Steyr Challenge Auf Hft ???

Guten Morgen ihr Mädels und Männers
Mit angefügtem Bild, bitte ich hiermit um die Aufnahme in die Challange Familie

Dann möchte ich mich auch outen.

HaDeS: Glückwunsch zu diesem schönen Teilchen und herzlich willkommen in der Runde. Du wirst ganz bestimmt viel Freude damit haben. Die Grundpräzision ist von Anfang an hervorragend und ich kann Dir verraten, dass es dennoch nach dem ersten 1000 Schuss erheblich besser wird, obwohl man meint, es sei schon jetzt nahe am Optimum.
Ich habe die ersten 1500 Schuss durch und kann sagen, dass die LG 110 Challenge jetzt erst richtig in Form kommt.

SPA68: Warum outen? Viele träumen von einem derart schönen Gewehr. Auch mit dem Schaft der Hunting gefällt sie mir sehr. Für jeden Geschmack ist im Challenge-Bereich offensichtlich etwas dabei.

LG. Technixx

Hat sich schon jemand mit dem Drallwinkel, bzw. der Drallsteigung bei der Challenge oder LG110 beschäftigt?

Kennt evtl. jemand das Drallverhältnis?

Was mich z. Zt. beschäftigt, ist dass die Challenge E originär ja eine Matchwaffe ist. Gewöhnlich arbeiten jedoch reine Matchgewehre mit einem eher langen Drallverhältnis,abgestimmt auf die 10m Distanz, da die Flachkopf-Diabolos sich durch deren Geschossform selbst stabilisieren.

FT-Diabolos benötigen auf weite Distanz eher einen kürzeren Drall. Die Frage drängt sich bei mir auf, welche Dralllänge Steyr für das LG110 und somit bei der LG110/Challenge verwendet. Die außergewöhnliche Präzision mit einer Challenge mit relativ scheren Heavys lässt mich da ein wenig ins Grübeln kommen.

MOA hatte mal einen (wie immer von ihm ) eloquenten Beitrag zu diesem Thema verfasst.

https://sites.google.com/site/alexander…on-luftgewehren

Technixx

P.S. Auch zum Thema Zielfernrohre findet man recht hilfreiche Infos. Siehe Nikko Stirlling Diamond, das ich nicht ohne Grund schon seit Jahren in dieser Kombination nutze.

Zitat von Technixx

P.S. Auch zum Thema Zielfernrohre findet man recht hilfreiche Infos. Siehe Nikko Stirlling Diamond, das ich nicht ohne Grund schon seit Jahren in dieser Kombination nutze.

Was mich an meinem Nikko Stirling Diamond MK I ein wenig genervt hat war die fehlende Sonnenblende und eine die ich bestellt hatte passte erstmal "out of the Box" nicht.
Dann bekam ich zweimal den Tipp mal nach Fotoadaptern zu suchen siehe da ich bin Happy. Treffen tu ich immernoch nicht besser, aber sehe nun auch bei Gegenlicht das ich nicht getroffen habe.

<p abp="881">Es wird immer wieder behauptet daß die optimale Drall-Länge</p><p abp="881">von Geschoßgewicht abhängig sei. Das ist aber die unzulässig</p><p abp="881">verkürzte Wahrheit und so nicht richtig. Die Drall-Länge ist von</p><p abp="881">der Länge des Geschoßes abhängig (mit der auch das Gewicht</p><p abp="881">zunimmt).</p><p abp="881">Natürlich spielt die V0 eine erhebliche Rolle. Solange diese nicht</p><p abp="881">sehr stark von den ca. 175m/s der Match-Gewehre abweicht ist</p><p abp="881">mit einer Änderung wohl nicht viel zu gewinnen.</p><p abp="881">Ich weis daß Steyr mit der 110 unterschiedliche Drall-Längen</p><p abp="881">getestet hat - ohne nennenswerte Verbesserung (allerdings mit</p><p abp="881">der FAC-Version).</p><p abp="881"> </p>

Glaube das Steyr ja LW Läufe nutzen. Da wäre der Drall bei 450mm ausser die haben anders geordert für Ihre LGs. Anschütz hat 480 mm. Ob die Geschwindigkeit bei Unterschallbereich ne Rolle beim Drall spielt kann ich nicht sagen.
Dralllänge kann man doch sicherlich berechnen. Kenne nur die Greenhill Formel da die ohne Geschwindigkeit auskommt.

Nochmal in lesbar:

Es wird immer wieder behauptet daß die optimale Drall-Länge
von Geschoßgewicht abhängig sei. Das ist aber die unzulässig
verkürzte Wahrheit und so nicht richtig. Die Drall-Länge ist von
der Länge des Geschoßes abhängig (mit der auch das Gewicht
zunimmt).
Natürlich spielt die V0 eine erhebliche Rolle. Solange diese nicht
sehr stark von den ca. 175m/s der Match-Gewehre abweicht ist
mit einer Änderung wohl nicht viel zu gewinnen.
Ich weis daß Steyr mit der 110 mal unterschiedliche Drall-Längen
getestet hat - ohne nennenswerte Verbesserung (allerdings mit
der FAC-Version).

