Neue EKOL Modelle P29, SPECIAL 99 Rev.ll

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 16.163 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Oktober 2022 um 20:29) ist von Motorbiker.

  • was erzählt man sich denn so von den ekol-halbautomaten?

    nachdem ich vor ein paar wochen als kompletter neuling eher durch zufall über einen ekol viper gestolpert bin und mir dann vor lauter begeisterung noch nen weiteren in 4,5´ zugelegt hab, und nachdem ich mich im nachhinein ein wenig schlau gemacht habe (ja, ich weiß, sowas macht man eigentlich *vor* dem kauf.....) -- also seitdem hab ich so ein bisschen den eindruck, dass zumindest die ekol-revolver ein tolles preis-leistungs-verhältnis bieten, aber sich trotzdem die meisten lieber auf die ganzen umarex-replikas stürzen oder eben die sagenumwobenen weihrauchs...... liegt das daran, dass man made in turkey nicht so recht über den weg traut, oder haben manche gar handfeste politische gründe, zZ nix aus dem türkenlande zu bestellen?

    wie ist denn der ruf dieses herstellers bei halbautomaten?

  • Meine Ekol Erfahrunge waren bisher ne Ekol Firat Compact schwarz (die alte Version) und der 2x Ekol Viper 2,5 nickel. Die Compact war ganz ok, allerdings war das Finish sehr anfällig auf Abrieb, das Griffstück und Schlitten war nach wenig befummeln fast blank an den Stellen wo man anfasst, geshossen hat die ganz gut (von einpaar fiesen Klemmern mal abgesehen). Der erste Viper war unmöglich, da ging nix vernünftig, hab ich gleich zurückgeschickt. Der Ersatz war nur mit Nacharbeitung ok (Trommelkammern zu eng, Schrauben zu lang, Trommelschraube löste sich ständig nach 2 mal ein und ausklappen) , zuerst, dann ist nach 60 Schuss der Hammer abgebrochen. Hab ich auf Garantie gg. den Zoraki R1 getaucht, zwar auch mit Mängeln und doch trotzdem um Einiges besser als Ekol Viper.
    Also Ekol ... tja, die neueren Pistolen sollen angeblich um einiges nachgebessert worden sein, auch was Beschichtung, Funktion, Stahleinlagen betrifft, weiß allerdings nicht inwiweit das tatsächlich die Haltbarkeit betrifft. Zum fast demselbem Preis gibts die Zorakis und die sind definitiv besser.

  • Der Quick hat ja zu den Ekol P29 und 99 schon n gutes Review gemacht, scheinen ganz okay zu sein. Der Schusstest war allerdings weniger überzeugend, Schlittenfang hat nicht gegriffen (man muss aber bedenken das waren non PTB versionen). Die Ekol ALP hat besser abgeschnitten, die war eigentlich mein Favorit von den neuen Ekols, ob die wohl noch kommt?

  • Einfach rankommen lassen ! Die neuere Magnum schießt ohne Klemmer ! Die zwei neuen haben 14er Magazien, also ganz ordentlich für den Anfang ! Intressant, ist allerdings, das Zoraki sich vom Silvestergeschäft hat abhängen lassen ! Obwohl die Neuheiten da auch schon lange in der PTB hängen ! Ob da Umarex ausbremst ? ! Die haben ja diesmal nix neues am Start ! Jedenfalls für den Preis kann man eigendlich nicht sonderlich Enttäuscht werden von den Ekol's und es ist zumindest ein reales Vorbild dabei ! Mal sehen, wer hier die erste Kauft ! :thumbup:

  • Ekol P29 und 99 sind keine SSW die jetzt Maßstäbe setzten, scheinen aber zumindestes solide.
    Die Alp gefällt mir wesentlich besser von Aufbau und Funktions her.
    Einen Ekol Glocknachbau gibts auch neu - mal schauen was sie da zusammengezimmert haben.

    Hier noch ein paar Links zu den den Vids:

    https://www.youtube.com/watch?v=dYmx9xnVHbo&t=9s

    https://www.youtube.com/watch?v=1IaiJQwljKI&t=2s

    https://www.youtube.com/watch?v=TEqz9Vu1uM0&t=44s

    https://www.youtube.com/watch?v=6zx6nX5Zkzg&t=32s

  • Einfach rankommen lassen ! Die neuere Magnum schießt ohne Klemmer ! Die zwei neuen haben 14er Magazien, also ganz ordentlich für den Anfang ! Intressant, ist allerdings, das Zoraki sich vom Silvestergeschäft hat abhängen lassen ! Obwohl die Neuheiten da auch schon lange in der PTB hängen ! Ob da Umarex ausbremst ? ! Die haben ja diesmal nix neues am Start ! Jedenfalls für den Preis kann man eigendlich nicht sonderlich Enttäuscht werden von den Ekol's und es ist zumindest ein reales Vorbild dabei ! Mal sehen, wer hier die erste Kauft ! :thumbup:


    Welche Möglichkeit hat denn Umarex die Zorakis "auszubremsen"? Hab ich was nicht mitbekommen, gibts da Zusammenhänge die ich noch nicht kenne?

