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Dann ist da was falsch gelaufen...
Im Beschluss muss stehen wozu die Durchsuchung führen soll, in deinem Fall hätte da stehen müssen Pressluftgewehr und Exportkit.
Und da hätte das aushändigen geholfen
Na ja. Korrekt. Aber wenn Beleuchter im Eingangsflur zufällig ein A-Bombe (oder eine echte Waffe, ...) stehen hätte, dann hätten Sie die garantiert auch mitgenommen. Egal was im Beschluss steht. 
Gruß Play
Wie ich schon schrieb steht im Beschluss und ich nehme an in all den anderen Beschlüssen, mit denen bei Herkulesbesitzern geklingelt wurde, auch, " Verstoß gegen das Waffengesetz".
Weiterhin steht in meinem Beschluss " ihm wird vorgeworfen, eine in der Mündungsenergie illegal auf potenziell tödliche Werte von bis zu 193 Joule erhöhte Drukluftwaffe ( vermutlich Herkules 7,62mm oder 9,00mm) unerlaubt zu besitzen".
Wobei ich den Vorwurf das Exportkit eingebaut zu haben durch Vorlage des augenscheinlich unbenutzten Kits widerlegen konnte.
@Sgt_Elias Was ist denn da deiner Meinung nach falsch gelaufen?
Und was willst Du mir damit sagen ?
Fakt ist, es ist alles Durchsucht worden und wie ich gerade gesehen habe, ist selbst eine über 40 Jahre alte Anschütz Match 220 beschlagnahmt worden.
Ob das nun Sinn macht habe ich bei der Gelegenheit allerdings nicht mir den Beamten diskutieren wollen. Für die hat es ja offenbar Sinn gemacht.
Soviel zur Theorie (s. Schiessen im Garten, passiert ja nie was, wer soll das schon kontrollieren) und der Praxis. Danke an allen, die hier zwar in der Sch**se stecken und das schreiben, aber Warnung an diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, sich sowas zuzulegen.
Aber trotzdem...warum bestellt man sich so ein Kit dazu ? 9mm Lg mit 7,5 Joule ist einfach hohl. Klar, das da der Verdacht nahe liegt, diesen Umstand zu beseitigen. Laßt es einfach.
Viel Glück an die Betroffenen 
Weil man Sammler ist.
Weil man Interesse an Technik hat.
Weil es legal ist.
Weil es ein cooler wall hanger ist.
Weil man denkt, daß man in einem Rechtsstaat lebt.
Gruß Play
"Wobei ich den Vorwurf das Exportkit eingebaut zu haben durch Vorlage des augenscheinlich unbenutzten Kits widerlegen konnte"
Ich bezog mich eigentlich darauf.
Ansonsten echte Schei*se
Nützt nix. Man könnte ja 2 oder 3 oder 4 Exportkits gekauft haben ... um Sie in eine Brotdose einzubauen.
Gruß Play
Alle die, die sich ein Exportkit mitbestellt haben, kann ich durchaus verstehen. Hätte ich mir die Hatsan letzten Sommer gekauft, hätte ich mir den Kit vermutlich auch mitbestellt. Aus den gleichen Gründen die Play schon geschrieben hat. Und das obwohl ich als Kellerschütze niemals mehr als 7,5 Joule gebrauchen könnte. Das Ding läg bei mir warhscheinlich bis zum Weltuntergang irgendwo im Schrank und würde verstauben. So wie wahrscheinlich bei fast allen Käufern.
Olja: Die Teile konnten zweifelsfrei legal gekauft werden. Wie soll der normale Mensch wissen, was er kaufen kann ohne Repressalien durch den Staat zu fürchten?! Vielleicht kommt morgen der Staat auf die Idee Hausdurchsuchungen wegen SSW zu machen, die man heute noch legal mit PTB kaufen kann. Soll jeder Käufer neben der Frage der Legalität auch noch selber eine Wertung vornehmen ob das Ding vielleicht legal aber doch zu gefährlich oder sonst was ist?! Nach welchen Kriterien soll das gehen?!
Vielleicht ist die Hatsan mit dem Exportkit eine neu Qualität der "Gefährlichkeit" - zumindest im Vergleich mit den hergebrachten Knickern und den Exportfedern. Ob das legal ist oder nicht hat aber nur der Gesetzgeber zu entscheiden und kein anderer. So lange die Waffe ein F hat und Exportkits nicht verboten sind, darf es für Käufer bei denen es sonst keine weitere Veranlassung gibt kenerlei Verdächtigungen durch den Staat geben.