@Technixx

Warum willst du denn an der Dralllänge was ändern?
Deine Challang läuft doch super.

WARUM?

Weil unser Thomas ein Bastler und Tester vor dem Herrn ist!

Gruß Stefan
( der sehnsüchtig auf die Rückkehr seiner Challenge wartet)

Zitat von HaDeS

@Technixx

Warum willst du denn an der Dralllänge was ändern?
Deine Challang läuft doch super.

Will nixx ändern, sondern nur wissen, wie die Lady tickt. Bin halt neugierig....weißt Du doch .

Tx.

Dralllänge Steyr lG110 Challenge

So, habe die Dralllänge einmal mit Hilfe eines Carbon-Stabes mit 2mm Druchmesser , der auf einen Filzpfropfen aufgesteckt und dann an einer Nylonschnur durch den Lauf gezogen wurde, vermessen.
Ein kleiner Anzeiger an der Stabspitze diente als 360° Kontrolle.

Wie bereits vermutet, beträgt die Dralllänge ca. 40 cm, oder ca. 16 Inch, was einem Verhältnis von 1:16 entspricht.

Bezogen auf:
JSB Heavy 0,67 g bei 150 m/s dreht sich das Geschoss ca. 375 mal auf dieser Wegstrecke in einer Sekunde. Das bedeutet eine Rotationsgeschwindigkeit von 375 x 60 = 22500 Umdrehungen pro Minute.

JSB Exact 0,547 g bei 166 m/s dreht sich das Geschoss bereits 415 mal pro Sekunde und erreicht eine Drehzahl von 24900 min-1

JSB RS 0,474 g bei 178 m/s dreht sich das Geschoss 445 mal pro Sekunde und erreicht eine Drehzahl von 26700 Umdrehungen pro Minute .

Edit: Das sind natürlich die Drehzahlen der Mündungsgeschwindigkeit V0.

Wo die untere Grenze der Drallstabililsierung bei dieser Dralllänge des Steyr LG 110 Laufs ist, habe ich noch nicht ausgetestet, werde jedoch bald die JSB Monster einmal verschießen und durch das ZF in Zeitlupe filmen, ab welcher Entfernung die "Dingerchens" anfangen aufzukreiseln. Anhand der ballistischen Daten wird man dann die ungefähre Geschwindigkeit und somit die Drehzahl ermitteln können, wo das Geschoss instabil wird.

Gruß, Technixx

Ein Sprichwort sagt: "Man gackert nicht über ungelegter Eier".

Trotzdem möchte ich einmal ein Trefferbild vom Plinken auf KK-Geschosshülsen hier an dieser Stelle posten, welches beim Austesten einer neuen Mündungsbremse entstanden ist.

Geschossen wurde aufgelegt auf Sandsack und Unterarm am Schaftende. Distanz = 30m !!!

Okay, drei mal habe ich knapp daneben gesemmelt, den Hüsenboden nicht ganz zentrisch getroffen und erst beim 2. Mal den Geschossboden genau zentrisch erwischt, um die Patronenhülse sauber in die Knete zu stanzen. Aber auf 30m - Huiuiui Thorsten, wat haste da für eine Hammer Mündungsbremse nur gebaut!

Technixx

Tja wer kann der kann ne

Nein, überhaupt nicht!
Wieso auch, als ob!
Ich bin kein bisschen neugierig wie das Teil wohl aussieht...

Soviel kann ich aber noch verraten. Ich hab ca 3 Arbeitsstunden gebraucht für das Teil und habe das ganze noch mit extrem geringen Toleranzen gefertigt.
Was bisweilen bei den ersten Tests bei rum gekommen ist schaut schonmal nicht schlecht aus.

Mfg Torsten

Lieber TECHNIXX,
ich muss unbedingt meine Bewunderung über die Präzision des Schützen und auch über die Waffe aussprechen !

Bei meiner CP1-M hatte ich beobachtet, dass der verwendete Schalldämpfer von B&T präzisionsfördernd ist.

Das ist keine Hexerei. Erstklassiges Equipment und dann einfach mittendraufhalten, abdrücken, fertig.
Naja, fast so.
Das Teilchen vom Airmaster ist halt das Tüpfelchen auf dem i.
Trotzdem Danke für's Kompliment, aber viele andere können das mindestens genau so gut.
(Mit gleichem Material.)

Tx.

Hallo Volker ,
kannst bitte mal ein Bild einstellen von dem tollen Teil ? Danke.