Benzin - Taschenofen.

Es gibt 71 Antworten in diesem Thema, welches 17.135 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. November 2018 um 15:25) ist von HW45Wolf.

  • Brennkopf vorsichtig abziehen, Drahtgeflecht nicht berühren.Benzin einfüllen in die watte.ich lass die Watte beim Aufsetzten des brennkopfes das Drahtgelecht berühren.

    Brennkopf drauf, drahtgepflecht zünden , Deckel drauf und eswird warm.

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

  • Ihr Lieben.
    Er muss wohl "katalytisch" funktionieren. So, jetzt weiß ja jeder bescheid...
    Ne, ne, Spaß bei Seite. Das Benzin in der Watte verdampft und mit diesen Gasen glimmt der Brenner. Da Blech auch gut Wärme leitet, erhitzt sich so auch der ganze Ofen.

    Ich hatte ihn bei - 8° Celsius wie ein Brustbeutel unter der Jacke. Hat prima geklappt, der wärmte ringsum. Wie bereits erwähnt muss der Brennstoff passen. Meiner verbrennt das Waschbenzin einwandfrei.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Also ich mag meinen kleinen Kernreaktor wie ich ihn liebevoll nenne.

    Ich sorge mich nur das die Eu ihn wegen zu hoher Emission dichtmacht

    Edit: werde ihn gleich tanken und zünden!

    Geduld ist die Waffe des Gescheiten

    Einmal editiert, zuletzt von Caramba (12. Februar 2017 um 11:08)

  • Ist ein flacher Stahlbehälter mit Watte gefüllt. Der nahezu abgeschlossene Behälter (bis auf eine kleine Öffnung) wird mit Feuerzeugbenzin gefüllt.
    Auf die Öffnung wird ein Metallstück mit einem watteartigen Flies aus Mineralwolle, Glaswolle Asbest, ... gesteckt, durch den die Benzindämpfe lansam strömen. Man entzündet diesen Brenner der dann langsam vor sich hin glimmt und bei dem der Benzindampf in der Mineralwolle verbrennt.
    Dieses erzeugt Wärme.

    Der Taschenofen. Sehr effizient, brennt lange und riecht kaum.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Soooo...
    Mutters Fensterbank ist um ein Dekoobjekt ärmer. Dafür hat sie nen netten Strauß Blümchen bekommen. Der Reflektordeckel existiert auch noch.
    Die 2. Latüchte steht noch im Keller des Elternhauses. Die werde ich mir bei Gelegenheit auch noch sichern. Erstmal muss ich diese hier putzen. :D



    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • In 5 Tagen habe ich jetzt einen Handwärmer-Test gemacht. Getestet wurden 4x Prinzipien mit 4x unterschiedlichen Wärmequellen. Nicht getestet habe ich elektrische Handwärmer.

    1.) Kohlestäbchen Handwärmer.
    2.) Fertigpäckchen mit chemischen Granulat
    3.) Benzinhandofen
    4.) Im Kochtopf aufladbare Gelkissen (nicht im Bild)

    1.) Kohlestab-Handwärmer:
    Vorteil: Günstiger Brennstoff (20ger Pack Kohlestäbchen). Lange Laufzeit von ca. 8 Std. 2x Wärmestufen (von zwei Seiten anzünden = doppelte Hitze.
    Nachteil: Vorbereitung dauert etwas, da der Kohlestab richtig glühen muß (ca. 1 cm über mind. 5 min mit Anblasen)
    Schlecht portionierbar (Stab rausnehmen und in Wasser tauchen, Stab halbieren), Könnte ausgehen bei Luftknappheit.
    Nutzung: Kohlestab auspacken, anzünden und reinlegen. Pusten bzw warten bis 1cm gut glüht. Dann Deckel zu und den Handwärmer da hintun, wo Er hin soll.

    2.) Fertigpäckchen mit sandartigem Granulat (selbes Prinzip wie Thermacare):
    Vorteil: Sehr lange laufend. Bis 12 Std. Sehr einfache Nutzung. Rausnehmen und irgendwo hintuen. Nichts anzünden, ....
    Kein komplizierter Startvorgang.
    Nachteil: Nicht / schlecht portionierbar. Eventuell hilft in luftdichen Plastikbeutel tun (Luftabschluß). Nur eine Stufe.
    Nutzung: Beutel aufreißen, beide Beutel rausnehmen, fertig

    3.) Benzinhandwärmer:
    Vorteil: Leicht dosier- und portionierbar.
    Nachteil: Muß gefüllt werden (etwas komplizierter). Kann eventuell ausgehen bei Luftknappheit unter der Kleidung, ...., Nur eine Stufe an oder aus.
    Nutzung: 10-20ml Feuerzeugbenzin in den Tank füllen, den Brenner-Aufsatz aufstecken. kurz warten, Anzünden (keine Flamme, nur Wärme), Deckel drauf und irgendwo hin tuen.

