Irgendwie stand mir die ganze Woche der Sinn nach was neuem.
Und als ich heute nach Feierabend (TGIF ... Thank god it's Friday) so an unserem Waffengeschäft in der Stadt vorbei kam und jede Menge Softair-Tacticals im Schaufenster lagen, war's vorbei. Ich rein, Preise erfragt, alles mal in die Hand genommen und mich dann für die preiswerteste Alternative entschieden, die Micro-Uzi von KSG.
Kal.: 6mm
Material: Metall (Bedienelemente, Lauf, Hebel Schulterstütze) / ABS-Kunststoffe (Rest)
Länge: 260-490 mm
Gewicht: 680 g
Magazin-Kapazität: 250 Schuss
Energie: Max. 0,2 J
Verkauft wird sie im Karton, Bedienungsanleitung und aus die Maus. Preis: Im Laden 50 € (dafür Vor-Ort-Service und keine Versandgebühren, sowie bei mir inkl. 1000 gelbe Plastikkuller), im Versand um 38 € (z.B. Teute).
Die Waffe ist ein Nachbau der israelischen Micro-Uzi (lt. Verpackung im Maßstab 1:1)
Ich kenn' nur die normale Uzi vom Bund, kann somit keine Beurteilung zur Originalität abgeben. Sie macht aber, was die Details bzgl. Mechanik und Gehäuse betrifft, auf mich einen guten (vollständigen) Eindruck.
Auch die Verarbeitung ist meines Erachtens nach gut. Bis auf einen Deckel, in dem der Ladeschieber für den Spannvorgang läuft, klappert nix. Auch die Schulterstütze wirkt stabil inkl. der Klappmechanik.
Das Magazin ist auch stabil und sitzt fest in der Uzi.
Eingeklappt:
Ausgeklappt:
Die Bedienungsanleitung gibt alle wichtigen Informationen per Text (Deutsch) und Skizze:
Magazin beladen und einführen, Ein- und Ausklappen der Schulterstütze, Entsichern/Sichern, sowie Spannen plus die obligatorischen Sicherheitstipps.
Das Magazin nimmt im hinteren Bereich bis zu 250 BBs auf. Dazu ist ein kleiner Schieber zu öffnen ... und dann ... hinein damit.
(Sorry, wollte partout nicht scharf werden 
)
Schieber zu, Ladeschieber ganz nach unten schieben (dort hakt er ein), Magazin schräg auf den Kopf gestellt halten und dann ... shake it ... shake it Baby. Und schon purzeln bis zu 25 Kuller in den vorderen Bereich.
Dann den Ladeschieber wieder über eine Nase, die aus dem Magazingehäuse ragt, lösen ... und das Magazin in die Uzi. Schon kann's losgehen.
Die Sicherung entspricht dem Original, allerdings (welch Wunder) sind Einzelfeuer F und Automatikbetrieb A gleichbedeutend ... und zwar nach dem Prinzip "Einer geht noch ... Spannen ... Einer geht noch r....". Die Stellung S sichert, was sollte sie auch sonst tun 
Die im Griffstück integrierte Zusatzsicherung entspricht zwar vom Gefühl dem Original, hat allerdings keine sichernde/entsichernde Funktion.
Die Visierung ist grob wie im Original, allerdings im Gegensatz dazu nicht verstellbar.
Will man die Waffe mit ausgeklappter Schulterstütze (in die Schulter gedrückt) schiessen, verrenkt man sich beim Zielen ziemlich den Hals. Das Teil ist doch etwas kurz. Aber beim Spannen ist es recht hilfreich.
Gespannt wird die Uzi durch einen Ladeschieber oben auf der Waffe. Der Spannvorgang ist dabei ziemlich kurz, ca. 4 cm, aber erfordert doch deutlich Kraftaufwand.
Tja, aber wie sieht es nun mit dem Schiessen, genauer treffen aus?
Erster Versuch auf ca. 3 bis 4 m (dafür hab' ich sie gekauft):
Die meisten Treffer liegen im Bereich des Zentrums der Zielscheibe. Ab und zu gibt es Ausreisser 
Beispiel siehe Bild (da die Kuller auf der haftscheibe immer ruck zuck nach unten rutschen, 5 Treffer nachgestellt. Aber realistisch).
Zweiter Versuch auf 7 m: Treffer Fehlanzeige, sie scheint links hoch zu schiessen. Allerdings habe ich mir nicht die Mühe gemacht, die Trefferlage zu ermitteln.
Dritter Versuch auf 5 m. Ergebnis wie beim zweiten Versuch.
Was soll's, für mich tut sie was sie soll. Ich denke auf Grund der akzeptablen Optik, sowie der recht guten Verarbeitung ist das Preis-/Leistungsverhältnis absolut o.K.