Mini-PC / Barebone gesucht

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 3.008 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. September 2016 um 16:34) ist von Schiesser.

  • Hallo zusammen,

    ich suche nach einem Mini-PC bzw. Barebone bis max. 300€. Er wird nur fürs surfen und HD-Videowiedergabe benutzt. Er sollte eine Vesa-Halterung zur Befestigung an der Monitorrückseite haben.

    Es reicht ein Intel i3/Celeron oder vergl. AMD,
    4 GB-RAM
    128 GB SSD
    Wlan + BT
    ohne BS da Linux

    Kann hier jemand so was empfehlen?

    Danke & Gruß :^)

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Hallo,

    schau Dir mal die Intel NUC-Serie an.
    Es gibt verschiedene Versionen, als CPU kann man Celeron, I3, I5 oder I7 wählen.
    WLAN und BT ist meines Wissens nach immer dabei, Vesa-Mount auch. Ohne OS, RAM und SSD.
    Kann man individuell zusammenstellen.

  • Ich hab im Keller eine Zotac Z-Box. Gibt es ab ca. 150,00 Euro. Da brauchst du dann noch Arbeitspeicher und eine 2 1/2er Festplatte. Betriebssystem ist auch nicht dabei. Bei mir ist ein Windoof 7 installiert und ein MS-Office. Außerdem läuft ein Mach3 zur Steuerung meiner Fräse auf dem Barbone. Vesaadapter war dabei. Ich habe mich dafür entschieden, weil genügend USB-Anschlüsse vorhanden sind. Das Ding läuft hervorragend mit einem 24er Monitor, BT-Tastatur/Maus. W-Lan funktioniert auch gut. Für Grafikbearbeitung und Spiele sind die BB's wohl weniger geeignet. Weitere Datenspeicherung über Usb-Stick oder externe Laufwerke. Eine kleine FP kann in das Gehäuse eingebaut werden. Guck mal unter http://www.Alternate.de, da gibt es eine ganz gute Auswahl.

    LG aus Ostfriesland von der Küste.
    Das Leben an sich ist sehr gefährlich und endet tödlich. Immer.

  • Glück Auf!
    Schau mal bei bluechip aus Meuselwitz vorbei.... Bei denen kannst du die Kiste selbst konfigurieren und liegt ohne BS unter 300 EUR.
    Der Laden ist bei mir in der Region, wir haben alle Firmen-Rechner von denen ...

    Glück Auf!
    der Jens

  • Ich habe in der letzten c't Gutes über die Brix-Reihe von Gigabyte gelesen:

    http://geizhals.de/gigabyte-brix-gb-bace-3150-a1326017.html

    (Der Link ist nur ein Beispiel, die gibt es mit verschiedenen Prozessoren zu entsprechend unterschiedlichen Preisen)

    Wenn es noch billiger sein soll, kommt vielleicht ein Odroid C2 mit Ubuntu in Frage, das ist so eine Art schnellere Raspberry Pi-Alternative zum Grundpreis von 50 €, sollte mit Netzteil, Gehäuse etc also vielleicht bei 80 bis 90 € rauskommen:

    http://www.fynder.de/article/ultrah…urztest-58.html

    Einmal editiert, zuletzt von Old_Surehand (7. September 2016 um 10:10)

  • Hallo,

    vielleicht als günstige Alternative, auch wenn sie nicht ganz dem Anforderungsprofil entspricht: ein Android-mini-Rechner .

    Ich hatte mir mal vor Jahren so einen gekauft (natürlich ein Vorgängermodell), und ich bin immer noch Top-zufrieden.

    - Megaschnell
    - Decodiert quasi alles an Video
    - Surfen geht auch (Empfehlung: Logitech-Wireless-Tastatur mit Keypad)
    - Sehr klein und sehr leicht
    - Niedriger Stromverbrauch (typisch deutlich kleiner als 10W)

    Ich habe das Ding normalerweise per HDMI am TV hängen. Außer im Urlaub. Da kommt das Teil in dem Koffer, und wird im Hotel / in der Ferienwohnung ans TV gehängt. Und über das Hotel-WLAN kann man prima surfen, am großen Monitor, ohne sich die Augen zu verderben.
    Wurde ich immer wieder kaufen - und empfehlen.

    vlg

    getallix

    6 Mal editiert, zuletzt von getallix (8. September 2016 um 22:49) aus folgendem Grund: Sorry, hatte auf ein altes Modell verlinkt.