    4.) Gelkissen:
    Vorteil: Immer wieder aufladbar im kochenden Wasser, für kurze Einsätze praktisch.
    Nachteil: Hält nur kurze Zeit. Nicht sehr warm. Aufbereitung im Kochtopf macht nur Sinn, bei mehreren.
    Nutzung: Gelkissen knicken (Metallblatt innen erzeugt einen Impuls. Das Gelkissen dahin tun, wo es wärmen soll. Das Gel kristallisiert und erzeugt so Wärme. Aber nur kurzfristig und recht schwach.

    Fazit: Für mich bei kalten Tagen ist 2.) Fertigpäckchen mit sandartigem Granulat am sichersten und besten.
    Nur aufreißen und sich nicht drum kümmern. Kann auch nicht ausgehen durch Sauerstoffentzug bzw geht bei neuem Sauerstoff wieder von alleine an. Sehr schmal und leicht positionierbar. In einem Beutel sind 2x Kissen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    5 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (23. November 2018 um 17:21)

  • Ich hatte damals beim Bund den Benzin Taschenofen, war echt gut... muss man aber aufpassen, wird manchmal zu heiss.

    Hatte den im Winter beim Panzerfaust schießen in der Hose, war sehr unangenehm...

    Aktuell hab ich so einen chemischen Wärmer, uralte Bundeswehrbestände von 1968.

    Kommt etwas Wasser rein, dann wird das gut warm. Nach Gebrauch das Teil trocknen lassen.

    Kein Plan wie oft man das machen kann. Enthalten ist wohl Eisenpulver was oxidiert, irgendwann ist das verbraucht.

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • ohne scherz , wenn ich mir nen benzinofen in die hosentasche stecken würde, würde ich nur noch dran denken , auf welche fiese art ich damit abfackel... für mich ist das nichts da würd ich mir eher einer der kleinklocher mitnehmen zum händwärmen.........

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Der brennt ja nicht bzw es gibt keine sichtbare Flamme. Das "Brennen" passiert katalytisch im Brennergewebe. Keine Gefahr.

    Man will halt einen Handwärmer, den man sich irgendwo reinsteckt (Innentasche, Handschuh, Hose) und wo man frei ist.
    Bei einem FT Wettkampf kann man nicht zwischen den Schüssen zu einem Feuer zzum Aufwärmen rennen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Leider finde ich nicht meinen Eisangelanzug. Mit dem braucht man keine Handwärmer. Aber wärmen muß man z.B. seine edelsten Weichteile. Jäger haben hier durch das Ansitzen bestimmt die beste Erfahrung.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wir hatte die Kohledinger immer auf dem Schiesstand im Winter..fand ich klasse. Evtl. kann man das Anzünden ja mit so einem kleinen Feuerzeugbrenner beschleunigen (ala Bunsenbrenner).
    Klick

    Ich bestell mir sowas mal wieder...ist eh Winter und kann man ja in die Tasche packen

  • ich hab nie handschuhe an ich frier nie an händen auch bei 10 minus nicht höchstens unter null auf moped.
    wenn ich bei freundinen die hand halte , dann haben die handschuhe angehabt und trotzdem eisfloßen.

    wenn ich frier dann durch die jeans bei ostwind.. heute 4 stunden aiubalkkionsitzten und nicht beewegen bei 1,5 plus .das hat auch kälte in die glieder gebracht . aber sonst nicht.....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • die petromaxlampe von pellet ist ja irre. sowas hab ich lange nicht mehr gesehen, und schon gar nicht in dem zustand.

    würd ich mich nicht trauen, die anzuwerfen
    krasses teil.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Bei den Kohledingern ist ganz Wichtig das die Stäbe 100% trocken sind, am besten über Nacht auf die Heizung.

    Ich bin und bleibe beim Peacock Benziner, ist zwar der teuerste, funktioniert aber immer, im Gegensatz zur Konkurrenz.

    Gruß Alex