Welche SSW habt ihr euch 2017 gekauft und welche werdet ihr euch noch kaufen?

Es gibt 1.321 Antworten in diesem Thema, welches 199.870 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Januar 2018 um 23:12) ist von pascha187.

  • Die Klagen beim Trommeltransport der RG46, RG56, RG59 tragen bei mir nicht zwingend dazu bei, das Qualitätsmanagement bei Umarex samt U. E. ernst zu nehmen.

    Gekauft 2016..... was ich mir 2017 kaufen werde, entscheide letztendlich ich als Kunde!

  • Es geht aber mir darum das ich eine Waffe kaufen möchte, die bei der Funktionssicherheit dem Original entspricht.

    Da umarex offensichtlich der Kunden und die Funktionssicherheit sekundär ist, wird die nächste Wumme wohl ne Zoraki, wieder einmal

    Also es gibt doch gar keine SSW, die an die Funktion (welche auch immer) einer "scharfen" Waffe herankommt. Aus meiner Sicht muss das auch gar nicht sein, weil beide Thematiken, für mich, völlig unterschiedlich sind. Eine SSW ist was zum Sammeln und für Silvester zum ballern. Das ist mit einer scharfen Waffen nicht zu vergleichen. Jeder, der so eine Waffen mal in der Hand hatte kriegt ein Gefühl dafür, dass das ein anderes Ding ist. Die Folgen wenn man mit so einer Waffe nicht absolut verantwortungsvoll umgeht sind völlig anders als mit einer SSW. Ich würde nie auf die Idee kommen mit meiner Glock so umzugehen wie mit einer SSW zu Silvester. Auch das Thema SV ist ein Thema für sich. Selbst mit einer SSW sind die Folgen wenn man das Ding mal einsetzt weitreichend. Ich glaube die wenigsten würde die Waffe wirklich einsetzen. Geschweige denn das bei einer scharfen Waffe machen. Die Folgen wären dann wirklich final. Und weil das so ist, bauen die Hersteller halt Lookalikes die ein Bruchteil einer scharfen Waffen kosten und deshalb nie an die Funktion einer scharfen Waffe herankommen. Der Ansatz ist ein Anderer und dazu kommt ja noch die Munitionsthematik. PAK soll nur knallen scharfe Munition soll funktionieren.

    „Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat.“

    Aristoteles Onassis

  • Also es gibt doch gar keine SSW, die an die Funktion (welche auch immer) einer "scharfen" Waffe herankommt.

    Der HW37/HW88 hat z.B. alle Funktionen eines modernen Revolvers mit Fallsicherung und super weichem DA-Abzug. Das Teil hat sogar Stahlteile mit kompletter Trommel und wurde vor den Angstkäufen bei SWS für rund 100 Euro gehandelt. Und da soll mir noch mal einer verklickern, dass man Stahl-SSW nicht zu günstigen Preisen bauen kann.

    Umarex-SSW sind super für die Vitrine da sie ungefähr aussehen wie das Original mit tollen orginalen Markings! Aber als Arbeitstiere oder SSW für die SV würde ich definitiv andere Hersteller von Revolvern wie Weihrauch oder Alfa Proj empfehlen. Alfa Proj ist im Vergleich sogar noch einen ticken besser.

  • @ calibra Sorry das sehe ich komplett anders.

    Ich bin im Umgang mit Schusswaffen ausgebildet und differziere nicht. Die SSW ist wie eine scharfe zu handeln.

    Von einer SSW kann ich eine hohe funktionssicherheit erwarten besonders wenn sie von Marktführer kommt.
    Edit: wenn der Hersteller sich keine Mühe gibt beim safety design gibt ist das eine Schande und fahrlässig.


    Wenn du gerne Geld für schlechte Produkte gibst, dann hast du ggf. Zuviel davon.

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

  • Ich sehe es wie Calibra.
    Nimm mal einen Scharfen 1911er und dazu im Vergleich das Modell von
    Umarex oder auch ME ( welches ich für authentischer halte) das sind keine Welten, das sind
    Galaxien.
    Bei der scharfen sind andere Passungen, Materialien etc pp.
    Mag sein das der Kopf/ Bauch viel ausmacht.
    Eine SSW ist für mich ein Spielzeug. Gefährlich? Ja. Aber Spielzeug.
    Ich mag SSWs sonst hätte ich keine aber der Tanz der darum gemacht wird ist zuviel.

    @Caramba wenn ich Fragen darf, welche Ausbildung hast du den mit scharfen Waffen?

    Si vis pacem para bellum

    Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz - Schoppenhauer

  • Ich hab neben vielen Jahren als Sportschütze die Ausbildung die sich Sachkunde nennt , das ist aber sekundär.

    Fakt ist SSW sind kein Spielzeug und zumindest die Hersteller sollten das berücksichtige .

    Klar sind es technisch Welten zwischen nem scharfen 1911 und SSW Nachbau, darum geht es aber nicht.

    Umarex kann Sicherungen und safe Design in SSW für kleines Geld implementieren. Wenige Cent pro Stück. CAD und CAE sei dank.
    Sie tuns nicht und das ist die Schande.

    Überall werden sicherheitstechnische Details bei Neuentwicklungen übernommen.
    Nur bei SSW darf der Kunde sich oder andere durch tech. Mängel verletzten.

    Finde ich wenig akzeptabel, wird Zeit das Herstellerhaftung bei Mägeln mal strenger wird.

