AB bis 700 Euro gesucht

Es gibt 104 Antworten in diesem Thema, welches 15.717 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Oktober 2017 um 10:49) ist von nimbus0.

  • Hallo zusammen.. :)

    Ich habe mir seit kurzem eine AB gekauft..
    Die Hori-Zone stealth...
    Und hab nun Lunte gerochen. :D
    Das hobby macht schon ziemlich spaß..

    Nun würde ich diese Einstiegs AB gerne einem Kumpel vermachen (in der Hoffnung ihn auch an zu stecken) :thumbsup:

    Und ich würde mich gerne für ein "besseres" Model entscheiden...

    Könnt ihr mir irgendwas empfehlen als neuling? Der Preis sollte maximal 700 Euronen betragen.

    Was ich damit vor habe:
    Hier hinterm Haus hab ich eine Super Stelle mit grossem Feld dahinter.. In meiner alten Garage habe ich mir nen kleinen Schießstand gebaut mit diversen Zielen... (bisher alle eigenbau)

    Meist schieße ich zwischen 30 und 50 Meter...
    Wenn ich später besser bin auch mal auf mehr Entfernung..

    Die AB sollte auf jeden fall eine Compound und keine Recurve sein.

    Was mir am wichtigsten wäre an der Armbrust:
    (in chronologischer Reihenfolge)

    1: möglichst zielgenau auf mittlere Distanz (50m)

    2: lange Lebensdauer der Komponenten

    3: Gewicht möglichst leicht (unter 3.5kg)

    4: ohne integrierte Spannhilfe (unnütze Gewicht)


    Bekommt man da etwas für 700 Flocken was nicht gerade aus China kommt?

    Danke für die Hilfe :)

    Gruß Markus


  • Hey,
    also ich kann dir in dem Preisbereich Wicked Ridge empfehlen. Ich nutze selbst eine Warrior (altes Modell). Ist angenehm leicht, mit guten Bolzen sehr genau und da sie eine recht moderate Leistung hat hält auch alles länger als bei vielen überzüchteten Modellen. Ich hab meine bisher bis ca. 60m genutzt und das Teil macht echt Laune.

    Life is good

  • @all

    Ich danke Euch..
    Werde mich über die genannten Modelle mal belesen...

    Wichtig wäre mir noch dass das Scope schon halbwegs zu gebrauchen ist... Möchte da ungern nochmal extra Geld ausgeben...

    Wobei.. Vielleicht könnte ein gutes Scope auch bei meinem jetzigen Model noch etwas raus holen..
    Und später könnte man es behalten und auf die neue AB schrauben...
    Denn das Scope ist so ziemlich das größte was mich an der horizone stealth stört.. Da kann man echt gleich durch n Flaschenboden gucken, ist in etwa das gleiche...

    Wenn ich mich für eine Armbrust für ca 700 Euro entscheide.. In welchem preissegment sind denn da zielfernrohre die bei solchen Sets dabei liegen? Sind die ok, oder bekommt man im Einzelhandel nochmal was besseres wenn man nochmal 200 euro extra in die hand nimmt?

    Ich kenne mich da leider noch viel zu wenig aus auf dem Gebiet..

  • Ein gutes Scope macht sicher viel aus ob man Spaß hat oder nicht. Die meisten die in Sets dabei sind kann man schon nutzen, aber besser geht eben immer. Gerade wenn man weiter als 40-50m schießen möchte.
    Ich habe mir z.b auch gerade ein Upgrade für besagte Wicked Ridge bestellt. Ein Hawke XB1 1,5-5x32. Ich hab so eins schon auf einer anderen AB und das Teil ist wirklich eine super Optik, sehr schön feines Absehen. Gibts in zwei verschiedenen Absehen, ab ca. 140,- Euro.

    Life is good

  • Arrow in Apple?

    Yup. Eine gute Adresse. Alleine schon wegen der Vergleiche und Messungen, die Sie machen.
    Ich bin ein Fan der Excalibur-Armbrüste. Sehr gut, sehr stark, sehr robust, sehr leistungsfähig.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ne


    Denn das Scope ist so ziemlich das größte was mich an der horizone stealth stört.. Da kann man echt gleich durch n Flaschenboden gucken, ist in etwa das gleiche...


