RITTER 10-40x50 SWF-Serie VS Walther 8-32x56 Field Target

Es gibt 100 Antworten in diesem Thema, welches 15.756 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Februar 2017 um 13:26) ist von four-point-five.

  • Beim Hobby Ft kann man doch fast jedes Glas nutzen ! Ob man nun jedes mal trifft und das Ziel fällt ist da nun nicht das primäre ! Der Spaß steht im Vordergrund!
    Aber beim Wettbewerb ist man ganz schnell bei 3-4 Fehlern von 50 raus aus der Top 3.
    Und gerade die Nahziele bereiten vielen Probleme!
    Punkt 1. die Hitzone ist meist nur 10mm oder 15mm groß !
    Punkt 2 wie Technixx es schon schreibt steigt das Geschoss bei der kurzen Distanz stark !
    Da machen sich Mess und Schützenfehler sehr schnell bemerkbar!
    Also würde ich die Nahschüsse mal nicht unterschätzen!!!
    Der nächste Punkt , warum meist zu einer besseren Optik geraten wird : meist wird schnell mehr als ein Hobby daraus ! Dann kauft man wieder ein Glas und gibt Geld aus .

    Grüße Alex

      Field Target - Thüringen " SSG - Südharz "

  • Hallo Udo!

    Mit Vergrößerungen über 12x und Frontparallaxe (bei großen ZF) tue ich mich auch schwer!

    Daher meine Entscheidung für das Visionking ZF!

    Ich habe zwar einige ZF mit Vergrößerung >16, aber irgendwie werden da die Schussgruppen nicht wirklich besser! :D

    LG,

    Thorsten

  • Hallo Thorsten.

    Hollern-Twielenfleth klingt für mich nah genug, um da ab und zu mal mit dem Zweirad vorbeizuschauen. :)

    Zum Zielfernrohr:
    Am wichtigsten finde ich das Absehen (ein feines Mildot zumindest in der Mitte) und daß das Bild scharf und ohne oder nur mit mit geringen Farbfehlern ist.
    Der Zoom ist eine Ausschnittsvergrößerung des virtuellen Objektiv-Zwischenbildes. Daher muß das Bild bei höheren Vergrößerungen etwas schlechter von der Auflösung und der Helligkeit her sein. Auch ein Argument für einen nicht zu starken Zoom beim Schießen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Beim Schießen selber, wird die Vergrößerung oft überbewertet. Das Gartenflintenschießen in Dossenheim haben wir komplett mit 3 fach gerockt. Verstellen des ZF war verboten. Auch hier bei mir habe ich schon kleinere Streukreise mit weniger Vergrößerung hin bekommen. Bei der Reise Zielfernrohr-Auge-Gehirn-Nerven-Muskulatur scheint der Korrekturbedarf mit niedriger Vergrößerung geringer - könnte ich mir jetzt vorstellen.


    Was ist besser als hohe Vergrösserung ? Noch höhere Vergrösserung!

    Wenn man aufgelegt schiesst, wie z.B. beim HFT oder beim Gartenflintenschiessen ist die Vergrösserung allerdings nicht ganz so wichtig.
    Aber nur mit hoher Vergrösserung sieht man die Wackelei des Schützen und kann entsprechend korrigieren.

    Gruß Udo

  • Na ja.
    Ein zu stark vergrößertes Wackeln wäre kontraproduktiv. Die Leistung des ZF sollte die Vergrößerung auch unterstützen. Sonst hat man eine leere Vergrößerung wie bei Kinder-Billig-Mikroskopen mit 3000x Vergrößerung oder Billig-Kinder-Teleskopen mit 300-500x Vergrößerung. Man sieht dann halt 400-3000x vergrößerte Matsche. Man kann sich dann auch eine farbige Fläche anschauen.

    Von daher sollte man bei Treffen auf jeden Fall, falls möglich, durch andere ZF schauen und die optische Qualität vergleichen.

    Auflösung bekommt man bei einer gut gerechneten Optik nur durch eine große Objektivlinse (sofern diese auch ausgenutzt wird).

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wackeln:
    Ich meinte, wenn der Schütze 1 Meter hin und her wackelt, nützt Ihm auch eine hohe Vergrößerung nichts. ;) Je ruhiger und besser der Schütze, um so mehr macht es Sinn.

    Objektivlinsendurchmesser:
    Jup. Ist der erste Schritt zu einer guten Auflösung. Könnte man ein 3000mm GSO Dobson-Spiegel-Teleskop mit 40cm Objektivdurchmesser an ein LG schrauben, könnte man sich entscheiden, welche Papierfaser man lochen möchte. :D

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wackeln:
    Ich meinte, wenn der Schütze 1 Meter hin und her wackelt, nützt Ihm auch eine hohe Vergrößerung nichts. Je ruhiger und besser der Schütze, um so mehr macht es Sinn.

    Jepp, besser!

