CO2 Revolver von Gletcher Modell Nagant NGT M1895 mit gezogenem Lauf, Kal. 4,5 mm Diabolo

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 9.839 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Oktober 2019 um 14:45) ist von bingo1.

  • Hallo,
    hat jemand Erfahrung mit dem CO2 Revolver von Gletcher Modell Nagant NGT M1895 mit gezogenem Lauf, Kal. 4,5 mm Diabolo gemacht?
    Wenn ja, wie sind eure Eindrücke?

  • Hi
    Ja, den habe ich, mit dem SAA Colt, der Webley fehlt mir noch in Diabolo, ich nehme ihn zum Dosen schiessen.
    Präzision ist nicht das erste Argument für diese Waffen, eher die "echte" Haptik.

    vg skriptor

  • Habe auch den Colt SAA als Diabolo Version und habe mir den Nagant zur Überbrückung, bis der Webley MK VI in der Diabolo Ausführung endlich in DE erscheint, bestellt.
    Sofern er überhaupt kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Arfam (24. August 2016 um 08:12)

  • Ich warte auch noch auf das Teil, ein Manko wird sicher die nicht verstellbare Visierung sein.

    Irgendwer hatte vor langer Zeit in Amiland mal einen Test geschrieben wo er nicht so gut wegkam (streut angeblich), aber ich konnte mit der Testmethode irgendwie nichts anfangen.

  • Hallo,

    ich habe mir den M1895 mit gezogenem Lauf zuerst in schwarz lackiert gekauft. Nach ca. 30-50 Schuss löste sich diese Lackierung an der Stelle wo Trommel und der bewegliche Lauf aneinander reiben. Beim genaueren Hinsehen sah man das sich dort auch Lunker (positive Bläschen im Metall) befanden.

    Der Onlinehändler teilte mir auf Nachfrage mit, das sei normal. Ich könne die Trommel ja mit dem Dremel bearbeiten und einfach neu lackieren.
    Ich bin auf diesen Rat nicht eingegangen, sondern habe den Revolver zurückgeschickt und mir den silberfarbenen bestellt.

    Dieser Revolver ist erst klassisch verarbeitet, liegt sehr gut in der Hand.
    Es stimmt, die Visierung ist nicht verstellbar, ich schiesse den aber eh nur im Keller auf ca. 7 m Distanz, rein zum Spass.

    Was mich halt an dem Modell fasziniert, ist tatsächlich die "echte" Haptik und die Tatsache, den einzigen Revolver zu haben für den es Sinn machte einen Schalldämpfer einzusetzen.

    Mit einem Schalldämpferadapter und einem Weihrauch Schalli, kann ich im Keller ohne Ärger mit Nachbarn oder Frau einfach ein bisschen Pappe lochen.

    Wie jetzt mehr streut, der M1895 oder ich, kann ich nicht sagen, wir werden aber besser.
    Spass macht er in jedem Fall!

    Und mein Pech mit der schwarzen Version könnte auch auf eine Montagswaffe zurückzuführen sein, keine Ahnung.
    In jedem Fall ist das keine Brünierung sondern Lack.

    Eigentlich bisher immer nur mitgelesen, mein erstes Posting hier.

  • Danke für das Review! 100% überzeugt bin ich aber noch nicht, denn für mich kommt eigtl. nur die schwarze Version in Frage, in Nickel wird es den Nagant wohl nicht gegeben haben. Hast du mal recherchiert ob Holzgriffe dran passen würden?


    Ich würde notfalls auch noch warten, denn neuerdings kommen scheinbar viele Modelle irgendwann mal in battlefield finish, was beim Webley Revolver ziemlich gut aussieht.


  • Ich meine ich hätte den Nagant auch mal in Silber (Nickel?) irgendwo im Netz gesehen. Aber ich weiß nicht, ob der echt mal für irgendwelche Sonderreihen so produziert wurde, oder ob da irgendein durchgeknallter Russki nur die Brünierung entfernt hatte und dann poliert oder ob das "echter" Battlelook war.
    Ich weiss noch nicht, wie man hier Bilder einstellt, bzw. habe noch kein Photoshop hier auf dem Rechner um Bilder kleiner zu machen.
    Ich habe von der schwarzen Ausführung Bilder von der Trommel und von der Mündung gemacht, um zu reklamieren.
    Da war schnell "der Lack ab"
    Kann ich bei Bedarf gerne noch hier posten.
    Ich könnte auch mal die Tage ein etwas ausführlicheres Review zu dem silbernen NGT - R machen

    Holzgriffe  8)
    Genau darüber habe ich eben auch nachgedacht, das ginge bestimmt, wenn man die selber bauen würde, da ja im Griff die CO2 Kapsel sitzt.
    Der Revolver lässt sich gut zerlegen, Einbau sollte machbar sein.