    Dann tausch es doch einfach aus!?
    Das Billig-Scope und die drei Pfeile sind definitiv der Flaschenhals der Hori-Zone Stealth.
    Ich habe meins nun auch gefeuert und ein neues und vor allem besseres Zielfernrohr ist auf dem Weg.

    Wenn es dennoch eine neue Compound aus dem US-Raum werden soll, würde ich bei deinem Limit ebenfalls zu einer Wicked Ridge Invader G3 greifen.
    Die schneidet auch überall ganz gut ab und die Abzugmechanik stammt von TenPoint. Mich stört allerdings die Kunststoffschiene.
    Da würde ich schon eine Aluschiene vorraussetzen. Eine etwas anspruchsvollere Option wäre auch die Horton Legend ultralight. Ebenfalls TenPoint-Qualität.
    Sie bietet etwas mehr als die Invader G3, aber da musst auch das Portomonaie etwas weiter öffnen.

    Hori-Zone Stealth, Hori-Zone Redback, Big Tradition Owl Dark 68" 40# (46,6# @ 28,8")

  • Es gibt doch auch einen Internet-Händler, bei dem man sich die Sets abstimmen kann, grade
    bei der Optik, bevor man unnötig für Billiggläser Geld ausgibt.

  • Das Billig-Scope und die drei Pfeile sind definitiv der Flaschenhals der Hori-Zone Stealth.
    Ich habe meins nun auch gefeuert und ein neues und vor allem besseres Zielfernrohr ist auf dem Weg.


    Hi. Welches Scope hat du deiner denn spendiert?

    Pfeile nutze ich carbon 20" von Easton
    "Barnett Headhunter"

    Die dabei waren hab ich nicht benutzt..

    Ich bin ein Fan der Excalibur-Armbrüste. Sehr gut, sehr stark, sehr robust, sehr leistungsfähig.
    Gruß Play.


    Hi. Ich wollte ursprünglich eine compound... Das hat aber eigentlich nur den einen Grund das ich sehr Technik begeistert bin und die Technologie daher so interessant finde ( fand).

    Je mehr ich mich hier aber im Forum belesenl, je mehr tendiere ich zu einer Excalibur.
    Lese nur gutes uber diese Firma...
    Denn ich denke in Punkte Haltbarkeit und Robustheit ist recurve eventuell besser als compound? Oder liege ich da falsch?
    So nach dem Motto, je weniger Einzel-komponenten dran sind, je weniger kann kaputt gehen. :D

    Die
    EXCALIBUR Micro 355 - EquiPaQ - 280 lbs / 355 fps
    Finde ich zb ganz interessant...
    Etwas über meinem Budget, aber sei es drum..

    Ich hatte heute die Möglichkeit bei einem Bekannten die Jaguar (diese 100 € billig recurve AB) auszuprobieren..
    Und sie macht einfach mal mehr spaß als meine compound.. Was denke ich am Gewicht liegt.
    Was kompaktere Bauweise und dadurch deutlich weniger Gewicht ausmachen können...das Handling ist einfach nur klasse...

    Daher würde ich nun bei meinen Vorlieben was die AB haben sollte, das Gewicht nun schon fast an erster Stelle schieben.

    Naja mal gucken...
    Ich werde wahrscheinlich erstmal eine neue optik probieren und dann wenn ich nicht zufrieden bin, Werde ich zu späteren Zeitpunkt Frauchen erklären warum ich 800 Flocken für eine neue AB ausgeben muss und kein weg dran vorbei führt. :D:whistling:


    Gruß Markus

    Einmal editiert, zuletzt von badnaffy (3. März 2017 um 16:40)

  • Die Horizone Bolzen sind nicht mal die schlechtesten, zum Nichtbenutzen sind die zu schade.

    Optik hab ich mir auch was Feineres bestellt, eigentlich was sehr geiles, muß aber auch grad noch
    drauf warten.