    Objektivlinsendurchmesser:
    Jup. Ist der erste Schritt zu einer guten Auflösung. Könnte man ein 3000mm GSO Dobson-Spiegel-Teleskop mit 40cm Objektivdurchmesser an ein LG schrauben, könnte man sich entscheiden, welche Papierfaser man lochen möchte.


    Ich merke, das deutlich bei dem March mit 56er Linse. Gehe ich über die 60fache Vergrößerung, nimmt die Abbildungsleistung rapide ab. Kontrast, Schärfe und Helligkeit machen das Bild so flau, das ich mit 60fach besser messen kann als mit 80fach.
    Es gibt da ja auch so eine Regel glaube ich , das die Vergrösserung nicht größer als der Objektivdurchmesser sein sollte, damit genau das nicht passiert.

    Gruß Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo1865 (10. Februar 2017 um 18:55)

  • Genau. :):thumbup:

    Und mit einem Spiegelteleskopgeschütz schafft man ohne Probleme eine 600x Vergrößerung ohne das es matschig wird. Nur würde dann das LG etwas unhandlich werden. :P

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (10. Februar 2017 um 18:58)

  • Ohje, das ist ja schon wieder hoch wissenschaftlich hier! ;)

    Mein Problem ist halt mein zittern! Eigentlich nur gaaanz leicht bemerkbar!

    Aber bei Vergrößerungen über 16x sieht´s für mich durch die Optik immer leicht nach Erdbeben der Stufe 2 aus! :D
    Mit meinem Benke 6-24 x 50 komme ich trotz der relativ grob verteilten Dots gut klar! Zumindest besser als mit meinem Nikko 3-9x 50 mit half Mil-Dot! Bei gleicher Vergrösserung! Aber auch nur bis max. 16x!

    Danach wird's selbst aufgelegt zu zittrig! ||

    Also lasse ich mich von dem Visionking mal überraschen! ^^

    Das Nikko 3-9x50 ist auch der Grund dafür, warum ich noch keine Ergebnisse von meiner Diana P1000 gepostet habe!

    Die beiden harmonieren einfach nicht miteinander. Und das Benke wollte ich am Samstag nun nicht wirklich von der HW97 nehmen! ^^

    Schaun wir mal was wird! :thumbup:

    Viele Grüße

    Thorsten

    Einmal editiert, zuletzt von Bastelfreak (10. Februar 2017 um 19:23)

  • Mein Problem ist halt mein zittern! Eigentlich nur gaaanz leicht bemerkbar!

    Aber bei Vergrößerungen über 16x sieht´s für mich durch die Optik immer leicht nach Erdbeben der Stufe 2 aus!


    Dann arbeite doch daran dich zu verbessern. Das geht nur, wenn Du dein Zittern auch sehen kannst.
    Ob du es glaubst oder nicht, fast alle guten Schützen hatten Anfangs dieses Problem.
    - Da muß man ausprobieren wie sich Veränderungen der Körperhaltung auswirken, Stückchen für Stückchen.
    - Eine Haltung zu finden wo der Herzschlag das ZF nicht hopsen läßt.
    - Völlige Entspannung durch Atmen zu bekommen.
    - Das Gewehr mit reiner entspannter Körperhaltung so ins Ziel zu bringen, das es im Ziel bleibt selbst wenn man die Augen schließt.
    - Die Abzugshand darf auf keinen Fall mehr tun als abzuziehen. Wenn man diese Hand vom Gewehr wegnimmt, muß das Fadenkreuz im Ziel bleiben. So kann man auch leicht testen ob man eine verspannte Körperhaltung hat.

    Manchmal wackelt mein Fadenkreuz auch wie ein Lämmerschwanz.
    Dann atme ich bewußt tief ein und aus um mich zu beruhigen und dann gehe ich alle o.g. Punkte nochmal durch.

    Gruß Udo

  • Hallo Udo.

    Was ist besser als hohe Vergrösserung ? Noch höhere Vergrösserung!

    Also wenn ich loslege mit 40 fach, muss ich zuerst oft lange das Ziel suchen. Ich wüsste jetzt keinen der einen besseren Schuß absetzt, je länger er zielt. Eher umgekehrt.
    Und das Zielen möchte ich vergleichen mit dem "Kaffeetassen-Phänomen". Du trägst eine volle Tass Kaff. Nicht hinsehen geht gut, Tasse beobachten und sie schwappt über. Und das wurde in einer wissenschaftlichen Sendung begründet mit der Dauer Auge-Gehirn-Nerven-Muskulatur.

    Daher schlussfolgere ich, dass die Korrekturbewegungen bei hoher Vergrößerung höher sind. Passend dazu wollte ich einmal wissen, um wie viel der Einschlag des Dias höher ist pro DOT. Also auf 16 m Distanz jeweils einen DOT höher gehalten. Das ganze in 40 fach und 10 fach aufgelegt. Die Einschläge beim 10 fachen finde ich irgendwie gleichmäßiger.