    Mit Holzgriffen wäre er dann allerdings noch weniger "wie das Original", weil meines Wissens nach die Echten eine Art Bakkelitgriff haben, oder was das auch immer für ein Kunststoff ist.
    Aber die Nylongriffschälchen fühlen sich als einziges an dem Teil nicht "gut", sondern dünn an, der Rest sehr wertig.

    Ich habe eben auch drüber nachgedacht, ob man die Lade hülsen, von denen man unbedingt ein bis zwei Pakete dazu nehmen sollte, meiner Meinung nach, nicht auch noch verbessern könnte.
    Dann würde der vielleicht noch etwas leiser werden. :D Gedämpft eh schon leise, aber der Hund ist scheinbar hier oben genervt, wenn ich unten im Keller schieße. ;(

    Mir macht der in der Nickelausführung wegen der guten Oberfläche richtig Spaß bisher, schon 500 Schuss durch und sieht da wo es bei dem Teil drauf ankommt super aus.


  • Bist du dir sicher mit den Bakelitgriffen?
    Ich denke damals hatten die bestimmt zum Teil noch Holzgriffe, und ich habe auch schon welche im Angebot bei egun gesehen. Ich fürchte nur sie werden überhaupt nicht dran passen und erfahrungsgemäss ungenutzt neben der Waffe rumliegen  :^) 


    Das sieht doch schon nach Holz aus oder?

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Auch schön der Vergleich mit dem nicht gasdichten Revolver ...

    Einmal editiert, zuletzt von Boris Spassti (31. August 2016 um 00:24)

  • Bin mir sicher, aber du hast Recht. :D
    Ich hatte mal einen Echten in der Hand, war bei der Demontage dabei. Erinnere mich noch an die per Hand eingeritzte Seriennummer in die Griffe.
    War Plastik bzw. Bakelit stellenweise angekokelt. Der hatte n Stern und 1945 drin stehen.
    Aber in den ganzen Youtube Videos haben die alle Holzgriffe, stimmt schon. Also gab´s den in zwei Griffversionen.
    Wenn ich wüsste, wo ich die aus Holz her bekäme, würde ich sofort kaufen und mit dem Dremel den Platz für die CO2 Kartusche wegfräsen.
    Ich geh davon aus, das der Revolver von den Abmessungen schon recht genau dem Original entspricht, daher passt auch der SD Adapter vom Echten wie Faust aufs Auge.
    Dummerweise habe ich inzwischen festgestellt, das der Lauf beim NGT scheinbar minimales radiales Spiel hat.
    Das würde auch das "Gerücht" Streuung erklären, obwohl auf 7m fast zu vernachlässigen, just for fun..
    Wüsste mal gerne, ob man den Lauf ausbauen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von chrissz (4. September 2016 um 22:53)

  • Ausbauen kannst du ihn sicher, die Frage dürft eher sein ob du ihn wieder eingebaut bekommst :)

    Das Spiel beheben könnte sich lohnen ich habe schon Co2 Läufe mit etwas Klebeband umwickelt bis sie fest sassen, und hatte das Gefühl dass sie genauer werden. Es ist natürlich auch möglich dass etwas Spiel für die Abdichtung gebraucht wird.

