Steyr Challenge Auf Hft ???

Es gibt 300 Antworten in diesem Thema, welches 67.263 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Dezember 2018 um 15:35) ist von Duke Nukem.

  • Die Probleme die sich auftun wenn man sich eine präzise Matchwaffe gekauft hat sind schon nicht ohne.
    Mit solch einer Waffe werden die Fehler die man macht erst sichtbar und es erfordert Training und Beobachtungsgabe um diese auszumerzen.
    Konstant gute Ergebnisse gelingen mir bei weitem noch nicht.

  • Steyr Lg110 Challenge Griffstück und Abzug


    Fotos zur Einstellung des Griffstücks und der Haltung am Abzug in Bildern sollen zeigen, wie individuell und nahezu perfekt die Waffe an den Schützen angepasst werden können, damit eine wichtige Voraussetzung für wiederholbare Schießergebnisse erfüllt wird.
    Wie sehr das Griffstück und der Abzug an die Anschlagshaltung und die Hand des Schützen angepasst werden kann, bis die individuelle Ergonomie zum Gewehr passt, ist ein großer Vorteil.
    Wie sehr die Neigung und Achse von Abzug und Griffstück verändert wurde, damit alles passt, zeigen die ersten beiden Bilder:

    Hierzu die Haltung in 3 Abschnitten:

    1. Daumen ohne Druck in die Daumenmulde anlegen.

    2. Mit Handfläche nur so weit umgriffen lassen, bis die Fingerkuppen vorn den unteren Teil des Griffstücks berühren....

    ...und die Fingerkuppe mittig das Züngelende berührt.

    Das Griffstück selbst wird nicht umschlossen. Die Hand übt keinerlei Druck aus, sondern dient nur zur parallelen Führung des Zeigefingers zum Abzug hin (siehe nachfolgend).


    So zumindest mein Vorgehen, wie zuvor bei den Streukreisen auf 40m gepostet.




    Gruß, Technixx

  • Yup.

    Alleine schon die x Schrauben für den Abzug bei meiner FWB 100. Heutige Match-LGs wie von FWB, Anschütz, Walther und Styer haben noch mehr Schraubmöglichkeiten. Andererseits auch gar nicht einfach, bis man Alles eingestellt hat.

    Ich glaube das Böseste, was man einem Turnierschützen antun könnte wäre, alles am LG zu verstellen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich glaube das Böseste, was man einem Turnierschützen antun könnte wäre, alles am LG zu verstellen.

    Wer seine Waffe kennt findet auch seine Einstellung immer wieder.
    Viele experimentieren immer mal wieder obs nicht noch etwas besser geht.
    Wie bei einem Formel 1 Renner wollen viele das letzte Stück Performence raus holen.

  • Ja. Aber man optimiert von einem brauchbaren Ist-Zustand aus. Wenn alles verstellt ist wäre das wie ein Formel 1 Wagen wo Alles verstellt ist.
    Bodenhaftung, Bodenfreiheit, Federung, Dämpfer, Neigung der Querlenker, Spoiler hinten und vorne, Vergaser / Einspritzung, Gemisch, ...

    Bis das Auto wieder in einem halbwegs brauchbaren Istzustand ist, von dem man optimieren kann, vergeht einige Zeit.

    Beim LG das Gleiche. Gerade bei denen mit x fach verstellbarem Alu-"schaft".

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • An fast allen verstellbaren Teilen, sogar am Griffstück findet man Markierungen, die es einem leicht machen, die Einstellungen wiederholbar vornehmen zu können.
    Was soll daran nachteilig sein? Es genügt ein Foto von der gefundenen Einstellung und schon ist die Reproduzierbarkeit vorhanden.
    Man muss ja nicht jede Verstellmöglichkeit nutzen, aber man kann.

    Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Ich bin noch Anfänger und habe Spaß an dem Hobby......aber oft stell ich mir die Frage ob man als reiner Freizeitschütze all diese verstellmöglichkeiten wirklich benötigt? Vor allem wenn man hauptsächlich aufgelegt schiesst.

    Ich denke über die Haltung der Waffe und des Abzugs kann man beim aufgelegt schiessen viel an Verbesserungen herausholen. In stehenden Anschlag sieht das sicherlich anders aus und da sind viele verstellmöglichkeiten sicher sinnvoll. Aber ein sehr schönes Gewehr diese lg110 von Steyr sieht richtig wertig aus :thumbup:

    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • An fast allen verstellbaren Teilen, sogar am Griffstück findet man Markierungen, die es einem leicht machen, die Einstellungen wiederholbar vornehmen zu können.

    Auf den Abzug trifft das definitiv nicht zu. Da sind 5-7 Schrauben, die stufenlos verstellbar sind oder stuffenlose Positionen ermöglichen. Mag aber sein, daß es bei manchen Waffen bei einigen Einstellungen zutrifft.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Auf den Abzug trifft das definitiv nicht zu. Da sind 5-7 Schrauben, die stufenlos verstellbar sind oder stuffenlose Positionen ermöglichen. Mag aber sein, daß es bei manchen Waffen bei einigen Einstellungen zutrifft.
    Gruß Play.

    Deshalb wurde auch " An fast allen verstellbaren Teilen " geschrieben...

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Na, jetzt wollen wir aber mal keine Erbsen zählen.