  • Excalibur baut Jagdarmbrüste für die Wildnis. Damit könnte man sicher in Kanada 1-2 Monate lang in der Wildnis überleben und Elche und Renntiere jagen, ...
    Oder in Afrika Elefanten, Gnus, ...

    Sind halt sehr robust konzipiert. Der Besitzer jagd seit Jahrzehnten mit Ihnen.

    Der Vorteil von Compund ist meiner meinung nach bei einer Armbrust gering, da man nicht, wie einem Bogen, einen Lead Off benötigt (Am Haltepunkt wird durch die Excenter die Zugkraft reduziert). Bei Compounds muß sich der Wurfarm nicht so weit bewegen, da die Bewegung der Sehne wie bei einem Flaschenzug untersetzt ist. Dafür wiegen die Enden mit den Cams, ... aber mehr. Was durch Compounds möglich ist, ist eine gleichmässigere Beschleunigung und kürzere Wurfarme.

    Ob das die Vorteile der Recurves aufwiegt. Ich glaube nicht.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich versteh hier immer nicht was die Vorteile der Recurvearmbruste sein sollen?
    Diese angeblichen Vorteile gibt's eigentlich nur bei den Geräten am oberen Leistungsrand,und da kommen dann auch wieder einige Nachteile hinzu.

    Vorteile:leichter Sehnenwechsel(geht bei den meisten Compouns ähnlich leicht-bringt bloß nix weil die Sehnen deutlich länger wie die Kabel halten,wenn man sie entsprechend voreingedreht und getestet bei sich hat kann man allerdings auf beiden Systemen nach Wechsel gleich wieder mit guter Treffpunktlage weitermachen-man muß nicht,bei einer gerissenen Mittelwicklung,erst einmal diese erneuern)
    höhere Genauigkeit(ist bei Compounds nicht schlechter bei sehr gut eingestelltem Gerät)
    weniger Wartungsaufwand(mag sein,aber Mittelwicklungen sind auch Wartung und diese müssen bei Recurves deutlich öfter erneuert werden)

    Nachteile:bei einigen Compounds lassen sich bessere Gläser dauerhafter benutzen wegen schwächeren Rüttelimpulsen
    man benötigt schon eine Bogenpresse bei den meisten Compoundarmbrusten zum wechseln der Kabel(kommt aber nur am Leistungslimit öfter vor!
    häufiges erneuern der Mittelwicklung

    Das Limit von 700 €(die meisten Geräte in diesem Preissegment bieten nur weit ausgestellte Wurfarme die ähnlich schlagen wie Recurves) würde ich nochmal überdenken,die Scorpion von Darton wäre mein Minimum(auch wenn ich den momentanen Preis,dank schlechtem Dollarkurs,für ziemlich übertrieben ansehe) wenn ich noch einmal anfangen wollte und etwas vernünftiges haben wollte.Als "Nachfolgerin" der von mir geliebten Serpent wäre ich mit weniger nicht mehr zufrieden zu stellen.Denn die leicht nach hinten angestellten Wurfarme bringen bei der Pfeilbeschleunigung deutlichen Komfort,mehr als ausreichende Geschwindigkeit und bei sauberer Einstellung kann man auf ihr vieles an guten Gläsern benutzen was auf anderen Geräten schnell Probleme bekommt.Außerdem dürfte man bezüglich ausgedehnten Wartungsintervallen lange Spaß haben.
    Bevor man sich für den Kauf irgendeines Gerätes entscheidet sollte man dringends alle Vor- und Nachteile abwiegen und sich erst entscheiden wenn man weiß was man will.Anfassen,testen und überschlafen aller erhaltener Informationen vorrausgesetzt.Vor allem auch sollte man sich vorher mit der Energie vertraut machen um abschätzen zu können was Pfeile,Pfeifang und diverse Bauteile der Sportgeräte aushalten müssen.

  • Hi Raziel.

    Ein Recurve-System ist deutlich einfacher. Und einfacher bedeutet immer robuster und leichter zu warten, ...

