Messer beim Discounter.

Es gibt 484 Antworten in diesem Thema, welches 83.390 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. April 2020 um 20:55) ist von Magnum Opus.

  • Wo es gerade passt möchte ich mal eine Frage einwerfen.
    Ist 8Cr13MoV ein guter Klingenstahl?

    Ein eher durchschnittlicher 0815 Stahl. In etwa wie ein 440B mit geringerem Chromanteil. Nicht schlecht aber auch nicht gut.
    0,8% Kohlenstoff
    13% Chrom.
    Und eine Priese anderer Elemente. Aber nichts Signifikantes.

    Nicht schlechter oder besser als viele andere 0815 Stahlsorten.

    DIE_HARD hat Recht.
    Ein bischen besserer Stahl etwas besser wärmebehandelt würde manchem Produkt gut stehen.
    Aber 0815 Stahlsorten lassen sich halt schnell und billig bearbeiten. Und Zeit und Arbeitszeit sind halt die Faktoren bei der Herstellung und dem Preis.

    Die Bearbeitung von Hochleistungsdamast oder ZDP189 kostet halt mehr Zeit und Resourcen (Banmaterial, ...)
    Ein D2 Stahl oder ein gut gehärteter 440C halt mehr als ein 420J oder 440A.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Das Beil mit den Löchern "für leichte Beilarbeiten" geht irgendwo auch am Thema "Camping" vorbei wenn man damit nichtmal einen Hering einschlagen kann Mangels Hammerkopf. Eigentlich total sinnfreies Design. Könnte man viel besser unter "Tactical" oder "Zombieapocalypse" bewerben ;)

  • Halt immer relativ zu noch schlechteren. 0,8% Kohlenstoff ist ja schon nicht schlecht.
    Das reicht für vieles aus. Das Problem bei vielen Messern ist nicht nur der Stahl sondern die Kombination
    Stahl + Wärmebehandlung. Alleine fürs Härten habe ich bei meinen Schwertern 200 Euro bezahlt plus Cryohärtung.

    IN Deutschland wandern die Klinge durch den Härteofen (Fließband) und fallen dann ins handwarme Öl oder werden dort eingetaucht. Immerhin unter konstanten Bedingungen.

    Eigentlich hilft nur testen. Z.B. ein Forums-Review abwarten und dann hoffen, daß die eigene Klinge genbau so gut bearbeitet wurde.

    Manche sind auch sehr asymetrisch. Z.B. die Bushcraftmesser von Begardi. Also nicht sehr sauber gearbeitet.
    Aber halt integral mit voll durchgeghendem Stahlgriff + Klinge als 1x Stück für ca. 50 Euro in 440C und 4-5mm Klinge.

    Das sehr ähnliche von Böker ist wesentlich ordentlicher bearbeitet und halt mit besserer Qualitätskontrolle. Sehr viel symetrischer ... Kostet dann aber auch 100 Euro.

    Also schon mal nicht schlecht.

    Man muß halt wissen, was man will, was man ausgeben möchte und keine Wunder erwarten, wenn man wenig bezahlt hat.

    Ein Spyderco Endura mit CPM oder ZDP Klinge kostet halt auch erheblich mehr.
    Habe meine zum Schnäppchenpreis von 154 Euro gekauft.

    Und ein Böker mit MB Damast noch eine Ecke mehr.
    Da zahlt man schnell ab 550 Euro.

    Das wichtigste ist erstmal, sich für eine Art, Geometrie, ... zu entscheiden.
    Wie lang, wie dick, was für ein Schliff, ... Ich mag z.B. Droppoint-4-5mm Messer feststehend + integral.