  • Im Preisbereich bis und um 300€ tummeln sich zahlreiche Vertreter, deren Ausstattung mehr oder weniger gleichwertig ist. Mini-PC bzw. Barebones lassen sich nur mäßig aufrüsten und so für die Zukunft fit halten. Daher sollte es schon was ausgewogenes sein, das gute 5 Jahre den eher geringen Ansprüchen genügen kann.

    Wäre es für mich, kaufte ich auch eher eine "Bastel-PC" wie Raspberry & Co oder Android. Es ist aber für Vater, es kommt Linux drauf und abgesehen von der passiven Kühlung wollen wir auch sonst nix mehr von dem Ding hören. Es soll einfach laufen und laufen... ;)

    Den hier hab ich nun ins Auge gefasst... Was meint Ihr?
    https://www.amazon.de/gp/product/B01…=A12AZO93WUWC8P

    Danke & Gruß

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

    2 Mal editiert, zuletzt von Schiesser (9. September 2016 um 19:11)

  • Ich hab einen Raspi 2 mit OpenElec als Videoabspieler laufen, was dank Hardware-Decodern super funktioniert, aber für Internetsurfen mit mehreren offenen Tabs/Fenstern ist der m.E. immer noch etwas zu schwach. Moderne Webseiten sind schon recht anspruchsvoll mit ihrem ganzen HTML5/Javascript-Gedöns. Und der Raspi 3 ist kaum schneller als der Raspi 2.

    Deshalb war mein Vorschlag der Odroid, der ne Schippe schneller ist und unter Android oder Ubuntu läuft. Ich denke allerdings, dass so ein PC wie der Brix den Aufpreis durchaus wert ist, weil man damit ungleich flexibler ist, was die eingesetzte Software angeht.

  • Soviel schneller ist der Raspi3 nicht. Die Konkurrenz darüber ist zwar schneller aber weit weg von komfortabel. Den Raspi2B hatten wir mal ne Zeit lang eingesetzt, als ein Laptop in Rep. war. Ist so schnell wie ein betagtes Smartphone. Zur Not ja aber nicht für den Alltag. Dafür ist das auch gar nicht ausgelegt.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Hi,
    ich verstehe die irgendwie für unterbeschäftigte Bastler reizvolle Idee hinter so einem Mediacenter. Nur, seit mir nicht böse, aber diese Basteleien sind vermutlich völlig veraltet, bevor Ihr sie wirklich einmal zum bequemen Funktionieren gebracht habt. Am Ende, mit Netzteil, Gehäuse und allem Kram kostet es dazu noch eine ganz schöne Stange Geld, weil irgend welche exotischen Teile gefragt sind.
    Alternative, kauft einen neuwertigen, wenig gebrauchten Laptop mit i5 Prozessor (ich empfehle Dell, hält ewig, immer Treiber) und installiert, wenn es unbedingt nicht das für die knapp200 Euro mitgelieferte Win 7 sein soll, eben so einen Linux Quark den keiner wirklich versteht. ?(

    So ein Ding hat (bis auf den nachrüstbaren Blue Ray Player) alles an Bord was ihr braucht, HDMI, W-Lan, Blue Tooth, USB, und und und. Ist stromsparend und unhörbar. Jede Standard Hardware, wie Tastaturen, Mouse etc. passt und kost nix.

