SPON: Schreckschusswaffen "können oft mit nur geringem Aufwand in scharfe Waffen verwandelt werden"

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 3.500 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Oktober 2016 um 19:16) ist von SchussHexer.

  • http://www.spiegel.de/politik/auslan…-a-1116525.html

    Zitat

    Ein nennenswerter Fortschritt zeichnet sich lediglich bei Schreckschusswaffen ab. Sie sind kaum reguliert und können oft mit nur geringem Aufwand in scharfe Waffen verwandelt werden. Mit zwei derartigen Gewehren und Pistolen erschoss am 9. Januar 2015, zwei Tage nach dem Blutbad in der Pariser "Charlie Hebdo"-Redaktion, der Islamist Amedy Coulibaly vier Menschen in einem jüdischen Supermarkt in Paris. Auch die Pistole vom Typ Glock 17, mit der der 18-jährige David S. am 22. Juli in München neun Menschen und sich selbst umbrachte, war eine wieder scharf gemachte Theaterwaffe.

    Soso.

  • Was erwarten wir denn von einem solchen Medium wie "SPON"? :thumbdown:

    Plumpe Hetze und schmierige Propaganda wie eh und je. Und ja, der sonst vielleicht mit etwas Vorsicht zu genießende Begriff "Lügenpresse" passt hier absolut, denn diese Behauptungen im Artikel sind sicherlich absichtlich aufgestellt worden bzw. ist der Zusammenhang zwischen SSW und Theaterwaffe (aus dem Ausland!!!) bewusst konstruiert worden, um ein bestimmtes Bild für den Leser zu schaffen. Falls nicht, sollten diese gut bezahlten Herren und Damen dort bei so viel Unvermögen und Unkenntnis der Materie lieber nur noch über die neuesten veganen Kochrezepte schreiben, aber bitte über nichts anderes mehr.

    Auch die Tatsache, dass ein Foto von illegalen Maschinengewehren (!) als Aufmacher dient, ist einfach nur unverschämt, denn laut Überschrift geht es ja darum, dass "Waffenfans" die Verschärfungen im Bereich der legalen Schusswaffen verhindert haben (haben wir das?!?). Der Uninformierte denkt nun beim Lesen, dass die "Waffennarren" es geschafft haben, ihre bösen MGs zu behalten, um damit weiter unkontrolliert in der Gegend rumzuballern. Legal und illegal werden so auf mehr oder weniger perfide Art und Weise bunt vermischt - das ist einfach nur schäbig und hat mit neutraler Berichterstattung und dem Ethos der schreibenden Zunft nun wirklich nichts zu tun.

    Mittlerweile denke ich, dass es sich auch nicht mehr lohnt, da eine sachliche Mail hinzuschreiben. Solche "informierenden" Magazine - und das betrifft leider die große Mehrheit - werden nie auch nur wenigstens neutral zum Thema Waffenbesitz berichten, sondern massiv dagegen hetzen, notfalls eben auch mit dreisten Lügen und Falschdarstellungen, wie es hier mal wieder der Fall ist.

    Immerhin gefällt mir, dass der Autor durch die Zeilen doch ziemlich rumheult, weil sein einfältiges Weltbild in Brüssel dieses Mal nicht durchgesetzt wurde und man normalen Menschen nicht ihr Eigentum weggenommen hat. Wirklich mies ist, dass er den Terrorismus relativiert, indem so getan wird, als hätten legale Waffen mehr Opfer gefordert. Das ist echt das Letzte.

    Im Grunde demontiert sich Der Spiegel mit so viel Dilettantismus nur selber, denn so dumm sind die meisten Leser nicht, als dass solche plumpen Manipulierungsversuche und den kommentarartigen Unterton nicht erkennen würden. Das betrifft ja leider auch viele Themen, die mit Waffen nichts zu tun haben. Als glaubwürdige Informationsplattform hat SPON schon lange vorher seine Berechtigung verloren.

    SPON und diessen ganzen geschriebenen Polit-Quark als Ganzes weitgehend ignorieren und dafür sogen, dass da möglichst kein Umsatz stattfindet und lieber mit Lobbyarbeit weiterkämpfen, dass Schreiberlinge wie dieser Becker weiter rumheulen - das ist meine Devise im Falle solcher lächerlichen Beispiele journalistischer Brillanz.

    Jens

  • Vor zirka 14 Tagen kam im TV eine Reportage über den Waffenschmuggel. Es ging darum, wie lächerlich einfach Kriegswaffen vom
    schlage einer Kalaschnikow, oder Handgranaten über Kroatien, Rumänien und Bulgarien in die EU gelangen.
    Wer das gesehen hat, der glaubt auch nicht mehr daran das Terroristen sich hinsetzen und Schreckschusswaffen in
    Handarbeit umbauen. Die würden sich ja unter ihresgleichen lächerlich machen... :rolleyes:

  • Die benutzen andauernd das Wort "Populist" wenn ihnen eine andere Meinung nicht passt, aber alles was vom Spiegel zu diesem Thema kommt ist reinster Populismus und natürlich sind 90% der Bevölkerung der Meinung dass man einfach alle Waffen verbieten soll weil sie keine Ahnung von der Thematik haben und selbst nicht betroffen sind.


