Damastschwertrohlinge aus meiner kleinen Schwert-Sammlung

Es gibt 203 Antworten in diesem Thema, welches 28.611 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Juni 2017 um 12:50) ist von the_playstation.

  • Ist eine Kombi aus Kugellagerstahl und Waffenstahl, der leider keine Werkstoff-Nummer und auch keine Zusammensetzung hat (da geheim). Aber die Schwerter und der Dolch werden trotz hoher Härte nie brechen. Auch wenn man Sie mit einem 3 Meter Stahlrohr 180 Grad herumbiegt. Sie federn einfach wieder komplett zurück. Bei der Härte ziemlich genial.

    P.S. Keine Chance für einen HSS Bohrer oder eine Stahlfeile. Das gibt nicht mal einen winzigen Kratzer.

    Nur für den gröbsten Grobschliff haben viele Korundflexscheiben und Diamantschleifscheiben ihr Leben gelassen. :)

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Januar 2017 um 03:45)

  • Auch wenn man Sie mit einem 3 Meter Stahlrohr 180 Grad herumbiegt. Sie federn einfach wieder komplett zurück. Bei der Härte ziemlich genial.


    Das erinnert mich an die alten Chinesischen Kung-Fu Filme da haben sie auch so Schwerter benutzt die bogen sich auch wie eine Feder hin und her. :thumbsup::thumbsup:

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Du Frevler. :D
    Das sind doch billige Alufolien-Imitate, die schon beim leisesten Lüftchen wie Grashalme im Wind wehen.
    Mit meinen kannst Du Betonwände einschlagen oder eine Kuh halbieren. Wobei biologisches Material durchschnitten wird wie Luft. Das merkt man nicht einmal. Wenn man 20x der Chinaklingen hintereinander stellt, zerschneide ich Sie mit einem leichten Hieb.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Januar 2017 um 03:45)

  • Ist eine Kombi aus Kugellagerstahl und Waffenstahl, der leider keine Werkstoff-Nummer und auch keine Zusammensetzung hat (da geheim). Aber die Schwerter und der Dolch werden trotz hoher Härte nie brechen. Auch wenn man Sie mit einem 3 Meter Stahlrohr 180 Grad herumbiegt. Sie federn einfach wieder komplett zurück. Bei der Härte ziemlich genial.


    Meinst Du nicht, dass das dann der Top-Stahl für hochwertige Blankwaffen wäre und zu kaufen gäbe?
    Superhart und hochelastisch zugleich (was ein Widerspruch in sich ist).

    "Kugellagerstahl" und "Waffenstahl" klingt übrigens ein wenig nebulös...

    Mal zum Vergleich:
    Wolframkarbid (elastisch/brüchig wie Glas) schafft 71° HRC (Keramikmesser haben weniger und sind elastischer...)
    Das schärfste mir bekannte Stahlmesser schafft 67° HRC (Tojiro-Messer, Ao-Gami Stahl)
    Das Wildsteer (Titan) soll 71° HRC haben (nu ja...); Titan ist aber auch nicht elastisch
    Eine Rasierklinge hat nur 62° HRC
    Kugellagerstahl hat um die 60° bis max. 64° HRC (Sonderprojekte, bspw. Abramsstahl - unbezahlbar)

    Falls Deine Angaben also stimmen sollten, sag Deinem Freund, er möchte mir eine Katanaklinge schmieden und vorschärfen/vorpolieren: Klingenlänge 73cm, Schaftlänge 28cm mit zwei zentimetergroßen Löchern, Krümmung 1,9cm, Klingenbreite 3cm runter auf 2,4cm und Stärke 0,65cm runter auf 0,5cm (alles ca., ist ja Handarbeit). Geld spielt keine Rolle; er soll aber vorher durchgeben, was es kostet. ;)

  • Ja. Der Preis ist so eine Sache. Pro Rohling mußte ich so um die 800-1200,- Euro hinblättern. Fertig poliert um die 4000,- Das Dumme. Kein vernünftiger Mensch will den Stahl bearbeiten. Das ist echt mühsam und kostet Zeit und Schleifmittel.