    Es war ja nur so ein Herumexperimentieren, natürlich kann ich mich auch irren.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • "Dann arbeite doch daran dich zu verbessern"

    Hallo Udo!

    Ach, wenn das so einfach wäre! :/

    Das Zittern habe ich seit dem 12. Lebensjahr. Tablettenvergiftung! Frag nicht wie das kam! ;(

    Seit ca. 6 Jahren arbeite ich daran, dieses Zittern beim schießen unter Kontrolle zu bekommen! :(

    Es ist besser geworden, aber ganz weg wird es nie gehen! Dazu kommt noch, das ich selbst bei 20° noch friere und das Zittern kommt dann noch dazu! Doppelzittern sozusagen! ^^

    Aber an so manchen Tagen klappt das mit dem Zielen doch ganz gut!

    Schussbilder / Streukreise - Sammel-Thread

    Ich habe mich damit abgefunden, das mein Hobby ein Hobby bleiben wird! ;)

    Trotz allem aber Danke für Deine Tipps!

    Viele Grüße

    Thorsten

  • Also wenn ich loslege mit 40 fach, muss ich zuerst oft lange das Ziel suchen. Ich wüsste jetzt keinen der einen besseren Schuß absetzt, je länger er zielt.


    Ich glaube da liegt der Unterschied, zwischen Plinkern und Turnierschützen.
    Turnierschützen müßen das Ziel nicht suchen, wenn es auf der waagerechten Ebene liegt. Wenn ich mich setze und das Gewehr aufs Knie lege und durchs ZF schaue ist das Ziel selbst bei 60fach meist direkt im Absehen.
    Für Hoch- oder Tiefziele habe ich ein Reddot angebaut um das Ziel schneller zu finden.

    "Je länger ich Ziele desto besser treffe ich. "
    Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Ich habe meinen Rhythmus, versuche ich schneller zu sein, treffe ich nicht.
    Halte ich das Ziel zu lange treffe ich auch nicht, weil mir dann die Luft ausgeht. Dann besser nochmal neu ansetzen und versuchen den richtigen Rhythmus zu finden.
    Außerdem muß ich ja auch noch während des Zielens, Windveränderungen beobachten. Manchmal warte ich dann absichtlich etwas länger mit dem Schuß.


    Es gibt natürlich immer auch Schützen die sehr schnell beim Schuss sind.

    Gruß Udo

  • Apropo zu hohe Vergrößerung bzw zu enges Sichtfeld und das Suchen. Gab es da nicht ende letzten Jahres eine Biathlon-Athletin, die auf das Ziel der Nachbarin geschossen hat?

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Es ist besser geworden, aber ganz weg wird es nie gehen! Dazu kommt noch, das ich selbst bei 20° noch friere und das Zittern kommt dann noch dazu! Doppelzittern sozusagen!


    Entkoppeln, entkoppeln, entkoppeln ist für Dich dann wohl das wichtigste.
    So wenig Kontakt wie möglich und so viel Kontakt wie nötig mit dem Gewehr.
    Schulterstütze gut abpolstern.
    Niemals den Handgriff umfassen, Finger locker lassen,Daumen nach oben (falls du das nicht schon alles beherzigst) .

    Gruß Udo

    PS: HFT wäre dann für Dich die bessere Sportart

  • Meine Finger zitttern nur, wenn ich aufgeregt bin. Schießen ist für mich etwas sehr ruhiges, entspannendes, fast meditatives. Ist eventuell vieleicht auch eine Einstellungssache.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich glaube da liegt der Unterschied, zwischen Plinkern und Turnierschützen.

    Absolut! Außerdem gibt es so Tage, da fange ich an und merke: Nein, heute nicht! An einem anderen Tag erschreckt mich meine Treffgenauigkeit dann manchmal selber...

    Die besten Treffer hat man sowieso, wenn nicht gewertet wird, wie die schöne 10, hier im Beitrag 41:
    1. Mehrdistanz-Schießen beim SV-Rheinzabern

    @Play.
    Was glaubst Du, was es alles gibt. Ich sah Schützen, die auf 50 m glatt die Scheibe des Nachbarn... :nuts::nuts::nuts:
    Oder nee, den Schützen habe ich nicht gesehen. Da war ja kein Spiegel...

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

    Einmal editiert, zuletzt von BMP I (11. Februar 2017 um 13:07)

  • Entkoppeln, entkoppeln, entkoppeln ist für Dich dann wohl das wichtigste.
    So wenig Kontakt wie möglich und so viel Kontakt wie nötig mit dem Gewehr.
    Schulterstütze gut abpolstern.

    Genau so! :thumbup:

    Eigentlich ideal beim Preller! Erklärt wohl auch, warum ich mit der HW97 so gut klar komme! ;)

    Viele Grüße

    Thorsten