Lohnen Router Aufrüstungen?

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 2.921 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Oktober 2016 um 22:26) ist von BMR.

  • Grüßt euch,

    ich wollte einfach mal umfragen wie ihr es seht, ob sich das Aufrüsten von Routern,- also einen Neuen kaufen, lohnt.
    Habe der Zeit den D-Link DIR615 . Läuft auch alles gut. Bin inzwischen bei einer Kabel Deutschland 100MBit Leitung.
    Kann sich das Alter ggf. auf Webseitenaufbaugeschwindigkeiten / youtube Ladegeschwindigkeiten auswirken? Ich habe das Gefühl z.B. bei Facebook Bilder nur recht langsam hochladen zu können.
    Speedtests bringen einwandfreie Ergebnisse.
    Gut, kann auch alles an den Gegenseiten bringen. Die Kabel Leistung was Upload angeht ist auch geringer als die über den Telefondraht.
    Testergebnis:

  • Aber die Werte sehen doch nicht übel aus. 90 Mbit von max. 100 MBit und 6 Mbit von 6 Mbit. Da kann man nicht Meckern. Andere
    würden dich beneiden!

    Ich merke inzwischen (dank dicker Leitung) auch öfter, dass die Server der Gegenseite dann am Limit sind. (Getestet über verschiedene
    Leitungen; Kabel, Telefon, Glasfaser und LTE) Da kannst du bei dir noch soviel optimieren.

    Oder kurz gesagt: Spar dir die Kohle für nen neuen Router.

    Grüße,
    Chris

  • Ich nehme an, ich muss rechnerseitig noch ein wenig suchen, was mich ausbremst und den FF oder Chrome langsam wird. Würde bald sagen, dass es an irgendwas wie Flashplayer oder sonst welchen Spielerein liegt. Teilweise brauche ich wenn ich jmd. bei Facebook ein 3 MB Bild senden möchte 3min für den Upload. mal eben im Gesprächsfluss ein Bild zeigen ist nicht.

  • Denke auch das es Jammen auf hohem Niveau,wenn man bedenkt das bis vor ein paar Jahren die 1000der noch Standart war ;^) .

    Ich denke das es Heutzutage auch oft mit zusammen hängt das eben auch noch 100.000 andere eben auch im Netz sind,da kann die Autobahn auch noch so breit sein,wenns zuviele sind wird die Geschwindigkeit einfach langsamer.

    Ich bin zufrieden und ich hab bei weitem nicht diese Werte

  • Denke auch das es Jammen auf hohem Niveau,wenn man bedenkt das bis vor ein paar Jahren die 1000der noch Standart war ;^) .

    Nein, ist es nicht. Es hakelt , klemmt an allen möglichen Ecken und Kanten. Habe erstmal viele FF Addons deaktiviert und versuche mal da anzufangen nach den Problemen zu suchen.
    Jammern auf hohen Niveau ist es nicht. Ich bin selber Käferfahrer daher darf ist denke ich auch den Vergleich mir erlauben, dass wenn ich heute ein Auto kaufen würde er besser aus dem Knick kommen sollte als ein Käfer. Habe ich einen Golf der langsam wie ein Käfer ist, ist es kein jammern auf hohen Niveau, sondern die Feststellung, dass am Golf was nicht ganz stimmen kann.

    Gut und wenn man auf einer langsamen Internetleitung rumöttelt mag das alles richtig sein, dass man ewig warten muss, habe aber die Gefühlte Seitenaufbaugeschwindigkeit von DSL 1000 manches Mal und auch ich habe mal mit dem 56K Modem meine Internetzeit begonnen. Aber es wird nunmal schneller also will man es auch nutzen. :thumbup:

  • Es kommt darauf an, was der Router alles (gleichzeitig) können soll.
    Ich habe mal den Vergleich zwischen der alten Fritzbox 6360 und dem Nachfolger 6490 gemacht. Das bringt für den normalen Datenverkehr nichts. Das können alle Router, mit Ausnahme der alten Geräte, die ab einem gewissen Limit einfach begrenzen. Eine andere Frage ist WLAN. Da gibt es neuere Standards, die auch nicht gerade alte Geräte nicht unterstützen.
    Es gibt allerdings eine Ausnahme, die aber wenige User betrifft. Wenn man den Router mit rechenintensiven Zusatzaufgaben beaufschlagt, knickt irgendwas ein. Das trifft bei der Fritzbox mit aktiver und belasteter VPN Verbindung zu. Da vermute ich stark, dass die CPU in der Fritzbox am Ende der Leistung ist. Bei einer VPN Verbindung muss die CPU alle aus- und eingehenden Daten ver- und entschlüsseln. Jednfalls schafft sie nur die Hälfte der möglichen Übertragungsrate.

