wie bei meinem ... und ist im Grunde ein Armutszeugnis, wenn man schon extra einen 2. Positionsstift eingebaut hat, um das 'Spiel' im System Tk <-> Trommel zu minimieren ... :(

    na, da bin ich jetzt aber etwas ratlos ... :|:/

  • na, jetzt bin ich ja einigermaßen "fassungslos" ... =O

    wollte mir zur "alten" Version, die ich hier habe, ja eigentlich auch noch mal (bei finanzieller Gelegenheit ...) die neue, "verbesserte" Version zulegen, zum (Mit-)"Führen" ... :huh:

    ich dachte, mit der neuen Konstruktion, insbesondere ja auch den Änderungen am Schlagbolzen, sollten diese ganzen Probleme (Zündprobleme, "Timingprobleme" ...) der Vergangenheit angehören ... ?(

    der seitliche Versatz des Schlagbolzeneinschlags (ich gehe davon aus, dass es ein seitlicher ist und keiner "nach oben" ...) sieht im Prinzip fast so ähnlich aus, wie bei meinem ... und ist im Grunde ein Armutszeugnis, wenn man schon extra einen 2. Positionsstift eingebaut hat, um das 'Spiel' im System Tk <-> Trommel zu minimieren ... :(

    na, da bin ich jetzt aber etwas ratlos ... :|:/

    So weit ragt der Schlagbolzen beim Schuss heraus. Ich glaube, es liegt an der zu geringen Hahnspannung bei Double Action. Es ist ja klar, dass der Hahn nur dann ordentlich auf den Schlagbolzen hauen kann, wenn der Hahn vorher so weit wie möglich "nach hinten gezogen" bzw. gespannt ist.

    Möglicherweise funktionieren Kartuschen anderer Hersteller besser, falls die ein weicheres Zündhütchen haben. Ich wollte jetzt aber nicht das große Testen anfangen. Wenn die Munition in anderen Revolvern funktioniert und hier nicht, ist nicht die Munition schuld.

    Alle anderen Dinge passen ja. Der Trommelspalt ist fast nicht zu sehen und das Timing stimmt. Nur der Innenlauf war hinten nicht ganz entgratet, siehe anderer Thread von mir.

  • Erst bei Single Action war endlich ein Knall zu hören . . .

    Immer noch das alte Problem - wenn ich jetzt wieder was schreibe bekomme ich Mecker.
    Zurück ins Kistchen und als Retoure zum Händler . . . 8)

  • Dann eben zur Reparatur - die Laufwurzel hat darauf keinen Einfluss.
    Ansonsten bleiben nur noch die beliebten Distanzringe . . . 8)

  • Die Fallsicherung?
    Die "Einschläge" sind nur "Eindrücke" die sanft wie ein gebremster Hammerschlag entstanden sind.
    Da ist was im Weg, das nicht im Weg sein darf oder im Weg ist obwohl es gerade jetzt nicht sein soll!

    Einmal editiert, zuletzt von Smoky Farmer (12. Februar 2019 um 20:33)

  • gute Idee !

    prokel mal die Fallsicherung raus, dann ist sie nicht mehr im Wege, und dann zündet's vielleicht ! :thumbup:

    :D

    (sorry, Smoky, ist nicht gegen dich ... der bot sich jetzt einfach nur soo an ... :D;) )

  • Möglicherweise funktionieren Kartuschen anderer Hersteller besser, falls die ein weicheres Zündhütchen haben. Ich wollte jetzt aber nicht das große Testen anfangen.
    Wenn die Munition in anderen Revolvern funktioniert und hier nicht, ist nicht die Munition schuld.

    Das kann man so nicht ganz sagen, mir kamen mal Victory Kartuschen unter die schlichtweg unterirdisch waren.
    Bei der HW94 ging damals der Schlagbolzen drauf und der Zoraki R1 kam schwer ins stottern damit.
    Würde durchaus z.B. Walther Kartuschen testen und erst wenn das dann immer noch nicht passt, andere Wege suchen.

  • Das kann man so nicht ganz sagen, mir kamen mal Victory Kartuschen unter die schlichtweg unterirdisch waren.Bei der HW94 ging damals der Schlagbolzen drauf und der Zoraki R1 kam schwer ins stottern damit.
    Würde durchaus z.B. Walther Kartuschen testen und erst wenn das dann immer noch nicht passt, andere Wege suchen.

    Wenn die nicht gezündeten Kartuschen normal eingedellt wären, würde ich dir zustimmen. Aber allein die Tatsache, dass bei Double Action nur ein sehr schwacher Abdruck auf dem Zündhütchen bleibt (nicht gezündet) und bei Single Action ein tiefer Abdruck (gezündet), ist für mich ein Zeichen für einen Defekt am Revolver.

    Einmal editiert, zuletzt von m4rkm4n (12. Februar 2019 um 22:09)

  • Ist auch bekannt, welchen Grund das Problem hat?

    Habe ich in den letzten Jahren oft genug geschrieben -
    jetzt werde ich gesteinigt wenn ich im Forum nur daran denke . . . :D8)