Die Gebrüder Makarov (Baikal) MP-654K - T15

Es gibt 832 Antworten in diesem Thema, welches 201.493 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. September 2023 um 17:21) ist von Hydra.

  • Wenn du mal die Gelegenheit hast, einfach mal in die Hand nehmen,
    am Besten noch im direkten Vergleich zu einer Umarex oder WE.
    Entweder liebst oder hasst du sie - die ganz Pingeligen werden sich mit Grausen abwenden. 8)
    . . . und vererben kannst du sie auch - also rein haltbarkeitsmässig ;^)

    Edith fragt gerade noch: Die PMM war aber nie eine Armeewaffe, oder ? Das war doch die PM !

  • Die Pistole Makarow, kurz als PM (russisch пистолет Макарова (ПМ), deutsche Transkription: pistolet Makarowa) bezeichnet, ist eine in der Sowjetunion entwickelte und bis heute produzierte Selbstladepistole. :P


    PM und PMM im Vergleich



    Interne Links zum Thema

    zur Patrone 9x18 PM


    Weiterführende Literatur/Links.

    2 Mal editiert, zuletzt von LeutnantH (30. Oktober 2016 um 21:03)

  • Die Bilder und der Text sind mir bekannt. Auch die Informationen zu den Sonderserien.
    Leider gibt es zur PMM, bis auf die technischen Daten, wenig Hintergrundinformationen -
    ich meine aber gelesen zu haben, dass sie es nie in die Armee geschafft hat . . . 8)

  • Hier gibt es ein paar mehr Informationen: http://world.guns.ru/handguns/hg/rus/makarov-pm-pmm-e.html
    Die PM war ein veraltetes Design mit zu geringer Mag Cap und schwacher Munition. Man versuchte die PM zu modernisieren und daraus wurde dann die PMM mit breiterem Griffstück, 12 Schuss Magazin und selbst die 9x18 Makarov Munition hat man heißer geladen. Das Projekt wurde aber beendet und die Russen haben sich dann doch für die Yarygin PYa Pistole entschieden.

    https://en.wikipedia.org/wiki/MP-443_Grach

  • Die PMM verlor beim Wettbewerb "Grach", ich würde das Wort eher "Gratch" transkribieren, gegen die Jarygin PJa.
    - Durch den starken Rückstoß mit der neuen, stärkeren Munition ist das Trefferbild schlechter.
    - Man kann zwar die Munition der PM für die PMM verwenden, umgekehrt kann es aber zu Schäden an der PM und folglich auch zu Personenschäden kommen. Das Risiko von Verwechslungen war den Verantwortlichen wohl zu groß.
    Einige Exemplare der PMM werden wohl beim FSO sowie bei Einheiten des Innenministeriums eingesetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von satwor (1. November 2016 um 17:20)

  • Hallo zusammen,

    an dieser Stelle wollte ich mal nachhaken ob sich bereits jemand eine aktuelle Makarov der "Gen. 7" gekauft hat?

    Ich spiele gerade mit dem Gedanken mir eine Baikal Makarov nach Hause zu holen, allerdings steige ich bei den ganzen Modellvarianten nicht wirklich durch. :huh:
    Bei den ersten Modellen sollen ja laut Forenberichten noch gefräste Verschlüsse des scharfen Modells verbaut worden sein,
    überhaupt war die Qualität der ersten Baureihe wohl insgesamt hochwertiger als die der nachfolgenden Serien.
    Bei den mir geläufigen Onlinehändlern sind aber ohnehin ausschließlich die Gen. 5? (Seriennummer T15, schwarze Griffschale) oder die besagte Gen. 7 (angeblich CNC mit braunem Griff) verfügbar.
    Letztere soll aber angeblich wieder komplett CNC gefräst worden sein und vornehmlich aus Teilen der scharfen bestehen.
    Trifft dies nun wirklich zu, sodass sich der Aufpreis gegenüber der Gen. 5 lohnt?

    Ich habe wirklich keinerlei Erfahrung mit der Waffe und würde mich daher über Auskünfte sehr freuen, danke jedenfalls im Voraus.

    Beste Grüße

  • Ob der Verschluß des 2016er Modells (Gen. 7) wieder gefräst wurde, kann ich dir leider nicht sagen. Vielleicht bezieht sich die Beschreibung "CNC" auch nur auf Teile des Laufes oder das Schlagstück usw.
    Am besten fragst du direkt bei Sportwaffen-Schneider nach.

