Es gibt 65 Antworten in diesem Thema, welches 17.930 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. April 2023 um 20:47) ist von Moorhuhn-FT.

  • Ok, was soll Rapid Fire denn dann überhaupt bedeuten bzw den Unterschied zur normalen LP50 ausmachen ?

    Ich verstehe Steyr eben so, das die RF Version definitiv 7,5J hat und sich so besser zum Training auf 25m eignet.

    Das scheint mir auch der einzige Unterschied zur LP50

    Da du dich ja auszukennen scheinst, hilf uns doch mal auf die Sprünge.

  • Markus du hast oben folgendes geschrieben

    "Da die Rapid Fire, also Schnellfeuerpistole, für OSP-Training geeignet ist, gehe ich davon aus, dass hier der "sechste Schuss" möglich ist und bei den anderen Versionen eben nicht."

    Du selbst hast den 6. Schuss bei der LP 50 RF ins Spiel gebracht !!!!

    Iss hier Schildbürger oder was ?


    Ich verstehe Steyr eben so, das die RF Version definitiv 7,5J hat und sich so besser zum Training auf 25m eignet.

    Das scheint mir auch der einzige Unterschied zur LP50

    Genauso isses !!!!

    Weihrauch HW77 V-Mach 7,5 Joule, HW30s Werkszustand, Hämmerli Airmagnum 850 XT Werkszustand

    Walther CP88, GSG CP-1m, Zoraki HP01 (alle im Werkszustand und Schalli)

  • Achso, die Recherche wurde unterlassen. Ich dachte, wer sich für die RF-Variante interessiert, weiß was RF ist. Ich dachte, es wäre klar, dass es einen Unterschied gibt, zwischen "sechstem Schuss" und sechstem Schuss. Für mich jedenfalls sind die Anführungszeichen deutlich zu sehen.

    Ganz kurz: Es gibt die Disziplin Rapid-Fire-Pistol, zu deutsch olympische Schnellfeuerpistole. Die wird mit KK, früher .22 kurz, heute .22 lr, auf 25 m geschossen, auf 5 Ziele, mit unterschiedlichen Zeitlimits. Wenn man nach dem 5. Schuss absetzt, dann geht dieser meistens zu tief, weil die Hand schneller ist als das Gehirn. Man macht also ganz normal weiter, mit einen "sechsten Schuss" auf eine imaginäre Scheibe neben den echten 5 und trickst so das Gehirn aus. Das geht natürlich nur, wenn der Verschluss bei leerem Magazin nicht offen bleibt, wie bei der normalen 5-schüssigen Pistole.

    Steyr hat nun eine Luftpistole herausgebracht um das mit weniger Kosten, Aufwand und Auflagen zu trainieren. Das trainiert man natürlich am Besten auch auf 25 m, im Gegensatz zu den normalen 10-m-Disziplinen. Das hat nichts mit der Schussenergie zu tun, auch wenn sich dies Viele hier wünschen.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • alle LP50 (Somit die RF aber auch ALLE anderen LP50 Varianten) Funktionen laut BDA so:

    "Nach 5maligem Abziehen ist das Magazin leergeschossen. Wird ein 6. Mal abgezogen muss das System neuerlich gespannt werden, um das Magazin herausnehmen zu können"

    Abzugsgewicht ist bei allen Varianten ebenfalls gleich von 450 bis 750 gr....

    alles auch in BDA oder Katalog nachzulesen...

    Es bleibt dabei...einziger Unterschied LP50 zu LP50 RF sind die zumindest von Steyr deklaratorischen 7,5 Joule zu 6,0 Joule...

    Wenn Markus behauptet ein Hersteller von Präzisionswaffen könne hier lügen...na dann Prost Mahlzeit..Bei ner Umarex 100 Euro Co2 3 Joule Puste glaub ich das hingegen unbesehen...

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    Einmal editiert, zuletzt von Basstombone (12. November 2018 um 13:09)

  • Was ist der Unterschied zwischen "bis zu 7,5 Joule" und "ca. 6 Joule"?

    Ich behaupte nicht, dass Steyr lügt, nur ist mir aufgefallen, dass bei allen LP50-Varianten die genau gleiche Bedienungsanleitung hinterlegt ist und bei allen Bildern der LP50HP, also der High-Power-Version über 7,5 Joule, bei Steyr und sonstwo im Internet, auf den Bildern ein fettes F im Fünfeck zu sehen ist.

