Steyr Challenge Auf Hft ???

Es gibt 300 Antworten in diesem Thema, welches 67.181 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Dezember 2018 um 15:35) ist von Duke Nukem.

  • Quizfrage: Wie alt ist ungefähr das Licht, daß Uns aus dem Inneren der Sonne erreicht? Vorsicht Fangfrage.

    ca. 8 Minuten 20 Sekunden
    Wenn die gloreiche Fangfrage jetzt die Distanz von der Mitte der Sonne aus meint, kommen für einen Radius von 700.000km nochmal ca. 2 Sekunden drauf. Bedenkt man jetzt dass der Kern aber ca. 25% der Sonne ausmacht könnte man agumentieren, dass von Rand des Kerns aus gesehen nur ca. eine halbe Sekunde dazu kommen würde.
    Da die Entfernung zur Sonne aber nicht konstant ist, gibt es keine allgemeingültige Antwort und die halbe Sekunde vom Kern aus ist geschenkt da allein von Januar bis Juli ca. 5.000.000 km Unterschied in der Entfernung liegen. Im Januar braucht das Licht 8 Minuten 6 Sekunden im Juli 8 Minuten 30 Sekunden.
    (gerechnet mit c = 300.000km/s)
    Also keine Ahnung was du jetzt eigentlich willst...

  • Haha, die Fangfrage ist gut. Es wurde gefragt, wie alt das Licht ist, nicht wie lange es braucht. Man beachte die Zeitdilatation und die Geschwindigkeit des Lichtes, die nahezu bei Lichtgeschwindigkeit liegt.

    Zurück zum HFT mit dem Challange-System. Wie hoch sollte man da das ZF am Besten montieren?

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Und auch heute bin ich wieder wunschlos Glücklich mit meinen Sorgen und Problemen, da ich Eure nicht habe. Man man man.
    Es ließe sich sicher auch mal wieder etwas sinnvolles mit dem eigendlichen Thema anfangen.
    Ihr hab alle super Ideen und hier trifft eine Unmenge an Wissen und praktischen Erfahrungen zusammen.
    Würdet ihr alle zusammen arbeiten und euer Wissen und die Erfahrungen in einen gemeinsamen Topf werfen,
    dann könnte da auch was brauchbares bei rauskommen.
    Ich finde diesen Kleinkrieg, unter eigendlich Gleichinteressierten (zumindest dieses Hobby betreffend) eigendlich sehr schade.

  • Für mich ist alter des Lichts und Zeit bis zur Erde das Gleiche. Das Licht kommt schließlich von der Sonne und nicht von dahinter... es sei denn er meint nicht das Licht unserer Sonne sondern das von VY Canis Majoris... hätte er dann aber dazu sagen müssen. Zeitdilatation ist relativ. Die Frage des Alters des Lichts müsste somit entweder aus unserer Sicht oder aus der Sicht des Lichts gesehen werden...

  • Hallo Heinzzz.

    Dachte man tatsächlich lange. Aber nur das sichtbare Licht, daß durch Absorption der Gammastrahlung in der Aussenschicht der Sonne entsteht, braucht so lange. Die Gammastrahlung aus dem Inneren muß sich erst durch die Sonne "durchquengeln". Das dauert sehr lange. Zwischen 10000 und 170000 Jahre!

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Dachte man tatsächlich lange. Aber nur das sichtbare Licht, daß durch Absorption der Gammastrahlung in der Aussenschicht der Sonne entsteht, braucht so lange. Die Gammastrahlung aus dem Inneren muß sich erst durch die Sonne "durchquengeln". Das dauert sehr lange. Zwischen 10000 und 170000 Jahre!

    Also hab ich recht gehabt. Die Frage war nach dem Licht, nicht nach der Gammastrahlung...
    Aber meinetwegen hast du, wie immer, Recht und wir machen das Thema nicht mit so einem Unsinn kaputt.

  • Na ja. Gammastrahlung ist auch Licht. Und es kommt aus dem Inneren der Sonne. Das sichtbare Licht nicht. Es wird in der Corona (Aussen), ... erzeugt.

    Zur Steyr:
    Ich würde versuchen, durch einen Kompensator (der auch gleich noch als Laufgewicht funktioniert) die Laufschwingung und den Austritt des Diabolo zu optimieren.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Um hier mal wirklich Sinnvolles zu dem Schwingungsgetöse beizutragen, würde ich gerne von jemandem hören mit welchen Wellenlänge bzw. Frequenz so ein 60cm Steyr Lauf angeregt wird.
    Ich schmeiße da mal so 200 Hz in den Ring.