    Manch einer ist froh darüber, wenn er überhaupt etwas verstellen kann. Ganz zu schweigen irgendwelcher Skalierungen.
    Es kann sicher auch ganz reizend sein, mit einfachem Holzkolben und "Deutschem Stecher" zu schießen, aber das ist an dieser Stelle gar nicht das Thema.

    Deshalb nochmals einige Details:
    Am Abzug kann man sich Markierungen schaffen. Daran scheitert es bestimmt nicht.
    Der Rest ist komplett einstellbar und reproduzierbar zu montieren.
    Nicht alles ist von Steyr, aber das Schienensystem ist bündig montiert und daher ebenso, wie die Era-Tac Montagen über jeden Zweifel erhaben.
    Einiges ist Original von Steyr, anderes ergänzend hinzugekauft, aber immer passend zum Gesamtsystem.

    Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Unfassbar, so ein Aufwand für Field-Target. Gefällt mir

    Das ist noch recht Easy wenn ich mir da welche angucke die alles von Rowan Engeneering kaufen. Gut ein Teil von dem hab ich auch, mein Spannhebel. Und der ist klasse aber halt 45 ocken teuer. Aber sehr Praktisch.

  • Neue Tools auf die Steyr Challenge

    Ich möchte kurz meine neuesten Teilchen vorstellen, die mir der Airmaster für das Big Nikko auf der Steyr- Challenge angefertigt hat.
    Es ist ein 180mm Parallaxerad, zum Transport abnehmbar und jederzeit passgenau anzubringen, sowie den dazugehörigen Scope-Knob für die Klickverstellung. Natürlich ebenso abnehmbar.

    Die Fertigung aus Aluminium ist exzellent und wirklich durchdacht bis in alle Details. Das Parallaxerad läuft ohne messbare Deviation, sodass der Entfernungsanzeiger berührungslos fast auf Papierstärke bis an das Rad herangeführt werden kann - und dann noch abnehmbar! Ein Zuckerstück!!

    In der Handhabung ist die Entfernungsmessung am Rad und die Klickverstellung selbst im Stehend Anschlag ohne absetzen zu müssen mit einem Zug möglich. Das geht rasend schnell mit dieser Konfiguration.
    ( Scharf stellen mit dem Daumen am Parallaxerad im Anschlag der linken Stützhand, linkes Auge Entfernung ablesen, rechts mit dem Daumen den Höhenturm auf die Entfernung drehen ohne das Ziel zu aus dem Auge zu verlieren. Das funktioniert mit diesem Set-up wie aus einem Guss.)


    Danke, Torsten !!!

    Gruß, Technixx

    P.S. Habe mal provisorisch die Meter/ Klicks auf den Höhenturm angebracht. Übermorgen wird in der 50m Halle eingemetert.





  • Kann man schon auf dem 1. Foto ganz oben links erkennen. Chairgun druckt bereits eine SkopeKnob -Tabelle aus, in der die Entfernungen meterweise nach Klickwerttabelle auf dem Höhenturm ausgedruckt werden.
    Nur noch die Klickanzahl pro ganzer Umdrehung, die Umdrehungsanzahl, sowie den Durchmesser des Knopfes eingeben - und Simsala-Bimsala - schon ist´s fertig.

    Das Ganze geht statt der Meter auch in Klicks, wer´s mag. Ich persönlich bevorzuge die Metermarkierungen auf Sidewheel und Skopeknob. Was an Entfernung gemessen wird, stellt man am Knopf oben auf den gleichen Entfernungswert ein - fertig.
    Bei Bergauf- und Bergabschüssen korrigiert man dann halt klickweise je nach Schusswinkel.
    Mir geht´s halt nur darum, möglichst schnell zum Schuss zu kommen, ohne den Anschlag komplett verlassen zu müssen und eine stabile Schusshaltung in dieser Zeit aufrecht erhalten zu können.
    Kann man oben in der Anschlagshaltung gut erkennen, dass bei Abstützung der Schaftauflage der Daumen seitlich über das Parallaxerad die Haltung stabilisiert. Mit dem Daumen das Rad drehen, den Anschlag stabilisieren, alles geschieht aus einer einzigen Haltung heraus. Da hat sich der Torsten ( Airmaster ) etwas ganz feines ausgedacht.

    LG. Volker

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Danke Technixx !
    Eine gute Erklärung, vor allen Dingen bewundere ich den praktischen Bezug, der das "Tempo" in der Zeit bis zur Schussabgabe optimiert.
    Derartige Gedanken können nur von einem Praktiker entwickelt werden.
    In der Disziplin FT habe ich keinerlei Vorstellungen im wettkampfmäßigen Ablauf. Schaue nur mit einem Auge interessiert auf diese Disziplin.
    Mit meinen 83 Jahren werde ich nie dazu kommen an dieser Wettkampfart teilzunehmen.

    Vor ca. 2 Monaten habe ich mir eine Challenge als Sonderanfertigung geleistet - just for fun - . Den verstellbaren Schaft habe ich gegen einen Hunting-Holzschaft austauschen lassen.
    ( Ich bin Jäger und Metall als Schaft ist ungewohnt ). Das Gewehr hat 24 Joule und ist mit einem Hawke 8-32X50 ausgerüstet. Ich bin noch in der Phase des Warmlaufens - Optimierung der Präzision.
    Mal sehen was sich daraus ergibt.

    MfG ShenHao (Horst)

    P.s.: wie ich sehe liegen unsere Wohnorte nicht weit auseinander (südl. Göttingen).