    P.S. ZDP 189 ist noch ein recht guter, harter Stahl. Aber die sind halt alle, wie Du richtig bemerkt hast zwar hart aber auch recht spröde und bruchempfindlich. Die Kombi hart + zäh + völlig bruchresistent ist halt ziemlich geil.

    Aus diesem Material gibt es 4x Schwerter. 2x davon in meinem Besitz. Eines in München. Und natürlich die unfertigen Rohlinge auf dem Bild.

    Die Härte wurde mind 3x gemessen mit wöchentlich geeichten Härteprüfgeräten. Und das Sie nicht brechen, habe ich Jahrelang vorgeführt. Es gibt auch keine Klingenausbrüche, wenn man mal Stahlnägel abhaut.

    Das eine, fertige Schwert ist ein stumpfes von Bins aus England, daß ich als Trainingsschwert nutze. Ich habe es nur als Vergleich mit dazugelegt. Es ist aus normalem Silizium-Federstahl. So knapp unter 60 HRC. Tippe auf 57.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Januar 2017 um 03:45)

  • Auch wenn man Sie mit einem 3 Meter Stahlrohr 180 Grad herumbiegt. Sie federn einfach wieder komplett zurück. Bei der Härte ziemlich genial.

    Sorry, das glaube ich erst wenn ich es sehe. Aber ein paar Semester technische Mechanik und Werkstoffkunde lassen mich doch irgendwie daran zweifeln...

  • Das kann ich absolut verstehen. Ich habe auch gezweifelt. Und als mein erstes fertig war, habe ich es bestimmt 30x demonstrieren müssen. Das letzte mal vor ca 4 Jahren auf der Feste Coburg bei einem Treffen mit Herrn Dr. Geibig.

    Allerdings möchte Ich dem armen Schwert diese Tortur auch nicht endlos immer und immer wieder zumuten.
    Irgendwann altert auch das beste Material. Ich habe es bei Schmiedetreffen, In Berlin, in Hamburg in Laubus-Eschbach, In rhus (Dänemark) und in München vorgeführt.

    Wer im Sommer Lust hat, kann sich mit mir zu einem Cutting-Treffen treffen. Dann kann es mal zeigen, was es kann. Die Cuttests sind eindrucksvoller.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Januar 2017 um 03:46)

  • Ist ja nicht zu teuer. Ich schrieb auch vorpoliert/vorgeschärft, also entsprechend Deiner Klingen.
    Ehrlich gesagt bezweifle ich jedoch Deine Angaben etwas (nichts gegen Dich); deswegen hatte ich Dir auch ein paar Beispiele genannt, wie der Rest der Welt so "bestückt" ist.

    Um ein Katana mit 60-61° HRC zu bekommen (was schon Top ist), müsste ich auf T10 Werkzeugstahl zurückgreifen. Das ganze in gefaltet und elastisch würde knapp fünfstellig werden.
    Deine Werte sind Lichtjahre davon entfernt (zum Vergleich: Nur Diamant erreicht 100° HRC) und bei entsprechender Elastizität könnten die japanischen Luxusschmieden (sechsstellig aufwärts) gegenüber Eurem Material einpacken.

    Insofern, selbst wenn Du materialtechnisch aufgerundet haben solltest, wäre ich echt interessiert - die von Dir genannten Kurse wären in Ordnung. Schreib mir einfach eine PN oder Mail übers Profil; in München bin ich häufig. Und ein paar hundert Kunden für Deinen Freund könnte ich ebenfalls besorgen.

    Übrigens hätte ich bei den Zweihändern die Hefte etwas länger gemacht. ;^)

  • Hallo.

    Werden alles Einhänder. Meiner Meinung sind Einhänder das Shwert überhaupt. Die Rohlinge sind etwas massiver um verschiedene Geometrien zu ermöglichen. Meine sind ja verplant. Aber Ich kann Dir gerne die Adresse sagen, bei der Du Dir Rohlinge schmieden lassen kannst.