  • Einen Ekol Glocknachbau gibts auch neu


    Aha, interessant. Hast nen Link? Find den nirgends.


    p.s.: Hab erst vor paar Tagen eine neue Ekol Compact mit in 2 Teile gebrochenem Schlitten auf egun gesehn (an der üblichen Stelle vorne).

  • Retay ist aber nicht Ekol oder etwa doch? Haben die nicht andere Produkte Retay Eagle, Baron usw.. wie die heißen. Okay wusst ich net. Aber von der hab ich schon gelesen, danke.

  • Meine Ekol Erfahrunge waren bisher ne Ekol Firat Compact schwarz (die alte Version) und der 2x Ekol Viper 2,5 nickel. Die Compact war ganz ok, allerdings war das Finish sehr anfällig auf Abrieb, das Griffstück und Schlitten war nach wenig befummeln fast blank an den Stellen wo man anfasst, geshossen hat die ganz gut (von einpaar fiesen Klemmern mal abgesehen). Der erste Viper war unmöglich, da ging nix vernünftig, hab ich gleich zurückgeschickt. Der Ersatz war nur mit Nacharbeitung ok (Trommelkammern zu eng, Schrauben zu lang, Trommelschraube löste sich ständig nach 2 mal ein und ausklappen) , zuerst, dann ist nach 60 Schuss der Hammer abgebrochen. Hab ich auf Garantie gg. den Zoraki R1 getaucht, zwar auch mit Mängeln und doch trotzdem um Einiges besser als Ekol Viper.
    Also Ekol ... tja, die neueren Pistolen sollen angeblich um einiges nachgebessert worden sein, auch was Beschichtung, Funktion, Stahleinlagen betrifft, weiß allerdings nicht inwiweit das tatsächlich die Haltbarkeit betrifft. Zum fast demselbem Preis gibts die Zorakis und die sind definitiv besser.

    *schluck* das mit dem Viper klingt ja nicht sehr erbaulich ;) ...... im Belastungstest auf YouTube (war der nicht sogar von einem hiesigen Forenmitglied?) schnitt der Viper mit der PTB 927 aber ganz gut ab. Mittlerweile gibt es wohl eine nochmals überarbeitete Variante; meiner hat die PTB 1004 (2,5´) bzw. 1003 (4,5´) .... bis jetzt jeweils grade mal eine Trommel durchgejagt, und bislang ist noch nix abgefallen. Yippie. B-]

    Vom Zoraki werd ich mir bald selbst mal ein Bild machen können, wenn ESC endlich mal mit meiner Bestellung in die Puschen kommt...... *drängel*


    Etwas OT: betrifft jetzt nicht die Ekol-Halbautomaten, aber ich frage dennoch mal in die Runde: was ist denn von der Zoraki 906, also der "Baby-Zoraki", zu halten? Bräuchte noch irgendeine kleine, leichte, aber im Zweifel gemeine SSW zum täglichen Führen und zur SV, da ich bei all meiner neu entdeckten Revolverliebe doch sagen muss, dass so ein Dreiviertel-Kilo-Stahl-Trümmerteil wie der Viper doch auf Dauer etwas .... ääähhh... "unhandlich" ist, sag ich mal.

    Die 906 scheint da als sehr führige Waffe gut reinzupassen. Alternativ vielleicht ein HW 88, aber der wird anscheinend von niederbayerischen Jungfrauen handgeschöpft -- so selten, wie das Ding bei den Händlern ist.

    Taucht die 906 was?

    2 Mal editiert, zuletzt von eiischbinsnur (11. Dezember 2016 um 21:28)

  • hi,
    the gun on the picture is RevII version, with 14+1 round capacity, but in the text it is written as 8+1 only.

    I think the double stack magazine version get the PTB, not the old one.

  • Ahh. :) Okay. Ekol Gediz heißt das Teil. Sieht ehr aus wie ein Zoraki 917 Klon :) . Ob das Züngel wohl bleibt? Na ich bin gespannt wenn das Teil hierher kommt.

