Compoundbogen: Was kostet eine komplette Ausrüstung? Hier die Antwort

Es gibt 73 Antworten in diesem Thema, welches 15.904 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. September 2017 um 19:24) ist von made in germany.

  • Hallo liebe Gemeinde.

    Da ich in meinem Bogensportverein recht ativ bin, und immer Leute auf mich zukommen um mal Probe zu schießen oder ich es Ihnen anbiete ( Recurve / Jagdrecurve, Armbrust / Compound ) hatte ich mir überlegt, einen Compound mit sehr großen Einstellmöglichkeiten hinzulegen.
    Erstens um ihn als Zweitbogen selber zu benutzen und falls Jemand mal reinschnuppern will.
    Ich bin kein Freund der am Anfang gerne gekauften "Ready-to-Shoot" Sets.
    Bei dem Bogen handelt es sich immer um einen 300€ Einsteigerbogen mit den so gerne genommen großen Einstellmöglichkeiten.
    Auszug ist meist zw. 17-31" Länge und Zugewicht zw 20-70 Pfund einstellbar.
    Wurfarme sind Massenware aus gepressten Fieberglas, Wurfarmtaschen aus verstärkten Kunstoff usw.
    Die Cams sind sehr gutmütig, Rotating-InnerCam Module meist aus Kunstoff. Einstellen ohne Bogenpresse dadurch möglich. FPS immer so um die 300-320FPS.

    Jeder großer Hersteller hat mindestens ein solches Modell in der Produktlinie.Was auch sinnvoll ist.

    Solange das von einem Markenhersteller kommt, habe ich damit kein Problem. Man bekommt nur Das, wofür man bereit ist zu bezahlen. Aber das ganze "rockt" und macht Spaß.

    Um meinen teuren Compi nicht mehr aus der Hand geben zu müssen, habe ich vor kurzem bei 4komma5 im Angebot einen Misson Craze II im Angebot für 252,46€ bestellt. Normalpreis 299€.

    Das Zubehör habe ich so gewählt, das man dieses bei einem Bogenwechsel weiterbenutzen kann.
    Ist bei den "RTS" / READY-TO-SHOOT Sets zwar Prinzipiell auch möglich, macht aber keinen Sinn.
    Denn das Zubehör aus solch einer "Billig-Linie" an einen besseren Bogen zu bauen macht imo keinen Sinn/Spaß.
    Deshalb habe ich beim Zubehör deutlich höher geriffen. Teilweise, wie beim Peep, in der Oberklasse eingekauft.

    Hier meine Bestellliste:

    4komma5:
    Mission Craze II : 252,46€
    Easton Microflatline Bogentasche : 29.90€
    Versand: ab 130€ umsonst
    Westwoodarchery:
    Qad Hunter Drop Pfeilauflage: 59,90€
    5-Pin Visier Maximal mit Schnellverstellung : 35,90€ ( Gutes-Faires-Visier)
    Mission Static Stabi 4": 19.90€
    Paradox Bogenschlinge: 8,90€ ( Guter-Fairer-Stabi)
    Versand: 6,90€
    Sherwwod-Bogensport:
    Special-Archery hooded Peep/Rot/37Grad: 26,50€ ( das Top-Modell / beschädigt nicht die Sehne)
    Lochmodul (verschiedenene Größen zur Auswahl) 12,00€
    Versandkosten: 6€
    Loop und Einstellung habe ich selbst vorgenommen. Je nach Händler bezahlt man dafür ca. 10€.
    ................................................................................
    Zusammen: 468,36€

    Zum Schluss fehlen noch ein Release und passende Pfeile. Ein gutes Handgelenksrelease kostet so um die 50€. Ein Faust-Release knapp um die 100€.
    Gute Fertigpfeile von Easton ( Powerflight oder Lightspeed) kosten zw. 6-10€ pro Stück.

    Also rechnet nochmal ca. Mindestens 6xPfeile=36€ und 50€ Handgelenksrelease = ca. 90€ dazu.

    Macht dann Schlussendlich: 558,36€ !!!!!!!!!!!!!!!

    Fazit: Bogensport ist nicht günstig!!

    Wer am Anfang bei Sets denkt Geld zu sparen, zahlt zu Schluss doppelt und dreifach drauf. Lieber vorausschauend Kaufen.