    Alles andere ergibt sich dann schon.

    Markus30S: Die meisten HFTler montieren das ZF sehr tief. Muß aber nicht sein. Geht auch in FT Höhe.


    Gruß Udo

  • Danke Udo, ich wede es mal ausprobieren. Die Grundschwingung eines Laufes sollte bei der halben Wellenlänge sein. Bei 120 cm sind wir dann bei knapp über 200 Hz. Anschlagen und Schallmessgerät daneben halten sollte doch machbar sein.

    Weiß jemand, wie hoch die Amplitude ist? Denn bei ausreichender Amplitude könnte man einfach Babypuder oder feinen Sand auf den Lauf streuen und direkt erkennen, wo Schwinungs-Bäuche und -Knoten auftreten. Hat das mal jemand ausprobiert?

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Das Thema wird immer mehr verfehlt und der anfangs spannende Thread wird zugemüllt !
    Können wir jetzt zum eigentlichen zurück kommen ??
    Wenn interessiert hier die Sonne ? Richtig keinen !

      Field Target - Thüringen " SSG - Südharz "

  • Auch ich würde hier gern mal was brauchbares posten.
    Würde mir für euch auch die Mühe machen und einen Adapter für die Messuhr bauen und auf die Laufmündung montieren
    um beim Schuss ein Video mit 1000fps zu machen, auf dem hoffendlich der Moment zu sehen ist an dem das Dia den Lauf verlässt
    und wo die Laufmündung in diesem Augenblick laut Messuhr (Laufschwingungstechnisch) steht.
    Mein Problem ist nur, ich habe keine Steyr-Challenge :)
    Könnte das höchstens mit meiner M11 mal machen.
    Vor 2 jahren wurde ich hier im Forum noch für solche Gedanken belächelt, als ich das bei der HW100 vorgeschlagen habe.
    Laufschwingungen und Kompensatorexperimente wurden Kleingeredet und fürten nur zu Spott und Grinsen.
    Aber wie zu sehen hat sich da ja doch einiges geändert und das ist auch gut so.

    Die Frage wird sein, wer hat hier in diesem Fred eigendlich wirklich eine Steyr-Challenge und nutzt die auch ständig?
    Und kann somit auch wirklich sachliches zum speziellen Thema von Volker beitragen?

    Lässt sich da mal eine Anzahl ermitteln, wieviele Steyr-Challenge Besitzer hier mitmachen?

    Ist aber wirklich nur mal eine Frage die mich selbst interessiert, bitte nicht falsch verstehen.

  • Die Challenge ist BAUGLEICH der LG110 ! Sie hat ein anderes Gehäuse und das war es auch schon !
    Innen ( Elektro Abzug ausgenommen ) , Lauf , Verschluss , Stabilisator usw ist baugleich !
    Kannst also auch nach einer LG110 fragen ! Der Vorschlag bzw dein Vorhaben jedenfalls deinerseits interessiert mich auf jeden Fall ! Bin gespannt auf das Video und das Ergebnis!

    Ja lachen tu'n meist die , die nichts probieren und immer schön in ihrer Theorie Welt schweben!

    Ich bin mir sicher das hier könnte hoch interessant sein !!!
    Also leg los !!

    Vg Alex

      Field Target - Thüringen " SSG - Südharz "

  • @HaDeS
    Die Idee klingt gut und auch das Ergebnis würde mich interessieren. Allerdings glaube ich, dass eine Messuhr zu träge ist die geringe Auslenkung bei so hoher Frequenz verlässlich und vor allem aussagekräftig wieder zu geben.
    Man müsste wohl auf deutlich kompliziertere Messmethoden zurückgreifen.

  • Geht doch einfacher. Vorne an der Mündung ein kleines Stück Spiegel (<5x5mm) montieren. Hinten ein Laser + Fototransistor montieren. Der Laserstrahl läuft am Lauf entlang und wird am Spiegel reflektiert und läuft zurück. Schwingt der Lauf, verändert sich die Richtung des reflektierten Laserstrahls und das ändert die Intensität Amplitude des gemessenen Strahls. Mit einem Arduino oder PC läßt sich das auch sehr schnell messen. Beim PC mit der Soundkarte zumindest bis zu 44 kHz. Mit einem Arduino so schnell es das Programm und die Taktfrequenz des Microcontroller zuläßt.

    Alternativ zum Laserlicht ein fein fokusierter Lichtstrahl. Der Sensor sollte hinter einer feinen Lochblende liegen, um die Empfindlichkeit zu erhöhen.