  • Hab jetzt Gelegenheit gehabt, auch mal den Zoraki R1 in die Hand zu nehmen und zu testen, und kann das bestätigen, was u.a. JFrame hier im Thread gesagt haben.

    Im direkten Vergleich zum Viper wirkt der R1 etwas hochwertiger, was die Verarbeitung im Detail angeht. Die Fertigungstoleranzen scheinen nochmal den einen Millimeter genauer zu sein, der auch subjektiv für einen besseren Qualitätseindruck sorgt.

    Das soll nicht heißen, dass der Viper nicht auch robust und solide wirkt. Aber bei Trommelspalt und Trommelspiel um die Trommelachse hat der R1 zum Beispiel minimale Vorteile.

    Der Abzug beim R1 ist im Double- und Single Action etwas leichter als beim Viper. Immer noch revolvertypisch hoch, aber nen Tick leichter.

    Auch die Charakteristik ist anders. Beim Viper ist im Double Action der Abzug erst schwergängig, wird dann nach etwa 90 % des Abzugsweges etwas leichter, dann noch mal schwerer, dann bricht der Schuss; beim R1 ist der DA konsistenter und linearer.
    Im Single Action reicht beim R1 gefühlt ein scharfer Blick zum Schießen, beim Viper ist auch im SA der Widerstand, bis sich der Schuss löst, noch mal etwas höher.

    Smooth sind dabei beide Abzüge.

    Lauf ist bei beiden (R1 PTB 945 und Viper PTB 1004) erfreulich frei; jeweils nur ein schmaler Steg im Lauf.

    Wer für ein Minimum an Geld nen gescheiten SSW-Revolver will, spart sich die 20-30 € Aufpreis zum R1 und nimmt den Viper. Wer etwas höhere Detailqualität will, greift zum R1.

    Zum Führen sind beide aufgrund des hohen Gewichts nur bedingt geeignet.

  • .....und pünktlich zu meiner Erkenntnis, dass die R1 wohl tatsächlich die bessere Viper ist, macht mein Viper prompt Probleme. Ich hätte vielleicht etwas warten und erst mal 20, 30 Schuss durch das Ding jagen sollen, bevor ich das Teil hier lobe..... *seufz*

    Bei meinem Viper-Exemplar hängt immer bei den selben ein, zwei Trommelkammern der Abzug.

    Soll heißen, man zieht den Abzug ganz nach hinten, aber da, wo eigentlich der Schuss brechen und der Schlaghahn nach vorne springen sollte, tut sich nix und der Hahn bleibt bei gezogenem Abzug im gespannten Zustand hängen.

    Erst wenn man dann noch mal mit etwas Nachdruck am Abzug zieht, löst sich der Schuss. Als ob dann, wenn der Abzug ganz nach hinten im Abzugskäfig gezogen wurde, nochmal ein zusätzlicher Widerstand wäre.

    Ist mir gestern fast zum Verhängnis geworden, weil ich in der Situation spontan dachte, der Hahn sei schon nach vorne geschnellt und ich hätte versehentlich eine Trommelkammer nicht gefüllt. Gerade als ich die Waffe mal näher an mich ranholen und inspizieren wollte, brach der Abzug dann doch noch und es machte Bumm. :(

    Mir war bislang nur aufgefallen, dass im Single Action der Abzug teils recht schwergängig war, aber dass dies teils auch beim Double Action so ist, fiel mir erst jetzt auf, wo ich mal mehrere Schuss feuern konnte.

    Dürfte natürlich nicht normal sein, auch wenn es die grundlegende Funktionstüchtigkeit der Waffe nicht beeinträchtigt. Ärgert mich aber.

    Irgendwelche Viper-Eigner hier, die das nachvollziehen können?

  • Die kannte ich noch gar nicht. ^^

    Hier gibt es noch ein paar Bilder:
    http://gunman.biz/?p=7552

    Stoßboden wie bei den neuen Ekols aus Stahl. Aber nur die Front. Die Rückholfeder befindet sich wie bei der RG96 am Lauf. Stahleinlagen in Hammer und Verschlussfangrast. Die Waffe lässt sich im Gegensatz zur 917 komplett zerlegen mit Ausnahme des Laufs. Ob es eine bessere Nachbildung ist wird sich wohl erst zeigen, wenn wir dieses Modell mit abgeändertem Namen mit PTB bekommen. Oder die Ösis machen einen schönen Test. Die Gibt es für 70 Tacken bei arms-bg. ;)

