Test eines Nachtsichtgerätes bei völliger Dunkelheit.

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 5.477 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Januar 2018 um 12:43) ist von the_playstation.

  • Bei den Thermobildwandlern würden mich mal die Zusatzgeräte interessieren, die es seit einigen Jahren für Smartphones gibt. Taugen die wirklich etwas, und wenn auch nur ansatzweise? Wie jene "Flir"-Dingens? Hat jemand Erfahrungen damit? Wenn die Teile auch nur halb so gut sind, wie in den Werbeversprechen, dann wäre das vielleicht eine günstige Alternative zu den "echten" Thermobildwandlern/Wärmebildkameras.

    Wir haben dienstlich eine Aufsteckkamera von SEEK beschafft und ich bin begeistert. Für diese Auflösung von 206x156 zahlt man bei Fluke z.B. einige 1000 Euro.
    Für Thermalauswertungen von Schaltschränken, im Heizungs/Sanitärbereich und einige andere Anwendungen sehr gut geeignet. Hat zwar nur 9Hz Bildwiederholrate und 206 x 156 Pixel aber das reicht völlig. Die App ist gut.
    Für draussen empfehle ich die Pro version. kostet ca. 600,- und hat 15Hz und 320x240 Pixel

    Man staunt welche Qualität man für so kleines Geld bekommt. Wenn man bedenkt das ein Profigerät von Fluke als Einsteigermodel nur 80x60 Pixel bei 9Hz hat und 1400,- kostet.
    https://www.conrad.de/de/waermebildk…0170818203009:s

    Ich kann bestätigen das diese Aufsteckkameras von SEEK eine echte Alternative sind.


    Gruß Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo1865 (18. August 2017 um 22:33)

  • Yup. Aber für Outdoor geht es mit dem Pulsar Quantum 19s los. Es hat eine höhere Auflösung und eine höhere Bildwiederholrate. Alles da drunter ist eigentlich nicht brauchbar. Ich bastel gerade eine neue Germanium-Optik für mein Pulsar Quantum. :):thumbsup:
    Sollte dann mind wie beim Quantum 50s aussehen:

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    Gruß Play.

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    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (18. August 2017 um 22:44)

  • Yup. Aber für Outdoor geht es mit dem Pulsar Quantum 19s los. Es hat eine höhere Auflösung und eine höhere Bildwiederholrate. Alles da drunter ist eigentlich nicht brauchbar. Ich bastel gerade eine neue Optik für mein Pulsar Quantum. :):thumbsup:

    Gruß Play.

    Das kann ich so nicht bestätigen. Es kommt immer auf den Einsatzzweck bzw. das Ziel an welches man erreichen will
    https://www.youtube.com/results?search…mal+compact+pro
    Bei der SEEK kann man einige bei Farb und SW MOdi die gut zu gebrauchen sind.

    Natürlich sind 640 Pixel eigentlich das Minimum. Allerdings kostet 4fache Auflösung auch ca. 4faches Geld.

    Ich denke wenn es nur ums Aufspüren von Wild geht, reicht die SEEK aus.
    Für längere Tierbeobachtung wohl eher nicht.
    Ausserdem hat die Kamera einen großen Nachteil für Jäger. Die klickt alle paar Sekunden.

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    Gruß Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo1865 (18. August 2017 um 22:59)

  • Zum Aufspühren, das da irgendwas ist ja. Aber schön ist das Bild nicht. Auch wegen der fehlenden Teleoptik die große Germaniumlinsen erfordert. Die Vergrößerung ist recht schlecht. Ein Fuchs warscheinlich 1-2 Pixel.

    Das Bild ist eher weitwinkelig. Das mit der geringen Pixelanzahl ist eine Einschränkung.
    Die Pro-Version ist natürlich schon ein Fortschritt.

    Man zahlt einmal für den Sensor (je nach Auflösung und Frequenz) und für die Optik.
    Z.B. ist die 38s 1000 Euro teurer als die 19s und die 50s noch teurer. Daher habe ich mich entschieden, die Optik selbst zu bauen.
    Die 19s 2000 Kracher. Die 38s 3000 Kracher.

