Weihrauch HW 94 Probleme

Es gibt 86 Antworten in diesem Thema, welches 36.200 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Dezember 2021 um 23:35) ist von Musashi.

  • Hallo,

    dass mit der stärkeren Feder im Magazin mag mir ja nun gar nicht gefallen.
    Dadurch wird das ganze Timing beim Repetiervorgang verschoben, dies deckt sich
    auch mit der Angabe das die erste Patrone nicht repetiert (die zweite wird schlichtweg mit
    weniger Schubkraft nachbefördert).
    Möchte nun nicht unbedingt die HW94 anpreisen, jedoch ohne gutes Heu kann das beste Pferd
    nicht ordentlich furzen.
    Die Qualität der Munition der letzten zwei Jahre war überwieged einfach unterirdisch, von unterschiedlichen Zündhütchen,
    bis zu stark variierenden Befüllungen und Hülsen Durchmessern.
    - Ungünstigerweise auch noch genau zu dem Zeitpunkt als auf Grund der Erhöhung der Versandkosten viele Hamsterkäufe gemacht wurden. Somit hat man sich viel 'Spaß' daran für die nächsten Jahre gesichert und es werden daher auch
    für die folgenden Jahre eher negative Erfahrungen bei der Benutzung gemacht was man dann immer gerne auf die
    Waffe schiebt.
    Warum Weihrauch die Wadie SV Munition zu dieser Waffe empfiehlt lässt sich eigentlich nur logisch durch die langjährigen
    Geschäftsbeziehungen dieser beiden Hersteller begründen (siehe Wadie Sondereditionen).
    Der Lauf der HW94 kann es nicht sein, wer sich diesen Lauf und seine Laufsperre einmal genauer ansieht stellt fest,
    dass der austretende Druck und dadurch auch das austretende Material bereits im Lauf stark gemindert wird und
    somit zur Nutzung als Waffe zur SV absolut ungeeignet ist.
    Dennoch, wenn die HW94 läuft macht sie einfach viel Spaß, würde sagen wesentlich mehr als die anderen Zinkbomber.
    Anbei, auch bei meiner wurde 2017 der Schlagbolzen ersetzt und es war auch Victory Munition im Spiel (die selbst
    im Zoraki R1 noch Probleme machte) wo wir wieder beim Heu und den Pferden sind...

    Netter Gruß

  • Der Vorteil mit der billigeren Muni hat sich bei der HW94 sowieso gegessen. Und das eigentlich schon lange. Jetzt gibt es nur noch Nachteile. Die Magazine sind unterirdisch teuer, die Kapazität von sieben Schuss ein Witz. Die Lautstärke und das große Mündungsfeuer sind auch durch die Zorakis kein Alleinstellungsmerkmal der HW94 mehr. Die 917, 2918, 4918 zaubern ein viel größeres Mündungsfeuer und hämmern mindestens genauso gut und das bei günstigeren Preisen für Waffe, Magazin und Munition...

    Und dann kommen noch die technischen Probleme dazu, worunter einige HW94 leiden oder nach einiger Zeit leiden werden.

    Dennoch, wenn die HW94 läuft macht sie einfach viel Spaß, würde sagen wesentlich mehr als die anderen Zinkbomber.


    Ne. :))
    Ein paar 25er Magazine für eine Zoraki laden und dann bump fire vom Feinsten. Da kommt keine HW94 mit. :crazy2:

    Einmal editiert, zuletzt von mistermister (13. August 2017 um 15:49)

  • Moin,

    ich muss Ballistic zustimmen,

    auch meine HW 94 laufen einwandfrei, und sind immer noch die einzigen Pistolen mit
    Revolver-Munition. Außerdem sehen sie verdammt gut aus !
    Für Silvester (seit der Zoraki - Invasion ;) ) gibt es natürlich besseres

    Gruß
    Herbert

  • Warum schraubst du daran selber rum? Ich würde die HW94 zu Weihrauch schicken und denen die ganzen Fehler ausführlich in einem Schreiben mit der Waffe schicken und um Fehlerbehebung bitten. Diese ganzen Geschichten mit stärkerer Feder, Puffer an der Führung entfernen usw. waren zumindest vor ein paar Jahren überhaupt nicht nötig. Das lese ich jetzt zum ersten Mal. Wenn es nötig wurde, dann liegt das an der Munition, aber nicht an der Waffe.