Leider wird sich die Frage erst im weiteren Verfahren klären, wenn leider schon große Unannehmlichkeiten entstanden sind.
Ich kann alle die verstehen, die Betroffen sind und sich nicht weiter äußern.
Ich kann für meinen Teil nur nach wie vor sagen, ich bin ein Stück weit schockiert über das Vorgehen und drücke allen die Daumen!
Klar, die illegale Handlung ist dann durch und die Probleme für den Betroffenen sind vielfach nicht wieder rückgängig zu machen.
Aber wenn sich herausstellt, dass eine Hausdurchsuchung rechtswidrig war, kann man zumindest für die Zukunft davon ausgehen, dass Ähnliches nicht wieder passiert.
Und für laufende Verfahren hat das natürlich auch einen Einfluss. Z.B. gibt es sog. Beweisverbote.
Aber das im konkreten gehört definitiv nicht hier ins Forum.....oder erst dann wenn für die Betroffenen alles gut ausgegangen und das Verfahren beendet ist.
Ich kenne Fälle, da wurde 2 Tage nachdem vom Landgericht festgestellt
wurde daß die Durchsuchung rechtswidrig war von den gleichen Personen
die nächste durchgeführt.
Beweisverbote gibt es wegen solcher "Lapalien" nicht. Diese sind dem
detschen Recht prinzipiell fremd, es kommt nur in absoluten Ausnahmen
dazu.
Dann ist da was falsch gelaufen...
Im Beschluss muss stehen wozu die Durchsuchung führen soll, in deinem Fall hätte da stehen müssen Pressluftgewehr und Exportkit.
Und da hätte das aushändigen geholfen
In der Theorie ja, in der Praxis hab ich schon oft die Antwort
"Interessiert mich nicht" gehört. Kommt auf den Büttel an.
Aber trotzdem...warum bestellt man sich so ein Kit dazu ? 9mm Lg mit 7,5 Joule ist einfach hohl. Klar, das da der Verdacht nahe liegt, diesen Umstand zu beseitigen. Laßt es einfach.
Ich hatte auch vor einer Weile überlegt das Hatsan zu kaufen. Habe es wegen der vielen Stimmen die meinten 7,5J und 9mm macht keinen Spaß und dem Preis gelassen. Hätte ich es gekauft hätte ich das Export Kit auf jeden Fall dazu genommen.
Nicht um es zu nutzen, was soll ich mit 190J ? Einfach weil es bei dem was das Gewehr kostet nicht ins Gewicht fällt und bestimmt den Verkaufpreis des Gesamtpaketes erhöht wenn man es doch wieder verkaufen möchte.
Wenn ich jetzt hier lese das in dem Beschluß nichts von Verdacht, möglicher Gefährdung oder ähnlichem steht sondern direkt der Vorwurf eines Verstoßes aufgeführt ist macht das schon nachdenklich da man ja mit dem Kauf an sich gegen kein recht verstoßen hat. Die Staatsanwaltschaft hofft wahrscheinlich darauf das auch nur einer das Kit eingebaut hat um das im Nachhinein zu rechtfertigen.
Ich muss jetzt mal ganz doof in die Runde fragen.
Erstmal hab ich Interesse an den Hatsan Knicker. Definitiv ohne Exportfeder Bestellung. Finde das Kaliber interessant für ein Luftgewehr und das ich keine Pressluft bräuchte um mal ein paar Schuss zu machen.
Muss man selbst dann schon einem Besuch erwarten weil es eine Hatsan ist? Und wenn ja alles Gesetzteskonform ist (auch bei denen wo der Besuch war) wie geht's / ging´s dann weiter? Alles wieder bekommen? Kosten für den Einsatz obwohl nicht gerechtfertigt?
...im Nachbarbereich mit den Schreckschusswaffen gibt es einen Faden, da gehts um "Paper Trail". Den Begriff kannte ich bis dato gar nicht und den Diskussionsfaden habe ich bis gestern eigentlich eher belächelt.....
Das kann hier keiner genau beantworten.
Meine persönliche Meinung: lieber sein lassen.
Ich bin eigentlich kein Verschwörungstheoretiker.
Meine Frage wäre: Kann man damit eine Statistik erhöhen? Wenn solche Durchsuchungen von eigentlich völlig legalen Dingen vielleicht bei "Verstößen gegen das Waffenrecht" auf tauchen, kann man da ja spätestens ab dem nächsten Jahr verkünden das Verstöße gegen das Waffenrecht um (xy) % zu genommen haben und man jetzt dringend was tun müsse.