    Das gleiche gibt es in ähnlicher Form bei Autofahrern, Rauchern, Computerspielern, usw immer kann die Masse gegen die Minderheit aufgehetzt werden, das verkauft sich gut und passt ins Weltbild bis man selber betroffen ist. Schön auch immer wenn sogar regelrechte Hassbegriffe wie Mietnomaden, Killerspieler, Raser usw ins Spiel gebracht werden können, hate speach ist ja solange gut wie es gegen die Bösen geht. Das Blatt ist journalistisch fast schon auf dem Niveau des Neuen Deutschlands vor der Wiedervereinigung. Sodass es eigentlich egal ist was drin steht, und auch wenn es immer noch viel zu viele glauben steuern sie tendenziell auf den Untergang zu, ständig neue Entlassungswellen weil keiner den Mist mehr liest.

  • Tja - Masse gegen Minderheit aufhetzen funktioniert immer. Das haben die Jahre 1933 bis 1945 eindrucksvoll bewiesen... :thumbdown:

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Die vielen waffenfreundlichen Kommentare darunter machen Mut - diese Schmierfinken kommen mit ihren Argumenten halt kaum noch durch. Wenn es wirklich in der EU jetzt so ausgeht wie angedeutet, ist das ein Sieg der Vernunft und auch ein Sieg der protestierenden Legalwaffenbesitzer.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • So, ich habs mir gegeben und den Artikel gelesen... Ich glaube nicht mal daß der Autor bewußt Sachverhalte schief darstellt, oder sich im Klaren darüber ist daß er rechtsstaatlich teils bedenklichen und - in Bezug auf Gewaltprävention - absehbar erfolglosen bis kontraproduktiven politischen Maßnahmen das Wort redet. Ich habe eher den Eindruck daß er wie selbstverständlich davon ausgeht daß Waffen per se ein Übel sind, dessen Verbreitung zurückgedrängt gehört. Ich vermute, daß er einerseits persönlich ehrlich ungehalten über die "Entschärfung" der geplanten Verschärfungen ist und andererseits in einem Umfeld und einer Hierarchie arbeitet zu deren gewohnter Linie er sich, so er denn wollte, nur begrenzt querlegen könnte.

    Das macht den Artikel und seine mutmaßliche Wirkung auf die breite (nicht-waffenaffine) Leserschaft natürlich nicht besser, dennoch meine ich daß der berechtigte Ärger über den Artikel ein schlechter Ratgeber bei der Formulierung eventueller Kommentare, Leserbriefe etc. ist.

    Immerhin gibt es unter dem Artikel ja auch einige Links zu verschärfungskritischen Texten. Was mich zugegebenermaßen etwas überrascht.

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.

  • Die benutzen andauernd das Wort "Populist" wenn ihnen eine andere Meinung nicht passt

    Kaum bekommt die einzige echte Oppositionspartei trotz aller Verunglimpfungen viele Wählerstimmen, setzt da plötzlich ein Umdenken bei der ARD ein: https://www.welt.de/politik/deutsc…pulistisch.html

    Es ging darum, wie lächerlich einfach Kriegswaffen vom
    schlage einer Kalaschnikow, oder Handgranaten über Kroatien, Rumänien und Bulgarien in die EU gelangen.

    Nennt man das bei faktisch nicht vorhandenen Grenzen eigentlich noch Schmuggel? Seit geraumer Zeit kann in Deutschland alles und jeder der Will ohne Weiteres über die Grenze kommen.

    diese Schmierfinken kommen mit ihren Argumenten halt kaum noch durch

    Auch dort nur eine Frage der Zeit, bis keine Kommentare zu den Artikeln mehr zugelassen werden. Andere Zeitungen, die absolut konträr zur Meinung ihrer Leser schreiben (sieht man immer besonders gut an den Umfragen der Zeitungen selbst) zensieren einfach alles weg, was ihnen nicht in den Kram passt, obgleich der Inhalt der Kommentare dem Thema und der Wahrheit entsprechen (mit entsprechenden Quellennachweisen)

  • Die benutzen andauernd das Wort "Populist" wenn ihnen eine andere Meinung nicht passt.....

    „Populisten sind jene Menschen, die einen Spaten Spaten und eine Katze Katze nennen“

    William Shakespeare
    (1564 – 1616), englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter


    Je inflationärer sich der Gebrauch von diversen Kampfbegriffen gestaltet, desto wirkungsloser verhallen sie beim Zuhörer.