    Ist wie bei alten und neuen Autos. Bei den alten kann man noch Alles selber machen. Man putzt ab und zu mit der Metallbürste die Verteilerkontakte, ...
    Bei den modernen mit 100 Sensoren, Anschlußleitungen, Blackbox, ... kann man nicht mitten in der Pampa eine neue Blackbox ordern. Bei meinem alten Manta konnte ich Alles selbst machen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ist wie bei alten und neuen Autos. Bei den alten kann man noch Alles selber machen. Man putzt ab und zu mit der Metallbürste die Verteilerkontakte, ...
    Bei den modernen mit 100 Sensoren, Anschlußleitungen, Blackbox, ... kann man nicht mitten in der Pampa eine neue Blackbox ordern. Bei meinem alten Manta konnte ich Alles selbst machen.

    Gruß Play.


    Und jetzt schauen wir mal wie viele alte und wie viele neue Autos rum fahren? ;) Der Vergleich hinkt ein wenig ...

    Man sollte immer auch die Anwender berücksichtigen. Ich benutze meine ABs nur sporadisch. Ich hab mit meiner Warrior mit der ersten Wicklung schon über 850 Beschleunigungen. Bisschen Wachs und Silikonöl, fertig. Ist für mich nix komplizierter als wenns ne Recurve wäre.
    Bei jemandem der jede Woche trainiert sieht das schon anders aus.
    Die meisten die zur Recurve tendieren schöpfen diese Vorteile sicher auch nur begrenzt aus ;) Wer muss denn schon in der Wildnis sein Gerät reparieren? Wenn was ist dann mach ich halt was anderes bis das Gerät repariert ist :D

    Life is good

  • Wenn der Vergleich mit einem Auto anwendbar ist, dann der mit PS und lbs,
    viel ist mehr, mit Zahlen punktet da die Recurve.

    Wenn man in Deutschland aber nicht auf Elefanten trifft und nicht verzweifeln will, weil man kaum auf
    eine Zielscheibe schießen kann, ohne irgendwas zu zerstören, dann sollte man nicht anhand Leistungszahl entscheiden.

  • Wenn es heute noch Autos mit alter Technik geben würde, würde ich immer das mit der alten Technik nehmen. Die halten auch länger und sind leichter reparierbar. Jede Werkstatt auf diesem Planeten in jedem abgelegenden Dorf kann das.

    Beispiel Steuerkette / Zahnriemen: Bei meinem alten Manta hält die Steuerkette ca. 300000km. Ein Zahnriemen ca. 50000.

    Der Nachteil der Compound. Man braucht spezielle Ersatzteile. Wie beim Auto. Die Recurve ist da völlig anspruchslos und es kann viel weniger kaputt gehen.

    Ist halt eine Philosophie-Frage. Ich sehe mehr Vorteile bei der Recurve. Der Excalibur Besitzer hat das mal in einem recht langen, guten Video erklärt und warum Er Jahrzehnte lang Recurvearmbrüste baut und entwickelt. Die Compounds von Excalibur ist halt ein Zugeständnis an den Markt.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • würde ich immer das mit der alten Technik nehmen.
    Gruß Play.

    Sag ich doch, liegt am Anwender. Ich, und auch die meisten anderen Menschen, würden die moderne Technik nicht wieder zurück tauschen ;)

    Ist eben ein Hobby wie jedes andere. Das bringt eh nix die "Vorteil" oder "Nachteile" abzuwägen. Jeder wird mit was anderem glücklich. Warum Pressluftwaffen wenn ein Knicker doch viel simpler ist? ;) Bei sowas zählt für mich schon "weils geiler ist" als Argument was fürs Hobby zu kaufen.

    Life is good

  • Lieber badnaffy.
    Ich würde mir einen Händler suchen, bei dem Du vielleicht einige Dinge zur Probe schießen kannst. Der Hunger kommt bekanntlich übers Essen.

    Bei 700 € Investition wöllte ich schon genau wissen, ob das Sportgerät zu mir passt.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!