Steyr Challenge Auf Hft ???

Es gibt 300 Antworten in diesem Thema, welches 67.179 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Dezember 2018 um 15:35) ist von Duke Nukem.

  • Ich habe an meinem March ein 13 cm Rad und komme sehr gut bis 50 Meter zurecht ! Abstand von 49 zu 50 Meter ca 2 mm !
    Aber ein festes Parallaxe Rad wäre mir zu viel Risiko beim Transport ! Dafür habe ich einen Adapter , welcher mit sechs Nuten in das Rad greift und von vorn eine Konterschraube! Absolut genial! Transport im Koffer ist nun kein Thema mehr !

  • Danke, AirGhandhi!
    Aber Du schießt ja gleich die Zuckerstückchen serienweise weg, wie ich in Deinen ( übrigens ganz tollen und sehenswerten ) Videos gesehen habe.
    Mach weiter so!

    Technixx

    danke für das Lob :) Aber nicht jeder Schuss ist ein Treffer bei mir ;) Auch wenn es in den Videos so aussieht... aber wer will schon eine Zusammenfassung von Fehlschüssen sehen? :D

  • @Technixx ,Ja die Era-Tac sind klasse wie du sicher bestätigen kannst ?
    Es gibt halt wirklich viele Komponenten die dann das große Ganze abrunden !
    Aber das schlimme ist für mich : das basteln und optimieren hört nicht auf !
    Aus der Schmiede von meinen besten Freund kommen immer wieder Teile raus :
    Meine Schiene für die Steyr in der Höhe und Vorneigung optimiert , das ich bei der 16 Joule Steyr absolut in der Mitte des Verstellbereichs liege!
    Und auch die neue Turmkappe und auch der Kombizeiger für Turm und Rad sind eloxiert und montiert !

  • Die Schiene erinnert mich ein wenig an die vom BigBoreToni, die ich besitze.
    Sehr scönes Teilchen, das du da hast. Von den Era-Tac Montagen bin ich seit jeher begeistert. Da verzieht sich nie mehr etwas und der Temperatushift ist auch so gut wie vom Tisch.
    Scheinst wohl ähnlich zu ticken :)

    Meine Schiene hat der Toni passend für die Steyr gefertigt. Zusammen mit den Montagen ist auch der Verstellbereich mittig, wie bei dir.
    Am Samstag war ich draußen kurz zum Anschießen. Dabei war das System einer hohen Temperaturdifferenz ausgesetzt. Ich konnte keinen Verzug oder ein Shiften festtellen.
    Da macht Schießen Spaß.

    Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Ja Technixx ... wir ticken da wahrscheinlich wirklich gleich ! Für mich ist die Präzision und Beständigkeit sowie Zuverlässigkeit die Priorität Nummer 1!
    Ich teste gern und mit meinem besten Freund , welcher in Sachen CNC ein Künstler ist , der in Sachen Genauigkeit einen ebenso großer mm- Fuchs ist wie ich , da macht das basteln eben viel Spaß !
    Die Schiene vom Toni hatte ich auch im Gebrauch, aber ich brauchte mehr Höhe ! Die Schiene vom Toni ist absolut korrekt gearbeitet ! Aber wir wollten den ganzen Teil der 11- Aufnahme von der Steyr zum befestigen nutzen , daher greift die Schiene auf der vollen Länge ! Auf den Bild zu sehen , sie ist auch eine Maßanfertigung für die Steyr Lg 110! Ca 1,5 cm höher als die vom Toni ! Und in der Vorneigung geändert.

