Test eines Nachtsichtgerätes bei völliger Dunkelheit.

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 5.478 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Januar 2018 um 12:43) ist von the_playstation.

  • Hallo.

    Heute bin ich bei finsterer Nacht in den Wald gefahren und habe versucht, ein paar Rehe vor die Llinse meines digitalen "Nachtsichtgerätes" mit Zielmarkierung und Picatinyschiene zu bekommen. Leider war es kalt, die Batterien ´schon völlig am Ende und ich habe ziemlich mit der Hand gewackelt. Leider habei ich am Anfang auch die Paralaxe (den Fokus) nicht richtig eingestellt. Dafür ist mir eine kleine Herde Rehe + Hirsch vor die Linse gekommen.

    Abstand am Anfang ca. 300 Meter und später 160 Meter bei max. Zoom. Durch die größere Entfernung, hat es der IR Strahler natürlich nicht mehr geschaft, den Bereich völlig zu erhellen. Zumindest nicht auf Stufe 2. Und Stufe 3 haben die schwachen Batterien nicht mehr zugelassen.

    Vieleicht trotzdem ein wenig brauchbar. Das Fadenkreuz ist nur im Sucher zu sehen. Nicht auf der Aufnahme. Die Qualität des Sucherbildes ist auch wesentlich besser und mit höherer Bildrate. Der Codec des integrierten Rekorders ist ziemlicher Murks und daher extrem Artefaktbelastet.

    P.S. Bei Dämmerung macht es sehr schöne farbige Bilder und Videos.

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    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (18. Februar 2017 um 00:13)

  • Hehe,

    Mensch Play du hast uns ja noch garnichts von deinen zwei DeLorian DMC 12 erzählt!
    Mit denen Du wohl “heut Nacht“ in den Februar 2015 gereist bist um ein paar Nachtaufnahmen zu machen. ;^)

  • Ne. Ich habe nur noch nicht das Datum des eingebauten Rekorders auf das heutige Datum umgestellt. War ein Test out of the box.
    Wobei das Bild natürlich nicht mit meinen Wärmebildkameras konkurieren kann. Am genialsten ist mein englisches Militär-Wärmebildgerät mit großer Germaniumoptik. Besser geht nicht. :) Und völlig ohne IR-Aufhellung. :) Aber da habe ich keine Aufnahmefunktion dran. Und ich habe keinen blassen Schimmer, was man an die Militätbuchsen anschließt?

    Gruß Play.

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  • Trotzdem nicht schlecht.

    Welches NV Gerät und IR Strahler ist das denn?

    Ich hab hier noch ein russisches Nachtsichtfernglas und eine Wärmebildkamera....

    Digitales NV fehlt mir noch, die NV Brille die ich habe ist nur für nahe Distanzen zu gebrauchen

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  • Ist ein Bestgarder WG - 50 (aus China), daß 5MP Bilder und Videos in 720p aufzeichnen kann. Habe noch zwei russische mit Röhren (Restlichtverstärkern).
    Als Wärmebildkamera habe ich ein Pulsar Quantum und das Militärische ist von Thorn.

    Der IR-Scheinwerfer ist integriert und sehr leistungsfähig. Leider säuft Er aber auch Batteriestrom. ;) Ich fand die Picatiny Schiene und das Fadenkreuz cool. Und das man gleich Bilder und Videos machen kann. Die Bilder sehen besser aus.

    Sonntag mache Ich Bilder.
    Sieht so aus:
    https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/61%2B…1L._SL1012_.jpg
    Und hier ein besseres Video als mein erster Versuch. Näher und wahrscheinlich mit Stativ und nicht in einer wackelnden Hand gehalten. ;)

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    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (18. Februar 2017 um 00:41)

  • Ah danke,
    das britische Wärmebildgerät, Ist da so eine Pressluftflasche dabei zur Kühlung? So welche wurden oft mal billig angeboten, hatte mich aber nicht getraut zu kaufen, da Beschreibung vom Verkäufer sehr dürftig war, ohne Funktionsgarantie etc.

    Sollen aber ne irre weite Leistung haben...

    Kannst du das Bild nicht einfach abfilmen? Würde mich interessieren was das leistet.

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  • Ja. Das englische nimmt Pressluft bzw CO2 zur Kühlung Interessant ist es alleine schon wegen der Germaniumlinsen-Optik. Germanium ist ein extrem seltenes Element und bei Wärmebildkameras mit besserer / größerer Optik fällt ein immer größerer Anteil vom Gesammtpreis auf die Optik. Die können gerne >10000 Euro kosten.

    Beim Nachtsichtgerät muß man sagen, daß Restlichtverstärkerröhren gerade der Generation 2 oder sogar 3 natürlich besser sind.
    Vorteil der digitalen ist, daß Sie unempfindlich gegen Beleuchtung sind und man nette Spielereien mit einbauen kann. Wie Entfernungsmessung, Geschwindigkeitsmessung, Kompass, ... oder eine Aufnahmefunktion.

    Bei dem Gerät oben fand ich einfach die Picatinyschiene, die Aufnahmefunktion, die IR Reichweite und das Fadenkreuz praktisch.

    Gruß Play.