  • Das Problem hatte ich lustigerweise am Anfang mit dem R1. Da hing der SA auch. Soll heißen, erst nach gewaltsamen durchrücken löste sich der Hahn. Ist aber schnell eingelaufen nach ca 50 mal spannen und lösen. Die beiden Viper hatten dieses Problem zwar nicht dafür aber dutzend andere :S . Die sehen zwar echt schick aus, mit dem poliertem Schwarz und nickel (das sich übrigens echt gut anpolieren ließ, sah echt toll aus bei meinem) und Chrom, aber es hapert halt im Detail, in der Mechanik in der Gußqualität in den Passungen. Ich habe das Gefühl man muss schon viel Glück haben um einen guten zu erwischen. Das scheint beim R1 doch besser zu sein, trotz der kleinen Problemchen und Mäkel. Meiner hat jetzt genau 100 Schuss runter, nach der Nachbearbeitung. Nach diesem Silvester weiß man mehr. Ich werd ihm vermutlich weitere 100 geben.

  • Mein Zoraki R1 läuft von der Mechanik wunderbar.... Der Spalt zwischen Trommel und "Lauf" ist sehr sehr gering ~0,30 mm!
    Aber ich musste dem R1 erst mal zeigen, wer der Meister ist, denn die Patronenlager waren so mit Brünierung gefüllt, daß keine einzige der 6 Kammern eine Patrone vollständig aufnahm! Insgesamt ist die Brünierung des R1 aber wirklich makellos aufgebracht!

    Der Dremel hat dann die Wände der Patronenlager mit Hochgeschwindigkeit freigeputzt. Nun fallen die 9mm R wie von selbst in die Lager hinein.

    Das ist in diesem Jahr mein Satz: " Man kann alles Kärchern und Dremeln"!

    2 Mal editiert, zuletzt von Felsenbirne (18. Dezember 2016 um 19:31)

  • Das Problem hatte ich lustigerweise am Anfang mit dem R1. Da hing der SA auch. Soll heißen, erst nach gewaltsamen durchrücken löste sich der Hahn. Ist aber schnell eingelaufen nach ca 50 mal spannen und lösen. Die beiden Viper hatten dieses Problem zwar nicht dafür aber dutzend andere :S . Die sehen zwar echt schick aus, mit dem poliertem Schwarz und nickel (das sich übrigens echt gut anpolieren ließ, sah echt toll aus bei meinem) und Chrom, aber es hapert halt im Detail, in der Mechanik in der Gußqualität in den Passungen. Ich habe das Gefühl man muss schon viel Glück haben um einen guten zu erwischen. Das scheint beim R1 doch besser zu sein, trotz der kleinen Problemchen und Mäkel. Meiner hat jetzt genau 100 Schuss runter, nach der Nachbearbeitung. Nach diesem Silvester weiß man mehr. Ich werd ihm vermutlich weitere 100 geben.

    Danke für die Rückmeldung.

    Ich kann allerdings nunmehr -- 2 Stunden nach meinem letzten Post -- offiziell das Ableben meines Vipers vermelden.

    Ich hatte ihn grad noch mal in die Hand genommen, um das Problem genauer zu begutachten, und ihn zwei drei Mal trockengefeuert.

    Und schwupps, es machte KRRCHHHHTT und der Abzug blieb jetzt komplett hinten hängen. Schlaghahn ließ sich nicht mehr spannen; Trommel nicht mehr ausschwenken. Durch Ziehen des Abzugs um noch 1, 2 Millimeter nach hinten und das nunmehr mögliche Spannen des Abzugs EDIT: muss korrekt heißen: des Schlaghahnes EDIT ENDE hab ich die Trommel dann frei gekriegt, aber sie lässt sich nicht mehr einschwenken, da am Stoßboden dieses lustige Metallteil, das sich dort befindet (nicht der Trommelstopp untendrunter -- dürfte der Trommeltransporteur sein) hervorsteht und ein Einschwenken der Trommel blockiert. Abzug steht immer noch ganz hinten und ist verkeilt, da tut sich nix mehr.

    Soviel zu meiner brillanten Newbietheorie "Nimmsten Revolver, die sind robust und da kann nix kaputtgehen."

    Nächster Halt: Händler-Gewährleistung. Bin jetzt schon gespannt auf das Ergebnis.

    Und ja, ich hab meine Lektion gelernt.

    Einmal editiert, zuletzt von eiischbinsnur (22. Dezember 2016 um 14:43)