  • Auf der Suche nach dem richtigen Geschoss

    Neues Gewehr - und schon geht die Suche nach dem richtigen Geschoss wieder los. Zwar ist meine alte Charge der JSB Heavys schon recht gut, aber wissen will man es doch genau.
    Deshalb musste ein Test mit 2 Chronys zeigen, was denn tatsächlich mit den Diabolos passiert. Hierzu wurde die V1 ( V0 kann man mit Chrony nicht messen ) und die Geschwindigkeit in weitern 15m ( +1 = V16 ) simultan gemessen.
    Die Challenge wurde dazu eingespannt und beide Chronys zur Geschossflugbahn exakt vermessen und ausgerichtet.
    Es wurden 10 Schuss in Folge abgegeben. Die Pellets waren "out of the box". Beide Geschwindigkeiten wurden ins Verhältnis gesetzt, der Energieverlust ermittelt und der BC nach diesen Daten neu mit Chairgun berechnet.
    Der Grundaufbau
    Die durchschnittliche V1 betrug 160,57 m/s. Spreizung : max. 1,6 m/s
    Die durchschnittliche V 16 betrug 150,22 m/s. Spreizung : max. 0,9 m/s
    Durchschn Geschwindigkeitsverl. 10,35 m/s
    BC nach Chairgun errechnet: 0,030

    Siehe unten: BC Calculator findet man unter Toolbox / Calulate BC / Velocity Difference

    Die Daten im Strelok passen fast auf das Zehntel perfekt! ( Liegt daran, dass Strelok interpoliert, sonst wär´s genau! Chair Gun Pro rechnet hinterm Komma deutlich genauer )

    Dies sind nur vorläufige Daten, die jedoch ziemlich hoffnungsvoll für weitere Berechnungen stimmen.
    Und noch etwas fällt auf: Beide Chronys scheinen wohl ziemlich genau zu messen, wenn man nur richtig damit umgeht.

    P. S. Das sind die ballistischen Daten, denen die Schussbilder auf 35m und 44m vorangegangener Posts zu Grunde liegen.

    Fazit: Die JSB Heavys scheinen recht gut zu funktionieren, habe aber die Vermutung, dass noch ein anderer Kandidat mit ähnlich gutem BC mindestens das gleiche Potenzial zu haben scheint. Luft nach oben ist noch vorhanden.

    Gruß, Technixx

    P.P.S. Der Versuch erfolgte ( leider ) im Freien. Also keine exakten Laborbedingungen. Vllt. deshalb auch die beiden Ausreißer. Kenne sonst von der Challenge sowas gar nicht.

  • Hi Technixx,


    Zu deiner Steyr kann ich dir die Exact in 4,53 empfehlen. Liefen bisweilen in jeder Steyer auch mit am besten.
    Die Sorte hatte ich damals auch in meiner. Und da waren 20 schuss auf 25m im 7mm streukreis.

    Mfg Torsten

  • Wie ist das mit den Anschusskarten im Handbuch? Bei meiner Challenge waren es z.B. 4,49mm, bei meiner Hunting 5A sind es jetzt 4,52mm.
    Ist das nur eine Empfehlung?

  • Nee, die Streukreise sind überhaupt kein Problem, da liege ich auch mit meinen Heavys total im dunkelgrünen Bereich.
    Guckst du hier:
    Steyr Challenge Auf Hft ???

    Das ist die Anschusskarte vom Handbuch im Vergleich mit meinem Streukreis mit den Heavys. Da sind beide Diabolosorten (Steyr mit den 4,52 ) absolut auf Augenhöhe.

    Mit dem Chronytest geht es mir darum, sehr exakte Schießdaten zu erhalten, die nicht Pi mal Daumen in einem Ballistikprogramm hineingefrickelt werden, man mit dem BC noch´n bisschen spielt, damit das Ganze so einiger Maßen passt, sondern ich will "evident based data".

    @AirMagnum85: Steyr hat sich halt auf eine Sorte festgelegt, die auch ziemlich gute Resultate erzielt, mehr nicht.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • 10m LG-Scheibe: Erstes Anschießen auf 50m. FT-Sitzend in der Halle.

    So, das sind die ersten 30 Schuss auf die 50m indoor. Wie man sieht, lagen die allerersten Treffer gar nicht mal so daneben, wenn auch nicht der absolute Brüller.
    Es stimmt noch nicht alles, wie man am Gesamttrefferbild unschwer erkennen kann ( vor allem mit mir wegen ordentlicher Erkältung ).