  • Ich habe ähnliche Werte wie Redneck. Von meiner Warte aus ist das wirklich Jammern auf hohem Niveau.
    Generell habe ich die Erfahrung gemacht das man alle paar Jahre gerne den Router wechseln sollte. Ich habe mir nach 8 Jahren Nutzung letztes Jahr mal was neues gegönnt und bin extremst überrascht was das bei unverändertem Anschluß ausgemacht hat.
    Im Fall des TS scheinen mir die Probleme aber eher der Rechner zu sein. Die Routerwerte sehen echt gut aus. Ich plätte unsere Rechner mindestens einmal im Jahr weil sich trotz Cleaner etc jede Menge Müll ansammelt der heftigst im Hintergrund bremst.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Nochmal: Es ist kein jammern auf hohen Niveau, aber du hast ja im folgenden Text selber festgestellt, dass es sich um Probleme handelt.

    Ich habe jetzt noch ein wenig rum gespielt und es läuft besser. Habe auch nochmal im einzelnen die Einstellungen der Grafikkarte mir unter die Lupe genommen und angepasst für bessere Beschleunigungen, der FF hatte noch "Proxyeinstellungen des System verwenden" drin, was ich änderte und solche Sachen.

  • Ich sagte auch " von meiner Warte aus "
    Anders formuliert: Ich wäre glücklich über 50% deiner Werte.
    Deine Probleme stammen offensichtlich vom Rechner

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Naja,... jeder muss halt wie er kann. Mehr möchte ich auch nicht bezahlen. 30€ oder 35€ für die I-Net Flat und Telefon Festnetz Flat sind so in Ordnung.
    Mehr Geld für eine schnellere Leitung möchte ich auch nie ausgeben und wechsele immer dann wieder, wenn die nächst schnellere wieder anfängt das Gleiche zu kosten. Hatte auch noch vor dem Sommer nur DSL 50Mbit. Die 100ter kostet inzwischen das Selbe wie die 50iger davor.

  • Es kommt darauf an, was der Router alles (gleichzeitig) können soll.
    Ich habe mal den Vergleich zwischen der alten Fritzbox 6360 und dem Nachfolger 6490 gemacht. Das bringt für den normalen Datenverkehr nichts. Das können alle Router, mit Ausnahme der alten Geräte, die ab einem gewissen Limit einfach begrenzen. Eine andere Frage ist WLAN. Da gibt es neuere Standards, die auch nicht gerade alte Geräte nicht unterstützen.
    Es gibt allerdings eine Ausnahme, die aber wenige User betrifft. Wenn man den Router mit rechenintensiven Zusatzaufgaben beaufschlagt, knickt irgendwas ein. Das trifft bei der Fritzbox mit aktiver und belasteter VPN Verbindung zu. Da vermute ich stark, dass die CPU in der Fritzbox am Ende der Leistung ist. Bei einer VPN Verbindung muss die CPU alle aus- und eingehenden Daten ver- und entschlüsseln. Jednfalls schafft sie nur die Hälfte der möglichen Übertragungsrate.

    Braucht man dieses VPN überhaupt wenn man nicht von Unterwegs auf sein Heimnetzwerk zugreifen will?

    Kann man diese dann einfach deaktivieren oder macht es nichts wenn diese aktiv ist und nicht genutzt wird weil es keine Leistungseinbußen gibt?

  • Braucht man dieses VPN überhaupt wenn man nicht von Unterwegs auf sein Heimnetzwerk zugreifen will?


    Mein Bruder und ich haben einen kleinen Server, den wir über eine VPN gegenseitig sichern. Ansonsten benutze ich die VPN-Strecke nicht zum Zugriff von Außerhalb. Deswegen ist uns eine möglichst hohe Geschwindigkeit wichtig, aber die Fritzboxen kommen kaum über 6 MBit/s hinaus.

    Kann man diese dann einfach deaktivieren oder macht es nichts wenn diese aktiv ist und nicht genutzt wird weil es keine Leistungseinbußen gibt?


    Eine VPN-Verbindung muss man ja erst manuell mit gegenseitigem Passwort einrichten. Somit ist da auch keine VPN aktiv, wenn man das nicht selbst getan hat.