    Ich mag keine "Tantoklinge" (die sowiso keine ist), und auch kein Wellenschliff. Als EDC ein einfaches, großes Victorinox mit wenig Funktionen. Aber sinnvolle. Groß also was Klingenlänge angeht. Und mit Lock.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    5 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (19. Mai 2017 um 00:21)

  • moin.
    edelstahl ist weicher aber viel zäher als normaler stahl

    das hat vor und nachteile, es ist schneller schgraf gemacht, hat aber nicht so eine hohe standzeit wie stahl, muß etwas schneller nachgeschliffen werden. auch bei eishärtung.

    als haumesser im brutalgebrauch würd ich es nicht nehmen.

    da gibt es bessere stähle aber auch die müssen dafür gebaut sein und entsprechen gehärtet und wieder angelassen .

    ich persönlich verzichte auf edelstahl für outdoormesser.

    gruß edwin

    ach üöbrigens . in der uni hatte man vor 2 jahren türschilder und klinken der türmechaniuk mit edelstahl aus usa umgebaut.
    es ist überall ein gleichmäößiger rostfilm drauf rundum

    auf nachfrage aus den usa stellte sich dann raus, das edelstahl ein so dehnbarer begriff ist , das manwohl auch mit geringen anteilen sowas rostfrei nennen darf.
    ausserdem wurde uns mitgeteilt das dieser rostfreie stahl nur im innenbereich geignet ist.....

    ohne worte

    INVICTUS

  • Hallo Edwin.

    Mhh. Wie der Disput zwischen mir und Hellhammer schon gezeigt hat ist die Definition von Edelstahl nicht so ganz klar.
    Wenn Edelstahl rostfrei bedeuten soll, dann führt der Chrom-, ... Anteil dazu, daß die Klinge härter und spröder wird. Je nach Kohlenstoffanteil kann Er aber weicher oder härter sein.

    Wie gesagt Stahl ist wie eine Suppe. Und man kann nicht sagen, daß z.B. eine Tomatensuppe schärfer oder salziger ist, als eine Kürbissuppe. Je nach Gewürzen, Salz, ... ist Sie halt salziger, schärfer, ...

    Ich gucke nur noch nach den Zutaten der Suppe. Bei Stahl natürlich nach den Legierungsbestandteilen / Elementen.

    Es gibt bestimmte Elemente, die ich mag. Z.B. ist Silizium immer ganz gut.
    Nickel macht Ihn zäher. Mangan besser schmiedbar, ...

    Guck mal hier:
    http://www.maschinenbau-wissen.de/skript3/werkst…selemente-stahl

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich habe keine Ahnung, aus welchem nicht rostenden Material,
    mein Leatherman oder mein Schweizer Messer sind.

    Das Leatherman begleitet mich seit mehr als 30 Jahren, heute sagt man EDC :rolleyes: .
    Damals kannte man das "Multitool" in Deutschland noch nicht.
    Ein Bekannter hat es mir aus USA mit gebracht.
    Das Teil war damals richtig teuer, es ist aber jeden Pfennig wert gewesen :thumbup: .

    Das Teil ziehe ich etwa 2-3 mal im Jahr auf einen Ölstein ab.
    Für den täglichen Gebrauch, ist es scharf genug.

    Das es gebraucht wird ist deutlich zu sehen, egal, ist ein Gebrauchsgenstand.

    Zum Obstbäume veredeln, ist es nicht scharf genug, da kommt dann das Opinel
    zum Einsatz.

    Dafür muss man ganz saubere Schnitte haben.
    Dafür sind die Opinel Messer ja auch gemacht worden.

    Das Schweizer Messer habe ich zur Konfirmation bekommen, das habe ich aber nur dabei,
    wenn ich meine Sonntagsklamotten trage.
    Daher ist es nach fast 40 Jahren noch fast neuwertig 8o .

    Gruß Otti

  • Man muß auch bedenken, daß positive Eigenschaften auch gleichzeitig negativ sein können.

    Beispiel ZDP189. Ein extrem harter und schnittfester Stahl. Man muß Ihn also sehr selten schärfen.
    Aber wenn man ihn schärft, dauert es natürlich auch ewig / länger, bis Er geschärft ist oder man benötigt besondere Schärfmittel um effektiv zu schärfen.

    Ein einfacher Kolenstoffstahl läßt sich sehr einfach und schnell fein ausschleifen.
    Auch ein Victorinox leichter.

    Wer also den ganzen Tag Sisalseile schneiden muß (eine Tortur für Klingen, was Schnitthaltigkeit betrifft) der nimmt ein ZDP189.
    Wer schnell in der Pampa sein Messer nachschleifen muß vieleicht ein C60, ...

    Man muß wissen, was man will (bzw auf was man Hunger hat) und bestellt sich dann halt eine Tomatensuppe, ...
    Bzw ein Victorinox, Opinel, Mora, ...

