Compoundbogen: Was kostet eine komplette Ausrüstung? Hier die Antwort

Es gibt 73 Antworten in diesem Thema, welches 15.864 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. September 2017 um 19:24) ist von made in germany.

  • Bei AB hatte ich ja auch beide Systeme..
    Drum würde ich auch gerne compound und recurve beherrschen...
    @Cheiron82 hattest du denn schon deinen compound Lehrgang? Hat dir nicht zugesagt?

    Bei recurve reicht mir erstmal das Einsteiger set was ich habe.. Wobei ich mir da dann nochmal andere Pfeile zulege.. Die dabei sind kannste höchstens im Garten zum hochbinden der tomatenpflanzen nehmen. :D

    Drum bin ich ja hier in dieses thema rein, weils hier explizit um compound ging.. Bei AB hab ich recurve bevorzugt, aber beim Bogen macht compound bei mir eingentlich schon Sinn..
    Die auszuglslänge bei compound müsste ja fest sein durch die cams. Oder kann man die Dinger auch überziehen.? Meine Idee wäre jetzt, Wenn ich keinen finde mit 32" Auszug, dann vielleicht einfach das release etwas länger wählen, oder die Schlaufe wo das Release eingehängt ist.? Um die die halteposition nicht zu verfälschen und trotzdem nur mit 30" zu arbeiten? Da muss doch was möglich sein... Kann ja nix dafür das ich so groß bin..
    Denn ich lass mir ja nun nicht extra einen Bogen maßanfertigen bloß weil ich 2m Spannweite in den armen habe.. :D

  • Ja ich sagte ja, dass die Pfeile in den Sets meist Schrott sind. Oft miese Qualität und teilweise überhaupt nicht auf die Bögen abgestimmt.
    Sowas macht man am besten in einem guten Bogenshop. Ich kann den Gold Tip Traditional-Carbonschaft echt empfehlen.
    Bis auf meine Frau, die mit Easton Platinum Plus "Alu-Stricknadeln" schießt, nutzen wir alle den Gold Tip Traditional Pfeil in verschieden Ausführungen und Längen (je nach Bogen) und sind echt zufrieden.

    Deine enorme Körpergröße und zudem noch Linkshandschütze machen die Sache natürlich nicht gerade einfach.
    Du brauchst da schon einen großen Compoundbogen. Der Elite Victory mit 37 und/oder 39 Zoll käme eventuell in Frage. Beide gehen immerhin bis 31 Zoll Auszug.
    Mit D-Loop und Release müsstes du an die 32 Zoll kommen, will mich da aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
    Ein blöder Zufall, denn genau diesen Bogen (Victory 37) hatte ich am Freitag noch in der Hand. Ist schon ein enormes Teil, aber mit Visierung, Stabis, Ständer usw. echt bleischwer!
    https://www.redneckpoint.de/2017-Elite-Com…ogen-Victory-39

    Eine möglicherweise noch bessere Option wäre der Hoyt Prevail
    Der hat über 40 Zoll Achse zu Achse, ist als Rechts- und Linkshänder erhältlich, ist in 11 verschiedenen Farben zu haben, geht bis 32 Zoll Auszug (Cam 3) und hat ein maximales Zuggewicht von 60 Pfund.
    Das ist schon eher dein Kaliber.
    https://www.redneckpoint.de/2017-Hoyt-Comp…il-40-XT2000-X3


    @Cheiron82 hattest du denn schon deinen compound Lehrgang? Hat dir nicht zugesagt?


    Nein noch nicht. Durch die Schichtarbeit ist meine Freizeit recht begrenzt. Ich bin bisher noch nicht dazu gekommen.
    Ich hatte zwar jetzt schon einige Compoundbögen in der Hand, aber den Kurs habe ich noch nicht absolviert.
    Wenn ich mal frei habe, dann schieße ich lieber selber mit meinem Langbogen. Ich kann den Kurs aber jederzeit kurzfrisitg buchen.
    Gut, dass du mich drauf ansprichst. Ich werde das nach dem nächsten Schichtblock mal in Angriff nehmen.

    Edit: Ich hatte mich beim Elite vertan. Der Victory 39 geht sogar bis 32 Zoll Auszug und bis 80 Pfund Zugkraft. Deckt also auch deinen Bereich ab.
    Auch als Linkshänder und in 18 verschiedenen Farben zu haben!