    Am besten schickst du auch deine Munition mit, damit HW sieht, was los ist. Sonst bekommt der Hersteller keinen Wind davon und kann auf eventuelle Änderungen nicht eingehen. Wird HW vermutlich sowieso nicht. Die HW94 wird ja immer noch als SV-Pistole verkauft, obwohl es außer Platz Muni nichts gibt, was sie problemlos verschießen kann... :crazy2:

    Wenn es tatsächlich an der Munition liegt, die sowieso für Revolver entwickelt wurde, dann ist es an der Zeit sich eine andere Pistole zu besorgen. Ich kann da was Zuverlässiges mit billigeren und viel größeren Magazinen empfehlen. :D

    Weil ich gerne basteln möchte...und selber die Probleme lösen. Allerdings eins ist richtig, wenigstens einiges lag an der Muni.
    Auf Deine Empfehlung bin ich gespannt:)

    Danke. 2 Kommentare:

    - ich habe den Puffer wieder eingebaut, demnächst bekomme ein 2. Magazin mit der serienmäßigen Feder und werde vergleichen

    - schon jetzt hat beim 1. Versuch die mit Geco / RUAG Ammotec Nitropatronen geladene Waffe einwandfrei 3 Schüsse repetiert

    - falls sich die Waffe für wirklich SV- ungeeignet aufweisen wird, werde ich sie eiskalt verkaufen ;)

    Der Vorteil mit der billigeren Muni hat sich bei der HW94 sowieso gegessen. Und das eigentlich schon lange. Jetzt gibt es nur noch Nachteile. Die Magazine sind unterirdisch teuer, die Kapazität von sieben Schuss ein Witz. Die Lautstärke und das große Mündungsfeuer sind auch durch die Zorakis kein Alleinstellungsmerkmal der HW94 mehr. Die 917, 2918, 4918 zaubern ein viel größeres Mündungsfeuer und hämmern mindestens genauso gut und das bei günstigeren Preisen für Waffe, Magazin und Munition...

    Und dann kommen noch die technischen Probleme dazu, worunter einige HW94 leiden oder nach einiger Zeit leiden werden.

    Ne. :))
    Ein paar 25er Magazine für eine Zoraki laden und dann bump fire vom Feinsten. Da kommt keine HW94 mit. :crazy2:

    Ja. Ich habe aber bei neue Modelle die unverschämt auffällige Laufsperre dick, die sie mmn noch mehr ungeeignet für SV macht...

  • Ja. Ich habe aber bei neue Modelle die unverschämt auffällige Laufsperre dick, die sie mmn noch mehr ungeeignet für SV macht...

    Word!

    Ich war wirklich erschrocken wie gut man die Laufsperre an der 917 trotz vorgeschraubtem Gewindeschoner immer noch sieht. Daher für die SV eigentlich nicht zu gebrauchen, außer vielleicht zu nächtlichen Einsatzzwecken unter entsprechenden Lichtbedingungen. :S

    "Ein Leben ohne PK380 ist zwar möglich, aber sinnlos!"

  • Danke. 2 Kommentare:
    - ich habe den Puffer wieder eingebaut, demnächst bekomme ein 2. Magazin mit der serienmäßigen Feder und werde vergleichen

    - schon jetzt hat beim 1. Versuch die mit Geco / RUAG Ammotec Nitropatronen geladene Waffe einwandfrei 3 Schüsse repetiert

    - falls sich die Waffe für wirklich SV- ungeeignet aufweisen wird, werde ich sie eiskalt verkaufen ;)

    Ja. Ich habe aber bei neue Modelle die unverschämt auffällige Laufsperre dick, die sie mmn noch mehr ungeeignet für SV macht...


    Der letzte Satz war auf die Zorakis gemünzt, vermute ich?

    Falls ja, bin ich beruhigt - denn ich hatte heute mal Gelegenheit, eine Zoraki 917 zu begutachten. So was hab ich noch nie gesehen.

    Eine unglaublich große, schwere, klobige Pistole, qualitativ gar nicht mal den schlechten Eindruck machend, wirkte ganz solide, Finish ging auch....

    .....aber der Lauf von dem Ding konnte nur ein Scherz sein.

    Eine Riesenmündung im Gehäuse, drinnen ein Lauf von vielleicht 6 bis 7 mm Durchmesser -- und zu 90 % verbaut. Dicht. Zu. Kein Scherz.

    Ich war so verblüfft, dass ich erst dachte: Vielleicht eine Starterpistolenedition, bei der die Gase nach oben am Lauf durch Öffnungen rausgehen, Da waren aber oben am Lauf keine Öffnungen. Die Gase sollen schon vorne raus.

    Nun muss ich einräumen, dass der Schlitten von dem Ding schon massiv und schwer ist, so dass es halt schon richtig Rückstaudruck beim Feuern geben muss, um die Pistole repetieren zu lassen (Blowback-Design).