    Cu bolzenschuss

  • Fazit: Bogensport ist nicht günstig!!

    Naja zumindest im Compoundbereich.
    Im traditionellen Bereich kann man schon etwas günstiger einsteigen.

    4komma5
    Big Tradition Owl Dark: 169,95€
    Big Tradition Leder-Armschutz: 14,95
    Big Tradition Schießhandschuh: 8,95€

    BogenSportWelt
    El Toro Prime Etoile Rückenköcher: 84,99€
    Bearpaw Fleece-Bogenhülle: 14,98€

    ArcTec
    10x GoldTip Traditional Carbon Holzoptik (30 Zoll, 500 Spine, 8,6 GPI): Ca. 100€

    = 393,82€

    Dennoch hilfreich, denn ich schnuppere demnächst auch mal in den Compoundbereich rein und nehme bald an einem Compoundbogen-Einsteigerkurs teil.
    Ich wäre auch bereit für einen guten Compoundbogen tiefer in die Tasche zu greifen. Ich liebäugele ein bissl mit dem Bowtech Prodigy, aber erstmal möchte ich sehen ob es mir überhaupt liegt.
    Das instinktive Schießen im traditionellen Bereich liegt mir sehr gut. Auf 18-20 Meter schieße ich schon ganz ordentliche Gruppierungen damit.
    Es macht mir einfach nur riesen Spaß, aber Compound ist ja nochmal was ganz anderes. Da fängt man wohl wieder bei null an.
    Ich bin dennoch gespannt und freue mich riesig auf das Compoundschießen. Danke für die kleine Auflistung.
    Da hat man schonmal einen groben Überblick was da so an Zubehör auf einen zukommt. :thumbup:

  • Danke für die Tipps, Bolzenschuss. Bin schon länger am überlegen einem Verein beizutreten und mit Compound zu starten (hab schon mal langbogen/recurve geschossen, will aber was mit mehr wumms hinter). Bis jetzt hatte ich nur den Hoyt Klash im Visier, aber der Mission Craze 2 scheint ähnlich von der Leistung zu sein und billiger. Mission ist ja eine Marke von Mathews, also werden die Bogen schon ordentlich sein, schätze ich. Lifetime warranty noch dazu.

  • @ DxDe denke daran, nicht jeder Verein nimmt Compoundbögen auf... etwas mit mehr wumms hat auch ein 100# Langbogen !!!!!!

    sonnige grüsse

    mes que un club

  • Gibt's den compoundbogen auch für Linkshänder?
    Und wenn nicht, kann jemand einen compound für Linkshänder bis 300 Euro empfehlen?

    Spiele auch mit dem Gedanken mir einen compoundbogen zu zulegen und möchte ungern 2x kaufen...
    Und wenn ich jetzt hier lese das man alles komplett zu moderaten 600 Euro bekommt in guter Qualität. Dann ist das sehr verlockend mir da mal sowas zu ordern..

    Vielen Dank für diese Ausführungen und Aufstellungen @bolzenschuss :thumbup::)

  • ... etwas mit mehr wumms hat auch ein 100# Langbogen !!!!!!

    100 Pfund! 8|
    Macht das denn noch Spaß?

    Als ich mit dem Bogenschießen angefangen habe, wollte ich mal testen, was kräftemäßig überhaupt so möglich ist und habe verschiedene Langbögen ausprobiert.
    Bei 60 Pfund hatte ich schon sichtliche Schwierigkeiten sauber zu ankern. 100 Pfund würde ich wahrscheinlich nichtmal geankert kriegen.
    Mein 68 Zoll Langbogen hat bei etwas über 28 Zoll Auszug gemessene 46,5 Pfund (gekauft als 40 Pfünder) und das ist schon stark genug. So nach 50-70 Pfeilen wird der dann auch langsam unangenehm.
    Mit der Bogenlänge, den verwendeten Hölzern sowie der verwendeten Sehne wird die Geschwindigkeit mit meinen Pfeilen so zwischen 140 und 170 FPS geschätzt.

    Ich habe kürzlich mal mit einem 64 Zoll langen und 50 Pfund schweren Recurvebogen geschossen.
    Obwohl er laut Angaben stärker als mein Langbogen war, so war er dennoch deutlich leichter und angenehmer im Auszug. Langbögen sind da doch schon ziemlich heftig.
    Und dann noch 100 Pfund... nein danke! ;(

    Gibt's den compoundbogen auch für Linkshänder?