    Hori-Zone Stealth, Hori-Zone Redback, Big Tradition Owl Dark 68" 40# (46,6# @ 28,8")

    4 Mal editiert, zuletzt von Cheiron82 (2. April 2017 um 13:37)

  • Der Auszug ist bei Compound halt sehr gewöhnungsbedürftig, da er nicht dem normalen Empfinden entspricht. Man zieht erstmal sehr stark und kurz vor dem Haltpunkt wird das Gewicht geringer und darauf ist die ziehende Hand / der ziehende Arm nicht gewohnt weil es unnatürlich ist. Wenn man beim Halten etwas nachläßt, das selbe. Prötzlich nimmt die Zugkraft zu. An dieses künstliche Verhalten muß man sich erst gewöhnen. Man benötigt mehr Training.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Jau das kann ich bestätigen. Richtig geschossen habe ich zwar noch nicht, aber ich habe schon einige Compounds vorsichtig und unter Aufsicht ausziehen und ankern dürfen.
    Das ist echt ein komisches Gefühl. Erst zieht man vor eine Wand und plötzlich kommen die Cams also diese Let Off-Wirkung ins Spiel. Das Halten ist dann aber echt wunderbar!
    Wenn man dann aber nicht schießt sondern wieder entspannt und die Cams erreichen den Umlenkpunkt, dann reißt es einen plötzlich den ganzen Arm ruckartig nach vorne.

    Bei Recurve- und Langbögen merkt man halt nicht diese Abgrenzungen. Dafür lassen sie sich ausgezogen aber auch viel schwieriger halten, aber dafür sind sie ja auch nicht gemacht.
    Wenn ich beim Langbogenschießen in den Anker gehe, sage ich in Gedanken "21". In dieser Zeit visiere ich intuitiv fix das Ziel an uns löse sofort. Längeres ankern versuche ich stest zu vermeiden.
    Zumindest bei traditionellen Holzbögen. Mit Compounds ist das natürlich kein Problem, aber da schießt man auch viel weniger.

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  • Danke für die Mühe.. Aber ich geb nicht 1300 für nen Bogen aus. Vielleicht in 2 oder 3 Jahren mal wenn man dann immer noch dabei ist und es regelmäßig macht.
    Ich würde maximal 600 bis 700 Euro ausgeben wollen.. Aber dann mit allem drum und dran.. Also incl release, Pfeile, visier usw..

  • Rechne doch mal hoch was du für deine ganzen Compound- und Recurve-AB's insgesamt bezahlt hast...
    Da hast du sicher noch mehr gezahlt und bist nun auch nicht mehr dabei.

    Dann lieber von vornherein einmalig in einen guten Bogen investieren, ehe du dir irgendwelche Billigdinger zulegst. Besonders bei Compoundbögen sollte man nicht sparen.
    Deine Körpermaße schließen leider viele Modelle von vornherein aus. Wenn dir der Betrag zu hoch ist, kannst du auch über einen Mietbogen nachdenken.
    Viele Shops bieten das inzwischen an. Da zahlst du monatlich geringe Summen und löst ihn irgendwann einfach ab oder gibst ihn halt zurück.

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  • also wenn ich die auszugslänge nach diesem video hier bestimme (ab minute 06:10)

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    dann komme ich auf 30,6 zoll.. könnte somit warscheinlich die meisten standardmodelle nutzen...
    werde warscheinlich lieber nochmal ne längere autofahrt auf mich nehmen und mir nen bogenladen suchen um mich vor ort nochmal beraten zu lassen.
    wenn jemand nen ladengeschäft in den städten Leipzig, Halle, Magdeburg oder Berlin kennt. die ne gute bogenauswahl vor ort haben. dann lasst es mich bitte wissen..
    das sind so die städte im 2h umkreis..
    gruß

  • moin.wenn du warmtrainiert bist, dann zieht dein körper gut 1 inch länger aus das mußt du sowohl für deinen bogen brechnen sowie auch für das messen der pfeillänge

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Man muß auch immer bedenken. Mit Release oder ohne! Und wo man seine Haltehand verankert. Ich z.B. verankere am Kinn also recht weit vorne. Hängt also von der verwendeten Technik (Bedienung) und dem technischen Schnickschnak (Release) ab. ;)

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ja gut das ganze technische drum herum kann ich ja dann sicher so wählen das es passt.. also ein release wählen was eventuell etwas länger ist, oder den loop n stück größer wählen.. :D

    denn ich befürchte fast mit anprobieren im laden ist da nicht viel..
    ich hab mal bei bogensportwelt geguckt die sind ja schon recht gross, wenn nicht sogar die größten.. dort sind zwar viele modelle auch als linksmodel verfügbar, aber leider steht bei verfügbarkeit meist "nicht auf lager.. wird für sie bestellt"
    wird also schwr ein laden zu finden die ein linksmodel auf lager haben und dann och in meiner größe .. das wird wie lotto spielen :D
    vielleicht kann ich ja im laden ein rechtsmodel nehmen nur um auszugslänge und auszugsgewicht zu bestimmen..
    und dann hab ich die maße und ebstell mir mein model online
    sollte ja dann auf links identisch sein die längen. mein linker arm is ja nicht länger als mein rechter :D ...

