Kaufberatung Pistole SV

Es gibt 96 Antworten in diesem Thema, welches 14.328 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Juni 2017 um 02:24) ist von Ranxerox.

  • Hallo Gemeinde,

    ich lese seit Tagen im Forum quer, komme aber nicht so richtig weiter...

    Ich bin auf der Suche nach einer SSW zum Führen.

    Vorgaben sind:

    - Pistole (wg Ausbildung)
    - höchst mögliche Zuverlässigkeit
    - Möglichkeit die SSW geladen und entsichert zu führen
    - manuelle Sicherung nicht erforderlich
    - für mich eher nicht relevant: Größe und Preis

    Was sagt ihr?

    Dank und Gruß
    Kai

  • Pistole und höchstmögliche Zuverlässigkeit schließen sich aus, die gibt's bei Revolvern. Wieso Ausbildung?

  • Vermute mal, dass der TE irgendeine Ausbildung macht, bei der er scharfe Waffen führen wird, und mit einer SSW schon mal üben will? Oder evtl. privates Sicherheitsgewerbe, wo eine SSW geführt werden soll?

    EDIT: Post hat sich mit vorherigem Beitrag des TE zeitlich überschnitten

    Wie auch immer, die meisten würden die Frage wahrscheinlich mit "Zoraki 917 oder 918" beantworten.

    Allerdings hört man in jüngerer Vergangenheit gerne mal Berichte von Exemplaren, die - freundlich gesagt - offenbar vor Absolvierung einer Endkontrolle den Kunden erreichten.

    Daher würd ich mir alternativ mal die Walther PK380 oder die Walther PP anschauen.

    Nochn EDIT: wenn Du die Qualität scharfer Waffen gewohnt bist, solltest Du bei SSW Deine Qualitätsansprpche als erstes deutlich nach unten schrauben. SSWs bestehen aus Zinkdruckguss, also "pot metal", wie man US-Schützenkreisen gerne verächtlich sagt. Die Dinger sind für ein paar Hundert Schuss, mit etwas Glück vielleicht auch für niedrige vierstellige Schusszahlen gemacht, dann kann man sie idR wegschmeißen.

  • Könnte gemeint sein, daß sein erster Kontakt zum Thema Waffen z.B. beim Bund erfolgte. Bei mir war es eher so, daß ich vorm Bund schon etliche Pulverschubsen hatte und von daher wußte, wie man mit ner Waffe sicher umgeht - von einigen Kameraden kann ich das nicht behaupten (z.B. Manöverpatrone auf der Stube ohne MPG abgefeuert - hui, das gab aber drei Sätze heiße Ohren...).

    Der Revolver ist einfacher zu handhaben als eine Pistole. Wenn die Trommel geladen ist, einfach abdrücken. Durch automatische Sicherungssysteme ist ein Revolver solange gesichert, bis der Benutzer den Abzug voll durchzieht. Die Gefahr einer Fehlfunktion (kann bei ner SSW-Pistole schon mal vorkommen) ist sehr gering - wenn, dann aufgrund eines Konstruktionsfehlers oder Defekts. Einziger Nachteil: maximal 6 Schuß (Pistole Standard: bis zu 18!).

    Den Tip mit der 914 kann ich nur unterstützen. Im Bereich Pistole mit Option zur SV gibt es derzeit nichts Besseres. Und die Sicherung ist zum einen recht klein, zum anderen gut gerastet - versehentliches Betätigen sehr unwahrscheinlich. Da kenne ich viel schlimmere Kandidaten, etwa die IWG SP 15, deren Sicherung nicht vernünftig einrastet und beim Ziehen schnell mal aus Versehen entsichern wird bzw. sich beim Schießen von allein sichert - oder die Reck Goliath, die auch mit gesichertem Abzug schießen kann... =O

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Die PK 380 und PP kannst du knicken.
    Aufgrund mehrerer Aspekte, für die ich gerade zu faul zum Tippen bin.

    Die 914 kann gefahrlos durchgeladen und entsichert geführt werden.

    Hmmm..... wie leicht oder nicht leicht ist denn der Abzug bei so ner 914......?

  • Du musst die Sicherung ja nicht verwenden...

    Eine für mich unnötige Quelle für Fehlbedienungen, unbeabsichtigtes Sichern zB beim Holstern und für technische Defekte. Ich brauch sie nicht.

    Ne 917 als DAO wäre zB interessant.

    Mit Revolvern bin ich momentan durch. Die aufgezählten Vorteile treffen alle zu, nur habe ich selbst mit zwei Revolvern an Silvester Probleme gehabt.

  • Der TE wird sicher wissen, warum er eine halbautomatische Pistole unbedingt durchgeladen und entsichert führen möchte. Ich selbst wäre da eher n Hasenfuß, der Angst hätte, dass das Ding unbeabsichtigt losgeht. (Bei nem Revolver ist es wieder was anderes, weil da der Abzugswiderstand typischerweise noch mal ne gesunde Ecke höher ist als bei semi-automatics.)

    Muss aber logischerweise jeder selbst wissen.