    Aber sowas als Waffe zur Selbstverteidigung anzupreisen ist reine Kundenverarschung. Sorry. Der Lauf ist so dicht, dass ich mir selbst das Abfeuern einer normalen Knallkartusche wohl überlegen würde. Von einer Reizgaskartusche brauchen wir erst gar nicht anzufangen. Wahrscheinlich tritt das meiste Reizgas zusammen mit der Kartuschenhülse an der Auswurföffnung aus. Wenn das Ding dem Schützen nicht vorher in der Hand explodiert..... >:-}

    Ich schüttel jetzt noch den Kopf.

  • Ja ich sprach tatsächlich von der Zoraki, aber die Problematik ist bei neuen Modellen allgemein. Es bleibt nur eins übrig: alte Waffen kaufen...es sei man will riskieren und eine vorhandene Laufsperre abschleifen, um sie so unsichtbar wie möglich zu machen.

  • @Ranxerox, du würdest die HW94 eiskalt verkaufen, falls sie
    zur SV nicht geeignet ist?

    Ich wusste vor dem Kauf schon das ich die schwere und klobige
    HW94 nicht unbedingt zur SV zu gebrauchen ist, aber ich finde
    die optisch und überhaupt richtig g e i l
    Hab ihr noch ein paar edle Holzgriffschalen (Beretta-Desing)
    verpasst und steht nun in der Vitrine. Zum Jahreswechsel bekommt
    sie für zwei drei Magazine Freigang. Und dann macht sie richtig
    Spaß,.... bis jetzt.
    Hergeben tu ich die nicht mehr, hab mich schon über den Verkauf
    meiner PK380 geärgert ;(

  • Genau aus dem Grund verkaufe ich keine meiner Waffen.

    „Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat.“

    Aristoteles Onassis

  • Aber sowas als Waffe zur Selbstverteidigung anzupreisen ist reine Kundenverarschung.

    Du weißt schon, dass es keine SV-Munition für der HW94 gibt, die aus dieser Pistole auch nur bei EINEM Magazin vernünftig funktionert? Die Umarex Kartsuchen verstopfen den Lauf und die Wadie Kartuschen öffnen sich nicht alle richtig und verpuffen? Sowas nenne ich Kundenverarsche.

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    Sorry. Der Lauf ist so dicht, dass ich mir selbst das Abfeuern einer normalen Knallkartusche wohl überlegen würde.

    Die eigene Meinung kann von der Realität abweichen. Ich hatte dieses Video in Verbindung mit den engeren Laufsperren schon öfter gepostet:

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    Die Laufsperre ist übrigens mit der der 917 identisch. Nur der Lauf ist bei der 918 länger.

    Wir haben aus einer 918 2000 Schuss am Stück ohne Reinigung verschossen. Der Lauf war noch das Sauberste an der Pistole.


    Von einer Reizgaskartusche brauchen wir erst gar nicht anzufangen. Wahrscheinlich tritt das meiste Reizgas zusammen mit der Kartuschenhülse an der Auswurföffnung aus. Wenn das Ding dem Schützen nicht vorher in der Hand explodiert..... >:-}

    Schon mal ausprobiert oder wird das einfach so geschrieben?


    Ich schüttel jetzt noch den Kopf.

    Aufgrund dessen, dass Dinge behauptet werden, ohne überhaupt es vorher mal ausprobiert zu haben und die überhaupt noch gar nicht erwiesen sind, tue ich das auf jeden Fall. :D

    Einmal editiert, zuletzt von mistermister (20. August 2017 um 10:50)

  • Interessantes Video, allerdings reden wir, glaub ich, etwas aneinander vorbei.

    1. Meine Bemerkung mit dem "Waffe explodiert" war nicht 100%ig ernst, sondern sarkastisch gemeint. Verweise auf den kunstvollen Smiley nach dieser Aussage.


    2. Dass bei einem kurzen und engen Lauf sich die Lautstärke erhöht und die Gase konzentrierter vorne austreten, ist schon klar. Mein Punkt war/ist jedoch, das mir das auch nix nützt, wenn der Lauf derart zugebaut ist, dass ein Großteil der Gase gar nicht vorne zur Mündung rauskommt. Die von mir angesprochene 917 war übrigens noch mal n Tacken mehr zugebaut wie die 918 in dem Muni-Video oben. Zudem war diese Laufsperre extrem weit vorne und daher auf Anhieb zu erkennen. Ach ja, und bei dem angesprochenen 917- Exemplar sah sie ziemlich rostig aus, aber das mag jetzt ein Einzelfall sein.


