Vereinsangebot "Seminar Kleiner Waffenschein"

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 6.461 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Januar 2017 um 18:43) ist von Old_Surehand.

  • Tatsache ?
    (da ich selbst kein Sportschütze bin, wusste ich das nicht ...)

    Tatsache! Notwehr, Nothilfe, Notstand.

    Ich bin selbst Sportschütze und habe die Sachkunde im Verband erworben.

  • Für jemanden der zuvor noch nie eine Waffe in der Hand hatte ist solch ein Kurs bestimmt sinnvoll. Auch finde ich die Kosten eher günstig wenn das nötige Wissen vermittelt wird.
    Es ist auch merkwürdig dass Sportschützen mit diesen Informationen versorgt werden, auch wenn sie vermutlich selten bis nie in die Situation kommen werden sich mit den Bleispuckern in Notwehrsituationen zu verteidigen, Inhaber des KWS jedoch ohne Einweisung in dieses Thema losgelassen werden.
    In der heutigen Zeit sollte es für die Behörde kein Problem sein die benötigten Informationen durch eine Onlineschulung (ggf. mit Prüfung) zu vermitteln bevor der Wisch ausgehändigt wird.

  • Befreit die Sportschützen von Notwehr etc.

    Als Sportschütze bekomme ich die Ausbildung in Notwehr etc.

    Du bekommst keine Ausbildung in Notwehr, sondern nur eine theoretische Vertiefung der einschlägigen Paragraphen.

    Das schützt davor z.B beim Nachbarn wegen zu lauter Musik mit der Knifte in der Hand anzuklopfen....oder das der Nachbar es umgekehrt bei Dir macht. ;)

    In Deutschland (oder ist das nur in Foren so ?) muß es immer einen philosophischen Überbau geben für praktische Sachverhalte wie einen Glühbirnenwechsel oder das Angebot der Vertiefung für tausende von Neu-KWS-lern, die sich nun (vermeintlich) sicherer fühlen.

    Hier findet dann statt dem der Glühbirne ein Austausch statt zwischen "meine persönlichen Dramen detailliert in Farbe und mehrfacher Wiederholung" und "hab ich noch nie gebraucht, also auch kein anderer" ..... :P

    Das ist weder das Thema des anbietenden Vereins noch der Teilnehmer...

    Solche Feinheiten wie "mentaler Umgang mit SV-Situationen" oder die rechtlichen Aspekte :anon: des Angebots sind näher dran als "Knarre raus und gut ists" oder die Waffenausbildung bei der Bundeswehr.

    Andreas

  • Du bekommst keine Ausbildung in Notwehr, sondern nur eine theoretische Vertiefung der einschlägigen Paragraphen.

    Ja, wohl wahr. Meine Formulierung ist unglücklich. Gemeint ist die Ausbildung in den rechtlichen Grundlagen der Notwehr, der Nothilfe und des Notstandes. Nicht die praktische Selbstverteidigung.

  • ... Als Sportschütze bekomme ich die Ausbildung in Notwehr etc ...

    Als Sportschütze musst Du - erfolgreich - eine Waffensachkundeprüfung ablegen. Neben vielen anderen Inhalten wird auch das Thema Notwehr, Notstand, Nothilfe, Gegenwärtigkeit, Rechtswidrigkeit vermittelt – welche ebenfalls Inhalte der Prüfung sind.

  • [...]

    Vermutlich hast Du mein letztes Posting übersehen:

    [...]Meine Formulierung ist unglücklich. Gemeint ist die Ausbildung in den rechtlichen Grundlagen der Notwehr, der Nothilfe und des Notstandes. Nicht die praktische Selbstverteidigung.

    Was letztlich nichts an meiner Aussage ändert. Warum müssen sich Sportschützen damit beschäftigen? Bundeswehrsoldaten und schreckschusswaffenführende Bürger aber nicht.

    Besten Gruß vom tumben
    Trompeter

  • Weil der Kleine Waffenschein keine Sachkundeprüfung verlangt, weil das in keinem Verhältnis stehen würde?

    Man sollte schon im Auge behalten, dass diese Waffen jahrzehntelang frei zu führen waren, weil sie nicht "gefährlicher" sind als das meiste, was man im Baumarkt kriegt, und der Kleine Waffenschein nur den einen Zweck hat, die Anzahl der Schreckschusswaffen "im Volk" auf Dauer zu verkleinern, und sonst gar keinen. Ja, das könnte man sicher noch effektiver machen, wenn man auch noch Sachkunde verlangen würde und den Kleinen Waffenschein auch für den Erwerb, aber das wären ja schon die nächsten beiden Salamischeiben dieser Salamitaktik, das kommt erst 2018 und 2020 oder so.

  • Liebe Leute,

    in dem Moment, wo mich einer angreift, ist mir geltendes Recht total schnuppe.

    Da wehre ich mich, damit ich (hoffentlich) dann nicht derjenige bin, der fortan halbseitig gelähmt aus der Schnabeltasse trinken darf - oder Schlimmeres...

    Mit ehrlichem Verlaub: manche, die hier die graue Theorie der rechtlichen Grundlagen der Notwehr, der Nothilfe und des Notstandes predigen, scheinen wohl ganz offenbar praktisch noch nie attackiert worden zu sein.

    Wenn Du angegriffen wirst, und zwar von Leuten, denen Du total egal bist, die aber Dein Handy, Dein Geld, Deinen Autoschlüssel und Deine Frau oder Tochter haben wollen, mußt Du Dich wehren, mit aller Macht.

    Ansonsten liegst Du auf der Straße, wurdest beraubt und vielleicht auch noch ins Gesicht und auf den Kopf getreten, und Deine Frau oder Tochter wird nebenan in den Büschen vergewaltigt...

    Das ist heute in Deutschland Realität. Jeden Tag mehr.

    Admin: lösche diesen Text ruhig, wenn er Dir unangenehm ist hier fürs Forum. Es ist aber die Wahrheit.


  • Das ist heute in Deutschland Realität. Jeden Tag mehr.

    Admin: lösche diesen Text ruhig, wenn er Dir unangenehm ist hier fürs Forum. Es ist aber die Wahrheit.

    Zur Abwechslung mal wieder Realitäten und Wahrheiten die der Herr Thomas in keinster Weiser belegen kann.