    Natürlich! Fast jeder Compoundbogen ist auch als Linkshänder zu haben. Kann aber sein, dass 4komma5 dem Linkshänder dieses Modells nicht führt.

    Hori-Zone Stealth, Hori-Zone Redback, Big Tradition Owl Dark 68" 40# (46,6# @ 28,8")

    Einmal editiert, zuletzt von Cheiron82 (10. März 2017 um 02:53)

  • @the hard way Bei mir in der Nähe gibts ein paar Vereine, die im Compoundbereich aktiv sind. Habe auch ein 3D-Gelände in meiner Nähe, aber die lassen keine Compounds aufs Gelände (denke mal wegen des höheren Gefährdungsbereiches).

    Und ja, 100 Pfund sind echt heftig. Dann doch lieber den Compound, wo mich langsam hocharbeiten kann im Zuggewicht. Finds auch wegen dem Let-Off interessant.

    @badnaffy Ja, den Compound gibts auch für LH (z.B. bei bogensportwelt, da aber über 300 Euro). Vielleicht können die von 4komma5 dir den bestellen für einen guten Preis.

  • Und ja, 100 Pfund sind echt heftig. Dann doch lieber den Compound, wo mich langsam hocharbeiten kann im Zuggewicht. Finds auch wegen dem Let-Off interessant.

    Ja ich kanns auch kaum erwarten und freue mich schon auf den Kurs!
    Da wird mir übrigens ein Hoyt Ignite zur Verfügung gestellt. Ich bin mal gespannt.

    Ins Auge gefasst habe ich den Bowtech Prodigy. Den durfte ich in der "Kryptek Highlander-Camo" mal aus der Nähe betrachten und halten.
    Geiles Teil mit einem sehr interessnaten Cam-System! Kostet aber eine kleine Stange Geld...
    Dürfte auch qualitativ ganz ok sein. Stecken ja mit Excalibur- und Stryker-Crossbows unter einer Decke.
    Aber erstmal abwarten obs mir überhaupt liegt und Spaß macht. Denke aber schon.

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  • Ja ich kanns auch kaum erwarten und freue mich schon auf den Kurs!Da wird mir übrigens ein Hoyt Ignite zur Verfügung gestellt. Ich bin mal gespannt.

    Gibt schon einiges zu beachten beim Compound. Bräuchte dann erstmal Hilfe vom Verein. Den D-loop würd ich wahrscheinlich noch alleine hinbekommen, aber Peep sight würd ich dann schon lieber mit Hilfe von nem Vereinsmitglied installieren (braucht wohl auch ne Bogenpresse).

    Von Bowtech hab ich schon schlechtes gelesen, aber kann auch Bullshit gewesen sein. Ansonsten sollen Hoyt und Mathews ziemlich top sein.

  • Der Thread ist gut.. Danke für die gut aufgeführten Infos..

    Ich suche auch schon länger nach einem guten einstiegsbogen für mich.
    Leider bin ich Linkshänder..
    Und 4komma5 hat den mission craze 2 nicht im Sortiment für LH.
    Und bei bogensportwelt kostet er 355 Euro..Also über hundert 100 mehr als @bolzenschuss bezahlt hat.. Das finde ich ziemlich heftig.. :whistling:

    Wird denke schwer für mich den richtigen compound einstiegsbogen zu finden.

    Meine Auszuglslänge ist 32"
    Leider gehen die meisten nur bis 30..
    Weis nicht in wie weit mich das beeinträchtigen würde...
    100pfund ziehe ich locker..
    Würde daher am liebsten gleich mit 70 oder sogar 80lbs anfangen..
    Am liebsten wäre mir ein einstellbarer.. Von 70 bis 100 lbs..

    Dazu noch Linkshänder..
    Wird schwer da was passendes zu finden ohne gleich ganz tief in die Tasche greifen zu müssen..

  • Ich würde sagen, daß die minimale Ausrüstung

    1x Bogen (ich bevorszuge auch hier Recurve)
    mind. 7x haltbare Pfeile
    1x Fingerschutz
    3x Ersatzspitzen
    Ein Pack Ersatzfedern (falls man Sie nicht selber herstellt)
    1x Ziehlscheibe (falls man Sie nicht selbst bastelt)

    beinhaltet.