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    Einmal editiert, zuletzt von Markus30S (12. November 2018 um 14:54)

  • Der Unterschied liegt da ausschließlich in der etwas höheren Mündungsgeschwindigkeit. Mit dem sechsten Schuss hat das nichts zu tun, denn den hätte auch die normale LP 50 und sogar ihr Vorgänger die LP 5 , und vermutlich auch alle anderen Luftpistolen dieser Bauart die es gibt oder mal gab. Unter Schuss ist dabei natürlich nicht "Schuss" im Sinne von "verschießen eines Porjektils" gemeint, sondern vielmehr das das Abzugssystem auch nach dem fünften Schuss noch ein weiteres mal automatisch gespannt wird. Bei diesen Waffen handelt es sich nämlich um "echte Selbstlader".
    Davon abgesehen reichen aber auch 6 Joule aus, um auf 25 Meter ein Loch in eine Papierscheibe zu popeln...

  • Das soll der einzige Unterschied sein? Eine viertel Umdrehung an der Einstellschraube? Noch knapper an der der Grenze zur Illegalität? Als Compact-Version zu wenig Luft für einen ganzen Wettkampf? Dafür eine neue Modellbezeichnung?

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  • Zumindest ist es nicht dieser ominöse "sechste Schuss" , den können wie gesagt alle anderen Pistolen dieser Bauart auch.
    Wobei ich mich tatsächlich frage, ob man die 7,5 Joule nicht auch aus einer normalen LP 50 (also ohne "RF") rausbekommen würde.

  • Guten Abend, ich habe eine Rf und muss schon sagen das Sie teilweise mehr Durchschlagskraft als ne GSG M10 und definitiv mehr V0 als meine chiappa Fas Ar 611 hat. Ne normale Lp50 oder Lp10 ist sicher etwas sanfter...
    Was mich allerdings auch interessiert ist, ob der Absorber anders eingestellt ist.
    Wenn nicht könnte ich Sie fürs reine 10m Scheibenstantzen etwas drosseln.
    Ich habe leider noch keinen Chrony.

  • Ich glaube nicht, das ein Absorber eingebaut ist. Dafür wird wohl kein Platz sein.
    die v0 sollte einstellbar sein :)
    Man muss dazu die Schlagfeder weiter vorspannen. Schau mal auf der Explosionszeichnung bzw. Ersatzteilliste nach. Da kann man das gut erkennen.

  • Also haben nur die Einzellader einen Stabilisator/ Absorber?
    Dann kann man die v0 je nach Disziplin einstellen und der Unterschied LP50 zu LP50 RF sollte nur die Werksseitige v0 sein...?

  • Die LP50 RF lässt sich genau auf 7,5 Joule justieren. Der Regulator wird wohl anders als bei der LP50 eingestellt sein. Ich habe mir für meine einen Schaft gebaut und benutze die Steyr als kompaktes halbautomatisches Gewehr.

  • Super gemacht! Ich habs schon im anderen Thread gesehen und bin begeistert.

    Ich bin nun auch Besitzer einer LP50 - normal. Keine RF und/oder Compact.

    Der Kauf geschah durch etwas Glück und ein nettes Mitglied im Forum. Die Waffe sieht aus wie neu und der Preis war sehr gut.

    7,5J kann man nicht einstellen. Mit 0,55 und 0,53g sind es 6 Joule.

    Durch die 3 Laufbohrungen entweicht ordentlich Luft und ich werde diese mal verschließen und dann die v/0 messen.

    Ich bin dabei nicht interessiert dauerhaft 7,5J zu erreichen sondern ich bin nur neugierig, wie viel Leistung durch die 3 Bohrungen verloren geht.

  • Der Adapter für den Schalldämpfer hat den selben Durchmesser wie der Lauf und passt perfekt in den Laufmantel.
    Gehalten wird er von der kleinen Madenschraube, die sonst den Kompensator fixiert. Er ist deshalb aus Edelstahl, da sich die kleine Madenschraube sonst in das weiche Aluminium arbeiten würde. Das Gewinde ist 1/2" UNF

    Der Geräuschpegel hat sich dadurch drastisch reduziert und ich muss noch ausprobieren, wie laut es sich auf mehrere Meter Entferung noch anhört.
    Die 3 Laufbohrungen erzeugen im Moment noch den meisten Lärm.

  • So einen Adapter hätte ich auch gerne. Kann man den irgendwo bestellen? Ich werde mir den zunächst mal 3D drucken. Demnächst werde ich einen neuen Laufmantel mit Picatinny-Schiene konstruieren.

  • Hallo Sebastian

    Bin nun auch stolzer Besitzer einer LP50.

    Hätte bitte eine Frage: Hast du je diese 3 Laufbohrungen verschlossen und wenn, wie hast du das gemacht?

    Sag schon mal im voraus Danke für deine Antwort :)

    Gruß Josef