    Auch ein Dehnungsstreifen könnte das messen. Oder ein Piezo-Drucksensor.

    Noch einfacher. Einfach einen 3-Achsen-Beschleunigungssensor vorne an den Lauf mit ein paar hauchdünnen Drähtchen zum Arduino, ...

    Ich werde irgendwann bei meinen Match-LGs die Spiegelmethode nutzen. Spiegel in den Korntunnel schrauben / befestigen und den Laser an der 11mm Schiene. Und fertig.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (22. Februar 2017 um 03:31)

  • Hi,
    das Thema wurde in der Tat hier schon diverse Male angesprochen, nur leider durch falsche Deutungsansätze nie sinnvoll beendet.

    Der Kernfehler war, das die Praktiker natürlich umgehend ausprobieren wollten und sich dabei völlig widersprüchliche Ergebnisse einstellten. Der Eine baute was an, es half, der Andere wiederholte den Anbau am selben Gewehr und stellte Verschlechterungen fest.
    Am Ende waren die einen einer Meinung, die anderen einer andere und das Thema tot.
    Das passiert nun mal, wenn eine Theorie falsch ist und man sich nur auf seine subjektiven, selbst gewonnenen Erlebnisse als allgemein gültig verlässt. Ohne jemanden beleidigen zu wollen, ein Standardfehler im Handwerk. "Das haben wir immer schon so gemacht, warum ist egal."
    In der Wissenschaft umgeht man das Problem, indem Kollegen unabhängig die Experimente wiederholten und man sachlich darüber diskutiert. Dabei wird neben praktischen Versuchen überwiegend theoretisch diskutiert und natürlich viel gerechnet. (Rechnen? Schon mal richtig Scheixxe!) Nur sind wir hier nicht alle Wissenschaftler, die sich an bewährte Vorgehensweisen halten. Wie in allen Foren möchten hier einige Egostars das Sagen haben und dulden keinen Widerspruch. Spätestens wenn dann die Unsachlichkeit Oberhand gewinnt, schließt dann der Mod.

    Immerhin haben die bisherigen Versuche hier ein Ergebnis gezeigt, das man sich ganz dick rot hinter die Ohren schreiben sollte:
    Es gibt kein optimales Laufgewicht und es gibt keine optimale Position am Lauf.

    Das wäre nun der Ansatz zum Nachdenken, was aber den Praktikern gegen den Strich geht.
    Danach ging deshalb dann alles in Desinteresse unter. Das aller beste Fazit war immer noch: Laufschwingungen bei Luftgewehren gibt es nicht, sind uninteressant und Kokolores. (natürlich nur humoristisch gesehen das Beste)

    Hier möchte ich noch einmal einfügen, das trotzdem die besten und ernsthaftesten Schützen trotzdem das Richtige machten: Sie suchten sich die optimal "laufenden" Diabolos für Ihr Gewehr. Aber immer nur für das eine! Denn wer mehr als ein Matchgewehr hatte, merkte sehr schnell das jedes "seine eigene" Kugel brauchte.
    Womit man das Thema beenden kann, ohne zu wissen warum man das eigentlich macht.

    Gruß!

    Einmal editiert, zuletzt von Trifftnienix (22. Februar 2017 um 16:17)

  • So,
    um nun mal zu zeigen, das ich ein ganz praktischer Theoretiker bin, ein Versuch, den ich 2011 gemacht habe, als ich das Thema nur noch für mich alleine verfolgt habe.

    Ich wollte wissen, ob es Laufschwingungen gibt und wie man sie sichtbar machen kann.

    Hier wurden, ja schon Laserstrahlen, Spiegel, Dehnungsmessstreifen und Messuhren in den Raum geworfen. Alles Sachen die ich sehr schätze, auch ist Datalogging mein zweiter Vorname.

    War mir aber alles zu kompliziert. Erst wollte ich ein dynamisches Mikrofon fest montieren und die Membran mit einem Punkt am Laufende verkleben, was aber damals bei der Verbindung zum PC aus technischen Gründen scheiterte. Aber sicher ein simpler und zuverlässiger Ansatz.

