Joerg Spraves vollautomatische Armbrust

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 4.285 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. März 2017 um 09:08) ist von the_playstation.

  • Ich freue mich so auf die Version aus Aluminium mit den großen Wurfarmen. :thumbsup:

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  • Ich liebe solche Selbstbauprojekte. :D Und sauber umgesetzt. Vollautomatische Armbrüste gab es schon bei den Römern vor über 1500 Jahren.
    Und die waren erheblich leistungsfähiger. Das Maschienengewehr ist also schon sehr, sehr alt.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Noch eine DIY Full-Auto-Armbrust:

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    :)

  • moin playstation da ich mich mit antike technik beschäftige, zeuig mir mal die unterlagen über eine vollautomatische armbrust bei römern.
    römer hatten überhaupt keine armbrust , sondern nur ballista speerschleudern in unmögliche größe.

    ich habe experimentell eine ballista auf armbrustgröße verkleinert , mit der technik die die römer hatten, und die frage dazu war, warum hatten römer keine armbrüste?

    eine armbrust mit steifen wurfarmen wiegt dann nämlich 12 kg und ist faktisch kaum spannbar. das geht immer an der bruchgrenze der wurfarme.
    selbst die großen speerbalista haben etlich schützen durch unfälle verletzt.

    und alle werden mit seilwinde mühsam die sehne aufgekurbelt.

    von einer automatik kann daher nicht die rede sein.

    bei den chinesen gibt es eine zeichnung und einige nachbau holzmodelle einer magazinarmbrust. ich glauib um 1800 rum. die ist aber nicht vollautomatisch. sonden eine handrepetierambrust mit magazinzuführung von oben. und natürlich nicht sehr stark im schuß.was ja physikalisch logisch ist.

    gruß edwin

    INVICTUS

    2 Mal editiert, zuletzt von edwin2 (3. März 2017 um 17:12)

  • Hallo Edwin. Ich hatte eine römische Replik im Römerkastel in der Nähe von Trier gesehen. Mag sein, daß es keine Armbrust mit Wurfarmen (die federn) waren. Aber ob der Wurfarm nun seine Kraft durch eine verdrilltes Seil (an der Aufhängung) bekommt oder dadurch, daß sich der Wurfarm biegt, war mir egall. Aber wenn es Dir lieber ist, war es eine Balista. In etwa wie auf deinen Bildern aber größer und auf einem Holzständer montiert.

    Oberhalb gab es ein Magazin mit ca. 50-100 Pfeilen.

    Neben dem Ständer ein Rad, mit der der Spannmechanismus aktiviert wurde. D.h. Zweimanbetrieb. Einer schoß und der andere kurbelte den Automodus.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Dann müßt du über Geschichte nochmals nachlesen, die Römer hatten sehr wohl eine Armbrust in manchen Eroberungs Feldschlachten, es war eine Art Torsions Armbrust, eine Urform der Armbrust und gefunden in einem römischen Lager durch Archeologen am Niederhein, die Römer nannten sie Ballistae und die Römer bauten die Wurfarme aus Horn und wurde mit Tiersehnen verleimt, natürlich wurde die Technik von den Griechen abgeschaut.
    denn bei Feldzügen in Old Germanien kam es ziemlich oft vor das es regnete und die Compositbögen aus Knochen und Sehnen sich auflösten, was erst dann ein Umdenken der Wurfarme aus elastischen Hölzern bewog.
    Römische Armbrüste gibt es sogar abgebildet in manchen Reliefs irgendwo in Frankreich, Stadtnamen hab ich vergessen. Ob die Römer bei den nun stärkeren Holtzwurfarme, Spanngürtelhaken besasen steht nirgends beschrieben.

    Später gab es erst die stärkeren Varianten von Turmarmbrüsten auf Schiffen und Burgen die ca 10m lang waren, ähnlich der Flaschenzugarmbrust, von der Leistung aber ned zu vergleichen mit der römischen Balliste die mit verdrehten Faserbündeln arbeitete.

    Erst im 14. Jahundert wurden bei Armbrüsten die Wurfarme aus Stahl gebaut und nannten sich Arbalest.

  • moin was du meinst, was die römer hatten, war keine armbrust. armbrust sagt ja schon der name das die nicht auf einem gestell augebaut ist.

    wenn , dann hatten die altgriechen eine richtige armnbrust in der antike.

    du meinst ein torsions geschütz namens ballista , was für speere da war.

    das hat man aber nicht freihändig zum zielen gehalten dafür war es 4 mal zu groß, deswegen 2 mann geschützbedienung. als torsionsmaterial gab es stränge aus roßhaar.

    niemals gab es bei den römern an der ballista bewegliche wurfarme, dann wäre auch die torsion überflüssig gewesen
    bis zum schluß haben die römer immer fest wurfarme gehabt.

    es gab im mittelalter ende 1100 erste armbrüste mit hornbögen, lange nach den römern.
    die haben aber einen holzkern als wurfarm, wo has horn und sehnen aufgeleimt war.
    die wurfkraft war mittelprächtig.
    weswegen es irgendwann stahlbögen gab. die leider auch gefährlich für den schützen waren, wegen evtl schmiedefehler und bei kalten temperatutren neigten die auf schonmal zum brechen.
    kriegt man dann halt ins gesicht.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Hallo Edwin.