    Beste Grüße
    :^)

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Zitat

    "Zugleich aber sind Rat und Parlament selbst bei Sturm- und
    Maschinengewehren, Granatwerfern oder panzerbrechender Munition
    großzügig: Museen und private Sammler, deren Waffenkäufe auf EU-Ebene
    bisher überhaupt nicht reguliert sind, sollen sich derartiges
    Kriegsgerät auch künftig zulegen dürfen - demnächst zwar unter Auflagen,
    doch auch sie wurden entschärft."

    8o Das wurde aber auch Zeit! Geil! :thumbsup: Immer nur SSW umbauen nervt ja auf Dauer auch....

    Sicherheitshalber noch ein paar smileys, nicht daß ein SPON-Leser meinen Kommentar auch noch für bare Münze nimmt: :^) 8) :D :rolleyes: :love: :thumbsup: 8o :whistling:

  • Kriminelle benutzen Illegale Waffen, die es immer geben wird.
    Der Staat benutzt die Kriminellen, damit die, die Lange darum gerungen haben, eine Waffe legal zu besitzen, und wie oft nicht erwähnt, zich Auflagen und Kontrollen haben, keine Waffen mehr besitzen dürfen. Dies nur um das Volk zu beruhigen, da Sie gegen die Illegalen Waffen machtlos sind. Traurig! :cursing:  :!:

    ;)

  • Das fand ich recht interessant:

    Zitat

    Das Städtchen Kennesaw (21.000 Einwohner) ist der Alptraum aller Pazifisten. In dem Vorort von Atlanta dürfen die Bürgerinnen und Bürger nicht nur Schußwaffen tragen – sie müssen! Alle Erwachsenen sind verpflichtet, eine Feuerwaffe nebst Munition schußbereit im Haushalt zu haben. Vor der Einführung des Gesetzes 1982 übertrafen sich die Medien mit Horrorvisionen: Es würde massenhaft Tote geben; jeder Nachbarschaftsstreit würde zur Schießerei eskalieren. Es passierte das Gegenteil! Die Kriminalitätsrate sank abrupt um mehr als 90 Prozent; seit 25 Jahren gab es keinen Mord mehr. Kein Wunder: Waffen disziplinieren. Wer nicht lebensmüde ist, verhält sich hier hübsch friedlich. Folge: Eine Familienzeitschrift wählte Kennesaw unter die zehn amerikanischen Orte mit der höchsten Lebensqualität.

  • Das Problem ist, dass durch die Berichterstattung in den letzten Jahren die legalen und auch freien Waffen immer weiter diskreditiert werden.
    Oft liest man Berichte über Waffenfunde bei Privatpersonen, bei denen dann auf den Bildern nur Luftdruck- und Schreckschusswaffen zu sehen sind.

    Vor kurzem hatte ich meinem Schwiegervater von einem Luftgewehr erzählt, das ich mir gerade gekauft hatte. Er hat mir dann under dem Mantel der Verschwiegenheit anvertraut, dass er das Luftgewehr, das er seit seiner Jugend besitzt, auch noch habe und im Keller hinter einem Holzstoß lagere.
    Er war ganz erstaunt als ich ihm sagte, dass man Luftgewehre immer noch frei besitzen darf.


    "There is only one good, knowledge, and one evil, ignorance." - Socrates

  • Nun gab es ja den "Reichsbürgerangriff" , das spielt den Waffengegnern wieder in die Karten.


    Da haben aber die Verantwortlichen auch ordentlich gepennt. Das mein ich jetzt allgemein, nicht nur auf diesen Fall bezogen. Wer mal mit Reichsbürgern zu tun hatte weiß, daß die eben komplett unsere staatliche Ordnung ablehnen. Ich behaupte mal, so ziemlich jede Behörde oder öffentliche Stelle kennt Reichsbürger in Ihrem Einzugsgebiet. Finanzamt, Gerichtsvollzieher, Einwohnermeldeamt (Personalausweis, den basteln die sich ja selbst!), Bußgeldstellen, Schulbehörden usw....

    Warum hat man die bisher gewähren lassen? Daß Reichsbürger nicht so harmlos sind ist doch seit Jahren bekannt.

    Tante Edit hat eben mal die Begriffe "verfassungsschutz reichsbürger" gegoogelt. In einer Handlungsempfehlung des Verfassungsschutzes Sachsen heißt es: "Die Anfänge ihrer „Reichsideologie“ reichen zurück bis in die Gründungszeit der Bundesrepublik Deutschland." 8|

    Genug Zeit wäre also gewesen ;(

    3 Mal editiert, zuletzt von Bürste (20. Oktober 2016 um 19:03)

  • Waffen Yoga?! :laugh:

    Das kann nur von den Ammis kommen... *lol*

    "Yoga mit Waffen" klingt für mich eher nach Field Target. In unbequemer Haltung sitzen (oder eher "kauern") und die Atmung kontrollieren, und das Ganze mit einer Knarre im Schoß... :D


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