    Einmal editiert, zuletzt von badnaffy (2. April 2017 um 21:39)

  • Am besten wäre natürlich, wenn man verschiedene ausprobiert. Z.B. im Laden. Man muß gucken, was einem zusagt, was zu einem paßt, ...
    Vor allem von der Biomechanik her. Ich stehe bei Schießen z.B. nicht immer so ordentlich, wie es in x Fachbüchern steht. Für mich wichtig ist vor allem der Winkel der Bogenhand (nicht ganz durchgestreckt) und einer Zugarm, wo der Ellenbogen auf Linie der Schulter ist.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo,

    eigentlich wollte ich hier nichts schreiben , weil hie teilweise haarsträubende Antworten drin sind. Und das hat nur ganz wenig mit Wissen zutun.
    Aber wenn ich lese das hier jemand schreibt "dann fahr ich in nen Laden, lass mir den Bogen schön einstellen das es super passt Un bestell den dann mit den Werten online"

    Hast eigentlich ne Ahnung wielange es dauert einen Bogen vernünftig auf jemanden einzustellen?
    Die Zeit die derjenige in dich investiert in der Hoffnung dich in deinen Wünschen zufrieden zu stellen?

    Und dann kommt so eine Aussage?

    Das gibt von mir nen Daumen nach unten.

    Steffi

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • playstatation in den bücher mit der hand und ziehhaltung, die haben da ein idealhaltung im kopf, die geht gar nicht bei jedem, weil man verschieden gebaut ist.....

    wichtig ist das die haltung zu dir passt und unbegrenzt gleich wiederholtwerden kann, ohne sich körperlich zu verkrampfen in einer idealzwangshaltung wie in büchern.

    gruß edwin, inzwischen 24 jahre bogenschütze

    INVICTUS

  • Genau so sehe ich das auch, Edwin. Man sollte das übernehmen, was Sinn macht. Aber dabei locker bleiben und nicht verkrampfen. Es sollte geschmeidig ineinander über gehen. :) Leider schieße ich nur sehr selten (an den Deichen).

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ja Edwin,

    aber Gottseidank gibt es noch Leute die Anstand haben und die gute Beratung und Mühe honorieren und dort auch kaufen.

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • ich sehe lesen ist nicht so dein ding..
    aber nichts für ungut
    wo bitte habe ich denn das geschrieben was du mich betitelst???

    oder willst du mir jetzt ernsthaft erzählen ich sollte als linkshaänder einen rechtshand bogen kaufen, nur weil das geschäft keinen linkshabdbogen da hat?
    das macht natürlich extremst sinn.. :thumbsup:

    also einfach nochmal in ruhe durchlesen was ich da oben geschrieben habe und in welchen zusammenhang
    DANN MAL 3MIN NACHDENKEN und dann antworten . ;):)

    2 Mal editiert, zuletzt von badnaffy (2. April 2017 um 19:36)

  • na wenn der fit ist der bogenladen bestellt der dir nach dem testen eben den linksbogen.

    da hinken manche läden etwas hinterher mit service.

    zum testen für den auszug würd ich auch als linkshänder nen rechtsbolgen testen dafür reicht der falsche formgriff ja noch .

    mußt ja nur die auszugslänge testen.

    ich hab hier alle archolgisch wichtigen bögen gehabt und beschossen, vom steinzeit holmegardbogen aus ulme bis wikunger langbogen aus eibe, nach fundmassen gefertigt der langbogen, der langsame lkw unter den bögen , war die größte entäuschung. aber das war ja auch nur ein kriegsbogen, mehr nicht.
    der fast 7000 jahre jagdbogen aus holmegaard dagegen war ein genuß beim schiessen
    und ziemlich einem modernen jagdbogen ebenbürtig.
    ich hatte aus dem museum die originalmasse bekommen.

    dann hatte ich einen horn sehenbogen aus der mongolei, der sich geschichtlich korekkt
    in der feuchten deutrschlands selbst zerlegte(3000 DM)

    dann mehrere moderne reitebögenneubauten aus ungarn von kassai.
    die dank moderner materialien wetteresistent sind und spass machen mit den steifen wurfenden (siyahs).

    und zum schluß den eben genau für mich gebauten kurzen reiterbogen von kassai.
    ab da wars dann perfekt.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • jo wenn das geht dann prima :)
    die meisten haben ja auch online geschäft, da geht das..
    wenn nicht hätten sie halt pech.. ich fahre ja nicht nochmal 200km nur weil sie gerade nichts für linkshänder da haben..

    ich schrieb oben aber trotzdem nichts von anpassen oder einstellen einses bogens den ich dann nicht nehme..
    ich weis nicht was die frau da gelesen hat..

    ich weiß einfach nur das ich gut 2h autofahrt auf mich nehme weil ich ebend nicht blind irgendwas bestellen mag..
    sondern einen laden suche und dort auch kaufen will...
    nur wenn der bogenladen dann mal angenommen keinen linkshandbogen hat, dann kann ich da doch trotzdem mal einen rechtshänder in die hand nehmen und einen maßpfeil. und mal die auszugslänge zu testen.. und um zu gucken wieviel pfund zuggewicht für mich ok wären..
    ohne als linkshäder dann diesen rechtshandbogen zu kaufen..
    also wenn der laden daran dann pleite geht.. naja sorry.. aber finde ich etwas lustig..
    ich würde ihr ja ein taschentuch reichen, aber ich habe leider keins da.. :)