    Vollautomatische Armbrüste kann es nur fest gegeben haben. Früher hatte man keine Elektrobohrmaschine, .... als Antrieb. Trotzdem ist es faszinierend, daß es, und zwar wesentlich leistungsfähigere (Quasi-MGs) schon bei den Römern gab. Klar, daß die nicht zum Rumlaufen waren. Dafür fehlt schlichtweg die Energiequelle für 100 Schuß.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Nein, Balistae und Ballista sind zwei paar Stiefel, kannste gern googeln.
    Von welchen Eroberungszügen die Römer das abschauten, weiß ich ned, Armbrüste hatten nicht nur die Altgriechen, die sogannnte Gastraphetes, sondern auch die in Jemen,Byzanz, Irak und Arabien hatten sie Composit Armbrüste,
    dieser Variante aus Schichten von Horn und Tiersehnen verleimt und bog sich ohne Bogensehne nach vorn (sog. Reflex)..Die Römer hatten in der Entwicklung von der stationären Ballista auch zwei Systeme, spannen der Wurfarme oder Spannen der Sehnen,zum Schluß hin in der zweiten Generation waren die Wurfarme fest, das ist richtig, schließlich wurden die Dinger ja immer größer und Durchschlagskräftiger.

    Einmal editiert, zuletzt von Czecky (4. März 2017 um 23:59)

  • Von welchen Eroberungszügen die Römer das abschauten, weiß ich ned

    Ja. Die Römer waren wie die Borg aus Star Trek. Die haben Alles assimiliert, was Sie irgendwo finden konnten. Von den Kartagern den Schiffbau, von den Kelten und Germanen das Langschwert (Spatha), die Steinbaukunst und die gewaltigen Trebuchet-Schleudern, ...

    Es ist unglaublich, was die Römer dadurch an Technologie zusammengesammelt haben.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wie die Amerikaner, siehe Raketentechnik und Nurflügler.

    Son Zeitsprung in die Römerzeit war schon immer mein Kindheitstraum, Gladiatorenkämpfe usw, brauchste keinen PC mehr.

  • Wobei die Amerikaner nicht so viel rumsuchen mußten sondern einfach alles von den Deutschen abgekupfert haben.

    Panzer
    Düsenjäger
    Raketen
    Automobiltechnik (Benzin Motor)
    Diesel Motor
    Stealth-Flugzeug
    Nurflügler
    Gewehre
    Osprey
    ...

    Gruß Play.

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    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (5. März 2017 um 01:22)

  • Du hast tatsächlich recht Play

    Nach langem suchen in meinen Büchern fand ich ne Magazin Armbrust, AB Magazine im Römer Altertum konnte ich auch ned glauben, aber Balester hatten die Römer, war ein Magaziner ebenso zur Verteidigung wenn die Angreifer in Übermacht sie überennen wollten, Reichweite und Ungenauigkeit inbegriffen, etwas anders wie bei den Chinesen, die Pfeilspitzen entweder in den Boden gesteckt oder in Fäkalien getaucht.

    Bitte ned verwechseln mit Balestae und Balista.

    Die Chinesen hatten eine Repetier AB, hohe Kadenz aber geringe Reichweite und ungenau, wurden hauptsächlich benützt wenn die Angreifende menge zuviel wurden, die Pfeile wurden durch die oben genannten Nachteile vergiftet.
    Im Boxeraufstand im 19. Jahrhundert, wurden ähnliche benutzt und Feuerarmsbrüste, auch bei Massenangriffen.
    Heute noch zu bewundern im bayrischen Armee Museum in Ingolstadt

    7 Mal editiert, zuletzt von Czecky (8. März 2017 um 01:18)

  • Ich hatte das Teil halt vor vielen Jahren in einer Feste der Römer gesehen. Aber ganz genaue Details wie Wurfarme, ... habe ich mir nicht gemerkt. Nur den faszinierenden Fakt, daß es quasi ein mehrschüssiges System war. Praktisch wie ein MG. ;) Und das fand ich sehr beeindruckend. Ich weis nicht mal mehr, auf welcher Festung/ welchem Kastell das war.

    Da gab es sogar altes Spielzeug von den Frauen und Kindern im Kastell. Z.B. eine Wackelziehente aus Holz exakt wie die aus den Ententiegerklub (TV-Kindersendung). ;) Design und Kunst wiederholen sich und vieles wurde schon sehr früh erfunden.

    Geht man z.B. ins Kunsthandwerks-Museum und betrachten 3000-4000 jahre alte chin. Jade-Vasen, so könnte man Sie direkt in ein New-Art-Laden stellen. Und die hässlichen Barok-Figuren gab es bei schon 3000J vor Christ irgendwo.

    Ähnlich bei Schwertern und Stahl-High-Tech. Gab es schon in der Hallstatt-Zeit.

    Und wer sich mal in der Feste Coburg echte, antike, feine Kettenhemden (gibt es auch für Pferde) anschaut, der lacht sich über unsere primitiven, uneffektiven Nachbauten kaputt.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play