    Mehr braucht man erst einmal nicht.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • badnuffy,
    bei meinen antiken nachbildungen von holzbögen baut man den bogen so, das er mit dem vorgesehen auszugslänge beim ausgezogenen bogen so ziemlich kurz vor der bruchgrenze des materials ist, weshalb man holzbögen nicht gespannt hält.

    es wäre fürdich wichtig zu erfahren, ob du überhaupt einen 30 inch bogen mit 32 inch ausziehen kannst, da ich nicht weiß ,wieweit das moderne material das hergibt, ohne gestresst zu werden.

    aus diesem grund verleiht man auch nie seinen bogen an andere.

    meines wissens sollte der schon 32 inch ausziehen können vom hersteller aus.

    ein compoundbogen hat ja am ende des auszugs die wirkung der umlenkrollen, sodas er sich leichter halten läßt , aber er ist dann nicht beliebig weiter ausziehbar.

    es wäre kagge wenn du mit angewinkeltem arm beim auszug schluß hast obwohl du noch gasr nicht deine körperendhaltung erreicht hast.

    eigentlich mußt du sowas im laden testen irgendwo.

    soll ja auch sinn machen.

    ich hab einen mongolenreiterbogen die sind meist bei 30 inch getestet.
    ich zieh aber nur 24,6 inch.
    im bin das gegenteil von dir
    ergo kriegt der 30 inchbogen gar nicht seine leistungsfähigkeit bei mir.die angeben ist
    daher mußte ich mit bei kassai in ungarn einen bauen lassen mit kürzeren wurfarmen, damit bei meinem vollen auszug auch richtig schön gespannt wird.

    aber das ist ja recurve und nicht compound, aber sehr ähnlich.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • 100pfund ziehe ich locker..
    Würde daher am liebsten gleich mit 70 oder sogar 80lbs anfangen..
    Am liebsten wäre mir ein einstellbarer.. Von 70 bis 100 lbs..


    Konntest du das schon testen?
    Die Frage ist wie oft du das ziehen kannst. Wenn du ca. 100 Pfeile verteilt auf zwei Stunden problemlos, also sauber und schmerzfrei schießen kannst dann ist das Zuggewicht ok für dich.
    Das Zuggewicht sollte gut überlegt gewählt werden. Ansonsten kommt nämlich nicht wirklich viel Freude beim Bogenschießen auf.
    Weniger ist oft mehr! Gut, beim Compound merkt man das volle Zuggewicht nur am Anfang und auch nur über eine kurze Strecke, aber bei Recurve- und Langbögen sieht das wieder ganz anders aus.
    Da sind auch 45-50 Pfund über einen längeren Zeitraum echt nicht ohne!

    ich hab einen mongolenreiterbogen die sind meist bei 30 inch getestet.ich zieh aber nur 24,6 inch.
    im bin das gegenteil von dir
    ergo kriegt der 30 inchbogen gar nicht seine leistungsfähigkeit bei mir.die angeben ist
    daher mußte ich mit bei kassai in ungarn einen bauen lassen mit kürzeren wurfarmen, damit bei meinem vollen auszug auch richtig schön gespannt wird.


    Ein ähnliches Problem hat meine Frau mit ihrem Langbogen.
    Dieser ist mit 68 Zoll eigentlich zu groß, denn sie zieht nur 26 Zoll.
    Natürlich ist der Bogen somit weit weg von seinen möglichen Leistungen. Sie schießt dementsprechend kurze Pfeile.
    Bei mir sieht das wiederum ganz anders aus. Mein Langbogen ist ebenfalls 68 Zoll lang, aber ich ziehe auch knapp 29 Zoll.
    Das sieht man auch am Pfeilflug. Ihre könnte man fast aus der Luft fangen. Bei meinen sollte man das besser vermeiden...
    Hinzu kommt natürlich auch, dass mein Bogen fast doppelt so stark ist wie ihrer.

