Pistole oder Revolver zur Selbstverteidigung

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 4.727 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Februar 2017 um 19:48) ist von kai.

  • Hallo alle,

    Pistole oder Revolver zur Selbstverteidigung? Die Frage hat sich wohl schon jeder gestellt, der sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat.

    Interessante Infos findet man zu dieser Frage in amerikanischen Blogs und Foren. Dort geht es zwar um "scharfe" Waffen, das Ziel - nämlich die Selbstverteidigung - bleibt häufig jedoch gleich. Zum Beispiel hier:

    http://www.luckygunner.com/lounge/semi-au…wrong-question/ (lesenswert auch die Kommentare dazu)

    Daraus kann man dann z. B. für sich entsprechende Schlüsse ableiten.

    Besten Gruß vom tumben
    Trompeter

    3 Mal editiert, zuletzt von TumberTambour (6. Februar 2017 um 18:05) aus folgendem Grund: Korrektur

  • Interessante Lektüre, danke dafür!
    Leider bis hierhin nur Zeit gehabt kurz drüberzufliegen, aber werde ich mir die Tage mal in Ruhe durchlesen!

    @Gabor VASS
    Reliable Ammo is one Point, another one is: Find a suitable one... one thats available ;) My RG89 is a bit large to carry in my opinion...

  • It's not a question for you and me too.

    But another question... why do you suggest CS - not OC?

    Best regards from naive
    Trompeter

  • Hm... Der Artikel erinnert mich an eine Kurzgeschichte über einen Shadowrun-Charakter von mir.

    Teils investigativ aus eigener Erfahrung heraus, teils Phantasie und Schneegestöber - aber ich muss feststellen: Ich teile viele Ansichten der Schreiberlinge drüben in den U.S.A.

    Gut zu wissen - ich würde es nicht mögen, kompletten Mist zu verzapfen...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Revolver. In gas-alarm guns it's not question.

    es ist sicher schon heftig, was sich so ziemlich direkt vor der Mündung einer SSW-Pistole abspielt ...

    trotzdem meine ich immer, mit einem der offeneneren (!) Revolver ist es doch eine andere "effektive" Reichweite, sowohl der Treibladung / Mündungsfeuer als auch des Reizstoffs ... auch wenns nicht ganz so heftig knallt wie bei den Pistolen ...

    (especially if we would have reliable CS ammo for them:-))

    luckily I have some Umarex CS for Revolver left - you too ? ;)

    My RG89 is a bit large to carry in my opinion...

    welche PTB hast Du da, älter oder neuer ?

  • 451! Wobei es ja was Größe / Gewicht angeht meines Wissens keine gravierenden Unterschiede zwischen den einzelnen Baureihen gibt?

    me, too ... 451

    nein, von der Größe her nicht, aber bei den älteren Rev. ist (mMn) das Gesamt-System Trommel-Lauf-Laufsperre (Durchmesser / Verengungen, Versatz, Verbauung) im Resultat doch offener und damit auch die "effektive Reichweite" von allem irgendwo besser ... (meine ich ... :thumbup: )

  • Es ist bemerkenswert, welche Leute hier glauben, sich immer wieder mit speziellen Meinungen und Themen die in eine gewisse Richtung gehen, profilieren zu müssen....... :alc:

    Die allerbesten Grüße.......

  • Das Problem:
    Schreckschußwaffen sind keine normale Schußwaffen. Erst recht nicht in Deutschland!
    Hier in Deutschland ist die Verarbeitung wichtig. Die benutzten Materialien. Die Schwachstellen wie extra eingefräste Rillen, ... Wieviel Stahlteile wo zur Verstärkung eingebaut wurden. Wie gut funktionieren welche Kartuschen. Wie leicht verstopft der Lauf

    Hier kann Model x (egal ob Pistole oder Revolver) wesentlich besser sein als Model y (egal ob Pistole oder Revolver). Das Model ist entscheidend!!!

    Es ist relativ irrelevant, ob es eine Pistole oder ein Revolver ist.

    Bei einer echten Waffe ohne extra eingearbeitete Schwachstellen, z.B. in Komplettstahlverarbeitung (aller wichtiger Teile), ohne mögliche Laufverstopfung, ... sind die konstruktiven Unterschiede zwischen Revolver und Pistole wesentlich wichtiger.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ..von meiner Röhm RG88 / Walther P22Q und meiner seit 3Tagen neuen Zoraki M 906 trage ich die neue kleine 906 mit dem Paßformholster am liebsten , sie erfüllt alle Voraussetzungen zum verd. tragen ...

    also Fazit ist für mich : die Pistole (M906)

  • Meiner Meinung nach lässt sich die Eingangsfrage nicht klar beantworten. Wie ja schon von anderen angedeutet, kommts bei Schreckschusswaffen darauf an, wie robust sie gebaut sind -- und da gibt es m.W. keine grundlegenden Unterschiede zwischen Pistole und Revolvern, die per se für die eine oder andere Waffengattung sprechen würden. Auch wie frei der Lauf ist, ist natürlich relevant, aber ebenfalls nicht inherent vom Waffentyp abhängig.

