Mehrere Fragen zur Schaftrestaurierung

Es gibt 95 Antworten in diesem Thema, welches 22.663 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. März 2018 um 14:58) ist von the_playstation.

  • nein dann nennt man es sperrholz wegen der sperrenden schichten.

    schichtholz kann man im formen verleimen, und es macht unglaublich stabiler als vollholz

    und läßt ganz andre arbeitsmöglichkeiten zu als vollzholz ..

    das ist schon so wie ich es geschrieben habe.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • nein dann nennt man es sperrholz wegen der sperrenden schichten.

    schichtholz kann man im formen verleimen, und es macht unglaublich stabiler als vollholz

    und läßt ganz andre arbeitsmöglichkeiten zu als vollzholz ..

    das ist schon so wie ich es geschrieben habe.

    gruß edwin


    Hallo,

    bei Sperrholz wird jede Schicht um 90° gedreht. Damit stehen die Wuchs- bzw. Längsrichtungen senkrecht aufeinander.

    Bei meinem Post meinte ich zu Schichtholz in Wuchsrichtung belassen und 180° drehen.

    Ich versteh den Sinn nicht ganz.

    Gruß Viper1497

  • Und trotzdem werden beim Schichtholz die Schichten verdreht wieder verleimt, damit der Verzug durch das Schwinden verringert bzw. eliminiert wird ...

  • Bei Schichtholz wird ja nicht ein Block Holz geschnitten und wieder zusammen geklebt.
    Es werden (gerade bei farbigen Schäften) ca. 1,5mm dicke Holzplatten aus verschiedenen Chargen verklebt.
    Durch die unterschiedlich verlaufende Maserung und den Sandwich Effekt tritt ja schon eine Stabilisierung der Endprodukte ein!

  • und die einzelnen holzschichten beim bunten schaft werden vor dem verleimen gefärbt.....

    ich glaub jetzt ham wirs....

    und wo kommt das schichtholz in der antike das erste mal vor? bei den römern beim schildbau wo man 3-4 lagen schichholz verleimte und es über eine form spannte, und fetrtig war ein relativ zu vollholz leichter und stabiler schild

    mit runder biegung.

    mußte nochmal einen raushauen jetzt...

    gruß edwin

    INVICTUS

  • und wo kommt das schichtholz in der antike das erste mal vor? bei den römern beim schildbau wo man 3-4 lagen schichholz verleimte und es über eine form spannte, und fetrtig war ein relativ zu vollholz leichter und stabiler schild

    mit runder biegung.

    Und dann noch Leinen drauf oder Rohhaut. :D

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ja das der leim nicht in der witterung ist und weich wird........

    nicht wie die horn sehnen bogen der mongolen und osmanen, die auf dem weg nacheuropa stückweise ihrer verleimungen verlustig wurden. später haben die draus gelernt und ne dünne schicht weißes von der birkenrinde draufgeleimt und lackiert...

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Fein, nicht glatt aber auch nicht rauh. Fein rauh und griffig und seidenmatt. Man sieht die Maserungen viel besser. Nicht klebrig, nicht glitschig und nicht grob rauh. Sehr, sehr fein rauh. Sehr angenehm. :) Viel angenehmer als Lack.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Also der geölte Schaft meiner LGR fühlt sich nicht ganz so glatt wie ein lackierter an, für mein Gefühl wesentlich angenehmer. Hab noch keine Erfahrung mit schwitzenden Händen, sollte aber deutlich weniger Rutschen.
    Ich überlege ernsthaft, ein paar meiner lackierten Schäfte abzuschleifen und zu ölen...

    LG Hannes

  • Mal ne ganz blöde Frage zwischendurch...

    Wie fühlt sich die Oberfläche eines Ölschaftes an? Glatt und eben? Klebrig und glitschig? Rauh?


    Hallo,

    das Öl zieht vollkommen in das Holz ein.
    Zeit lassen bei Raumtemperatur.

    Ich war selbst erstaunt, als ich das erste mal Holz geölt hatte.
    Wenn mit Stahlwolle 0000 und zugleich verd. Leinölfirnis nachgeschliffen wird, wird auch das Holz ganz glatt.

    Gruß Viper1497

  • Leinölfirnis. Das Zeug verfestigt sich in den Fasern vom Holz. Vorteil: Kein Lackabplatzer und Stellen kann man einfach rauspolieren und nur die Stelle neu ölen.
    Aber der Hauptvorteil ist für mich die Haptik und das das Holz besser zur Geltung kommt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hallo,

    wenn Lack, dann nur „ Oldscool “ Kunstharzlack verwenden.

    Dieses Material ist elastischer als Zweikomponentenlacke aller Art.
    Das Holz darunter arbeitet immer, wenn der Lack zu steif ist platzt er ab.

    Gruß Viper1497