    3. Ich bin halt persönlich Revolver (Viper, R1, R46, HW37) gewöhnt und die RG3(00)-Modelle. Die haben auch alle Laufsperren (außer letztgenannten und dem RG46), aber nicht mal ansatzweise sowas wie bei der 917. Wohl darum fiel mir da etwas die Kinnlade runter.


    4. Mir ist klar, dass der Hersteller seine Waffen nicht so zubaut, um die Kunden zu ärgern. Das liegt natürlich an der deutschen Bürokratie und Gesetzgebung, logisch. Kann es in dem Zusammenhang sein, dass die deutschen Zulassungsbehörden für freie Waffen jetzt verstärkt auf besonders zugebaute Läufe drängen, seitdem SSW mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt sind und irgendwelche Experten (?) seither auf Zuruf was von der "tödlichen Wirkung" bei SSWn durch den Gasdruck an der Mündung erzählen?
    Mir kann ja keiner erzählen, dass diese Laufsperren nur den Verschuss scharfer Munition verhindern sollen. Da geht es in meinen Augen klar darum, den Mündungsdruck zu vermindern - wenns sein muss, scheinbar dadurch, dass man den Lauf zu >3/4 faktisch verplombt. Sicher kommt da immer noch genug vorne raus, um jetzt nicht lächelnd beim Schuss die Hand vorn Lauf zu halten. Aber diese Kastrierung find ich schon heftig. Mal gucken, wann der erste Gesetzgeber auf die Idee kommt, nur noch SSWn mit komplett verschlossenem Lauf und Entlastungsöffnungen an anderer Stelle zuzulassen *unk*.


    In diesem Sinne...... :)

  • Hat womöglich auch damit zu tun das am Bosporus die ganzen Knall/Gas-Schleudern als Spielzeug angesehen werden, und etwas muss man ja auch dort darauf achten was man so baut, wenn schon die Kinder auf der Straße mit rumrennen :D

    Die Wichtigsten: FWB 300s, Walther LGU, Weihrauch HW95, Weihrauch HW30S, Diana 350 N-Tec Magnum, Diana P1000 Evo TH, GSG M11, Hämmerli AirMagnum 850, Weihrauch HW45 Silver Star, Diana LP8 Magnum Tactical, Zoraki HP-01, WLA, WLA Duke, diverses Co2 Geraffel und Heißgaser
    Status Quo, die Datenpflege der Signatur ist zu zeitintensiv :D

  • 4. Mir ist klar, dass der Hersteller seine Waffen nicht so zubaut, um die Kunden zu ärgern. Das liegt natürlich an der deutschen Bürokratie und Gesetzgebung, logisch. Kann es in dem Zusammenhang sein, dass die deutschen Zulassungsbehörden für freie Waffen jetzt verstärkt auf besonders zugebaute Läufe drängen, seitdem SSW mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt sind und irgendwelche Experten (?) seither auf Zuruf was von der "tödlichen Wirkung" bei SSWn durch den Gasdruck an der Mündung erzählen?
    Mir kann ja keiner erzählen, dass diese Laufsperren nur den Verschuss scharfer Munition verhindern sollen. Da geht es in meinen Augen klar darum, den Mündungsdruck zu vermindern - wenns sein muss, scheinbar dadurch, dass man den Lauf zu >3/4 faktisch verplombt. Sicher kommt da immer noch genug vorne raus, um jetzt nicht lächelnd beim Schuss die Hand vorn Lauf zu halten. Aber diese Kastrierung find ich schon heftig. Mal gucken, wann der erste Gesetzgeber auf die Idee kommt, nur noch SSWn mit komplett verschlossenem Lauf und Entlastungsöffnungen an anderer Stelle zuzulassen *unk*.

    Märchenstunde?
    Nichts davon trifft zu.

  • Als ich mich hier ins Forum registriert habe, habe ich erklärt was für mich SSA sind: in erster Linie Gebrauchsgegenstrände, zweitens schöne Gegenstände (die, die mir gefallen natürlich), drittens ein Hobby, mir macht Spass sie ausseinander zu nehmen, putzen, ölen und sie wieder zusammen zu bauen, und auch etwa "bockbeinige" Waffen zu funktionieren bringen.

    Ich bin natürlich kein BüMa und lerne "by doing".