    Die Stahlguß-Verschlüsse sind auch stabil und werden doch eigentlich fast nicht belastet, sollten praktisch für die Ewigkeit gemacht sein. ;^) Die Mängel (schiefes Korn und Asymmetrie) der ersten Gußschlitten sind bei dem T15er Modell, was ich habe, nicht mehr vorhanden.
    Die Unterschiede zwischen dem Stahl- und dem StahlgußVerschlüssen werden in diesem Video beleuchtet: https://www.youtube.com/watch?v=1n3dhDZczbg

    Edit: Stahlverschlüsse hatten meines Wissens nach die ersten Baureihen (T99, T00) usw. und die H-Versionen T12 und T13.. Diese bekommt man aber nur noch gebraucht bei Egun und meist nicht unter 200 €.

    Einmal editiert, zuletzt von satwor (4. November 2016 um 18:41)

  • ....sind aber ohnehin ausschließlich die Gen. 5? (Seriennummer T15, schwarze Griffschale)


    Gen.5 bezeichnete eigentlich den PM-Rahmen für das kleine Magazin, Gen.1-4 hatte das breite doppelreihige der PMM.
    Gen.6 muss ich verschlafen haben, oder es folgte tatsächlich auf die 5er Serie gleich die Gen.7 (PMM) . . . 8)

  • Hallo zusammen,

    an dieser Stelle wollte ich mal nachhaken ob sich bereits jemand eine aktuelle Makarov der "Gen. 7" gekauft hat?

    Ich spiele gerade mit dem Gedanken mir eine Baikal Makarov nach Hause zu holen, allerdings steige ich bei den ganzen Modellvarianten nicht wirklich durch. :huh:
    Bei den ersten Modellen sollen ja laut Forenberichten noch gefräste Verschlüsse des scharfen Modells verbaut worden sein,
    überhaupt war die Qualität der ersten Baureihe wohl insgesamt hochwertiger als die der nachfolgenden Serien.
    Bei den mir geläufigen Onlinehändlern sind aber ohnehin ausschließlich die Gen. 5? (Seriennummer T15, schwarze Griffschale) oder die besagte Gen. 7 (angeblich CNC mit braunem Griff) verfügbar.
    Letztere soll aber angeblich wieder komplett CNC gefräst worden sein und vornehmlich aus Teilen der scharfen bestehen.
    Trifft dies nun wirklich zu, sodass sich der Aufpreis gegenüber der Gen. 5 lohnt?

    Ich habe wirklich keinerlei Erfahrung mit der Waffe und würde mich daher über Auskünfte sehr freuen, danke jedenfalls im Voraus.

    Beste Grüße

    Ich glaube das hat Satwor auf der letzten Seite beantwortet Die Gebrüder Makarov (Baikal) MP-654K - T15

    Wenn ich mich nicht irre .. Du musst nur gucken ob Generation 7 = T15

    Wenn du davon noch eine bekommst hast du wohl den gefrästen Schlitten und musst dir bloss überlegen was du mit dem Griff machst. Denn eigtl. geht dieser Plastegriffe schonmal gar nicht. Es soll aber auch rote Bakelitgriffe für die PMM geben auch das wurde schon diskutiert.

    Zu den Versionen wirst du hier und da verschiedenes finden aber 100%-ige Sicherheit gibt es nur wenn du eine bestellst. Baikal stellt scheinbar jedes Jahr die Produktion etwas um. Was ich bisher mit eigenen Augen gesehen habe ist dass es sowohl Modelle gibt die gegossen sind und ähnlicher zu konventionellen Co2 Pistolen sind und einige die gefräst sind und fast wie Dekos mit F-Zeichen sind. Wobei die komische Beschichtung die Baikal drauftut als Deko doch starke Abzüge darstellt aber es gibt definitiv nichts besseres und wird es auch nicht mehr geben.

  • Entschuldigung da habe ich schon wieder Mist geschrieben, T15 ist glaube ich Generation 5 und hat den "billigen" Schlitten. Jedenfalls hatte ich mal eine T15 irrtümlich geliefert bekommen und fand sie nicht gut.

    Über die ganz neuen (das wäre dann wohl T16) habe ich aber wieder besseres gehört. Wie gesagt ist der Griff aus Plaste aber den kann man leicht auswechseln.

    Wirklich empfehlen kann ich nur die T13 die aber nur noch ge braucht erhältlich ist. Die älteren waren wohl teilweise noch besser aber fast nicht mehr zu bekommen ..

  • T15 ist glaube ich Generation 5


    Nach Recherche bei Anbietern weltweit, wird mit Gen.5 die PM mit dem schmalen Magazin bezeichnet.
    Anscheinend hören alle PMMs seit T15 auf den Namen Gen.7 . . . bleibt immer noch die Frage ob Gen.6 nachgereicht wird.
    Hatte ich aber schon alles in #49 geschrieben . . . 8)

    Und hier als kleines Extra, was so mit der T15 - PMM möglich ist:

  • Gerade ist mir beim Stöbern auf Egun aufgefallen, dass auf der Gen7 nicht mehr HWG für Hans Wrage als Baikal-Importeur eingelasert ist, sondern MWM. :F: und MWM sind auf dem Griffstück eingelasert.