    Ich habe solche Holzgriffe vor 1 Jahr mal bei egun gesehen und wollte sie eigentlich auch kaufen, mit dem Hintergedanken diesen Revolver einzubauen. Es ist aber möglich dass seit dem Aufkommen dieser CO2 Revolver das meiste Zubehör um den Nagant weggekauft wird. Würde mich jedenfalls nicht wundern

  • @ arfam, und um den Thread noch mal hoch zu holen....

    ich hab mir beide Ausführungen des Nagants bestellt(vernickelt und Schwarz). Am liebsten hätte ich die Ausführungin War finish gehabt. (gabs zeitweise bei MWM aus München jedoch nur in der 6mm BB Version).
    Wie bereits im vorigen Post handelt es sich bei der schwarzen Version um eine lackierte (und leider nicht um eine Brünierte)Version. Schade, aber das geht leider gar nicht. Sah aus wie der Knallrevolver von Karneval meines Jüngsten.
    Also hab die Nickel genommen und die schwarze zurückgehen lassen. Ich teste gerade mittelchen aus um die Nickeloberfläche zu altern ohne sie zu beschädigen.
    Zum Dosenschiessen tolles Gerät. ca 8m trifft man mit der Single Action eine Dose noch sehr gut , mit double action gerade mal ein paar Meter.
    Auch die Qualität und Handhabung ist wertig.Geladen wiegt der Nagant gerademal 700gr.(Nix im Gegensatz zu einem fetten Colt) ist aber original und auch OK.
    Einzig die Plastikgriffschalen enttäuschen total. Bin schon am überlegen ob ich welche aus Holz (Nußbaum) fertige , wie ich das bereits bei SSW gemacht habe. Original hat die 1895 wohl keine aus Kunststoff gehabt. Erst spätere Massenfertigungen sollen aus einer frühen Art Kunststoff (Bakelite)sein.
    Auf jedenfall fette ich die Diabolos ein wenig mit Vorderlader Geschoßfett ein. Sie flutschen einfach besser durch die Lade-patrone und die Geschoßgeschwindigkeit ist gefühlt höher.
    Ich Poste mal ein paar Fotos sobald ich sie zur verfügung hab.

    alsdann Oli

  • Hier mal Bilder von den beiden (gerade ausgepackten) Nagant Rev. Ausführungen

    Der schwarze ist lackiert , der silberne veluorvernickelt. Hab mir den silbernen gekauft , und mittlerweile künstlich gealtern. D.H mit 600er Papier angeschmirgelt , und Brünierung leicht drübergegangen. Anschliessend mit Stahlwolle 00 fein gemergelt.

  • Es gibt ja von den Dingern zwei Versionen, den von Gletscher mit dem ganzen aufdringlichen Geschmiere auf dem Rahmen und die Version mit nur dem Stern bzw. Namen des Entwicklers Nagant am Rahmen. Alle anderen Angaben wie Kaliber und das F sind kaum sichtbar unten am Lauf angebracht. Dabei handelt es sich vermutlich um die gleichen Produkte. Was mir aber aufgefallen ist, bezüglich der hier beschriebenen Abnutzungsspuren an der Trommel, das dies bei meinem nicht der Fall ist. Wohl gemerkt, ich habe den schwarzen und nicht das Gletscher Modell. Der scheint mir auch nicht lackiert sondern eher gebeitzt oder eloxiert zu sein. Auch wenn dieses Modell nicht ganz dem Original entspricht, ist das doch ein schönes Replikat russischer ( belgischer ) Waffentechnik, mehr für Sammler als für den Freizeitplinker. Als einzigen Schwachpunkt sehe ich den Sicherungsstifft für die Trommelachse. Das Teil mit der Kerbe für die Arretierung ist an dieser Stelle ziemlich dünn und kann leicht brechen.

    freischütz

    Einmal editiert, zuletzt von pistenmops (16. Dezember 2016 um 14:53)

  • Schönes Teil. Interessiert mich auch.

    Aber:

    Mach bloß diese hässlichen Inbus-Schrauben weg und besorg dir schöne Schlitzschrauben.

    Deren Kopf kann man, in eine Bohrmaschine eingespannt, schön flachrund feilen und schmirgeln.

  • Wow! Echt ein sehr sehenswertes Gerät! Nun, für meine Zwecke würde es auch die 6mm-Variante tun.

    Und sollte die schwarze Beschichtung echt so anfällig sein, kriege ich das `Battle-Finish´ von ganz alleine.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Stimmt , mit ein bischen Stahlwolle und nachbrüniert , sieht sie aus wie echt.
    Die Kunststoffgriffschalen kann man mit schwarzem Mattlach besprühen und solang nicht trocken , die Oberflächige Farbe abwischen....dann trocknen.