    Aber vermutlich ist das nicht kompliziert genug. Wenn ich sehe was meine Tochter mit Ihrem W10 Laptop macht, versteh ich das langsam nicht mehr. Irgendwie landet alles auf jedem Gerät, ist mit dem Flat Screen und dem AVR vernetzt und spielt alles hoch und runter. Für die heute 15 Jährigen ist das völlig normal.
    Was da noch ein extra Rechner soll, leuchtet mir nicht ein.
    Sie schiebt das Ding unter den AVR ins Regal, macht ein HDMI Kabel vom AVR dran und klappt ihn zu. Dann flimmert in HD über den Schirm was immer sie gerade ansehen will.

    Gruß!

  • Klar, kann man so machen, das kann ja jeder so halten, wie er es für sinnvoll hält. Als Basteln würde ich das hier allerdings kaum bezeichnen -- Raspi ins Gehäuse, fertiges OpenElec-System auf einen SD-Karte spielen und in den Raspi stecken, einrichten über die Oberfläche, fertig. Preis für ein Bundle mit allem ws man bracht, ist 70 €.

    Der Raspi braucht 0,7 Watt im Standby und 3 Watt beim Abspielen von Video. Dafür brauche ich, wenn ich was sehen will, keinen Rechner hochfahren, sondern schalte den Fernseher an und kann durch die Videos auf dem Nas blättern und sie ansehen, außerdem auch mein Save.TV-Archiv, Mediatheken etc. Bedienen kann man das übers Handy oder mit einer Fernbedienung (was natürlich zusätzlicher Aufwand ist, aber immer noch kein besonderes Gebastel).

    Ich will da keinen missionieren, je nach Geldbeutel. Zeit, technischen Fertigkeiten, Sehgewohnheiten ist die beste Lösung für jeden anders. Das Thema hier im Thread war ja ein ganz anderes.

    Als Allroundrechner fürs Internet-Surfen sind der Raspi 2 und 3 mit ihren 1 GB RAM und 4x800MHz bzw. 4x1.2GHz-ARM-Prozessoren mir persönlich etwas zu lahm. Wenn man bereit ist, sich bei der Anzahl der Tabs zu beschränken und hier und da mal zu warten, geht das aber natürlich auch, entspricht halt etwa der Leistung von Smartphones von vor ein paar Jahren.

  • Ein Refurbished-Laptop ist ne tolle Sache, nur- sämtliche Peripherie ist vorhanden, opt. LW unerwünscht, dafür ist man den 22" gewohnt. Aus dem Grund reicht ja eben ein Mini-PC!
    Windows wird ebenso nicht gebraucht und will auch niemand haben! Linux ist kein Quark sondern ein OS das stabil und sicher funktioniert. Einmal drauf, alles drin, brauchst dich nicht mehr drum kümmern. Einen extra Rechner braucht es also nicht, sondern ausschließlich die Hardware, die auch benötigt wird. Man kann natürlich auch alles doppelt und dreifach kaufen...

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Hi,
    klar ist Linux kein Quark, die halbe Welt läuft ja drauf, hinter den Kulissen. Ich benutze es bei Vierenbefall auch zum Retten. Aber Windoof ist nun mal einfach jedem bekannt, ich kann sogar die arabische Version bedienen, wie ich neulich bemerkte.
    Wie gesagt, ich verstehe die Idee dahinter. Ist irgendwie witzig. Nur denke ich das die Technik über so etwas schon langsam drüber weg ist.
    Ich habe seit einer Woche ein neues Smartphone, mit 8-Kern Prozessor, 3GBArbeits- und 16GB Anwendungsspeicher, dazu noch 32 (gehen auch 128GB) in Form einer SD-Karte. In HD; Wlan, Blutoooth und eingebautem Cola-Automaten( OK, das letzte war übertrieben). Das kostet neu 120 Euro. In Deutschland ohne Zollbetrug.

    Im Grunde ist das genau das, was Du haben willst, nur mit Akku und zwei SIM-Karten zum Telefonieren etc.
    Das meine ich, irgendwie ist so ein BareBone mit Minimalst CPU schon etwas überholt.
    Auch wenn der Gedanke des Selber-Machens immer noch seinen Reitz hat.

    Berichte mal was es am Ende geworden ist.

    Viel Erfolg!