Panzerbüchse

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    Großkalibriges Gewehr, um gepanzerte Fahrzeuge zu zerstören.

    Erstmalig im Ersten Weltkrieg entwickelt und eingesetzt (MAUSER Tankgewehr M1918), wurde von einigen Nationen auch im Zweiten Weltkrieg weiterentwickelt und verwendet (z.B. Finnland: Lathi L-39 20mm, Sowjetunion: PTRD/ PTRS, Schweiz: Solothurn S-18).

    Mit zunehmender Panzerung verzichtete man in Deutschland bereits Mitte des Zweite Weltkriegs auf eine Weiterentwicklung/ Steigerung der ohnehin schweren, unhandlich und sehr rückstoß-intensiven Gewehre.

    Eine Renaissance erfuhren die überschweren Gewehre Ende der 1980er Jahre, als "Anti-Material-Rifle", z.B. Barrett M82 in .50 BMG,
    welche heutzutage gegen strategisch wichtige Ziele (.z.B. Kommunikationseinrichtung, ungepanzerte Fahrzeuge, Bedienpersonal wichtiger Waffensysteme) auf bis zu 2.500m eingesetzt werden.