    In Berlin hatten Wir mal ein Cutting mit div. Schwertern und als Ziele harten Bambus mit nur kurz getauchten Tatamimatten. Nicht die eine Woche durchgeweichten. Nachdem bei 3x Klingenstücke aus den Klingen gebrochen waren, wollte keiner mehr weiterschnippeln. Ich und mein Spatha mußten ganz Alleine´die Bambusrohre, ... wegputzen. Meinem Schwert ist das egal. Auch wenn da Sand zwischen ist.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Januar 2017 um 03:46)

  • Hallo Jhary.

    800 Gramm komplett mit Griff.
    Nur die Klinge 400 Gramm.

    Meine Schwerter sind 100% repliziert und entsprechen den Originalen 1:1.
    Das sind keine Conan der Barbar-Klopper oder amerikanische Fantasieschwerter.

    Sie liegen in der Regel unter der Schwert-Formel pro 1 Meter = 1 kg.

    Das sind Rohlinge, die noch ordentlich abspecken müssen. Aber so hat man die Möglichkeit, sich verschiedene Geometrien auszusuchen bzw reinzuschleifen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Januar 2017 um 03:46)

  • moin hast duschon mal klinge auf klinge gehauen gegen ein normales federstahlschwert?

    ich hab das mit meinem wikingerschwert gemacht, meinefederstahlversion für 300 euro gegen ein damastschwert für 1200 euro, von einem schmied.

    das war nicht meine idee , und der damastschwertbesitzer meinte noch, ich soll nicht sauer sein über die scharte, die ich gleich hab.

    die scharte hatte sein damastschwert , meine klinge war unversehrt. ist ja auch logisch.
    der federstahl ist einfach besser von haus aus.

    inzwischen sind mir viele lkeute mit angeblichen superschwertern begegnet , für viel geld von schmieden mit namen gemacht. benutzen wollte es nie einer
    ich wurde dagegen mit meinem schwert belächeld, weil das so günstig war.

    erga hab ich damit vor aller augen das feuerholz für den festabend gespalten, danach war alles ruhig.
    entweder es hält oder es taugt nichts.

    was hast du für versuche damit gemacht?

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Hallo Edwin.

    Ja. Habe ich. Siliziumfederstahl ist ein sehr gutes Material. Eines meiner Lieblingsmaterialien bei Monostählen bei Schwertern. Aber dein Versuch ging gegen eine Klinge aus optischen Dammst. Nicht gegen eine aus Hochleistungsdamast.

    Die Federstahlklinge hat bei mir verloren, da Sie weniger zäh und weniger hart war.

    Siehe auch oben:


    In Berlin hatten Wir mal ein Cutting mit div. Schwertern und als Ziele harten Bambus mit nur kurz getauchten Tatamimatten. Nicht die eine Woche durchgeweichten. Nachdem bei 3x Klingenstücke aus den Klingen gebrochen waren, wollte keiner mehr weiterschnippeln. Ich und mein Spatha mußten ganz Alleine´die Bambusrohre, ... wegputzen. Meinem Schwert ist das egal. Auch wenn da Sand zwischen ist.

    Da waren auch Schwerter aus Federstahl dabei. Sie haben ein wenig länger mitgeschnippelt. Aber nicht bis zum Schluß.


    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Januar 2017 um 03:47)

  • Hallo.

    Ich habe viele Schwerter vermessen. 500g bei 1,2 Meter ist zu leicht für einen Anderthalbhänder. Das kann nicht stimmen.
    Die leichtesten Svhwerter gab es im 4-5 Jahrhundert. Die waren 1 Meter lang, ca. 400 bis 500g leicht und Einhänder.
    Später, in der Zeit der Anderthalbhänder, waren die Rüstungen stabiler, die Schwerter waren mehr auf Stiche in Schwachstellen ausgelegt und mußten wegen der Rüstungen und Halbschwerttechniken stabiler sein.