    Einmal editiert, zuletzt von satwor (20. November 2016 um 17:35)

  • Hallo zusammen,

    ich hatte kürzliche eine der "Gen.7" mit dem braunen Griff in Händen. Entgegen der Beschreibung "CNC" besteht der Verschluss lediglich aus nachbearbeitetem Stahlguss.
    Die Waffe hat ein PMM Griffstück und eine braune Kunststoffgriffschale. Diese macht jedoch einen sehr billigen Eindruck (kein Bakelit o. vergleichbares).
    Ich habe die Pistole dann zurückgeschickt, denn der Preisunterschied zur normalen Version ist mMn nicht gerechtfertigt. Der einzige Unterschied ist das dezente F am Griffstück und eben der braune Plastikgriff.

    Wegen des günstigeren Preises habe ich mich dann für eine PMM mit schwarzem Griff entschieden. Habe das gute Stück dann heute erhalten, die Seriennummer beginnt mit T16, das Produktionsdatum ist mit 05.2016 angegeben. Allerdings musste ich ernüchternd feststellen dass der Verschluss sehr ungenau gearbeitet wurde, was mich besonders stört ist das Korn. Dieses wurde versetzt zur normalen Visierlinie gefräst, ist praktisch schief wenn man so will. Die Kimme hat man entsprechend darauf ausgerichtet, dennoch leidet vorallem die Optik und womöglich auch die Trefferlage (BBs sind aber ohnehin nicht sehr präzise).
    Anbei mal zwei Fotos.

    Viele Grüße

  • silverfoxx
    Danke für die Vorstellung der beiden Makarows. Hatte schon fast vermutet, dass es sich bei der "Gen 7" auch um einen Stahlgußverschluß handelt. Im Allgemeinen wird gern mit der Bezeichnung "CNC" geworben, das habe ich auch des öfteren bei Teilen für's Mountainbike gesehen, und da an der Pistole garantiert auch Teile CNC-bearbeitet wurden, ist das ja auch nicht ganz falsch. ;^)

    Ich würde dem Verkäufer eine Mail mit den Bildern schicken und versuchen, die Makarow umzutauschen. Der Verkäufer kann doch bestimmt vor dem Versand kurz prüfen, ob die Makarow halbwegs vernünftig aussieht.
    Hänge mal ein Bild von meiner T15 mit ran.

    /Edit: Nun habe ich das Bild von dir, mit diesem Video verglichen: https://www.youtube.com/watch?v=1n3dhDZczbg
    Beide Veschlüsse T09 und deiner, T16, sehen von vorn gleich fehlerhaft aus. 8|

  • Moinmoin... Vor etlichen Jahren hatte ich mal eine T99 und habe sie wieder verkauft, weil irgendeine Dichtung nicht ok und mir damals die Reparatur zu trivial war - ich ärgere mich heute über alle Maßen, das hätte ich nicht tun sollen... Nunja, irgendwie muss man aus Fehlern auch lernen.
    Habe mir jetzt eine T15 Gen 7 bestellt, die ich definitiv nicht mehr hergeben und "Nastjenka" nennen werde^^. Nastjenka wird noch ein braunes Bakelit-Kleidchen bekommen und wir werden dann hoffentlich ein langes Leben miteinander führen.
    Nun zu meiner eigentlichen Frage - da ich den gezogenen Lauf nicht wissentlich ruinieren will, das ist ja an sich eine super Sache, sollen Blei-BBs oder halt verkupferte zum Einsatz kommen. Von den verkupferten lese ich ja nun, dass mehr als drei oder vier im Magazin nicht anzuraten sind und ansonsten, dass Kovohutě Příbam 4,4mm (grüne Schachtel) funktionieren. Ist das geringere Kaliber (4,4 zu 4,5) nicht eher dazu prädestiniert, mehr CO2 zu verblasen und "schlackern" die Kügelchen da nicht eher durch den Lauf, bevor sie an die Luft dürfen? Sicher, sind nur 0,1 mm und ne Meisterschaftswaffe wirds eh nicht, alles schon klar, aber... funzen keine verkupferten tatsächlich jeglicher Fabrikation wirklich gut?
    Diese Frage ist sicher auch für andere interessant, die sich nicht durch alle Angebote hangeln wollen und letztlich auf tausenden Schuss in dutzenden Dosen sitzenbleiben wollen.
    Gibts hier braucbbare Ergebnisse?

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Ich verweise mal auf einen Thread : Makarow 654K schneller laden

    Mit diesem kleinen Eingriff und einem 4,5er Speedloader gibt es kaum noch Deformationen der BBs.
    Kurze Anmerkung - - -> Nehmt erst einen 5mm Gewindeschneider, dann einen 6mm.
    Den im Text erwähnten Bohrer würde ich im Schrank lassen . . . 8)