    Wie kunterbunt es hergegangen ist, kann man bei der Gesamtauswertung sehen. Nach 30 Schuss und dem letzten Treffer (31), der allerdings im Stehendanschlag, hatte ich keinen Nerv mehr.
    Zwischendurch war die Konzentration mal wieder etwas besser, wie man bei der 5er Gruppe erkennen kann. Da liegt der Streukreis so um die 20mm???.
    Im Allgemeinen bin ich aber mit der Challenge recht zufrieden, zumal sich das Feintunig im Anschlag noch in der Findungsphase befindet.

    Einige Auszüge aus dem Gesamttrefferbild:

    Ich poste es mal, damit man sieht....es läuft nicht immer alles gerade und erst recht nicht so, wie man es gerne hätte..

    Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Hi,
    ich denke man sollte bei solch einer Aufgabenstellung wie Du sie Dir gesetzt hast, einen theoretischen Ansatz haben und die Ergebnisse danach untersuchen. Nicht das man sich irgendwann verzettelt. Ich versuche mal eine Liste zu erstellen.

    1. welches Geschoss will man verwenden?
    Klar, eine Rundkopf Form, die aerodynamisch günstig ist und auch bei einem Treffer im Grenzbereich/ am Rand des Ziels zum Umklappen führt.

    2. Nun kommt aber das Gewicht ins Spiel, das mit Sicherheit ein Optimum bei der gegebenen Leistung haben wird. So wichtig ist das aber nicht, wenn wir einmal zur Vereinfachung annehmen, das nur JSB in "E", "EE" oder "EH" in Frage kommen. Das zeigen uns ja die Ergebnislisten von bedeutenden FT-Veranstaltungen, wo alle Gewichte auf den ersten Plätzen vertreten sind. Ich vermute das hier das Gefühl eine wichtigere Rolle spielt als 0,1 Gramm Unterschied. Du musst "Deiner" Kugel vertrauen.

    3. Das dann ausgewählte Geschoss muss es in unterschiedlichen Kopfdurchmessern geben.
    Das, um die Geschwindigkeit minimal zu verändern und damit das Verlassen des Laufes im optimalen Bereich der Laufschwingung zu treffen.
    Ich wage zu behaupten, das sich, so alle Durchmesser in verlässlicher Qualität vorliegen, bei allen drei JSB Sorten eine optimale Kopfgröße finden lässt. Man müsste sich nur einmal die Mühe machen, alle Sorten (wenn ich richtig erinnere 5 Kopfgrößen pro Diabolo Modell?) systematisch zu schießen.

    4. Am Lauf darf dann keine Veränderung (Kompensator, Schalldämpfer, Barrel Band) mehr vorgenommen werden.

    5. Es sollten keine Veränderungen an der Mechanik oder den Schmierstoffen vorgenommen werden, ohne neue Überprüfung.

    6. Bei jeder neue erworbenen Charge ist eine Überprüfung (A-B Vergleich mit einem Rest der optimalen Diabolos) nötig.

    7. Es ist wenig hilfreich wenn der Prüfer sich mit einer Erkrankung quält, gute Besserung!

  • Hast Recht, Schnupfen und Schießen vertragen sich nicht. Aber die Neugier war zu groß. Deshalb auch Feierabend nach 30 Schuss.

    Was sich aber herauskristallisiert hat ist:

    • ca. 2/3 ( 66% ) aller Treffer liegen auf Anhieb in der 40 mm Hitzone auf 50m im Ft. Anschlag sitzend. Für eine :F: Luftschubse so übel nicht beim ersten Kennenlernen.
    • Die Trefferablage liegt leicht rechts. Die Schießbahn links außen an der Außenwand entlang als Ursache und (Schalldruck ) KK-Schützen rechts nebenan. Siehe deutliche Ausreißer.
    • Ca. 25mm der 5er Schussgruppen bei Ruhe im Schießbetrieb nebenan. Und nein! Ich bin nicht schreckhaft *lol* .
    • Die Mündungsbremse ( Steyr Kompensator ) sollte sorgfältig eingestellt werden. Der richtige Abstand zur Laufkrone ist der Schlüssel für saubere Trefferablagen.

    Das Feintuning im Anschlag und Abzug. Da hat die Challenge nuch jede Menge Potential.