    Das funktioniert nicht mit 500g bei 1,2 Meter. Entweder es ist ein leichtes Übungsschwert und oder aus einem anderen Material.
    In Japan wird z.B. für Katanaübungswaffen kein Stahl genutzt. Daher sind Sie leichter.

    Ich kenne mich nun wirklich mit Originalen jap. und europ. Schwertern aus. Da stimmt etwas nicht.

    800g pro 1 Meter ist zwischen leicht und normal. Allerdings waren Schwerter aus dieser Zeit 8-9 Jahrhundert kopflastiger und mehr auf Hieb konzipiert. Daher wirken Sie manchmal etwas träger als stichoptimierte Schwerter, die etwas anders balanciert sind, um andere Techniken zu unterstützen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Januar 2017 um 03:47)

  • moin mein wikingerschwert hat keine stichspitze und wiegt 1,2 kilo. und das wär auch normal für den 1,5 händer. das war zum draufhauen und nicht zum fechten. die die ich als original gesehen habe und deren gewichte ich kenne liege so um den dreh alle.

    diese 800-900 g schwerter kamen im rahmen der mittelater welle auf und haben natürlich die schaukämpfer begeistert die aber auch gern damit nur einhändig arbeiten ala hollywood

    noch leichter wie jetzt gehört hab ich noch nie gelesen oder gehört, das macht für ein nicht stich schwert auch keinen sinn.
    ein bißchen gewicht muß sein, damit beim gegner was ankommt.
    der 1,5 händer der wikis wurde übrigens ohne schild benutzt, das schild hielt auch max 3 schwerttreffer aus, wenn kein nloodernes schaukampfschild war.
    der rundschild wurde am ausgestreckten arm getragen und war pfeilschutz, beim mann zu mann kampf wurde er weggeschmissen, und mann ging 1,5 händig auf den gegner los, der leder teilrüstungen oder wenn reich, das kettenhemd als reinen schnittschutz hatte
    gebrochene knochen waren besser als schnittwunden, da man ärztlicherweise da noch sehr übersichtlich wenig helfen konnte.
    das rumgefechte mit einer hand und schild in der andren ist hollywood, erst mit beginn des fechtens mit leichteren waffen ging das einhändig. das war jezuzt nur grob.
    gruß edwin

    INVICTUS

  • Hallo Edwin.

    Ich weis , Du bist begeistert und hast Dich sicherlich in vielen Quellen informiert.
    Aber vieles im Internet, ... ist nicht richtig.

    Zu den großen Rundschilden:
    Die waren nicht nur Pfeilschutz sondern auch die zweite Waffe und als Schutz gegen gegnerische Schwerter, ...
    Dann hat man Sie mit der Kante nach vorne genutzt. Die Kante ist eine gute Waffe. Die Kante nach vorne verhindert ein Umklappen durch den gegnerischen Schild. Man hat versucht, mit dem eigenen Schild das gegnerische Schild zu immobilisieren. Z.B. indem man die Kante des Schildes in das Schultergelenk drückt. Dann ist das gegnerische Schwert praktisch nicht mehr nutzbar.

    Die großen Rundschilde waren für die Größe recht leicht. So um die 3 kg. Leider gibt es hier noch weniger Funde, da Holz halt nooch schneller weggammelt und in Norddeutschland sowiso alles weggammelt, was nicht in einem kleinen Flüsschen oder in einem passenden Moor gelandet ist. Es gibt Moore, wo Textilien und Holz erhalten sind und Moore (basisch) die besser für Metall sind. Im normalem Erdreich in Norddeutschland gibt es oft nur noch Rostwolken, ...

    Sehr gute Funde gibt es in Kalkböden, die den sauren Regen (Rost) kompensieren. Nahezu nagelneu aussehende Funde sind EXTREM selten und SEHR teuer. Da muß man z.T. 6-stellige Beträge in die Hand nehmen. Also nichts für Normalsterbliche arme Arbeiter. :(

    Zum Kampf mit Einhandschwert und Buckler gibt es ein Fechtbuch. Das 1.33 von einem deutschen Mönch.