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

  • Umarex kann Sicherungen und safe Design in SSW für kleines Geld implementieren.

    Da aber Kaufmänner und keine Waffenliebhaber die Firma regieren lassen sie es.
    Solange jede Neuerscheinung von "Big U" bejubelt wird wie ein Papstbesuch
    werden sie auch keinen Grund sehen das zu ändern. . . . 8)

  • "Made in Germany"! Das darf nie in Vergessenheit geraten als Qualitätsmerkmal jenseits kaufmännischer Kleindenkerei!

    Möchte mal wissen, wieviele Türken bei Zoraki arbeiten, deren Ausbildung und Wissen um Qualität in Deutschland begonnen hat.....
    Man kann in Istanbul ein paar deutsche Worte sprechen und schon kommt einer und sagt: "Hey, ich hab bei BMW in München gearbeitet".... und das meist in bestem bayerisch!!

  • Nicht vergessen, dass "Made in Germany" ursprünglich ein Warnhinweis war.
    Vielleicht hat sich "Big U" daran erinnert . . . 8)

  • Ja! Von der Insel! Aber die hat schon immer etwas anders getickt!
    Jedenfalls hat sich der Warnhinweis dann verselbstständigt und ist zu dem geworden, was nun auf der Kippe steht.........

  • ... ist zu dem geworden, was nun auf der Kippe steht.........

    ich meine, dass es schon länger nicht mehr nur "auf der Kippe steht", sondern sich schon so manches Mal wieder zu diesem "Warnhinweis" zurückentwickelt hatte ...

    Bei den Autos z.B. (aber auch in anderen Bereichen) fing es so ab Mitte der 80er Jahre an, würde ich sagen, als man wg. Kosteneinsparungen die sog. "lean production" versuchte ... was sich "Made in Germany" - Vorzeigefirmen wie VW oder Mercedes seitdem teilweise so erlaubt haben bei ihren Produkten, war manchmal schon erschreckend ...

    Die SSWs der 80er und 90er Jahre waren mMn häufig noch Positiv-Beispiele für "Made in Germany" ... trotzdem waren sie aber doch nicht "unbezahlbar" o.ä., wenn ich Prospekte und Anzeigen mit Preisen aus der Zeit so sehe ...

  • Autoproduktion auf Basis von Lithium-Batterien oder anderen elektrischen Systemen kann die Welt nicht wirklich stemmen.
    Aus mehreren Gründen. Die Resourcen reichen bei weitem nicht, alle bisherigen Fahrzeuge 1:1 zu ersetzen aber auch deshalb, weil die Kosten mit der Nachfrage ( mangels Resourcen ) keinesfalls sinken werden! Auch Lithium-Batterien verschleissen.... da sind die Kosten mangelnde Pflege bei Motoren- und Getriebeöl bei Verbrennungsmotoren eher vernachlässigbar, was die Lebensdauer anbelangt!

    Der Wasserstoffantrieb über nachgeschaltete Brennstoffzellen für die Energieversorgung auf elektrischer Basis ist da eher zu realisieren. Da sind die Automobilhersteller in "Good Old Germany" weiter als viele Andere... Nur...!! Sie zögern zu lange!!

    Wasserstoff..... seit der Hindenburg ein Menetekel! Die Hindenburg hatte aber auch den falschen Anstrich für die Aussenhaut! Der bestand aus elektr. leitendem Farbanstrich und war der eigentliche Auslöser für den Funkenflug der elektrostatischen Entladung!

    5 Mal editiert, zuletzt von Felsenbirne (14. Februar 2017 um 22:10)

  • Und die modernsten U-Boote der Welt (und das sind zum Leidwesen der Amerikaner tatsächlich unsere) laufen auch mit Wasserstoff: "Sie suchen das deutsche U-Boot? Nun, wir auch - wir gucken nach `nem stillen Fleck im Ozean..."

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Der Wasserstoffantrieb . . . . Sie zögern zu lange!!

    Warum sollte man derzeit einen funktionierenden Wasserstoff / Brennstoffzellenantrieb
    auf den Markt werfen, wenn der Gewinn aus Übergangslösungen noch nicht abgegriffen ist.
    Ich bin einigermassen über den Entwicklungsstand in Stuttgart informiert -
    die könnten sofort, wenn es denn gewollt wäre . . . 8)

  • Wir entfernen uns doch etwas vom Thema . . . und bevor die Mods uns verwarnen schnell zurück zu 2017.
    Ich werde in diesem Jahr nichts kaufen !
    Ich werde es wenigstens versuchen !
    Ich glaube, dass ich es versuchen werde !
    Ich werde es gar nicht erst versuchen . . . :thumbup:

  • Ich wäre motiviert eine Salut Pumpe zu kaufen sofern diese als Neuware verfügbar wäre.

    Aber CDS hat keine Ware im Shop, liegts an der unklaren Zukunft durch die Eu?

    Ansonsten vielleicht eine Röhm Vector wenn ich eine gute finde.

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

  • Guuuude,

    habe von einem Bekannten einen RG 69 mit PTB 458 im Tausch gegen einen neuwertigen Zoraki R1 bekommen . Der RG 69 lag einfach in seinem Keller, hat zwar ein paar kleine Schönheitsfehler, aber funktioniert einwandfrei. Er ist glücklich und ich habe etwas besonderes für meine Sammlung

    Grüßle
    Herby