Pfeilfangnetz für die Armbrust

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.186 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Februar 2017 um 10:04) ist von kreuzbogen.

  • Macht ein Pfeilfangnetz für die Armbrust Sinn oder eher nicht? Hat das jemand mal ausprobiert?

    Ich Schieße eine Excalibur Matrix 405 und will auf große Distanz "noch was um meinen Pfeilfang rum haben" , als Reserve quasi. Sicherlich könnte man auch mehrere Zielscheiben stapeln, aber das geht ins Geld und wäre ggf. unnötiger Ballast. Funktioniert das mit dem Netz (evtl. mehrere Lagen hintereinander) oder fliegen die Pfeile "einfach durch" ?

    Das Argument gleicht dem Schuß einer Armbrust - es ist gleichermaßen wirksam, ob ein Riese oder ein Zwerg geschossen hat.

  • Pfeilfangnetze bei Armbrusten machen schon Sinn,man sollte nur wissen das sie wegen der kürzeren Pfeile weniger Energie nehmen.Sie sollten sehr locker hängen und nach Möglichkeit mit etwas Abstand mehrere hintereinander Verwendung finden.

  • Es gibt auch Matten welche bis 300Fps den Pfeil einer Armbrust dauerhaft stoppen sollen.Dummerweise bringen auch diese beim momentanen Geschwindigkeitswahn nur wenig Hilfe und man muß noch ein Netzt davor anbringen in ausreichendem Abstand um sicher zu gehen.Ein ausreichend hoher Erdwall oder auch eine Mauer sind da günstiger und 100% sicher.Nur den Pfeilen könnte es sehr mißfallen damit in Kontakt zu kommen.

  • Pfeilfangnetze allein sind keine ausreichenden Backstops, weder für Armbrust- noch für Bogenpfeile.

    Die Kosten der Netze für einen größeren Bereich und ggf. mehrere Lagen sind ja auch nicht unerheblich.

    Wenn der Bereich in Zielrichtung nach hinten abzusichern ist, benötigst Du eher einen großflächigen, massiven Pfeilfang, beispielsweise einen Erdwall oder Mauerwerk.


    Viele Grüße

    Andreas

  • Ein Erdwall, Mauer etc. ist nicht das Problem, es geht darum, die Pfeile unbeschadet wiederverwenden bzw. wieder finden zu können wenn sie mal daneben gehen und einen möglichst großflächigen, transportablen (und leichten) Pfeilfang am Start zu haben. Habe mal geschaut was die Matte kostet, da wird einem ja schwindelig. Davon abgesehen sind 300fps zu wenig, und davon abgesehen sollte nicht nur die fps Angabe bei der Belastungsgrenze der Matten/Netze angegeben werden sondern auch das damit verbundene Pfeilgewicht und/oder kinetische Pfeilenergie. Die Geschwindigkeit allein sagt nichts aus. Da muss also ne andere Lösung her ;(

    Das Argument gleicht dem Schuß einer Armbrust - es ist gleichermaßen wirksam, ob ein Riese oder ein Zwerg geschossen hat.

  • Mobil scheint mir nicht mit den übrigen leichter nachvollziehbaren Anforderungen vereinbar.

    Mobile Lösungen werden immer ein Kompromiß aus doch nicht so ganz sicher oder viel zu teuer sein.

    Bedenke die Gefahrenbereiche und welche Breite x Höhe (Fläche) auf die maximale Entfernung daher abzusichern ist. Anhaltspunkte hierfür findest Du in den baulichen Regeln für Bogenplätze.

    Ich kenne keinen besseren Pfeilfang als einen Erdwall, und zudem können die Pfeile oft unbeschadet aus der Erde gezogen werden.


    Viele Grüße

    Andreas