    Zu Wikingern:
    Die waren schlechte Schmiede und haben daher Klingen z.B. von den Franken importiert und dann selbst mit Griffen ausgestattet. Später, als die Wikinger fränkische Dörfer überfielen, gab es ein Exportverbot für Schwerter an die Wikinger. Daher waren die Wikingerschwerter etwas schwerer. So um die 1 kg bis 1,2kg pro Meter.

    Später haben dann die Fraken die Wikinger geschlagen und Heiterbu zerstört. Der Schutzwall der Wikinger quer von Nord- zur Ostsee half da auch nicht.

    Bis ins 10 Jahrundert dominierte das Einhandschwert unangefochten + Schild. Die Schwerter waren vorne rund, nicht spitz und nahezu paralell bis sich minimal verjüngend und kopflastig aber leicht. Weil zwar breit aber dünn (Querschnitt).

    Man spricht auch nicht von Wikingerschwertern sondern von Schwertern in der Wikingerzeit.. So wie der Titel vom Buch von Pierce "Swords of the viking age".

    Ab dem 11 Jahrhundert wandelten sich die Schwerter zu massiveren Stichschwertern. Anderthalbhänder, ...
    Der Grund war das starke Aufkommen von leistungsstarken Armbrüsten. Damit konnte jeder Bauer einen Ritter umnieten.
    Darauf hin wurden Kettenrüstungen gegen Plattenrüstungen, ... getauscht. Das wiederum machte Hiebschwerter nicht mehr so nützlich. Gen Ende dieses Wandels mutierten Schwerer zu "Dosenöfnern", mit denen z.B. in die Armbeuge der Ritter gestochen und gehebelt wurde.

    Irgendwann mutierten Blankklingen dann zu Duellwaffen, die aber nicht mehr wirklich tödlich waren. Zur Zeit von den Musketieren konnte man ein Duell häufig überleben, wenn nicht direkt das Herz getroffen wurde und die Klinge nicht zu dreckig war.

    ...

    In Japan war die Entwicklung wenig zu sehen. Das Katana oder Tachi oder Wakizashi (verschiedene Klingenlängen) haben sich nur wenig verändert. Deren Qualität und Aufwendigkeit aber je nach Kriegsintensität oder höfischem Reichtum.

    So wurden die Katana zur Zeit der Mongoleneinfälle logischerweise stabiler und stärker.
    In Friedenszeiten dagegen aufwendiger bis zu ganzen Gemälden in der Härtelinie.

    Die Formel 1kg = 1 Meter galt aber auch in Japan.

    Bei Degen, ... sieht es allerdings anders aus. Aber Degen, ein Florett, ... sind halt keine Schwerter.
    Ein Schwert ist eine Hiebwaffe.

    Das Spatha, das wohl erfolgreuichste, geschichtlich wichtigste und am häufigsten eingesetzte Schwert war ein Einhand-Hiebschwert. Es wurde von den Kelten erfunden, die schon damals nahezu ALLE Schwer, Säbel und Degenformen, .... erfunden und ausgetestet haben. Alleanderen Konstruktionen wurden aber zu Gunsten des Spatha eingestellt. Es dominierte dann nahezu 2500 Jahre!. Die Germanen und etwas später übernahmen die Römer das Spatha von den Kelten. Und später die Franken. Das Spatha führte dazu, daß sich die Kelten in ganz Europa verbreiteten, danach die Römer sich über Europa ausweiten konntenund die Germanen ihr Teretorium sichern konnten.

    Es verbreitete das Christentum in Europa. Es schütze Europa vor den Hunnen, den Arabern und den Mongolen.
    Es hat Europa geprägt und wurde intensiv bis in die Kreuzzüge genutzt.

    Erst da wurde es durch immer bessere Fernwaffen immer schwächer.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    3 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Januar 2017 um 03:47)