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  • Naja, "digitale Nachtsichtgeräte" sind in den meisten Fällen nicht gerade das non plus ultra... und eigentlich haben die meisten Leute ein solches Gerät, und zwar in Form einer Digitalkamera oder einer Handykamera. :) Die Kameramodule in den Dingern sind oft nicht nur relativ lichtempfindlich, sondern verarbeiten auch noch (nahe) Infrarotstrahlung. Kann man gut testen mit einer IR-Fernbedienung. Mit einem billigen IR-Scheinwerferchen kann man dann das Handy oder die Digicam zum simplen Nachtsichtgerät aufrüsten.
    Für Spielereien oder weniger anspruchsvolle Sachen reichen die digitalen Teile. Ansonst kann man günstig älteres Militärgerät kaufen, v.a. aus russischer Produktion. Selbst günstige Geräte sind da oft durchaus brauchbar und haben tw. auch eine Automatik, mit der bei zuviel einfallendem Licht "abgedunkelt" wird.

  • Das stimmt. Ich fand das robuste Gehäuse und die Picatiny-Schiene praktisch. Echte Restlichtverstärkerröhren sind besser. Allerdings auch empfindlich, wenn man Sie z.B. im Hellen einschaltet bzw Jemand, der sich nicht damit auskennt. Daher sollte man Sie nicht aus den Händen geben. Gibt immer so Experten.

    "Oh. Was hast Du da?" und zack Kappe ab und voll ins Licht und eingeschaltet.

    Die "Echten" kommen mit wesentlich weniger Restlicht zurande und benötigen daher selten eine IR-Aufhellung.
    Die Könnigsklasse sind halt die Wärmebildkameras trotz der geringen Auflösung.

    Gruß Play.

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  • Bei den Thermobildwandlern würden mich mal die Zusatzgeräte interessieren, die es seit einigen Jahren für Smartphones gibt. Taugen die wirklich etwas, und wenn auch nur ansatzweise? Wie jene "Flir"-Dingens? Hat jemand Erfahrungen damit? Wenn die Teile auch nur halb so gut sind, wie in den Werbeversprechen, dann wäre das vielleicht eine günstige Alternative zu den "echten" Thermobildwandlern/Wärmebildkameras.

  • Ja. Habe ich. Die Auflösung ist vergleichbar mit den "günstigeren" Flir. Die Germaniumlinse ist sehr klein. Dadurch rauschen die Teile etwas stärker. Für den Heimgebrauch (Haus, Wärmedämmung, ...) sehr gut geeignet. Für den Outdoorbereich aber wie die einfachen Flirs viel zu niedrig auflösend. Kein Vergleich zu einem Pulsar Quantum. Die haben eine höhere Auflösung, 50 Hz (statt 6 oder 9Hz) und eine größere Germaniumlinse. Habe das Stand Alone Gerät. Der Sensor ist aber identisch mit der Handy-Version. Was mich an der Händyversion störte war die Abhängigkeit von der App, ... und der wackelige Anschluß über den Handy-Port. Für z.B. Fehlerfindung in Elektronikem oder Wärmedämmung, ... funktionieren Sie sehr gut.

    Vorteil der Seek. Klein, handlich "günstig" und Sie zeigen die Temperatur an. Die Outdoorgeräte nicht. Ist ja auch egal, welche Temperatur das Wildschwein, ... hat.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hier ein Bild von der Kamera:
    co2air.de/galerie/image/20174/

    Und hier ein Video (Bildschirm unscharf abgeflimmert).

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    Das Bild direkt auf dem Gerät sieht besser bzw recht gut aus. Die ca. 230x306 Pixel (nativ des Sensors) werden da softwareseitig noch etwas geschönt. :)

    Gruß Play.

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    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (21. Februar 2017 um 23:36)

  • Kleine Anmerkung zu den "Rehen": Das ist Damwild. Die sind mit Rehen nur entfernt verwandt. Rehe sind noch ein gutes Stück kleiner und auch zierlicher im Körperbau.
    Das Reh ist nicht die "Frau vom Hirsch", wie oft geglaubt wird.

    Gruß,
    Esti

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Am besten ist halt eine gute (sprich hochauflösende) Wärmebildkamera. Aber die kosten richtig Asche. Ab 20000 Euro.
    Die günstigsten, halbwegs guten sind von Pulsar. 1000-3000 Euro.

    Auch bei Nachtsichtgeräten kann man sich dumm und dusselig zahlen. :(

    Gruß Play.

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  • Was ist denn eigentlich von den Wärmebildgeräten als Aufsteckzusatz für das Handy zu halten? Ich spiele mit dem Gedanken mir ein FLIR ONE zuzulegen...

    Rheinländischer Europäer.

    "Wenn ich bei Magdeburg in die norddeutsche Tiefebene komme, beginnt für mich Asien." - Konrad Adenauer

  • Haben alle eine recht geringe Auflösung von ca. 200x150 Pixel. oder 160x80 usw.
    Für technische Zwecke ausreichend. Für Outdoor wegen der Optik und der Auflösung nicht.

    Das beste (günstige) brauchbare Gerät mit einer nahezu SD Auflösung ist das von Pulsar Quantum mit einer Auflösung von 384x288

    Die neuen Seek Reaval Pro haben 320x240 Pixel 800-900 Euro

    Auch die günstigen Flir (bis 5000 Euro) haben eine recht schlechte Auflösung die aber softwaremässig etwas hochgepusht wird.

    Welche mit SD (640*480) oder sogar 800x600 kosten richtig Asche.

    Gruß play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Es gibt von Cat ein tolles Smartphone mit einer Wärmebildkamera eingebaut.

    Wer hobby mäßig bissel "wärmeln" will für den ist das richtig interessant.

    Vor allem weil man das normale Bild darüber legen und für jeden Bildschirmpunkt die Temperatur bestimmen und das Bild auch online verschicken kann.

  • Hat aber auch eine recht schlechte Auflösung. Das Drüberlegen des normalen Bildes ist aber eine nette Funktion.
    Für technische Zwecke ok. Für Outdoor, Nachtsicht ungeeignet.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play