    Gruß play.

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    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (18. August 2017 um 23:01)

  • Das Pulsar Quantum hat einen TV-Ausgang und ich kann einen TV-Minirekorder, der auf SD aufnimmt ankoppeln, der direkt an das Pulsar anzukoppeln ist. Das Bild ist gut. Nur die Optik könnte besser sein. Aber immerhin besser als die Microlinsen und der Mikrosensor anderer Geräte. Habe mir ein paar Linsen aus China bestellt und noch die Optik des militärischen Thorn-Wärmebildgerätes. Da sind eine Telelinse und eine umschaltbare Zoomoptik drin.

    Wenn ich die davorklemme, habe ich mehr Wärme-Strahlung und dadurch auch ein besseres, rauscharmeres Bild.
    Das + die 50Hz müßten ein annähernd militärisch vergleichbares Bild erzeugen.

    Das Thorn ist klasse und hochauflösend. Benötigt aber Kühlflüssigkeit in Form von einer CO2 Flasche.

    Gruß play.

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  • Mit der Seek kann man auch Videos aufnehmen.
    Immer bedenken: Die Seek ist ein sensationell günstiger Einstieg der wirklich schon gut brauchbar ist.

    Wie bei den ZFs fürs Field Target. Man muß kein March haben um gute Ergebnisse zu "erzielen." ;)


    Gruß Udo

  • Absolut. Für kleine Anwendungen habe ich ein Seek Reaval. Ideal bei Elektronikproblemen, Isolierproblemen am Haus, Heizung, wo Wasserrohre unter dem Putz langlaufen, ... Man sollte halt kein ZF-artiges bzw mit einem Fernglas vergleichbare Optik erwarten.

    Gruß Play.

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  • Hier 2x Tests eines kleinen, digitalen Nachtsichtgerätes:

    Hier im Nachtmodus mit IR Aufhellung bei völliger Dunkelheit:

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    Hier im Tagmodus ohne IR Aufhellung bei völliger Dunkelheit. Dadurch gibt es ein stärkeres Farbrauschen.
    Die Sichbarkeit ohne IR-Beleuchtung ist aber beachtlich. Man erkennt sogar ein wenig die Farbewn:

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    Gruß Play

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  • da ist die infrarotaufhellung ja eher kagge und macht unscharf.

    ist das wirklich der heutige qualitätsstandard einenes digitalen nachtsichtgerätes nur?

    wenn ja .find ich das noch unbefriedigend bis jetzt

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Die Schärfe ist nahezu identisch, bis auf die größere Wellenlänge. Allerdings ist die Brennweite der Optik dann eine andere und ich hatte das Nachtsichtgerät / die Optikl nicht neu scharfgestellt. Bei richtiger Fokusierung müßten Beide gleich scharf sein.

    Zur Qualität von digitalen Nachtsichtgeräten:
    Hängt wie bei den analogen (Restlichtverstärkerröhren, ...) vom Geldbeutel ab. Dieses Gerät hat ca. 100 Euro gekostet. Da darf man natürlich keine Wunder erwarten. Genausowenig wie bei 100 Euro Gen 1 Restlichtversärker-Röhren.

    Die dig. haben halt einige Vorteile. Z.B. Regelsysteme zur Aussteuerung und Anpassung oder daß Sie nicht so schnell z.B. durch Blendung mit hellem Licht kaputt gehen können. Eine Restlicht-Versärker-Röhre ist in der Regel hochauflösender als günstige digitale aber auch sehr empfindlich gegen Zerstörung bzw Verschlechterung.

    Bei diesem Gerät kommt noch hinzu, daß der IR-SW-Sensor weniger hoch aufgelöst ist bzw Pixel zusammengerechnet werden. Das reduziert das Rauschen, verringertt aber auch die Auflösung.

    Gruß Play

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  • Hier mal ein etwas Teureres (bei Nacht!)

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  • Yup. Wenn man sich das Video anschaut, könnte man glatt denken, das Video wurde bei hellem Tag aufgenommen und nicht bei Nacht. De Leistungsfähigkeit moderner Nachtsichtgeräte ist beachtlich!

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