    Hori-Zone Stealth, Hori-Zone Redback, Big Tradition Owl Dark 68" 40# (46,6# @ 28,8")

  • moin .ich hab aus altersgründen von 65lbs auf 55lbs mit dem reiterbogen downgesizt , nach 20 jahren training ist einfach das knochengerüst nicht mehr sounzerstörbar und es gibt schnell tennisellenbogen an dem zugarm

    65 lbs hat aber auch eh keiner ausser mir geschafft, und 55 lbs ist einfach auch viel besser.

    ich würd nicht so hohe zugkräfte wählen, die können auch den schiesstil versauen , oder verhindern, das man einen sauberen bekommt.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Würde auch sagen. Weniger ist mehr, weil man einfach länger und mehr schießt.

    Zu Recurve vs Compound. Wenn man lange voll ausgezogen hält ist der Compound im Vorteil.
    Ich persönlich finde einen Recurve wesentlich angenehmer und natürlicher zu spannen. Der Trick ist, recht schnell zu schießen und den Bogen nicht minutenlang gezogen / gespannt zu halten. Beim instinktiven Schießen schießt man ohnehin halt schnell und instinktiv. Ohne aktiv, bewußt zu zielen. Daher der Name.

    Ich schieße wenn, dann nur noch Recurve obwohl ich 2 Compounds besitze.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ich hab ja so eine einsteigerset als recurve hier.. so ein set von 4komma5 .. mit 34lbs
    ich denke bei recurve könnte ich locker 55 oder 60 pfund ziehen..
    bei compund würde ich gerne etwas höher gehen durch die übersetzung..
    wird schwer was in meiner größe zu finden, denn selbst bei bogensportwelt hab ich bisher keinen comoundbogen gefunden der über 30" auszuglänge hat.
    nächste woche bin ich in leipzig unterwegs.. dort werde ich mal bei bogenladen leipzig ran fahren die haben glaube eine ladengeschäft.
    hoffe die haben was da für links händer damit ich mal nen gefühl bekomme was bei mir passen könnte....
    hier kann ich leider keine compound testen, kenne nur 2 leute die einen haben und die sind rechtshänder.. habs versucht, aber habe da null gefühl drin,
    bin definitiv ne linkstatsche. :D

  • Ja lieber weniger Zuggewicht und dafür schneller und einfacher lernen und vor allem mehr Pfeile beschleunigen.
    Ich fühle mich mit meinen knappen 47 Pfund wohl. Nicht zu viel und nicht zu wenig.
    Zu wenig ist natürlich auch kappes. Der Ragim Wolf (Langbogen) meiner Frau hat nur 25 Pfund und der Beier Black Speedy (Recurve) von meiner Mutter sogar nur 20 Pfund.
    Für die zarten Damen ist das natürlich anfangs gut, aber die Pfeile fliegen wirklich langsam und bogenförmig. Das wäre mir dann doch zu wenig.
    Ordentlich "Bumms" dürfen die Pfeile meiner Ansicht nach schon haben und ab 40 Pfund kommt da schon Pfeffer in die Sache.
    Ich bin dennoch immer wieder erstaunt wie gut die Damen damit treffen. Da macht sich das sehr geringe Zuggewicht dann natürlich bezahlt, weil man einfach alles sauberer hinbekommt.

    Auch was Recurvebögen betrifft, kann ich playsi nur zustimmen. Die sind wirklich klasse! Egal ob Take Down oder One Piece.
    Bei gleichem Zuggewicht lassen sich Recurves immer etwas einfacher ziehen als Langbögen, haben zudem praktisch keinen Handschock und sind auch oft angenehmer zu halten.
    Stringfollow und Stacking sind bei Recurves auch meist nicht so problematisch wie es bei einigen Langbögen (besonders Selfbows) der Fall ist.
    Durch die Recurve-Form haben sie bei gleichem Zuggewicht zudem meist höhere Pfeilgeschwindigkeiten als Langbögen. Der Langbogen ist m.M.n. die schwierigste Disziplin.
    Das Schöne an Recurvebögen ist auch, dass man sie je nach Modell, entweder blank oder olympisch, also mit Zielvorrichtungen, schießen kann.
    Viele Recurves haben bereits Bohrungen mit Innengewinde am Mittelteil, welche das Nachrüsten von Pfeilauflagen, Zielvorrichtungen und/oder Stabisysteme ermöglichen.
    Da kann man sich dann aussuchen wie man ihn betreiben will.

    Hori-Zone Stealth, Hori-Zone Redback, Big Tradition Owl Dark 68" 40# (46,6# @ 28,8")