  • Hi,

    ich schiebe auch regelmäßig eine Daten per FTP hin und her (Homepage bei "echtem" Hoster).
    Die Probleme mit den Datentrasfer kommen m.e. durch die "vollen" Leitungen.
    Zum einen werden die echten (Glas- und) Drahtanschlüsse immer mehr ausgelastet, dazu 24h Smartphon's online und die Angebote (TV &Co) werden auch immer breiter.
    Z.B. haben wir uns Fußball-WM per 3G angesehen (Campingplatz) - da wurden pro Spiel ca. 4,5GB Daten "bewegt".
    Wenn man die Raten logt, sieht man immer wieder Einbrüche - die aber kaum auf die eigene Technik zurückgehen, es sei denn die Datenrate "sägt" (schwingt periodisch konstant).

    Mein Netgear und meine Netzwerkkarte im PC schaffen 1000Mb/s - ich nutze mit meinem PC alleine also max 10% der Kapazität vom Router,
    ABER:
    zeitweilig hängen da 2 PC, 2 Laptop, 4 Smartphone und 1 Tablett dran - wenn alle gleichzeitig "saugen" / streamen was bleibt dann von meinen 100Mb/s am Router ...

    MfG

    Bernd

    Einmal editiert, zuletzt von BMR (9. Oktober 2016 um 21:01)

  • Na dann schmeiße ich mal ne Packung Taschentücher in die Runde.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Hi,
    hast Du die Option mit dem Home Spot / Hot Spot bei KD (inzwischen ja Vodafone) gewählt? Angeblich soll das ja keinerlei Bandbreite kosten. Ich habe aber das Gefühl, das seit ich diese Sache aktiviert habe, die Antwortzeiten deutlich schlechter sind. Trotz Umstellung von 32 auf 100 Mbit warte ich gefühlt deutlich länger.
    Meine Testwerte stimmen mit Deinen fast überein.

    Es sei aber dazu gesagt, das Vodafon ohnehin ein extrem unzuverlässiger Dienst ist. Die 100 Mbit habe ich nur ein einziges Mal im Test gesehen, teilweise hänge ich tagelang bei unter 20 Mbit. Läuft es gut sind das 50-75 Mbit.
    Dazu fährt Vodafone bei meiner Fritz Box 6490 häufig Updates und verändert Einstellungen. So war neulich für Tage das Telefon von außen nicht erreichbar, weil Vodafone einen Factory Reset gemacht hatte, nachdem das Update 9 (neun!) mal gescheitert war. Danach durfte ich alles neu einstellen, vor allem auch die Zuordnung der Telefone. Wenn die Box von selber ihren Namen ändert, ist ein Blick in das Setup dringend angesagt!

    Alles in allem ist Vodafone im technischen Kundendienst hochgradig inkompetent. Spätestens wenn man mit AVM (Fritz!) telefoniert hat, begreift man was für Softeisverkäufer bei Vodafon am Telefon sitzen. Dazu ist der Vertragskundendienst extrem unehrlich und bescheißt einen wo er kann. So wird kurz vor dem Auslauf der Kündigungsfrist immer behauptet, dass das System gerade keinen Zugriff auf Vertragsdaten hätte. Damit haben sie mich zwei mal hingehalten, bis sich (durch einen Trauerfall) die Kündigungsfrist erledigt hatte. Ebenso bestätigen sie einem, auch zwei mal, das Deaktivieren von teuren, nutzlosen Zusatzleistungen (Virenschutz), der dann trotzdem weiter läuft. Das man bereits bei Auftragsvergabe diese Leistung explizit abgewählt hat, interessiert dort keinen. Zugesagte Gutschriften werden versprochen, aber grundsätzlich vergessen. Das hat System.

    Im Negativen zu toppen ist das nur noch von e-Plus (Aldi Talk etc.), wo man pro Minute bezahlen darf, damit von e-Plus verursachte Fehler behoben werden. Gutschrift der erheblichen Servicegebühren? Fehlanzeige. Wenn man die "kostenlose" Alternative e-Mail Service in Anspruch nimmt, kommt auch nach 4 Wochen noch keine Antwort. "Reguläre Bearbeitungszeit?" Angeblich "nur" 2 Wochen.
    In meinem Fall war kein Startguthaben gebucht worden und eine 15 Euro Aufladung "verschwunden", weil Aldi angeblich die selbe Nummer zwei mal vergeben hatte. Servicegebühren waren 17 (siebzehn!) Euro, für drei völlig nutzlose Gespräche. Tenor: "Ich sehe hier im System Ihr Problem, kann alle Ihre Angaben bestätigen, aber laut meinen Unterlagen ist das technisch unmöglich. Ich gebe das weiter, kann ihnen aber versprechen das nichts passieren wird."

    Schöne deutsche Service Welt...