    Ich haben dann richtig in die High Tech Kiste gegriffen. Einen extrem dünnen, weichen Draht mit einem kleinen, leichten Kunststoffball am Ende versehen und das andere Ende an das Laufende meiner, an die tragende Kellerwand gedübelten Diana 75, gebunden. Unter den Ball kam dann eine Schüssel Wasser, so das der Ball gerade einen Millimeter eintauchte. Beim Schuss konnte man sehr schön die konzentrisch entstehenden Wellen sehen. Für mich waren die deutlichen auf und ab Schwingungen damit belegt. Da ich aufgrund gewisser Unfreundlichkeiten damals nicht mehr im Forum aktiv war, habe ich das nicht mehr zur Diskussion gestellt, zumal sicherlich einige Schlaumeier die Wellen für ein Produkt des enormen Prellschlages meiner sicherlich defekten 75 erklärt hätten. Mit Pressluft wiederholt, wäre der Versuch einleuchtender, einmal mit trockenem Schuss ohne Druckluft, zum Vergleich.

    Gruß!

    PS der Draht muss weich sein, damit er nicht federt und sich ganz gerade hängen lässt, der Ball muss leicht sein, um kein zusätzliches Masse/ Feder System dazu zu bauen, bzw. es im Verhältnis zum Lauf unbedeutend klein zu machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Trifftnienix (22. Februar 2017 um 16:25)

  • @Trifftnienix

    Da hast du natürlich Recht, dass sich über einen solchen relativ einfachen Aufbau die Laufschwingungen sichtbar machen lassen.
    Das auch das Beste und im Schuss auch das Ruhigste Pressluft LG, Laufschwingungen hat ist zumindest mir seit Jahrzehten klar.
    Ich wurde dafür zwar oft belächelt, aber da kann ich problemlos drüberstehen.
    Mir geht es mit dem Aufbau der Slowmo-Kamera und der Messuhr aber nicht um das Beweisen von Laufschwingungen.
    Das es die gibt ist hinreichend bekannt und wer nicht dran glaubt oder es vernachlässigen will, der solls halt so tun.
    Ich erhoffe mir vom Testaufbau die Info zu bekommen, an welcher Stelle meine Laufmündung ist (in der Wellenbewegung des Laufes)
    in dem Moment wo der Kelch von meinem Dia die Laufmündung verlässt.
    Um dann mittels verschiebbarem Gewicht, die Laufmündung in die Position zu bekommen, dass sie OT oder UT steht. (vor der Umkehr ruht)
    in dem Moment wo der Kelch vom Dia raus ist und das Die den physischen Kotakt zum Lauf verliert.
    Ob das mit den 1000fps oder über Skalierung mit 4000fps machbar und Anschaulich darstellbar ist, kann ich noch nicht sagen.
    Aber interessieren tus mich halt und ich hätte die Möglichkeit um diesen Versuch einfach mal aufzubauen.

    Kopfmaße ausschießen, Dias ölen oder nicht, V0 etwas hoch oder runter, kürzere oder längere Dias nutzen und und und,
    sind am Ende ja alles nur Methoden um das Dia dahin zu bekommen, dass es den Lauf verlässt und die Laufmündung OT oder UT ist.
    Denn das ist der günstigste Moment dafür.
    Mal schauen ob sich das per Video auch für Zweifler irgendwie zeigen lässt.
    Bringt natürlich nur etwas wenn ich dann auch unter gleichen Bedingungen eine Karte im Grenzbereich der F Waffe,
    einmal Standart und einmal dann mit optimiertem Lauf, gleichen Dias und gleichem Arbeitsdruck mache.
    Spätestens dann sollte ja mit Hilfe von "Bewegten Bildern" die Auswirkungen sichtbar sein.

  • Hallo Trifftnienix.

    Das dumme bei der Draht,-Ball,-Wasser-Methode. Der Lauf ist nur der der Motor für ein völlig anderes System.
    Das funktioniert nur, z.B. wenn der Draht permanent von einer Feder gespannt wird. Und selbst dann gbt es einmal die Resonanzfrequenz des Laufes und die des Kugel-Wasser, ... Systems.

    Entweser, man macht etwas exakt (das ist Wissenschaft) oder man erzeugt irgendwelche Werte, die wenig mit der Frage zu tun haben.
    Daher ist der Einsatz einer 1000fps Kamera + Makro, ein Laser oder ein Beschleunigungssensor mit exakten Messwerten wesentlich informativer.
    Der Ball / Draht zeigt nur an, daß sich etwas irgendwie bewegt hat. Wie, wieviel, .... ist nicht klar.

    Zum Kompensator und dessen vermutete Wirkung:
    Ein bischen Puder und eine Slowmokamera zeigen die Verwirbelungen, ... beim Austritt des Diabolo / der Luft. Allerdings braucht man da auch ein makro und eine möglichst schnelle Slowmo-Kamera.

    Die Spiegelmethode oder ein Beschleunigungssensor ist exakt. Und beide wiegen quasi nix. Beeinflussen daher den Lauf nicht.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play