    LG. Tx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • 2. Nun kommt aber das Gewicht ins Spiel, das mit Sicherheit ein Optimum bei der gegebenen Leistung haben wird. So wichtig ist das aber nicht, wenn wir einmal zur Vereinfachung annehmen, das nur JSB in "E", "EE" oder "EH" in Frage kommen. Das zeigen uns ja die Ergebnislisten von bedeutenden FT-Veranstaltungen, wo alle Gewichte auf den ersten Plätzen vertreten sind. Ich vermute das hier das Gefühl eine wichtigere Rolle spielt als 0,1 Gramm Unterschied. Du musst "Deiner" Kugel vertrauen.

    Der Threadstarter will aber HFT schiessen.
    Dabei muß die Entfernung zum Ziel geschätzt werden.
    Hilfreich ist dann eine möglichst flache Flugbahn.
    Woraus folgt: Leichte schnelle Diabolos und ein niedrig montiertes ZF.

    Gruß Udo

    PS: HFT wird bis max. 42m geschossen. In Dorsten wird das im Prinzip auch für die 7,5J Schützen so sein. Die 7,5J Schützen werden aber auf jeden Fall bis mindestens 35m mithalten müßen. Also nicht nur 25m wie beim FT.

    2 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (18. Februar 2017 um 17:53)

  • Die Flugbahn ist der wesentliche Knackpunkt.
    Möglichst flach mit einem möglichst hohem BC. Die Enfernungsmessung möglichst genau, dann hat man mit einer F auch eine Chance ein Stück weit mitzuhalten.
    In diesem Bereich bekommt die Aufrüstung bei den Zielfernrohren einigermaßen einen Sinn.

    Die These von der Alleinherrschaft der JSBs teile ich nicht uneingeschränkt.

    Ich habe gerade die H&N Sniper Medium im Test laufen. Die Qualtät ist exzellent und der BC mit selbst ermittelten 0,029 ist auchdünn an den Heavys dran. Nur sind sie mit 0,55g deutlich leichter, ähnlich wie die Exact es sind, halten aber die Energie = flache Fugbahn deutlich weiter.

    Für mehr bin ich noch nicht weit genug im Test vorangekommen.

    Volker

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • hast du den BC mal mit den verschiedenen Methoden bei Chairgun getestet?
    kommen da die gleichen ergebnisse raus? mir mangelts auch immer an halbwegs vernünftigen bedingungen...

  • Jepp,
    über den POI und die Messung mit 2 Chronys simultan über 15m.
    Die BCs stimmen ziemlich genau. Ist aber abhängig von der jeweiligen Waffe.

    Bin allerdings der Meinung, dass es ziemlich verlässliche Daten sind.

    Volker

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Technixx (18. Februar 2017 um 21:29) aus folgendem Grund: Smartphone crapped

  • @Technixx,

    Das mit dem Kompensator hätte ich gern näher beschrieben?
    Ich nutze diesen ja auch und hatte ihn bei 7,5 Joule immer genutzt. Dann in Klasse 1 mit 16 Joule musste er runter in Kombination mit dem Steyr Lauf!

    Nachdem mein Büchsenmacher nun meinen eigenen Match Lauf fertig hatte, schießt sie mit Komp. präziser !

    Ich habe immer den Komp. bis zur Einschubkante drauf gesetzt und fest gezogen ! Ich wüsste jetzt nicht wie ich das einstellen könnte ?? Verschieben und testen ?
    Nur Interesse von mir da die Präzision jetzt hervorragend ist!

    Bild unten sind 10 Schuss auf 40 Meter in FT Position sitzend ! Leichter Wind spielt jetzt absolut keine Rolle mehr!
    Diabolo AirArms Heavy.

  • Gemeint von mir ist das Verschieben des Kompensators und Testen.
    Ist nicht meine Idee, sonern von Adam als Tipp.
    mogli: Bei dem super Streukreis von Dir würde ich auch nichts mehr ändern; eher noch fester anziehen, damit sich nixx verändert. *lol*

    Gruß, Volker

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.