Bei der z.T unseriösen Stänkerei wegen den KWS -Zunahmen würde es mich nicht wundern.
Nur so eine Überlegung.
Grundsätzlich darf man mit allem rechnen ist meine Auffassung!
Als die Hatsan Big Bore hier auf den Markt kamen und wie es beworben wurde war zumindest mir klar das es Probleme geben könnte. Das es so gekommen ist bestätigt mein denken über den Onlinehandel.
Davon mal abgesehen finde ich die Dinger mit 7,5 Joule allenfalls als Kuriosum interessant, für sich in den Keller zu setzen und den Kugelfang zu bearbeiten sind die nur bedingt geeignet.
Generell sollte man beachten was man bestellt, heute die Hatsan Kunden , morgen die Exportfeder Kunden und dann sind die dran die sich ein billiges Chinaglas mit integriertem Laser bestellt haben.
Wenn man in den letzten Jahren die Medien verfolgt hat sind doch immer wieder Fälle aufgezeigt worden wo über das Onlineverhalten oder Bestellung Verbrechen aufgedeckt wurden. So etwas nimmt man doch war.
Selbst die Schlaumeier die im Nachbarland beim Händler direkt eingekauft haben wurden besucht und haben die Konsequenzen zu tragen.
Ich kann jedem nur anraten sich im Zweifelsfall zurück zu halten und es einfach zu lassen.
Gruß Stefan
Danke für eure Meinungen. Also besser lassen.
SPA68: Ich gebe dir vollkommen Recht und ich könnte auch noch verstehen, wenn die Staatsmacht bei all denen "nachschaut", die zumindest mal eine Grauzone in der Gestzeslandschaft ausnutzen. Oder bei andere, die über das Ausland was kaufen - das geht zwar praktisch wahrscheinlich recht einfach und problemlos, ist aber illegal.
Bei der Hatsan war aber eigentlich vollkommen klar, dass diese Teile hier in Deutschland vollkommen legal sind.Und wenn man sich nicht mal mehr darauf verlassen kann.... Wenn plötzlich das Messer, dass zweifelsfrei legal ist trotzdem zu einer Hausdurchsuchung führt? Oder die Airsoft ganz legal mit F und trotzdem rückt die Polizei an! Dann bekommt man die Waffen vielleicht nach einer gewissen Zeit wieder, aber die Probleme sind da. Dazu muss ich dir ja nichts weiter schreiben....
Yup. Die Hatsan Big Bore sind quasi ein Kuriosum und deshalb war Sie für mich als Sammler und Technikfan interessant.
So wetwas gab es bis vor kurzem noch nicht. Erst recht nicht in einer modernen LG-Variante. Ausser vieleicht alte Windbüchsen aus dem vergangenem Jahrhundert.
Was ich schlimm an der Sache (der Durchsuchungen / Vorwurf) finde. Mit derartigen Begründungen kann man nahezu Alles rechtfertigen. Z.B. wenn man sich Reinigungsmittel gekauft hat. Oder eine Jacke und Hose mit Tarnmuster, ... oder hochprozentigem Alkohol oder ein Auto.
Motto: Sie haben vor 2 Jahren ein Auto gekauft. Vorwurf der Tatverdacht auf einen bewußt verursachten Unfall, ... Sicherstellung des Autos.
Motto: Sie haben sich Wodka / Rum gekauft. Vorwurf auf den Bau von Molotov-Cocktails. Sicherstellung des Alkohols.
Wenn ich Millionär wäre oder eine Firma, die sich im Bereich LG-Schießen beschäftigt, hätte, dann würde ich einem Betroffenen mit einem Top-Rechtsschutz ausstatten, um das ganze vor Gericht klären zu lassen.
Die Betroffenen selbst stehen dem recht hilf- und machtlos gegenüber.
Zumal eine Überprüfung des Zustandes der F-Hatsan leicht in 3min erledigt ist. Sie müßte nicht sichergestellt werden.
Gruß Play
Ich weiss nicht mehr genau wo ich das Mal gelesen habe aber es passiert wohl nicht nur bei den 9mm Dingern.
Selbst bei 4.5mm Waffen gab es schon Besuch wenn in irgend einer Weise eine Exportfeder bestellt wurde...egal ob beim selben Händler oder sonst wo.
Ist jetzt keine 100% belegbare Aussage aber es scheint wohl auch da schon ärger gegeben zu haben....von daher....lasst die Finger von Exportfedern wenn ihr sie nicht einbauen dürft