    Ich bin auch kein Sammler, momentan besitze ich 3 Revolver und 4 Pistolen und in meinem kleinen Tresor gibt's kaum Platz für mehr.
    Ich behalte grundsätzlich die Waffen die ich besonders mag und auch mitführen kann, verkauft habe ich auch mehrere (ist ja Bestandteil vom Spass!) und bis jetzt habe ich noch nicht irgendeine verkaufte Waffe vermisst...there is a whole world out there :)
    und da ich in dem "Fach" noch relativ neu bin - ich interessiere mich überhaupt für Waffen erst seit 2012 - für mich gibt's noch viel zu entdecken, ausprobieren usw.

    Die HW 94 wollte ich unbedingt ausprobieren, ich fand sie interessant sowohl von der Optik als auch der Konstruktion, die Revolvermuni zu schiessen ermöglicht, und natürlich die Weihrauch- Fertigung ist irgendwie eine Qualitätsgarantie.

    @Mr.Mr., erstmal Danke für die ausführliche Erklärungen bzw. Hinweise, manche davon kannte ich schon, andere nicht, andere habe ich am eigenen Leib gelernt, z.B., dass die HW 94 Munitionempfindlich ist.

    Dazu ein paar Bemerkungen: ich bin momentan noch dabei zu testen, allerdings scheint die Waffe - mit der kompletten Führungsstange wie serienmäßig geliefert - zuverlässig mit Geco NC- Knallpatronen und RWS CS- Patronen zu funktionieren.

    Der Kommentar über die Laufsperre der Zora 917 bezieht sich nur auf die Optik, die mmn die Waffe eher bedingt für SV geeignet macht; über die Funktion obwohl ich selber keine besitze scheint wohl keine Diskussion zu bestehen.

    Allerdings denke ich, dass im Ernstfall kaum notwendig sein dürfte, ein volles Magazin Pfefferpatronen auf den Gegner loszulassen; entweder wirkt das Mittel nach 1-2 Schüsse oder ist eh egal, ob die 3. und 4. verpuffen oder nicht...

    @eiischbinsnur: zum Punkt 4, der Gesetzgeber ist wohl woanders auf die Idee gekommen, und zwar in Italien, dort haben SSW nur "Nasenlöcher" oben am Lauf, der eben komplett zu ist und gesetzlich mit einer roten Kappe versehen sein muss.

    Die werden im Umgangssprache "scacciacanii" genannt, auf dem Wörterbuch "Schreckschusspistole", buchstäblich bedeutet das Wort aber etwas wie "Hundenverjäger", genau deswegen, dass sie nur gegenTiere einsetzbar sind; als Trostpreis, sind sie nicht nur frei verkäuflich sondern darf man auch frei führen, ohne jegliche Art von Erlaubnis.

    Über die italienische Fertigung ziehe ich den Schleier des Mitleids ;(


  • Ich schüttel jetzt noch den Kopf.


    deshalb hab ich, obwohl ich eindeutigst zur "SV (auch) mit SSWs" - Fraktion gehöre, mir die 917 wirklich nur zum Spaß angeschafft ... und hab noch nie daran gedacht, so was evtl. zur SV einzusetzen ...

    Optik, fun ... und an Silvester (vielleicht) mal ... thats it ... :thumbup::)

  • Ich habe das gleiche Problem und mein Verdacht ist auch, dass es weniger an der Waffe liegt, sondern an der Munition.
    Das bringt mich auf den Gedanken, es so zu machen wie viele Sportschützen, die ihre Munition selber laden.
    Hat einer damit Erfahrung?

    Ist denn dein Blut röter als seines?

  • Super Idee. Selber laden...... aber da brauchst einige Prüfungen. Waffenschein, Wiederladerschein, Sprengstoffschein.

    Hier mal viel Stoff zum Lesen: http://waffen-sachkunde.com/

    Insbesondere ist die Menge an NC begrenzt, die Du überhaupt kaufen darfst. Alles andere geht mit dem "echten Waffenschein", der Zuverlässigkeitsüberprüfung und dem tatsächlichen "Bedarf" einher. Spaßknallen dürfte als "Bedarf" schon mal für sanftes Lächeln in der Zulassungsbehörde führen! :)

    Ach ja...... alle "Scheine" sind mit enormen Kosten verbunden. Du darfst also mit dickem Geldbeutel Dein Projekt angehen!

    Echte Patronen sind völlig anders verarbeitet als die billigen Kartuschen für SSW.... die sind für Wiederlade-Versuche nicht geeignet!

    3 Mal editiert, zuletzt von Felsenbirne (3. Dezember 2017 um 10:10)

  • Welche Möglichkeite gäbe es denn dann noch? Vielleicht eine extrem genaue Waage, um schlechte Kartuschen aussondern zu können?

    Ist denn dein Blut röter als seines?