    Dass Revolver konstruktionsbedingt zuverlässiger als Halbautomaten sind, dürfte so als General-These auch nicht Bestand haben. Ein Revolver kann zwar theoretisch keine FTF-/FTE-Störungen haben, aber dafür muss bei dem Revolver der Schlossgang und das ganze Timing der Einzelteile auf den Punkt stimmen und butterweich laufen, sonst hat sichs was mit der Einfachheit eines Revolvers. Und einen solchen sorgfältig gefertigten Revolver muss man auch erst mal erwischen, grade bei vergleichsweise billig produzierten SSWn.

    Was die Reichweite von Schreckschusspatronen anging, hatte ich mein Aha-Erlebnis vor ein paar Wochen kurz vor Weihnachten auf dem Grundstück eines Freundes in 1000 Metern Höhe. Es lag frischer Schnee, und zur Demonstration meines damals neuen Ekol Viper mit Knall-Kartuschen holte ich das Ding raus, stand aufrecht, zielte mit ausgestrecktem Arm im 45-Grad-Winkel auf einen Fleck frischen Puderschnees und drückte ab. Wir reden hier von maximal einem Meter Abstand zwischen Mündung und jungfräulichem Schnee.

    Resultat: lauter Donnerknall, kurzes hübsches Mündungsfeuer -- und der anvisierte, jungfräuliche Schnee einen Meter unter dem Viper sah noch exakt genauso aus wie vorher. Nicht mal irgendwelche kleinen Russpartikel oder dergleichen zu sehen. Da hat sich kein Schneeflöckchen gekrümmt.

    Klar, wenn Reizgas drin gewesen wäre, wäre der Schnee wohl etwas eingenebelt worden.

    Aber ich war doch irgendwie durch die Nichtwirkung des Schusses etwas ernüchtert.

  • Es ist bemerkenswert, welche Leute hier glauben, sich immer wieder mit speziellen Meinungen und Themen die in eine gewisse Richtung gehen, profilieren zu müssen....... :alc:

    Mmmh, dieses Posting verstehe ich nicht ganz. Zumindest lese ich Kritik heraus. An welche Leute richtet sie sich konkret? Wozu müssen sie sich profilieren? Welche speziellen Meinungen und Themen gehen in welche gewisse Richtung?

    Beste Grüße vom tumben
    Trompeter

    Einmal editiert, zuletzt von TumberTambour (6. Februar 2017 um 23:19)

  • Daraus kann man dann z. B. für sich entsprechende Schlüsse ableiten.

    ...verstehe den "Kritiker" jetzt auch nicht, aber ich sehe mir die Info unten an: "Ähnliche Themen" und dann die hier auch bereits häufig diskutierte Frage, ob SV mit SSW überhaupt Sinn macht und sehe in dem Thread an sich keine neuen Aspekte zum Thema.
    Die Diskussion, ob nun ein Revolver zuverlässiger ist oder nicht, ist wohl letztendlich subjektiv. Vieles hängt wohl von der Fertigungsqualität ab und da wurden die besten Kandidaten auch bereits ausführlichst diskutiert.
    Hierzu gebe ich dann auch gerne nochmal meine Meinung ab: Beste SSW für den "Zweck" ist der HW88. Und ich sehe meinen "Schluß" durch den o.g. Link eher bestätigt, da man Qualität im SSW Bereich eher bei Revolvern, als bei Pistolen findet. Aber auch dort berichten Menschen von Ihren subjektiven Eindrücken und Erfahrungen, letztendlich muss es jeder für sich selbst entscheiden. Quintessenz des Themas.

  • Man kann es drehen und wenden wie man will, am besten ist es immer wenn man die mitgeführte Waffe nicht sieht, das ist bei den Amis auch nicht anders. Oft werden kleinkalibrige Waffen geführt nur um sie unauffällig tragen zu können. Beretta baut z.B. solche superkleinen Pistolen. Bei den Gaswaffen ist halt noch ein freier Lauf essentiell, deshalb war ich immer Derringerfan, da ist das Mündungsfeuer schon gross, zumindest bei den alten PTB.

    Everybodys darling is erverybodys Depp!

  • Hab mir mal den Thread aus dem Link bischen durgelesen, iss ganz interessant. Wobei das auf die Gaser nur zum Teil übertragbar ist. Das allergrößte Problem hier, wie ich das sehe, ist der Mangel an vernünftiger, zuverlässiger Abwehrmunition. Es gibt ja nur Wadie und Pobjeda. Wobei man in den meisten Shops hier i.d. Umgebung nur Wadie bekommt. Und Wadies sind hinreichend bekannt für ihre Qualität (und das bei Muni mit der man im Notfall Leben verteidigen soll!!!) . Das gilt auch für deren flash defence und pepper flash Mist.

    Normalerweise würde ich spontan auch sagen: Revolver, da kommts uch garnet auf die Langlebigkeit so an... prinzipiell könnte man da jedes Modell nehmen mit kurzem Lauf. Aber die Munition für Schreckis wird von Jahr zu Jahr immer erbärmlicher (besonders die R.K.). Was man alles schon gelesen hat, und ich auch persönlich schon erlebt habe...

    Da würde ich tatsächlich ne Zoraki Pistole vorziehen. Die sind meiner Erfahrung nach mindestens genauso zuverlässig gewesen wie die Revolver die ich hatte. Will heißen: haben immer Bumm gemacht wenn man den Abzug gedrückt hat, bis die leer war. Und wenn nicht war es immer miese/fehlerhafte Muni.