Soziale Ächtung wegen Waffenbesitz

Es gibt 186 Antworten in diesem Thema, welches 26.819 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. März 2017 um 20:16) ist von Old_Surehand.

  • ...also alle meine Bekannten haben keinerlei Probleme damit das ich Waffen besitze ( früher im Club so wie so nicht , da hatte jeder son Ding )

    aber jetzt habe ich es auch meinen weiblichen 3 Bekannten erzählt , und siehe da - die wollten die SSW mal ansehen und in der Hand halten ... :thumbup:

  • @Schiesser:
    Nicht das du mich jetzt falsch verstanden hast. Ich verstecke mich keineswegs mit meinen
    Waffen im Keller. Ich binde mein Hobby nur nicht jedem daher gelaufenen bei erst
    bester Gelegenheit auf die Nase.
    Ich rede da schon auch mit anderen drüber, aber erst wenn ich die Leute halbwegs
    einschätzen kann

    Soweit hast du schon recht. Geheimniskrämerei ist aber genau so schlecht, wie im
    Zeugen Jehova Stil zu die Mitmenschen mit dem Thema zu beglücken.

    Wie mit allem im Leben: Mit etwas Fingerspitzengefühl kommt man meist weiter... ;)

  • Für mein Hobby Waffen zu sammeln wurde ich noch nie von irgendjemanden geächtet, wenn es denn mal zur Sprache kam.

    Wer sich nicht für Waffen interessiert hat, ging nicht weiter drauf ein und damit war es gut.

    Ich werde stattdessen für ganz banalere Sachen geächtet.

  • Man muss ja auch den Zeitgeist einschätzen können, nicht nur die Leute.

    Sage ich: Ich schlage gerne Frauen- heißt es, Cool, Fifty Shades fo Grey *rrrr
    Sage ich: Ich schieße Luftgewehr und auch mal was mehr- heißt es, Kranker Schice, Killer oder was?

    Am wenigsten Argwohn erfährt man, wenn man ist wie man ist. Also authentisch. Da bin ich zwar bei dem ein oder anderen ein Waffenfreak, aber auch gleicher Stufe wie der Computerfreak, der Motorradfreak, der sonstwasfreak.

    Wenn ich jetzt noch erzähle, dass ich mir eine Modelldampfmaschine gekauft habe, werde ich endgültig als unheilbarer Psycho abgestempelt! Also erzähle ich lieber, Frauen zu schlagen. Das ist heute gesellschaftlich akzeptiert. Fuchs, wa? ;)

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Für mein Hobby Waffen zu sammeln wurde ich noch nie von irgendjemanden geächtet, wenn es denn mal zur Sprache kam.


    ...einige differenzieren ja zwischen sammeln und schießen - sagt man , ich sammle Waffen heißt es schönes Hobby - sagt man ich schieße im Verein , heißt es böser Mensch ... :whistling:

  • Ich bin da eher praktisch veranlagt.

    Als ich zum Bund musste, ging ich zu den Sanis - das kann man sicher mal brauchen - Leute plattschießen kann ich notfalls auch so. Und da stimmte mir bisher noch jeder zu.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Habt ihr schon mal ähnliches erlebt und wie geht ihr mit dieser sozialen Ächtung um?

    Nö, noch nicht erlebt. Vielleicht ist es mir auch nie aufgefallen. Ich umgeb mich mit meinesgleichen da gibbet sowas nicht.

    Sind die im Ösiland so intolerant bei Waffenfreunden? Dachte die wärn nicht ganz so deppert wie viele Lichterketten Piefkes...

  • Ich bin da eher praktisch veranlagt.

    Als ich zum Bund musste, ging ich zu den Sanis - das kann man sicher mal brauchen - Leute plattschießen kann ich notfalls auch so. Und da stimmte mir bisher noch jeder zu.

    Genau. Es wird verarztet was hinten rein kommt. Als guter Soldat hätte man verhindern können, dass es überhaupt so viele Verwundete (auf der eigenen Seite) gibt. Und Erste Hilfe kann schließlich jeder leisten. Das ist keine Kunst aber sehr praktisch!

    Umgekehrt wird also ein Schuh draus...

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Das Imageproblem ist doch hausgemacht!

    würde ich nicht sagen (ich weiß aber, dass das oft als Argument kommt ... und auch durchaus begründet wird jeweils)

    würde da aber dennoch eher PR90 zustimmen :

    Ist schon erstaunlich wie viele Leute blind der Medienpropaganda folgen

    die ja auch dazu geführt hat, dass sich BW-Soldaten /-innen immer noch oft einer "Ächtung" gegenüber sehen (z.B. als "Mörder" !), von Leuten, die Null Ahnung haben (wollen), dass wir ohne entsprechende Wehrhaftigkeit uns dann in Zukunft von Leuten wie Putin, den Chinesen oder vom IS vorschreiben lassen müssten, was wir zu denken und wie wir zu leben haben ... ;(

    (dann wär aber Sense mit politisch korrektem Gleichberechtigungs - Veganertum ... :huh: )

  • Hallo!

    Habt ihr schon mal erlebt das ,wenn ihr euch als Waffenbesitzer outet, plötzlich manche Leute auf Distanz zu euch gehen oder euch für den Waffenbesitz kritisieren?

    Kritisiert oder Distanziert hat sich noch keiner aber wenn die Frage nach Hobbys kommt und ich sage, Waffen, ego shooter spielen
    und RC Drohnen fliegen verändert sich so ab und zu, doch manches Gesicht.

    Einmal editiert, zuletzt von pinkypetty (26. März 2017 um 22:10)

  • Ich war letztes Jahr für 4 Wochen in der Reha auf Schalke.
    Da gibts Beschäftigungstherapie.
    Bastelstunde.
    Da malt man Bilder.
    Bearbeitet Specksteine.
    Sägt Figuren aus Holz aus.
    ...oder bringt sich was von Zuhause mit.
    Ich hab mir 7,62 x 51er Hülsen, Projektile, Gewindeschneider und Feilen mitgebracht.
    Dann hab ich mir einen Halter gebaut und Flaschenöffner sowie Salz und Pfefferstreuer gebaut.
    ...ja die Augen hätte man mal sehen müssen als ich das Material auf den Tisch gelegt habe.
    Na im Nachhinein fanden das die meisten schon cool.

    Ansonsten wollen die meisten mal mit auf den Schießstand.
    Auf Ablehnung stoße ich da eher selten.


  • ...ist doch logo , wenn Du diese Dinger auffährst .... :D

    Naja ich sitze nicht in irgendeinen Container und steuer diese Dinger, sondern korrekt ausgedrückt sind es ja eher RC Quadrokopter, Multicopter mit denen ich meine Umwelt in Angst und Schrecken versetze. :D

  • Ich erzähle das so gut wie keinem, geht auch niemanden was an ,hab allerdings auch schon komische Blicke und Sätze wie:" So bischen gestört bist du schon oder?" gehört *lol* ,mir aber egal :laugh:

    Aber das ist ja normal in einer Welt wo sich viele fragen wieso man überhaupt ein Taschenmesser braucht denn:"Das hat man doch sowieso nur dabei um einen anderen abzustechen oder für was braucht man so ein Ding?" :rolleyes:

  • hah, da ich in einem Bereich arbeite in dem ich mit Jugendlichen arbeite, sag ich niemanden von meinem Hobby.
    Find es seltsam, dass die das voll ok finden, dass ich in einer Grufti-Band spiele... Aber das ließ sich nicht verbergen.
    Auf der Arbeit erfährt also von den "Waffen" keiner. Privat nur auserwählte leute.