Bastelarbeit - Abzug des ASG Dan Wesson deutlich verbessert

  • Als Tüftler hat es mir keine Ruhe gelassen, dass der Abzug des Das Wesson so schwergängig war. Also bin ich die Sache einmal angegangen. Auf YouTube gibt es ja genug Videos zum Zerlegen und wieder Zusammenbauen, z.B. hier (Ton abschalten): Link

    Zuerst habe ich die strenge Abzugsfeder durch eine gekürzte (abgezwickte) Kugelschreiberfeder ersetzt, siehe Bilder unten.

    Als ich mir die Rasten genauer angesehen habe, war ich überrascht dass diese wichtigen Flächen überhaupt nicht poliert und vom Guss noch grob waren. Die Rast am Abzug ist nicht genau definiert, ich habe sie daher leicht rund poliert (800er Schmirgelpapier, dann Leinen mit Rouge). Die Rast am Hahn habe ich ebenfalls poliert und zudem zur Nase hin noch etwas Material abgenommen; denn wenn man den Abzug zog, bewegte sich der Hahn immer noch ein deutliches Stück zurück, ein Zeichen dass der Winkel nicht ganz gestimmt hat.

    Ich würde den Abzug jetzt mit dem des Umarex SAA vergleichen, vermutlich könnte ich den Winkel noch ein wenig mehr anpassen aber das soll erst mal reichen.

    Edit: Natürlich hat es NICHT gereicht, heute gleich wieder aufgeschraubt das Ding. Allerdings habe ich festgestellt, dass der verbleibende Schlepper nicht von der Klinke kommt, sondern von dem Fangarm des Abzugs, der während des Abziehens an der Trommel ein kleines Stück weiter nach oben schleift. Eine Abhilfe wäre es wohl, die Klinke zu verkürzen sodass der Schuss früher bricht aber das lasse ich mal. Das billige Material der Abzugsrast (irgend ein Gusszeug, Zink oder so) nutzt sich sicher bald ab sodass eine zu knappe Überlappung "Spitz auf Knopf" nicht lange halten würde.

    Einmal editiert, zuletzt von rsfl (27. März 2017 um 21:02)