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Den weg zu mir haben 3 Messer gefunden, die mir am besten gefallen haben

    im Angebotsbild die beiden untersten und das obere in schwarz. Eigentlich hatte ich es auf das mittlere Messer der rechten seite abgesehen, aber ich fand diese aufgedruckte pseudo-Damaszenermaserung so furchtbar hässlich, das würde nicht mal geschenkt in meiner Vitrine landen

    Das Taschenmesser mit dem Wolfskopf entsprach auch nicht wirklich meinem Geschmack, das sah mir zu sehr aus wie eines dieser billigen schnellrostmesser auf dem rummel. Das Messer mit dem Anker habe ich nicht gesehen und ein Filetiermesser brauch ich nicht so wirklich, zumindest sehe ich keinen einsatz dafür in meinem Alltag.

    direkt out the Box sind alle mit den bekannten plastik-Spitzschschonern versehen und in eine dicke plastikhülle geschoben, in den Hüllen sind die Garantiekarten geschoben und mussten operativ mit pinzetten entfernt werden

    Also zu den einzelnen Messern

    Als erstes ist mir das schwarze messer in die Hand gefallen. Dieses hat eine Klingenlänge von 10,6cm und eine Dicke von 2mm. Die Klinge ist eine Drop Point Klinge, welche man allerdings sehr leicht mit einem geraden rücken verwechseln könnte. nach dem abziehen über meinen V-Schärfer 20mal jede seite hat die Klinge eine beachtliche schärfe.
    Das messer ist recht grifflastig ausbalanciert, der Balancepunkt ist knapp hinter der Kuhle für den Zeigefinger
    Der Griff ist dick gummiert und gut entgratet, die form ist sehr angenehm fühlt sich aber an als würde er bei schwitzigen Händen sehr rutschig werden. Der Daumen lässt sich gut auflegen und man hat dank 3 Kerben im grif auch guten grip. Der Zeigefinger ruht angenehm in der dafür vorgesehenen Kuhle und hat durch die form auch guten Widerstand für eine Hebelwirkung. Die restlichen finger liegen auch gut, haben auch etwas grip dank einiger Rillen im Griff. Am Ende des Griffes gibt es nich ein Loch für Paracord. Wie sich der Griff bei längeren Einsätzen bewährt, wird sich bei allen messern zeigen, aber besonders bei diesem bin ich da sehr gespannt.

    die Hülle ist genauso produziert wie die Hüllen der Machete und des Beils bei meinem letzten test und man kann quasi alles was dort steht auch hier anwenden. Das Messer sitzt sehr fest in der Hülle, was teils an der Gummierung des Griffes liegt und telis daran, dass die untere Seite der Hülle ein gerades teil ist, was nochmal etwas mehr Widerstand bietet.
    Die Nähte am Klingenteil halten sehr gut, da sie durch 3 Nieten verstärkt sind, die Spitze kann nicht unten durch das Material dringen, da der Griff asm oberen Rand aufliegt und eine Niete an der spitze im Weg ist.
    Die Gürtelschleife ist anders als bei der Hülle vom Beil nicht angenäht sondern ist aus dem Hauptteil der Hülle gefertigt, also sehr stabil und auch durch die Nieten befestigt. nicht befestigt ist allerdings mal wieder die Schleife, welche den Klingengriff sichern soll, wodurch wieder das Problem entsteht, dass die Nähte bei etwas hhöeren belastungen reissen. ich habe mit mittlerer Stärke an der Schleife gezogen was dazu führte, dass sich die Nähte etwa die hälfte der Naht lösten. viel mehr scheint sich da vorerst aber auch nicht zu tun weswegen ich dem ganzen eine gewisse stabilität zuspreche.

    Messer nummer 2 hat einen Holzgriff mit einem geraden Griffende mit Metall versehen. Es hat eine deutlicher zu erkennende Drop point klinge mit einer Klingenlänge von 10.8cm und einer Dicke von 3mm. Auch hier wurde durch meine standartbehandlung für billigmesser eine herausragende Schärfe erreicht, wie lange diese hält bleibt abzuwarten.
    Leider ist die Klinge bereits leicht verkratzt aus der packung gekommen, allerdings muss man schon etwas genauer hinsehen, um diese kratzer zu erkennen.

    Interessant ist, dass die Klinge nicht nur einen durchgehenden Erl hat, sondern auch der Handschutz und das stück am ende des griffes aus dem selben stück metall gefertigt sind. Auch hier ist der Griff überraschend angenehm geformt, Der Daumen liegt angenehm auf dem Klingenrücken auf und auch das vorstehende stück metall aus dem Erl am Rücken des Griffs, welches ich erst sehr skeptisch beäugt habe, schmiegt sich hervorragend in die Hand. Die Holzgriffe sind leider nicht perfekt plan, man spürt also sehr leichte lücken und höhenunterschiede sowohl an den stiften durch das holz als auch an den Rändern besonders am Daumen.
    Allerdings fühlt man wirklich nur die Anwesenheit dieser Unterschiede, ich kann mir nicht vorstellen, dass selbst bei langer und intensiver benutzung dadurch irgendwelche unannehmlichkeiten entstehen können.
    Auch dieses Messer ist sehr grifflastig ausbalanciert, was mich bei dem recht großen Metallanteil im Griff nicht wundert.


    Die Hülle ist anders gefertigt als die des schwarzen messers, der Hauptteil besteht aus 2 teilen welche nur zusammengenäht wurden, sich allerdings nicht auseinander reissen lassen. Dann habe ich die Klinge 4 mal über die Nahtstelle gezogen, als würde ich das messer in einem ungünstigen Winkel einstecken und diese 4 bewegungen haben schon ausgereicht, um die braune Nahtstelle komplett durchzuschneiden. Glücklicherweise war ich clever genug, das ganze an der Seite zu probieren, wo eigentlich der Klingenrücken hin zeigt, also kann man das ding noch an den Gürtel packen. mal sehen wie sich das ganze dann wieder reparieren lässt.

    Auch repariert weden muss, wie man vielleicht vermuten kann, die Schlaufe welche den Klingengriff fixieren soll, denn dort scheint nur eine Naht gesetzt worden zu sein bevor in der Maschine das Garn ausgegangen ist. Anders kann ich mir das untere Bild nicht erklären. Die löcher von der Nadel sind da, nur das Garn fehlt komplett


    Alles in allem hält das messer recht gut in der Hülle, Der Fingerschutz verhindert, dass das Messer zu weit in die Hülle geschoben wird und die Messerspitze unten herauspiekst. Die Griffschlaufe ist zwar ein wenig weit, aber nicht weit genug und der handschutz verhindert das herausfallen, wobei aber 1.5cm der klinge herausschauen. das einstecken und festsetzen des Griffes ist allerdings eine Fummelei, da der Handschutz die Angewohnheit hat, einen Teil der Griffschlaufe mitzunehmen und einzuklemmen

    die Gürtelschlaufe hat auch nach viel ziehen und zerren nicht nachgegeben, sollte also auch am Gürtel gut halten. eigentlich eine passable hülle, würde sie sich nicht in Wohlgefallen auflösen wenn man beim wegstecken des Messers einen falschen Winkel wählt


    Messer nummer 3 ist ebenfalls mit einer Drop Point klinge versehen, hat eine Klingenlänge von exakt 10 cm und eine Dicke von 4mm am Rücken. Als einziges der 3 Messer hat es aber eine falsche Schneide von der Spitze etwas über die hälfte den Klingenrücken entlang.
    Ein weiterer Unterschied ist eine Aussparung vor dem Handschutz für den Zeigefinger, wodurch sehr feine arbeiten ermöglicht werden.
    Diese Aussparung ist gut gefräst, dass der zeigefinger auch bei etwas druck nach vorne richtung Spitze nicht sofort über die Klinge abrutscht, also lässt sich sehr sicher arbeiten.
    Und das ist auch gut so, denn nach meiner standartbehandlung ist auch dieses Messer furchtbar scharf.

    Der Griff gefällt mir sehr gut, sowohl von der Farbe her als auch von der Handhabung. Alles was ich bei Messer nummer 2 schrieb trifft auch hier anwendung, auch wenn die Griffformen etwas stärker ausgeprägt sind. auch hier ist ein durchgehender Erl, der Handschutz ist auch aus dem selben Stück Metall gefertigt, der einzige wirkliche unterschied ist, dass diesmal kein Endstück aus Metall vorhanden ist.

    Die Hülle ist die selbe wie bei Messer 2, die Nähte für die Schlaufen halten gut und vermutlich werden sich auch die Nähte an der Klinge schnell verabschieden, den Versuch habe ich nicht nochmal durchgeführt

    Leider gibt es ein großes Problem mit der Schlaufe die den Griff sichern soll-die ist viel zu kurz. die Druckknöpfe berühren sich nicht einmal. Zwar fällt das messer nicht durch schütteln aus der Hülle, aber riskieren würde ich es trotzdem nicht unbedingt. Auch verhakt sich die Klinge beim einstecken jedes mal und der Handschutz nimmt auch hier den teil der Griffschlaufe mit. Mir scheint es so, als würde die Hülle überhaupt nicht zum Messer passen.

    Fazit:

    alle 3 Messer haben einen hervorragenden Eindruck gemacht und diesen auch die ersten tests über aufrecht erhalten können. die einzigen negativen Aspekte sind bis jetzt die mangehaft verarbeiteten Hüllen, aber irgendwo muss bei einem preis von 13€ ja gespart werden.

    also: für alle, die nach einem Messer für wanderungen oder als alltäglicher begleiter suchen, für eine neue Klinge im Angelkasten oder als Gartengerät oder einfach nur für gelegentliche einsätze und einen Platz in der Vitrine eignen sich diese Messer sehr gut. Lediglich die beiden grünen Hüllen müssen verstärkt oder nach kurzer zeit ersetzt werden.

    ich bin jedenfalls mal wieder positiv überrascht und kann nur eine absolute Kaufempfehlung aussprechen

  • Erst einmal vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht.
    Ich habe heute auch drüber nachgedacht, die Messer mit Holzgriff gefallen mir sehr gut, aber morgen ist auch noch ein Tag, vielleicht wartet eins auf mich.
    Zwei Sachen kann ich bei diesen Messern (sie kommen wahrscheinlich alle aus dem gleichen Hause) bestätigen. Alle Scheiden haben das Problem der unorthodoxen Nähte und die meist zu kurzen Griffschlaufen und zweitens, man bekommt die Klingen höllisch scharf. Aber das Schärfen von Messern ist eh eins meiner Hobbys und solange man sich damit nicht rasieren kann, ist eben eine Klinge stumpf. :)

    Edit: Was hat eigentlich das aus dem Griffrücken hervorragende Metall für eine Funktion. Ich empfinde es als störend.

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • die Funktion hat sich mir auch noch nicht erschlossen, aber es liegt hervorragend in der hand. Mit dem Daumen auf dem Klingenrücken liegt der Hubbel in der hand direkt hinter dem Handballen. ich merke zwar dass das teil da ist, aber stören tut es überhaupt nicht.

  • Mit Stören meinte ich vor allem optisch, und dass ich eben nicht weiß, was das sein soll. Vielleicht nur so eine Art Markenzeichen?

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • keine ahnung, aber ich finds nicht schlimm. und der Funktion tut's auch keinen Abbruch also was solls

    ich hab jetzt übrigens die geschnittene Stelle an der hülle mit Sekundenkleber begossen. Scheint zu halten, also hab ich zur sicherheit auch die andere seite noch beträufelt

  • coole Sache, ich finde nur diesen metallbuckel recht seltsam. Ansonsten wäre das Grüne auch etwas für mich.

    Danke für den Test :thumbsup:

  • Ein paar von den Messern warteten heute wirklich noch auf mich. Ich hab mich für das mit dem gelaserten Damast-Muster entschieden. Ist zwar doof, aber das mit Gummigriff wollte ich nicht und dann lag da noch das Kitschmesser mit dem goldenen Kopf am Ende. Hmm, wer es mag ...
    Auf alle Fälle ist auch bei dem gekauften Messer die Schlaufe für den Griff an der Scheide derart kurz, dass sie sich nur mit Gewalt schließen lässt.
    Ansonsten will ich mal bei diesem Preis nicht meckern. :D

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.